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Wie habt Ihr Eure Trennung organisiert?

G
Wie seid Ihr mit solchen Sprüchen umgegangen?

- Man verliebt sich doch nicht einfach in jemand anderen

- Habt Ihr alles versucht?

- Du hast damals doch ein Versprechen abgegeben

- Wir verstehen das nicht, sie/er ist doch 1 ganz toller Mensch

etc. etc.

Und wie habt Ihr es Eurem Partner beigebracht?
Was ist danach passiert?
Wie lange wohntet Ihr dann noch zusammen?
Habt Ihr es bereut?
Wart Ihr hinterher glücklicher?

Danke schonmal vorab für Eure Antworten!

13.03.2021 16:57 • #1


P
Zitat von GehenBleiben:
Wie seid Ihr mit solchen Sprüchen umgegangen?

- Man verliebt sich doch nicht einfach in jemand anderen

- Habt Ihr alles versucht?

- Du hast damals doch ein Versprechen abgegeben

- Wir verstehen das nicht, sie/er ist doch 1 ganz toller Mensch


Bei den Sprüchen bin ich auf Durchzug gegangen, weil mein Leben, meine Entscheidung!


Zitat von GehenBleiben:
Und wie habt Ihr es Eurem Partner beigebracht?
Was ist danach passiert?
Wie lange wohntet Ihr dann noch zusammen?
Habt Ihr es bereut?
Wart Ihr hinterher glücklicher?


Ich habe meinen Partner gesagt, dass ich ihn nicht mehr liebe und ich mich trennen möchte.
Ich habe mir davor aber schon nach einer Wohnung umgeschaut und auch den Mietvertrag unterschrieben. Gewohnt hatte ich nach meiner Aussprache noch ca 2 Wochen mit ihm.
Nein, ich habe es nicht bereut. Und ich war hinterher glücklicher. Wie es ihm ging, weiss ich nicht, da wir keinerlei Kontakt mehr hatten und uns nur noch beim Scheidungstermin gesehen haben. Formalitäten machte mein Scheidungsanwalt.

13.03.2021 20:03 • x 2 #2


A


Wie habt Ihr Eure Trennung organisiert?

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G
Zitat von Pinkstar:
Ich habe meinen Partner gesagt, dass ich ihn nicht mehr liebe


Darf ich fragen, warum es soweit kam?

16.03.2021 14:08 • #3


P
Zitat von GehenBleiben:
Darf ich fragen, warum es soweit kam?


Kein Vertrauen mehr zu ihm gehabt, die Wege haben sich auch getrennt. Er hatte andere Vorstellungen wie ich. Hatte eben noch ausführlicher hier getextet, aber habs dann nochmal überarbeitet.

Ich wollte und will nicht in einer Ehe oder Beziehung mich schlecht fühlen, sondern glücklich sein. Also bin ich gegangen.

16.03.2021 14:16 • x 1 #4


G
Nur eine Antwort - hat denn sonst niemand was zu berichten? Würde mich über weitere Beiträge freuen.

17.03.2021 13:38 • #5


DieFrau
Mögliche Antworten auf solche Fragen:

-Ja man verliebt sich, ich bin der Beweis dafür.

-Ja wir haben alles getan was wir konnten.

-Damals war ich mir sicher dieses halten zu können. Heute bin ich mutig genug, von Sachen zu gehen die mich unglücklich machen. Mein Leben ist mir wichtiger als mein Versprechen.

-Er ist ein toller Mensch, deshalb verdient er jemanden der ihn glücklich macht.

Die Scheidung/Trennung ist sehr schmerzhaft. Es wird besser. Halte dich an Menschen die dich unterstützen.

17.03.2021 13:44 • x 1 #6


E
Immer kurz und schmerzlos, ohne Emotionen.

17.03.2021 13:52 • x 1 #7


MissGeschick
Mir haben meine drei ernsten Trennungen unglaublich weh getan. Aber bereut habe ich nie und mich auch trotz flehen und sogar Heiratsanträgen nie wieder erweichen lassen. Ich habe immer dafür gesorgt, dass wir Zeit und Ruhe für ein Gespräch haben. Habe mir auch die andere Seite sehr ausführlich angehört. Und dann bin ich entweder gegangen und habe ihm drei Monate gegeben (solange im Ausland oder bei Freunden verbracht) oder es war meine Whg, dann habe ich mich für ein We verzogen und ihn gebeten seinen Kram mitzunehmen, wenn er geht. Was die andern sagen, war mir komplett egal. Niemand außer mir, hat die Beziehung geführt. Und meine Freunde standen auch immer geschlossen hinter mir. Sonst würden sie den Titel auch nicht verdienen. Wichtig ist, glaube ich, dass man erstmal geht und dem anderen Raum lässt das Ganze zu begreifen. Und es muss auch klar werden, dass es ernst gemeint ist. Insofern ist Distanz glaube ich erstmal unerlässlich. Das sollte man also schon organisieren finde ich.

Edit: was einem auch klar sein muss (und ich oftmals kopfschüttelnd betrachte im Freundeskreis) ist, dass man niemals derjenige sein kann der sich trennt, und dann des anderen Tröster. Das muss jemand anders übernehmen. Eine Trennung ist ein sehr gewaltsamer Schritt. Da führt kein Weg dran vorbei. Eine Trennung ist brutal und tut allen weh. Aber sie ist auch der erste Schritt in Richtung Heilung und Befreiung. Und da sollte man sich nicht unsouverän verhalten. Aussprechen, zuhören, gehen. Und Distanz halten.

Oh und was auch ganz wichtig ist: KEIN RUMEIERN. Kein man könnte ja erstmal, und später vielleicht, und man möge sich ja noch usw. Das tut am Ende nur länger weh und macht falsche Hoffnungen. Ist oft der Weg in ein Hin und Her wo keiner mehr Bescheid weiß. Deshalb: ganz klare Worte finden. Deutlich bleiben auch wenns für einen Moment unerträglich schwer ist. Und souverän bleiben.

17.03.2021 14:06 • x 4 #8


Gorch_Fock
Gehen, zu aller erst musst Du anerkennen, dass wir heutzutage in einer Wegwerf-Gesellschaft-Leben. Dazu gehören auch Beziehungen.
Es gibt heute für Frauen keine Begründungen mehr, in Beziehungen auszuharren. Viele Frauen haben deutlich bessere Abschlüsse als Männer und arbeiten oftmals schon in den Branchen, wo es auch richtig Kohle zu verdienen gibt. Also ist eine Trennung schnell ausgesprochen, eine Arbeit an der Beziehung passt heute nicht mehr in den Zeitgeist.
In wenigen Minuten kann sich eine Frau Dank der bekannten Apps übrigens neue Kontakte herstellen. Sehr oft reicht dazu auch einfach das Runterscrollen in WA. Fast jede Frau hat noch Verflossene / one nights / ehm. F-Plus oder Ex-Beziehungen in der Chatliste. Eine solche Kontaktaufnahme ist also nur einen Klick weiter als der aktuelle Partner entfernt. Sollte dazu noch eine S. Komponente kommen und beide Parteien verfügbar sein, kann sich ein neues Treffen innerhalb von ein paar Stunden realisieren lassen.
Auch sonstige Versprechen (Ehe z.B.) haben heute keinen Belang mehr. Spätestens nach einem Trennungsjahr, ggf. einem Notartermin und vor dem Scheidungsrichter ist der ursprüngliche rechtliche Zustand wieder hergestellt. Wer genügend Geld in der Hand hat (Auszug, Umzug, neue Wohnungseinrichtung, Kosten Anwalt) kann eine (räumliche) Trennung in sehr kurzer Zeit realisieren.

17.03.2021 15:16 • x 2 #9


Mingo79
Zitat von Gorch_Fock:
Gehen, zu aller erst musst Du anerkennen, dass wir heutzutage in einer Wegwerf-Gesellschaft-Leben. Dazu gehören auch Beziehungen. Es gibt heute für Frauen keine Begründungen mehr, in Beziehungen auszuharren. Viele Frauen haben deutlich bessere Abschlüsse als Männer und arbeiten ...



Das gleiche gilt übrigens auch für Männer! ...

17.03.2021 15:24 • x 3 #10


T
Zitat von Gorch_Fock:
..eine Arbeit an der Beziehung passt heute nicht mehr in den Zeitgeist.

Gott sei Dank gibt es nicht nur oberflächliche Menschen.

17.03.2021 15:34 • x 2 #11


MissGeschick
Zitat von Gorch_Fock:
Gehen, zu aller erst musst Du anerkennen, dass wir heutzutage in einer Wegwerf-Gesellschaft-Leben. Dazu gehören auch Beziehungen. Es gibt heute für Frauen keine Begründungen mehr, in Beziehungen auszuharren. Viele Frauen haben deutlich bessere Abschlüsse als Männer und arbeiten ...


Falls du das Thema des TEs gelesen hast, dann wirst du vielleicht merken, dass es ihm darum geht, wie man sich richtig trennt. Nichts von dem was du sagst trifft soweit ich weiß auf seine Frau/Beziehung zu. Vielleicht kannst du auch noch etwas produktives beisteuern, indem du seine Frage beantwortest?

Ansonsten mag ich diese Verallgemeinerungen nicht. Ich habe nie leichtfertig eine Beziehung weggeworfen. Ich hab noch nie getindert. Und die Frau des TE klingt jetzt auch nicht wie der Wildfang.

17.03.2021 15:38 • x 2 #12


T
Zitat von MissGeschick:
Ich habe nie leichtfertig eine Beziehung weggeworfen.
Ich auch nicht, auch wenn ich mit Mitte 20 dachte, ich sei beziehungsunfähig. Im ersten von 12 gemeinsamen Jahren hatte ich nämlich öfter mal geheult. Der Mann war hartnäckig und genau richtig damals.

Er hat sich von mir getrennt, weil ich 'ne Schlaftablette wurde.
Zitat von GehenBleiben:
Wie lange wohntet Ihr dann noch zusammen?
Habt Ihr es bereut?
Wart Ihr hinterher glücklicher?

Ich bin sofort ausgezogen. Bereut hatte ich nix. Seine Kollegin war aufregender. Heute bin ich wieder glücklich.
Gemütlich glücklich würde @Magnum sagen.

17.03.2021 15:43 • x 1 #13


E
Zitat von Tempi:
Ich auch nicht, auch wenn ich mit Mitte 20 dachte, ich sei beziehungsunfähig. Im ersten von 12 gemeinsamen Jahren hatte ich nämlich öfter mal geheult. Der Mann war hartnäckig und genau richtig damals. Er hat sich von mir getrennt, weil ich 'ne Schlaftablette wurde. Ich bin sofort ...


Immer mit der Ruhe und Gemütlichkeit. Alles andere ist ab gewissem Alter eh Quark.

17.03.2021 16:01 • x 2 #14


B
Geht doch niemanden was an außer euch zwei.

Ich sage klar, dass es nicht mehr funktioniert hat und das muss reichen

Auf diese heuchlerischen Sprüche kann ich auch verzichten. Genau so wie das es ihnen leid tut. Was sollte es da geben das ihnen leid tut?

Wir leben in so einer verlogenen Gesellschaft, da fehlen mir die Worte. Als ob es irgendwen interessiert wie es einem geht

Ich bleibe daher immer bei der Wahrheit und sollte ich traurig sein und kaputt, suche ich mir Hilfe oder komm alleine damit klar.

In so einer Situation braucht man eigentlich auch niemanden. Einfach mal ne Woche chillen, zu sich finden und danach geht das Leben weiter. Ich habe noch meine Katze, klingt jetzt leicht gleichgeschlechtlich, aber Tiere können ungemein helfen in solchen Fällen.

Da bekommt man liebe und niemand nervt einen. Nach paar Wochen ist man wieder in seinem Leben drin, zumindest ist das bei mir so und schon kann man neue Wege gehen.

Ich bin auch kein Fan davon dann alles schlecht zu sehen. Die Zeit war doch wirklich schön und ich bereue nicht sie gehabt zu haben, aber jetzt geht man halt einen anderen Weg wie der andere und das muss dann auch genügen für alle Beteiligten.

17.03.2021 16:08 • #15


A


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