Wie ich meinen Traummann loslassen soll

Hallo Ihr Lieben,
ich möchte meine Geschichte aufschreiben, überwiegend für mich zur Reflektion.

Es begann vor 4 1/2 Jahren bei Tinder. Wir trafen uns und da er erst seit kurzem aus seiner 24jährigen Ehe (sie hatte einen neuen Freund aus der gleichen Clique) herausbrach (Trennung im Oktober, Einzug in die neue eigene Wohnung im Dezember). 2 Jungs, damals 15 und 13 Jahre pendelten zwischen Mutter und Vater hin und her. Mein Traummann sagte zu mir Ende Januar, als wir uns trafen, er hätte schon längst mit der Ehe bzw. Frau abgeschlossen. Er wollte sich zwischenzeitlich auch schon mal trennen, aber die Ehefrau war dagegen wegen der Kinder. Er hatte auch Tant. und auch eine Affaire von einem halben Jahr, die er aber wegen schlechtem Gewissen und der Kinder aufgab.
Gut , ich glaubte ihm damals nicht, dass er schon mit allem abgeschlossen hatte und sah der ganzen Sache ziemlich freundschaftlich entgegen. Beim zweiten Treffen fühlte ich schon eine gewisse Anziehungskraft, wehrte mich aber dagegen. Beim dritten Treffen, wir haben uns gleich gut verstanden und es war wieder eine Anziehungskraft da. .kurz ich wollte ihn einfach!
Wegen der Kinder war ich erstmal 'heimlich'. Kam ich nicht so mit klar, aber er gab mir durch sein Reden und Handeln immer das Gefühl, das wird schon!
Tatsächlich, nach ca einem halben Jahr war ich offiziell! Wir verstanden uns super, kein Streit nix, er war einfach mein Traummann und immer großzügig. Er holte mir quasi die Sterne vom Himmel.
Mit den Kindern kam ich auch sehr gut zurecht, sie mochten mich, ich mochte sie. Ich war aber auch das komplette Gegenteil von ihrer Mutter.
Nach zwei Jahren oder 2 1/2 Jahren wollten wir zusammen ziehen und suchten ca 9 Monate nach einer Wohnung. Da es zu diesem Zeitpunkt nix Vernünftiges gab, haben wir uns ein Haus gemietet. Mein absoluter Traum ging in Erfüllung. Die Kinder kamen jedes 2. Wochenende und in der Woche 1 Tag.
Nach ca einem halben Jahr unseres Zusammenlebens äußerten die Kinder den Wunsch auf Wechselmodell.
Ich selbst habe keine Kinder und musste von dem neuen Wohnort zu meiner Arbeitsstätte 50 km fahren, einfache Fahrt. Mein Freund wollte mich glücklich sehen mir die lange Fahrt verschönern. er kaufte mir mein Traumauto im Wert von fast 30000 Euro. Ich war happy.
Gut, ich davor gut 10 Jahre allein gelebt, keine Kinder dachte ich wuppe das alles mit dem Haus, den Kindern, putzen, kochen und ich wollte das alles unbedingt mit ihm, da ich ihn sehr liebte. Einen Hund hatten wir zwischenzeitlich auch bekommen.
Nach ca einem halben Jahr, soweit war alles gut, ich äußerte zwar Wünsche bezüglich Sauberkeit, die auch so gut wie die beiden konnten, erfüllt wurden. Bei uns war alles ganz anders als bei der Mutter, kam der Große mit Krätze an, der Kleine dann auch. Das ganze 3 x!
Da fing das Unheil an. Ich begann mich zu ekeln und bekam diesen Ekel nicht weg.
Lange Rede, kurzer Sinn, es spitzte sich immer mehr zu. Dieses Jahr war ganz schlimm. Ich hatte ab März wieder VZ angefangen.
Im Dezember hatte ich so die Schnauze voll mit allem, dass ich mir eine Wohnung nehmen wollte. Mir war alles zuviel. Ich fühlte mich von meinem Fraund nicht verstanden und er verstand mich nicht. Er sagte die Kinder machen doch alles was du möchtest, aber du willst immer mehr (Waschbecken z. B auswischen etc) Für mich sellbstverständlich, aber nur für mich. Mein Fraund schüttelte immer mehr den Kopf, aber alle machten artig was ich wollte. Ich stritt immer öfter mit meinem Freund wegen der Sauberkaut, dabei riß ich alles an mich.
Ich wurde immer unzufriedener, bekam Rückenschmerzen etc, war genervt von allem, auch von meinem Freund. Und der tat wirklich alles um alle irgendwie zufrieden zu stellen. Aber ich war total verbohrt, ließ niemanden an mich heran. Ich konnte einfach nicht mehr. Mein Fraund verstand das nicht.
Dann hatte ich nach einem halben JAhr eine Wohnung gefunden, machte aber einen Rückzieher, weil ich noch nicht so weit war. Ich wollte irgendwie alles. Im Frühjahr hatten wir einen heftigen Streit, wo ich ihm sagte wenn ich ausziehe komme ich hier nicht mehr her, weil ich dann wieder alles an mich reissen würde und das möchte ich nicht. Für meinem Fraund ist eine Welt zusammengebrochen, er fragte mich, wie ich mir das vorstelle. . ob er dann in der kinderfreien Zeit jeden Tag zu mir kommen sollte. . ja ich wollte das so. . (jetzt schäm ich mich dafür)

Nach den Sommerferien (die Jungs waren 3 1 2 Wochen bei uns ) für mich vorher schon der Horror, hatte ich erstmal 2 Wochen Urlaub und ruhte mich aus. Ich hatte das Gefühl nicht mehr zur Ruhe zu kommen und war genervt von allem und jeden) Mein Freund ließ mich die erste Woche ziemlich in Ruhe, wollte aber zärtlich werden ( der S. war auch schon lange her) Ich wies ihn ab, da fragte er mich ob ich überhaupt noch etwas für ihn empfinden würde. ich sagte zur Zeit nicht . (ich schäme mich heute dafür, aber ich war so in meinem Modus drin)

Gut, dann war klar das es vorbei war, er erzählte es auch gleich jedem. Das war Ende August.
Anfang September eröffnete er mir das er sich eine Wohnung gekauft hat und wir das Haus kündigen müssen. Ich willigte ein, obwohl ich immer noch keine Wohnung gefunden hatte.
Vor ca. 3 Wochen (wir lebten bis dahin freundschaftlich so dahin) sagte er zu mir er müsste mir etwas sagen. mein Bauch zog sich krampfartig zusammen, ich wußte was kam. . er hätte jemanden kennengelernt , aber wüßte noch nicht ob es etwas ernstes ist oder wird. Ich hatte einen Schock und wurde endlich wach. . das schlimmste war für mich er liegt neben mir im Bett und v. eine andere. das sagte ich ihm auch und auch das ich mich ihm seit ca einer Woche bzw Tagen wieder annähern wollte, mich aber nicht getraut habe. Das stimmt wirklich, aber es war bestimmt mein Unterbewußtsein. .
Er weiß das er mir damit sehr weh tut (es klang eher wie Retourkutsche). Gut er zog erstmal zu seinem Vater, da er ja auch mal bei der Next übernachten wollte. Ich hielt das kaum aus. Eine zweite Chance gab es zur Zeit bei ihm nicht und erwürde auch nichts mehr für mich empfinden. Das saß und das nach knapp 5 Jahren. Ich hatte ja selber schuld und sah es auch endlich ein. Er sagte er möchte ein schönes Leben haben. Die ersten drei Jahre mit mir waren die schönsten seines Lebens und er wollte mit mir alt werden, hatte noch vor einem halben Jahr nach einem Bauplatz für uns gesucht.
Ich hielt es im Haus nicht mehr aus, ich rief ihn an und sagte das ich ausziehe, weil es unerträglich für mich ist.
Das muss man sich mal vorstellen. wenn die Kinder nicht da sind, schläft er bei ihr und wenn die Kinder da sind, liegt er neben mir im Bett. .
Da bekam er wohl Panik. er sagte er wollte mir doch beim Auszug helfen und wir wollten das doch alles zusammen machenn. .ich sagte ja, das hatten wir davor besprochen! Er flüchtete. Nächsten Tag kam wieder dasselbe Leier von ihm. Ich zog aus und wohne vorübergehend bei einem Verwandten. Ich bin todunglücklich. Er sagte das mit uns ist endgültig und er empfindet auch nichts mehr für mich.
Letzte Woche haben wir uns wegen unserem Hund getroffen und er sah verletzt aus, das tat mir soo leid. Es war nie meine Absicht ihn so zu verletzen.
Gestern war er schon munterer. .
Ich weiß nicht ob wir nochmal eine Chance haben werden und ob das überhaupt -bestand hat. Ich vermisse ihn und mir wird jetzt erst vieles so klarer! Ich habe mich über Dinge aufgeregt wo er sagt, man sollte lieber das Leben genießen, womit er ja auch recht hat.

Das war meine Geschichte.

Wenn jemand meine Kinder so behandeln würde wäre es für mich auch vorbei. Sorry aber dein Verhalten geht gar nicht.

In deinem ganzen Text geht auch ausschließlich nur um dich und das was du willst.

Klar ist der dein Traummann, kauft und macht und tut.

Ich kann verstehen dass es für Frauen die keine Kinder haben schwierig sein kann, aber das hättest du früher wissen müssen. Die Kinder sind bei der Geschichte das wichtigste und ich glaube nicht dass die sich gewollt gefühlt haben bei euch.

Zitat von Nostraventjo:

Wenn jemand meine Kinder so behandeln würde wäre es für mich auch vorbei. Sorry aber dein Verhalten geht gar nicht.

In deinem ganzen Text geht auch ausschließlich nur um dich und das was du willst.

Klar ist der dein Traummann, kauft und macht und tut.

Ich kann verstehen dass es für Frauen die keine Kinder haben schwierig sein kann, aber das hättest du früher wissen müssen. Die Kinder sind bei der Geschichte das wichtigste und ich glaube nicht dass die sich gewollt gefühlt haben bei eu
ch.

Oh ich habe viel für die beiden gemacht, habe fast jeden Tag gekocht und Ihre Lieblingssachen waren auch fast immer da. Die eigene Mutter hat selten gekocht , war kaum da und die beiden in der Wohnung der Mutter selbst überlassen.
Mir taten die beiden leid und ich wollte nur gutes für sie.
Ich habe versucht es allen recht zu machen und blieb selbst auf der Strecke.

Es ist meine Geschichte, natürlich habe ich aus meiner Sicht erzählt! Mein Ex würde die ganze Geschichte anders schreiben.....

@jacky1111 woher weißt du denn das alles über die Mutter?!

Klingt eher so als wolltest du dich auf ein Podest stellen und die Mutter abwerten.

Mein Sohn ist auch bei so einer Frau mit Putzfimmel und seinem Vater und totunglücklich wenn er da hin muss, weil es einfach überhaupt nicht kindgerecht und kalt ist. Auch sie beschwert sich über die langen Ferien die mein Sohn Mal da ist und über seinen Zustand, weil wir nunmal Katzen haben und Haare auf den Klamotten zu finden sind.

Ich glaube, wer selbst keine Kinder hat, dem fehlt das Feingefühl mit Kindern umgehen zu können und das Verständnis für die Priorität die sie haben.

Du wolltest alles haben und hattest alles und bist damit nicht zurecht gekommen.

Lern daraus und komm mit dir selbst erstmal klar.

Du solltest jetzt an dir arbeiten für dich, an den Anteilen die dazu geführt haben das du dich so verhalten hast. Und nicht darüber nachdenken wie und ob du diesen Mann noch zurück bekommst.

Ich würde auch Mal etwas von deinem materialistischen Denken zurück treten. Glück ist wichtiger als ein teures Auto und ein Haus.

Zitat von Jacky1111:

ich äußerte zwar Wünsche bezüglich Sauberkeit, die auch so gut wie die beiden konnten, erfüllt wurden

Hier wird es angefangen haben. Die Kinder machen nunmal Schmutz. Alleine aufgrund der Tatsache, dass halt mehr Personen als nur ihr beide im Haushalt seid, muss eben auch mehr gesaugt / geputzt / gewischt werden. Völlig normal. Die Kinder können ja helfen, da gibt es Methoden, sie zu animieren. Aber sie sind halt nicht die Putzgeister im Haus. Ich kann mir vorstellen - tue Dir da evtl. Unrecht -, dass Du ordentlich genörgelt hast, wenn noch Zahnpastareste im Becken waren....... Sterilität und Kinder schliessen sich quasi aus. Wenn man so ein Vorzeigehaus im Kopf hat, in dem zu jeder Tageszeit alles klinisch rein ist, dann geht das nur ohne Kinder.

Zitat von Jacky1111:

kam der Große mit Krätze an, der Kleine dann auch. Das ganze 3 x!
Da fing das Unheil an. Ich begann mich zu ekeln und bekam diesen Ekel nicht weg.

Ok, das ist halt schon ein echtes Problem. Schön findet das wohl keiner, aber Du als Partnerin, die sich aktiv dafür entschieden hat, eine mutterähnliche Rolle einzunehmen, muss da souverän sein. Die Kinder wollen von Dir gemocht werden, wenn Du dann etepetetemässig Dich ekelst, dann wird es schwierig. Wie hast Du Dich den Kindern gegenüber verhalten? Hast Du den Kontakt gemieden? Das Gesicht verzogen, wenn sie Dir näher kamen? Ich als Dein Partner hätte Dich sofort als untauglich abgestempelt. Die Kinder möchten weiterhin gemocht werden, sie haben sich das ja nicht ausgesucht.

Zitat von Jacky1111:

Gut, ich davor gut 10 Jahre allein gelebt, keine Kinder dachte ich wuppe das alles mit dem Haus, den Kindern, putzen, kochen und ich wollte das alles unbedingt mit ihm, da ich ihn sehr liebte. Einen Hund hatten wir zwischenzeitlich auch bekommen.

Geh mit Dir ins Gericht. Kann es nicht sein, dass Du Dich ganz einfach übernommen hast? Du hast ja von 0 auf 300 aufgedreht. Es hätte vermutlich mehr Sinn gemacht, da langsam reinzuwachsen. Vielleicht bist Du auch ganz einfach, obwohl Du es dachtest und Dir gewünscht hast, nicht der Typ dafür?

Du stellst die Frage, ob es nochmal etwas mit Deinem Ex werden kann. Und da wäre schonmal die allererste Info von mir, dass für jeden richtigen Vater (für die Mütter natürlich auch), es nur eine Beziehung geben kann, wenn die Kinder auch geliebt werden. Und wenn sie Kinder sein dürfen. Hat Dein Partner das Gefühl, dass Du seinen Kindern nicht gut tust, dann ist Feierabend. Das wäre es jedenfalls bei mir. Höchstwahrscheinlich hat sich Dein Ex so oft über Deine Allüren aufgeregt, dass immer wieder ein Stück Gefühl für Dich gestorben ist.

Dein Ex hat sich noch lange lange um Dich bemüht. Und so wie sich das liest, hast Du Dich nur um Dich gekümmert. Er bliebt aussen vor. Logisch, dass er irgendwann resigniert und sich umorientiert. Die Hoffnung aufgibt. Und ich glaube immernoch, dass Du weiterhin sehr sehr egomanisch unterwegs bist. Siehe hier:

Zitat von Jacky1111:

Das muss man sich mal vorstellen. wenn die Kinder nicht da sind, schläft er bei ihr und wenn die Kinder da sind, liegt er neben mir im Bett. .

Ja klar! Hätte ich auch gemacht. Das ist das gewohnte Umfeld der Kinder. Und sie spielen bei ihm die erste Geige. Völlig natürlich und richtig. Und wenn er sie hat, ist er vor Ort. Es ist auch sein Haus. Wenn Du das creepy findest, musst Du auf die Couch.

Sind die Kinder nicht da, hat er keinen Grund mehr, dazubleiben. Ich würde auch dahin gehen, wo ich herzlich willkommen wäre.

Bedenke bitte - er ist nicht die Person, die Dein Leben schön machen muss. Er arbeitet wahrscheinlich Vollzeit, wie Du auch und er hat nebenher noch sein eigen Fleisch und Blut bei sich und er will es seinen Kindern schön machen. Du musst dann ergänzend als Partnerin dazukommen, bildest aber den Störfaktor, weil Du Dich als Nummer 1 siehst. Arbeite daran, wenn Du ihn zurückwillst.

Wenn Du es schaffst, sich in seine Rolle zu versetzen, wird Dir das vielleicht klar. Ich mache Dir aber wenig Hoffnung. Denn so wie Du schreibst, ist er ja sehr klar in seiner Aussage. Für ihn ist es definitiv gelaufen. Das hat Gewicht. Du könntest jetzt höchstens noch kommunizieren, dass Du gewisse Dinge verstanden hast und bereit bist, an Dir zu arbeiten.

Wenn Du mich fragst, passt zu Dir vielleicht ein Partner ohne Kinder besser. Aber das wirst Du für Dich klären können.

Was ich noch ergänzen will: Ich will Dich hier keinesfalls angreifen. Evtl. liest sich das so. Von jetzt auf gleich 2 grössere Kinder betreuen zu müssen (der Hund war ja auch noch da), war mit Sicherheit für Dich keine einfache Aufgabe. Ich weiss, wovon ich rede. Und auch ich komme zu kurz, nehme mich für mein Kind aber saugerne zurück.
Ich unterstelle jetzt mal, dass Dein Ex sich an den anfallenden Arbeiten auch beteiligt hat, so gut er konnte.

Dass Du auch eine Rolle spielst, geliebt werden willst und Bedürfnisse hast, ist klar. Die stehen Dir auch zu. Aber in der Konstellation, in die Du gegangen bist, ist eine gewisse Art des Unterordnens wichtig. Ich denke, Du verstehst, was ich damit meine.

Ich finde auch, deine Geschichte ist sehr Ich bezogen.
Eigentlich ist das hier genau das, was sich so viele wünschen: eine Ex Back Story. Du setzt mit deinem Verhalten die Ursache (ehrlich gesagt hätte ich an seiner Stelle schon viel früher die Reißleine gezogen) und wenn er beginnt ohne dich weiter zu leben, dann gehen dir plötzlich die Augen auf... Sorry, aber ich finde das Ding hast du gegen die Wand gefahren, man kann ihm kaum einen Vorwurf machen.
Dein Liebeskummer tut mir dennoch sehr leid, jeder hier weiß, wie schrecklich das ist. Fühl dich mal gedrückt.
Aber du wirst die Situation akzeptieren müssen, sein Leben geht ohne dich weiter

Vielleicht warst du einfach überfordert. 10 Jahre alleine gelebt, kinderlos, dann lebst du plötzlich mit Mann und zwei Pubertieren in einem Haushalt zusammen. Wie konntest du ahnen, was auf dich zukommt? Hast dann versucht den Preis der Super-Ersatz-Mutter zu gewinnen.

Wieso warst du denn für den Haushalt und das Kochen zuständig, welche Aufgaben hat der Papa der Jugendlichen übernommen, was hat dich veranlasst, alles an dich zu reißen?

Wie alt seid Ihr, was hat dazu geführt, dass du 10 Jahre allein gelebt hast, wie sah es in den Jahren mit Liebe und Beziehung(en) aus? Für mich liest sich das, als dein ureigener Feld-Versuch kopflos mit beiden Beiden in Familienleben zu machen. Das letztendlich daran gescheitert ist, dass die Versuchskaninchen -die beiden Jungs- deinen perfektionistischen Ansprüchen nicht gerecht werden konnten. Dafür spricht auch deine irritierende und unangemessene Abwertung der Mama der Jungs. Ihr gegenüber äußerst du dich respektlos und übergriffig. Immerhin hat sie ihre Söhne jahrelang versorgt und erzogen, ohne dass sie genervt und angeekelt von dannen ziehen konnte. Wieso dein Traummann dein Verhalten den Jungs gegenüber so lange geduldet hat, ist mir allerdings auch ein Rätsel.

Versuche die Geschichte für dich zu verarbeiten und schau, dass du keinen Partner mehr erwischst, der liebender und gerne betreuender Elternteil ist. Alles Gute!

Zitat von Jacky1111:

Bei uns war alles ganz anders als bei der Mutter, kam der Große mit Krätze an, der Kleine dann auch. Das ganze 3 x!
Da fing das Unheil an. Ich begann mich zu ekeln und bekam diesen Ekel

Ja,da hättest Du dich vielleicht einmal über Krätzmilben informieren sollen.
Hat mit mangelnder Hygiene überhaupt nichts zu tun. Aber bei Dir liest es sich so,als wenn die Kinder bei ihrer Mutter vernachlässigt wurden.

Liebe TE, dir geht es zu gut....sorry.

Aber einen Pluspunkt hast du bei mir.
Deine Geschichte so reflektiert aufzuschreiben,bei der Du selbst nicht so gut weg kommst.

Zitat von Brightness2:

Vielleicht warst du einfach überfordert. 10 Jahre alleine gelebt, kinderlos, dann lebst du plötzlich mit Mann und zwei Pubertieren in einem Haushalt zusammen. Wie konntest du ahnen, was auf dich zukommt? Hast dann versucht den Preis der Super-Ersatz-Mutter zu gewinnen. Wieso warst du denn für den Haushalt und das ...

Ich schließe mich an. Ich habe aber auch ein bisschen Verständnis für die TE. Ich bin in einer Partnerschaft, wir leben in derselben Stadt, jeder hat seine Wohnung. Seit meine Kinder aus dem Haus sind ist mein Haushalt natürlich übersichtlich, klar hab ich Zeit, das Waschbecken morgens kurz auszuwischen und meine Kaffeetasse in die Spülmaschine zu stellen.

Staubsaugen alle paar Tage, wischen alle paar Wochen. Wenn allerdings meine Kinder samt Enkeln und Hund bei mir einfallen , muss ich mich komplett von meinen Vorstellungen von Ordnung und Sauberkeit verabschieden. Kinder haben eben null Verständnis für saubere Waschbecken und die Verwunderung ist groß, dass die Mülltüte, die Kind doch erst vor einer Woche (unter Protest!) raugebracht hat, nun SCHON WIEDER voll ist!

Liebe TE, es ist Dir nicht gelungen zu erkennen, dass Menschen unterschiedliche Bedürfnisse haben. 10 Jahre Single tun da ihr übriges, Du hast Dich einfach lange Zeit nur um Dich kümmern müssen und stülpst jetzt Deine Lebensweise allen anderen über. Du hättest aber erkennen können, dass Du in einer Partnerschaft auch Kompromisse machen musst. Die Welt geht nicht unter, wenn Hundehaare auf dem Boden liegen oder das Waschbecken klebt.

Und nicht alle, die es anders machen als Du sind schlechtere Menschen. Trotzdem tut es mir leid für Dich, dass Du einen Mann verloren hast, der Dich offenbar sehr geliebt hat und sein Leben mit Dir verbringen wollte. Und so, wie es sich liest, wohl auch endgültig.

Es ist besser für alle Beteiligten, dass es vorbei ist. Du warst unzufrieden, hast Dich eingeengt gefühlt und ihm klar gesagt, dass Du nichts mehr empfindest. Jetzt hat er jmd. Neues und Dir schwimmen die vermeintlichen Felle davon, Du verlierst sozusagen die Kontrolle über die Situation und das gefällt Dir nicht.

Was Du tun kannst? Erstmal versuchen, das alles ruhen zu lassen, ihn in Ruhe zu lassen und Dich mit Dir auseinandersetzen. Evtl. Einsicht für Dich / Dein Verhalten haben, einfach mit Dir ins Reine kommen. Es wird schon einen Grund gehabt haben, warum Du vorher so unzufrieden warst und Dich eingeengt fühltest. Vermutlich war das so nicht Dein Lebensmodell.

Ich denke auch, ein Traummann war er nur ohne Kinder. Für mich liest sich deutlich heraus, das die Kinder in der ganzen Geschichte für jacky einfach ein Störfaktor waren in ihrer perfekten Welt mit Haus und Auto.
Warum die Mutter immer wieder so herablassend erwähnt wird deutet für mich auf einen niedrigen Selbstwert, denn warum sonst muss man eine Frau, die man nicht kennt dauernd so negativ hinstellen?!
Die Mutter hat die Kinder jahrelang betreut, jacky war es ja schon alle zwei Wochen zuviel. In dem Zusammenhang steht ihr eine Wertung über die Mutter gar nicht zu.

Hier kommt wohl auch nichts mehr da jacky sich ihres Verhaltens nicht bewusst zu sein scheint. Wie jemand schrieb, ihr ging es zu gut. Sie hatte alles und das hat nicht gereicht, weil nur ihre Bedürfnisse zählen. Leider funktioniert das so nicht.

Immer wieder erschreckend, zu lesen wie Frauen ticken die Männer an sich reissen wollen ohne die Kinder dabei zu berücksichtigen.