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Wie ich zu weinen begann

alainwest
Ich träumte wir wohnten zusammen, es war in deiner alten Wohnung. Sie war klein und sie genügte uns vollkommen, wir genügten uns vollkommen. Dieser Traum war lang, so lang wie noch nie ein Traum von mir gewesen ist. Monate vergingen, der Alltag zog vorüber, unser Alltag. Meine Seele war zuhause angekommen, bei dir und als ich erwachte war ich von einem so durchdringenden Glücksgefühl erfasst, dass es mein Herz fast zum Platzen brachte. Dann bemerkte ich, wo ich war.

Ich habe sie vor 7 Monaten weggeschickt, weil ich mich nicht getraut habe meine Frau zu verlassen, da ich mir nicht vorstellen konnte getrennt von meinen Sohn zu leben. Gemerkt, was ich angerichtet habe, habe ich vor einer Woche als ich diesen Traum hatte und sie mir mitteilte sie habe seit 2 Monaten nach harter Anstrengung einen Mann an sich heranlassen können, der es wahrhaft gut mit ihr meint.

Ich habe mich benommen wie der letzte Mensch und ihr und meiner Familie monatelang/jahrelang unendliche Schmerzen bereitet und habe jetzt erkannt, dass ich mein Leben nur in den Griff kriegen werde, wenn ich mutiger bin und Entscheidungen treffe, die auch unangenehm sein können. Ich habe viel gelernt in der letzten Woche, aber die beste Beziehung meines Lebens und die größte Liebe habe ich weggeworfen.

Es geht mir schlecht und schlecht und schlecht. Das sollte es wahrscheinlich auch. Wenn ich einen Rat verteilen darf, seid mutig.

06.10.2020 17:03 • x 2 #1


DieSeherin
oh je... und hast du schon eine idee, wie du dein leben jetzt wieder auf spur bringen willst? so, dass du es auch lebenswert findest?

06.10.2020 17:29 • #2


alainwest
Ich bin auf der Suche nach einem Therapeuten, ansonsten verbringe ich die Tage mit sitzen, starren, Sport, singen und weinen. Kein Gewinn für niemanden.

06.10.2020 17:32 • #3




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