10

Wie kann ich loslassen? Es tut so weh!

T

07.09.2015 16:39 • #631


V
pn

07.09.2015 18:00 • #632


A


Wie kann ich loslassen? Es tut so weh!

x 3


T
Hallo Pete vanDyk,
meinst Du damit, dass Du mir eine PN geschrieben hast? Hier ist nämlich bisher nichts angekommen.

Liebe Grüße, Tomboy

07.09.2015 18:53 • #633


H
Hallo.
schön,dass Du da bist.
und ich finde es richtig gut, wie reflektiert du bist.

Ja..hier ist jemand. , die ein deratiges spielfeld 7 jahre nicht verlassen hat.
alles wie bei dir.
getrennte Wohnungen. ..wobei er zu bequem war auszuziehen..ich mit kind hätte es doch viel einfacher...spacken!
Der gemeinsame Sohn (ich mag nicht von UNSER) sprechen, ist mittlerweile 5 jahre alt.
Alk...druckbetankung bis zur besinnungslosigkeit und dann die sau rauslassen, dass ich, obwohl gar nie dabei, mich geschämt habe mit so einem menschen verbandelt zu sein.
Als wir noch gemeinsam wohnten rührte der keinen finger, bis auf den abzug des rasenmähers.
kind, haushalt, beruf, familiäre planungen wie urlaub..alles blieb an mir hängen...immer kurz vorm bournout

der herr kümmerte sich um sich und seine hobbys.
und jammerte noch. , er hätte viel zu wenig freizeit für sich.

ich bin raus aus der nummer.

nach langem leiden welches ich mir auferlegt hatte.
fürs kind?...nein..es war eine qual für den kleinen.
weil ich an einer illusion festhielt.

es geht mir gut.endlich gut.
Ich musste nur diesen schritt gehen.
es geht.
die ersten wochen ists hart, weil der traum losgelassen werden muss.
ein traum in den man all sein herz und seine liebe gesteckt hat.

Ich befinde mich in therapie.
dass ich da mal hinkomme ...
ABER mir hätte nichts besseres passieren können.
die chemie stimmt und ich komme zu mir zurück.
es geht mir so wirklich gut.

Du schaffst das!
geh deinen Weg.
Lass dich nicht so demontieren. , dass du dich hinterher nie wieder findest.
werde die, die du warst und bist.
lebe.

alles gute.

07.09.2015 19:20 • #634


H
Hallo Tomboy,

kennst Du die anonyme Selbsthilfegruppe Al-Anon ?
Das ist die Gruppe von Angehörigen und Freunden von Alk.. Gibt es in vielen großen und kleineren Städten/Orten.
Wenn Du die Trennung nicht durchhältst, wäre das eine Möglichkeit das Loslassen innerhalb der Beziehung oder überhaupt, zu lernen.

07.09.2015 19:21 • #635


V
Hallo Tomboy,
ja hatte dir eigentlich eine Private Nachricht geschrieben, die scheint aber irgendwie das Forum gefressen zu haben...

07.09.2015 20:55 • #636


T
Vielen Dank für Eure Antworten.

Hallo Herzsonne, solche Geschichten gibt es wohl häufiger. Und doch denk ich beim Lesen bei allen Gemeinsamkeiten meist, „bei mir ist es anders“ – nicht sehr hilfreich. X trinkt so, dass auch ihm Nahestehende Menschen kaum merken, dass er da ein Problemfeld hat. Abstürze gibt es schon länger nun nicht mehr (ca. 1 Jahr). Ach sorry, mein Kind ruft mich!

07.09.2015 21:36 • #637


enu
Hallo tomboy,
Ich glaube, solange du das alles mit dir machen lässt und er immer noch an Dich ran kommt, solange wird er sein Alk. nicht in den Griff bekommen. Er muss die Konsequenz spüren um endlich zu begreifen, dass er etwas ändern muss. Ich kann aus deinen Zeilen leider nix heraus lesen, was er Dir Gutes getan hat. Welchen Grund gibt es für Dich, dein Leben mit ihm zu teilen?
Fang an und tu dir selbst Gute, als erstes brech den Kontakt zu Deinem Ex ab, Du wirst dann sehen was passiert, auch im Bezug auf den Alk.. Viel Kraft dafür.

07.09.2015 22:02 • #638


T
Hallo Ihr,

entschuldigt, ich bin dann gestern auch eingeschlafen als mein Kind endlich schlief. ;o)

Ich knüpfe mal an obiges an:
Hallo Herzsonne, solche Geschichten gibt es wohl häufiger. Und doch denk ich beim Lesen bei allen Gemeinsamkeiten meist, „bei mir ist es anders“ – nicht sehr hilfreich. X trinkt so, dass auch ihm Nahestehende Menschen kaum merken, dass er da ein Problemfeld hat. Abstürze gibt es schon länger nun nicht mehr (ca. 1 Jahr). Und er hat immer wieder absolut trinkfreie Phasen. Mir ist schon klar, dass das nichts ändert, aber ich muss gestehen, dass ich in den guten Phasen immer wieder Hoffnung hatte. Es ist, als hätte ich es mit zwei Menschen zu tun.

Therapie mache ich schon länger, auch wegen etwas anderem noch und ich bin in einer Online-SHG für Coabhängige. Online weil es für mich nicht mehr unter zu kriegen ist auch noch in eine SHG vor Ort zu gehen. Ich bin chronisch krank und habe deshalb auch noch Physiotherapie und solche Geschichten, das ist schon alles schwer zu schaffen zeitlich.

Zitat von enu:
Welchen Grund gibt es für Dich, dein Leben mit ihm zu teilen?


Das ist die Frage die mich hierher gebracht hat. Darauf kann ich natürlich solche Antworten geben, dass uns eben auch viel verbindet und ich es unheimlich schwer finde, den Traum einer kleinen Familie aufzugeben, dass ich ihn als Person zwar liebe oder zumindest schätze, sein Verhalten aber nicht ertragen kann.

Aber ich bin mir eigentlich sicher, dass da noch mehr dahinter steckt. Es hat wohl eher etwas mit (m)einem inneren Programm zu tun, mit meinen Glaubenssätzen, alten Traumata. Was bin ich wert? Was darf ich eigentlich? Darf ich eine gesunde Beziehung führen? Sowas ...

Ich lasse mich immer wieder emotional mitreißen und werde dann nahezu panisch wenn ich daran denke, ihn komplett verlieren zu können. Möglicherweise ist der Knackpunkt der, dass ich lerne, diese negativen Gefühle auszuhalten. Wir waren ja zwei Monate getrennt mit möglichst wenig Kontakt (gar kein Kontakt geht ja nicht, wenn man so ein kleines Kind zusammen hat), das war eine schlimme Zeit. Ich habe mich unglaublich einsam gefühlt und es war sehr anstrengend die positiven Gefühle, die ich für ihn noch habe wegzudrücken und vor ihm zu verbergen – aber ohne das, hätte ich die Distanz nicht aufrecht erhalten können. In der Zeit war er allerdings auch viel zugewandter wenn wir uns gesehen haben, als er es z.B. jetzt ist.

Es ist alles so verknotet. Und mittlerweile mache ich mir selbst Vorwürfe, dass ich den Absprung einfach nicht schaffe.

Tomboy

08.09.2015 10:12 • #639


V
So jetzt sollte die PN in deinem Postfach sein...

08.09.2015 20:11 • #640


Andreas 1984

12.09.2015 12:25 • #641


coeur
Wenn einer geht, dann weil er sich Gedanken diesbezüglich gemacht hat. Erst Recht nach so einer langen Beziehung. Ich denke tatsächlich Sie will dich irgendwo warm halten denn eine so lange Zeit schmeißt man nicht einfach so hin. Bis Sie dann das findet, was Ihr tatsächlich zusagt. Bis dahin bist Du der Lücken füller denn schließlich bist Du ja doch da..... Auch wenn's auf einer anderen Ebene ist. Lass dich nicht ausnutzen. Fehler hin oder her, der normale Verstand sagt: man sollte miteinander Reden, auch dem Kind zu liebe. Und wenn man sich dann direkt in eine Affäre stützt, als Mutter... Hab ich kein Verständnis für. Abgesehen von der vermeintlichen Vorbild Funktion würde sie dich wirklich Lieben, hätte sie Abstand gesucht , was natürlich ist um wieder Dinge zu ordnen... und kein neues Abenteuer.

12.09.2015 12:37 • x 1 #642


Andreas 1984
Du hast Recht, ich sollte mich nicht ausnutzen lassen... Ich melde mich die zwei Wochen wo ich meine Tochter nicht habe, gar nicht bei ihr. Nur Sie findet meistens immer irgendwas um mich dann doch zu sehen... Sie nimmt dazu unsere Tochter als Vorwand und wenn meine Tochter am Telefon ist kann ich einfach nicht Nein sagen! Das einzige was mir Helfen könnte weit weg zu ziehen und einfach alles Hinter mir zu lassen oder?
Nur was wird meine Tochter dazu sagen wenn Sie groß ist? Sie begreift doch eh im Moment noch gar nicht was da abgeht!

Mit der Affäre hast Du auch vollkommen Recht, als Mutter geht das gar nicht, ich hoffe echt das meine kleine wenigstens davon nichts mitbekommen hat.

12.09.2015 13:23 • x 1 #643


coeur
Das tut mir furchtbar leid für dich... Aber aus Erfahrung kann ich sagen, man lebt sich nach Jahren auseinander... Denn manche Menschen investieren keine Kraft und mühe... Deiner Tochter wird es gut gehen. Besser als wenn man eine vorgetäuschte Beziehung führt. Kinder merken so was.... Und Mit der Wahrheit fährt man immer am besten... Bin damals auch weg gezogen, es war der einzige Ausweg aus diesem Kreis auszubrechen...

12.09.2015 13:47 • x 1 #644


I
Hi,
Nach allem was ich hier gelesen habe bin ich hier mal nicht die einzige... Das ist tröstlich.oder? Naja hier also meine Geschichte. Seit 13 Jahren zusammen.9 verheiratet, vor 5jahren tiefe Kriese:beide Väter gestorben und in der selben Woche Beerdigung ... Danach jeder sein eigenes Leben. Ich hier er in Kaserne, ich Sport er ne Frau 9monate eine;die letzten 2 Monate noch ne andere im Wechsel. Die weiber haben mich sogar bedroht(!)
Naja irgendwie haben wir uns wieder zusammen gerauft. Lange Therapie und danach die besten und intensivsten Jahre gehabt. Dachte ich jedenfalls. Er wollte mehr und auch ins Ausland, Afghanistan... 6 Monate
Da ich ihn, viel gelenkt habe(musste ich oft) hab ich mit sehr gemischten Gefühlen zugestimmt... Bumm schwanger... Schwangerschaft allein durchgezogen, er kam noch rechtzeitig alles Super. Mir ging es nach der Geburt Sau schlecht, körperlich und seelisch... Kaiserschnitt.
Das hat mich sehr mitgenommen. Konnte meinen schwachen Körper nicht mehr leiden. Völlig aus der Form( 5kilobaby) und zugeschnitten. Naja ich hab's hinbekommen-er konnte nichts mit mir anfangen- kannte mich niemals schwach. Wir mussten aus unserm Zuhause raus, Haus gekauft-hergerichtet , umgezogen, nebenbei Omaschwiegermutter in Heimen untergebracht! Ich hab ne Beförderung bekommen! und nach Weihnachten...
Wo alles erledigt war.:haus
Familie,
Kind
Job
Finanzielle Super situation(für uns)
Sagt er das er mich nicht mehr liebt...
Naja das hab ich ihm nach langem hin und her aus der Nase gezogen... Er kam einfach nicht mehr aus der Kaserne und wenn er da war war er nur im Bad oder Rauchen....

Jetzt bleibt alles an mir hängen...
Er ist ausgezogen. Kind, Job, Haus , Hof, anstehende Reparaturen, Hund... Alles muss ich allein machen. Es wird mir zu viel. Aber was soll ich tun? Alles hinwerfen?
Fast alle Hilfsmittel gehen nicht:
Nummern löschen?
Soll ich meiner kleinen ihren Papa vorenthalten?
Nur Termin absprachen, Dinge klären? Der Typ redet ja kaum mit mir!
Nicht mehr sehen? -Jede Woche!
Wegfahren - was anderes sehen?
Schon mal versucht auf andere Gedanken zu kommen wenn dein Kind ständig nach dem Papa fragt?
Sie braucht viel Aufmerksamkeit.
Besten Freund anrufen? Ist er die letzten Jahre gewesen...
Wie soll es denn weiter gehen? Nichts ist geklärt... Wenn wenigstens der finanzielle Aspekt geklärt wäre...
Dazu muss er aber mal mit mir reden...

Das macht mich fertig.
Ich kann nicht einfach gehn...
Ich verstehe es nicht und das muss ich auch nicht, aber dann kann er doch wenigstens dafür sorgen das wir(mein Kindich) mal planen können. Wenn man geht sollte man nicht vor den Konsequenzen davon laufen.
Es gibt einfach Dinge die geklärt gehören. Sonst müssen das die Anwälte machen. Und dafür haben wir beide kein geld(mehr)
Also hänge ich weiter in der Luft und warte bis er sich erbarmt.
Weinen, schreien, toben... Bekommt mein Kind Angst. Ich kann sie auch nicht zu jemanden geben...
Kein gutes Verhältnis zur Mutter und die andern sind schon genug dabei aufzupassen.

Das schlimmste sind die ständigen fragen: wo ist denn dein Mann? Klar nach 13 Jahren.... Hab's jetzt der größten tratschtante erzählt: dann fragt mich wenigstens keiner mehr.
Bis bald

19.09.2015 23:02 • #645


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag