Hallo ihr Lieben,
hier bin ich wieder. Ich, die die letzten Wochen geglaubt hat, sie sei über den Berg. Bin ich noch lange nicht, obwohl die Trennung seit vier Monaten her ist. Vier Monate. Wahnsinn.
Es gibt Zeiten, da geht es mir sehr gut. Ich denke nicht an ihn, gehe aus, tanzen, treffe neue Leute, mache Sport und plane für die Zukunft.
Dann gibt es Zeiten, in denen er mir fehlt. Halt. Ist es er? Vielleicht. Ich weiß es nicht. Ich würde ihm so gerne erzählen, was mich bewegt, dass mein Vater bald blind wird, dass ich viel Stress an der Arbeit habe. Ich würde ihm das gerne einfach erzählen, weil er mich auffangen kann. Aber er ist nicht da. Hat sich entschieden, ohne mich weiterzumachen.
Auch wenn es das beste ist, keinen Kontakt zu haben (davon bin ich felsenfest überzeugt), ist es unglaublich schwer, in solchen Situationen alleine zu sein.
Wie schafft ihr das? Wem erzählt ihr eure Probleme? Es ist so schwer, wenn auf einmal eine wichtige Stütze im Leben weg ist.
Vielleicht vermisse ich gerade auch das und gar nicht ihn? Ich bin völlig durcheinander und sehr traurig.
Ach Menno. Ich dachte, ich hätte es geschafft.
Kennt ihr das, dieses Auf und Ab, das so schmerzt?
Lieben, traurigen Gruß
uffi