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Wie mit seinen Gedanken arbeiten ?

Eremit
Hallo !
Ich bin jetzt erst seit Freitag dabei ... blute also noch aus allen Wunden.

Ich bin jemand der mit Technik arbeitet, ich brauche Strategien um für mich Lösungswege zu finden ... das klingt jetzt bescheuerter als es wirklich ist und emotionskälter als ich es bin, ich versuche nur irgendwie zu beschreiben wie ich mich nun auf den Weg gemacht habe wieder ins Leben zu kommen ....

Auf jeden Fall würde mich mal Interessieren wie andere frisch entliebte mit ihren Gedanken und Erinnerungen umgehen ?
Ich lese in den Ratgebern: Den Schmerz zulassen ... das tue ich im Augenblick

Ich tigere zur Zeit (Arbeitsbedingt, ich habe Nachtschicht) den Gang rauf und runter ... Kilometer um Kilometer und rufe mir sogar bewusst Erinnerungen aus unserer Beziehung ins Gedächtnis. Ich kann mich so oder so nicht dagegen wehren, sie kommen so oder so und irgendwann. Ich reiße im Augenblick bewusst Wunden auf um zu verarbeiten das nun all das vorbei ist. Natürlich tue ich das nicht weil ich so gerne leide ... gleichzeitig versuche ich mich an die Realität zu erinnern wie diese schönen Momente damals WIRKLICH waren ... schön ja, aber nicht so perfekt und glorifiziert wie ich das im Moment so alles sehe.

Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll (Ich habe in meinem Leben noch nie so oft ich weiß nicht geschrieben wie die beiden letzten Tage !) darum mal ein Beispiel:

Ich rufe mir Erinnerungen und Bilder aus unseren Thailandurlaub Ende 2013 ins Gedächtnis (Der letzte richtig tolle gemeinsame Urlaub). Wenn ich das durch meine Trauerverschmierte Brille sehe wie wir beiden an einem kleinen Restaurant am Strand von Koh Samui nach dem Essen sitzen während unser Sohn 10 Meter weiter durch flache Wasser watet und Spaß hat ... Ja die Szene war so und gab es wirklich ....
Wenn ich mir die Brille nun kurz absetze ? Alles war so toll wie oben beschrieben ... perfekte Umgebung ... alles wunderschön, ich wollte dort wirklich nie wieder weg, aber trotzdem war ich genervt das meine Frau den ganzen Urlaub (Alle Urlaube) fortwährend ihr IPAD vor der Nase hatte und Candy Crush oder andere belanglose Steinchenstapel oder Ballabschiessspiele gespielt hat.

Ich versuche mir irgendwie die Rosarote Brille runterzuziehen um diese Glorifizierung aus meinem Kopf zu bekommen ... die Zeit war trotzdem schön und will mir die schönen Erinnerungen auch nicht kaputt machen (Ich bin ein Mensch der sehr viel in und von Erinnerungen lebt !), aber ich versuche das ganze wieder realistisch zu sehen ... ich versuche mich gerade bewusst gegen meine selektive Wahrnehmung zu stemmen.

Wie geht ihr damit um ? Versucht ihr mit aller Gewalt nicht an die schönen Momente zu denken ... oder lasst ihr euch einfach wegspülen ?

Eine lustige (LUSTIG JETZT ECHT ? Ja, ist seltsam aber passiert) Geschichte bei der ich mit Tränen in den Augen lächeln musste: Während ich so meine Gedanken hervorhole lande ich bei unserem tollen Urlaub letzten Herbst auf Fuerteventura ... Sofort überspülen mich Emotionen und mir schießen Tränen in die Augen ... aber 3 Sekunden später denke ich: Bist du Panne ? Da warst du mit deinem Sohn alleine ! vielleicht der erste Schritt in die Zukunft

14.02.2016 21:46 • x 4 #1


Y
Zitat:
... aber 3 Sekunden später denke ich: Bist du Panne ? Da warst du mit deinem Sohn alleine ! vielleicht der erste Schritt in die Zukunft


Du schreibst ja herzig

Ich denke, ob man alles verdrängt, es wegschiebt oder ob man alle Gefühle, Erinnerungen zulässt und durch den Schmerz hindurch geht, spielt gar nicht eine so große Rolle.
Ganz gleich, welche Strategie man auch anwendet,- es braucht einfach Zeit.
Ich bin noch nie einem Menschen begegnet, der die Loslösung durch irgend eine Strategie beschleunigen konnte.
Vieles klärt und wandelt sich leider erst mit der Zeit.
Kein Geheimtipp oder Geheimpsychoknopf, den man bei sich selbst drückt, kann einen Verarbeitungsprozess ersetzen.

14.02.2016 22:23 • x 1 #2


A


Wie mit seinen Gedanken arbeiten ?

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E
Hey Eremit,
zu meinem Wohlbefinden hat unter anderem die Tatsache beigetragen, dass ich nicht mehr in den Erinnerungen verweile.
Es sind nur Erinnerungen, nichts greifbares.

Wenn Du sie ständig abrufst, wecken sie auch Emotionen auf, die der Realität nicht entsprechen.
Es funktioniert auch nicht immer, klar werde ich auch mal wütend oder sonst was. Aber ich kann mittlerweile damit sehr gut umgehen.

Keine Erinnerung = Keine Emotionen = Der Schmerz ist weg.

Die Person existiert zwar physisch irgendwo ist aber kein greifbarer Bestandteil meines Lebens mehr.
Alle Gedanken über sie sind sinnlos und energieraubend, bloße Vorstellung meiner Rübe.

Wozu die Erinnerung? Wozu brauche ich die Erinnerung an einen schönen Ausflug von damals? Wo hilft sie mir im Alltag?

Der Mensch der ging hat unsere gemeinsame Realität weggeworfen und ich soll an so ein einen Menschen meine wertvolle Zeit verschwenden? Irgendwie verrückt, nicht wahr?

14.02.2016 22:23 • x 1 #3


Shaun
Guten Abend Eremit,

ich bin zwar noch nicht solange auf der Welt wie du dennoch hoffe ich dir helfen zu können!

Ich lese momentan ein Buch von Alan Watts was mir hilft meine 4 1/2 Jahre beziehung loszulassen und zu akzeptieren. Ich hatte auch eine verdammt schöne Zeit mit Ihr und möchte diese nicht vergessen!
Es klingt sehr bescheuert das zu sagen aber Erinnere dich! freu dich für diese Zeit und sag dir selbst es geht weiter und solch schöne Momente kommen wieder! Immerhin hast du dieses Gefühl schonmal und öfters gehabt also Kopf Hoch und nicht gegen die.

Alan Watts gab mir eine relativ gute erklärung warum Ich,Du und wir alle uns so fühlen und warum wir das alles machen. Ein gewisses Ego, dein Herz, Dein Hirn und dein Bewusstsein sind In dir drinnen die alle andere Bedürfnisse haben und es ist verdammt schwer diese außeinander zu halten. Ich habe angefangen an mir selbst zu Arbeiten indem ich sehr konkret schaue was mir an anderen nicht gefällt und ob ich vielleicht auch so bin und es mir selbst nicht bewusst bin. Es hilft sehr und ist ein größeres Thema was dir hilft dich abzulenken und nach vorne zu schaun. Wenn du schon alles verloren hast kannst du nurnoch gewinnen!

Um dich selbst zu finden musst du dich ersteinmal in den Händern anderer verlieren.

Ich hoffe ich kann dir etwas Mut, und Last von den Schultern nehmen

Viel Glück und Weiter gerade aus!

Gruß Shaun

14.02.2016 22:24 • x 1 #4


Träumchen
Hallo Eremit!
Ich finde, das hört sich gut an. Zumindest ist es EIN Weg, damit bewusst umzugehen, und wenn es Dir hilft ist es doch super.

Ich arbeite mit The Work von Byron Katie, hab dazu auch mal das Gedankenexperiment hier aufgeschrieben.

Ich habe mir auch alles von der Seele geschrieben, alle Gefühle.
So in der Art :
Ich fühle (mich) so und so. Warum eigentlich.

14.02.2016 22:31 • x 1 #5


Y
@Shaun

Zitat:
Es klingt sehr bescheuert das zu sagen aber Erinnere dich! freu dich für diese Zeit...


Das kann z.T. tatsächich funktionieren. Ich bin irgendwann dahin gekommen, mich zu freuen, was dieser Kerl mich alles erleben ließ...auch, was er in mir zum Anstoß brachte...
Tja und dann kommen auch mal wieder Momente, in denen ich dies vergesse und die Vergangenheit einfach wieder haben will- und zwar sofort

Zitat:
Ich habe angefangen an mir selbst zu Arbeiten indem ich sehr konkret schaue was mir an anderen nicht gefällt und ob ich vielleicht auch so bin und es mir selbst nicht bewusst bin.


Meinst Du wirklich, dass das so eine Art Regel ist?
Was wir am anderen ablehnen, ist ein Teil von uns selbst?

Zitat:
Um dich selbst zu finden musst du dich ersteinmal in den Händern anderer verlieren.


interessanter Gedanke. Ist das wirklich so?

14.02.2016 22:38 • x 1 #6


V
Ich würde da nichts mit Druck gedanklich zu erzwingen...versuch die emotionalen Wellen zu reiten wie sie kommen.. ne glorreiche Abkürzung, so dass man Zeit spart beim Liebeskummer gibt es denke ich nicht..
es ist ja auch eine sinnvolle Phase,um sich mit dem Ex und vor allem mit sich selber auseinander zu setzen..und das kann schmerzhaft, traurig und auch nervig sein...Mich hat es bisher mit jeder Welle ein kleines Stück vorwärts Richtung mir geht's besser gebracht, was mir anfangs gar nicht so bewusst war. Lass auch die Pausen zu, wo du mal nicht dran denkst, diese Erholung braucht man, denn klar gibts auch Rückschläge, die einen auch ganz mies wieder den Boden unter den Füßen wegreißen können, aber man berappelt sich da deutlich schneller wieder als man in dem Moment vermutet - zumindest ist das meine Erfahrung.

14.02.2016 22:59 • x 2 #7


K
Hallo Eremit,

ich fürchte, dass es so eine richtige Strategie im Sinne von Schmerzvermeidung nicht gibt.
Der Kopf ist das eine, Gefühle sind das andere
Der Kopf versucht, die Gefühle wegzuschubsen, wenn sie schmerzhaft sind.
Die Gefühle husten dem Kopf aber was
Sie sind einfach da und richten es sich beharrlich ein.

Ich vergleiche emotionale Wunden immer gerne mit körperlichem Schmerz.
Wenn Du eine tiefe Messerwunde hast, dann tut die einfach weh.
Das kriegst Du nicht weg definiert. Egal mit welcher Strategie auch immer.

Es sei denn, Du bist ein Indianer.
Aber wie die das hingekriegt haben, den Schmerz so derart zu beherrschen, ist leider nicht überliefert.

Ich habe ersatzhalber ein bisschen im Buddismus gestöbert.
Kurz ausgedrückt geht es dort darum, in die Position des inneren Beobachers zu kommen.
Das lässt die Gefühle nicht verschwinden, aber Du merkst wenigstens, dass Du nicht Deine Gefühle bist. Sondern das Gefühle lediglich etwas sind, was Du hast. Das macht die Geschichte etwas erträglicher, weil man nicht völlig darin zerfranst.

Da durch zu gehen erspart es Dir leider trotzdem nicht.

Ich habe auch Deinen anderen Beitrag gelesen. Und mich sprang so ein tiefer Schmerz an, so eine tiefe Enttäuschung über die Menschen an sich. Lieber Eremit - wir Menschen sind schon eine fehlerbehaftete Gattung. Und doch brauchen wir einander, weil wir soziale Wesen sind. Schön, dass Du hierher gefunden hast.

Liebe Grüsse

14.02.2016 23:33 • x 2 #8


Eremit
Danke Konfuse (auch dafür das du dir die Arbeit gemacht hast meine Ellenlange Geschichte zu lesen)

Ich versuche dem Schmerz einfach mit den wenigen Mitteln zu begegnen die mir zur Verfügung stehen. Wie du aus meiner Geschichte gelesen hast habe ich mich früher bewusst von anderen Menschen ferngehalten um nicht weiter verletzt zu werden, wurde von meiner Frau aus diesem Loch herausgezogen (wofür ich ihr dankbar war und ihr das oft gesagt habe) und nun stehe ich da ... übel zugerichtet und vollkommen alleine.

Ich habe nicht viele Mittel und Wege um mich auf meinen Weg zu machen ... Mein Sohn ist zwar zur Zeit mein emotionaler Anker und alles was mir von der geplanten Zukunft noch bleibt, aber ich konnte noch nie einfach die Dinge auf mich zukommen lassen.

Ich bin keine Buchhalter Seele die alles analysiert und danach handelt, wenn ich aber wirklich unter Stress gerate muss ich mir Luft machen und das tue ich indem ich mir das Problem ansehe, einen Lösungsweg suche und diesen gehe. Das dieses Vorgehen bei Gefühlsdingen nicht der richtige Weg ist liegt womöglich auf der Hand .... es ist aber das einzige Werkzeug das ich Besitze ... wenn du einem Drachen nur mit einer zusammengerollten Zeitung gegenüberstehst, wirst du lieber die nutzen als gar nichts.

14.02.2016 23:57 • #9


Träumchen
Ich finde die Idee, den Gedanken des Beobachters gut, ich habe das schon öfter mal gelesen und empfinde das für mich als stimmig. Letztlich ist es ja auch so, man muss nicht unbedingt sofort verstehen, warum man gerade etwas fühlt. Das Wissen darum, dass ich nicht meine Gefühle bin hilft mir aber, mich nicht ausgeliefert zu fühlen und bedroht.

15.02.2016 00:22 • #10


K
Lieber Eremit,

Du denkst in Bildern. Das ist gut. Die Seele (die Gefühle) springt viel mehr auf Bilder an als auf Worte. Dieses Bild von der zusammengerollten Zeitung und dem Drachen finde ich klasse. Und natürlich hast Du völlig Recht - so ist das. Man geht mit den Werkzeugen auf den Drachen los, die man hat. Jeder von uns handelt so. Das ist menschlich.

Tja, und dann merkst Du, dass der Drache sich von der zusammengerollten Zeitung nicht beindrucken lässt. Ich habe auch einen Drachen und versuche es immer wieder mit meiner Zeitung. Habe sie rechtsgerollt, dann linksrum, dann mal gefaltet. Und mein Drache lacht sich langsam schlapp

Letzlich bleibt uns nichts anderes übrig, als den Drachen zu umarmen. Die Gefühle wollen gefühlt werden. Wir haben sie nunmal. Ich nehme an, in dem Buch, mit dem Du gerade arbeitest, geht es darum. Zumindest klingt der Titel so.

@Träumchen - mir geht es auch so, dass ich das Konzept des inneren Beobachters für mich als stimmig empfinde. Die buddistische Lehre beschreibt es so, dass Du Gefühle und Gedanken als Wolken siehst, die vorüber ziehen. Wenn man es schafft, diese Position einzunehmen, kommt man für eine Weile in eine Position der Ruhe. Allerdings ist das eine meditative Position. Es tut gut, wenn man es schafft, sie für eine Weile einzunehmen. Aber sie entlastet nicht davon, die Gefühle zu fühlen

Liebe Grüsse

15.02.2016 01:09 • x 3 #11


Eremit
@konfuse
Zitat:
Du denkst in Bildern.

Das wird wohl daran liegen das die Fotografie eines meiner liebsten Hobbies ist ... darum dreht sich bei mir auch soviel um Erinnerungen und ruft jedes einzelne Bild (und unsere Wohnung hängt damit voll) sofort eine komplette Geschichte in mir ab.

15.02.2016 01:17 • #12


M
Hallo Eremit
Mir geht es grade ähnlich wie dir !
Die Trennung ist gerade mal 9 Tage her und mir geht es nicht gut !
Komischerweise ist es bei mir umgekehrt und ich denke an all die Dinge die wir geplant haben (karibikurlaub) und jetzt nicht mehr eintreffen werden ! Das ist das was mich momentan am meisten fertig macht .. Die zerstörte Zukunft! Hatte mich gefreut auf alles was noch kommt !
Dann denke ich natürlich auch permanent und ununterbrochen an ihn und versuche Fehler zu finden !
Ich habe da auch noch keine Strategie gefunden den Schmerz schneller zu überwinden! Denke da gibt's auch keine und ist von Mensch zu Mensch
verschieden. Aber es hilft auch irgendwie das es anderen auch so geht und man da doch nicht alleine ist auf der Welt !
Rede mir ein das alles aus einem bestimmten Grund passiert im Leben und das es halt doch nicht sein sollte! Hilft etwas aber beantwortet bei weitem nicht alle meine offenen Fragen !
Ich wünsche dir ganz viel Kraft!

15.02.2016 01:31 • x 1 #13


Eremit
Hall Miss Jul
Manchmal passieren Dinge aus einem bestimmten Grund und manchmal bringen sie ihn sogar weiter es braucht nur lange Zeit und Abstand um das ganze am Ende auch positiv sehen zu können.

Jahre bevor ich meine Frau kennengelernt hatte war ich mal wieder unglücklich verliebt ... es wurde nie eine Beziehung daraus aber ich war am Boden zerstört. Ich hatte das Gefühl irgend etwas machen zu müssen sonst würde ich einfach explodieren habe ich mich damals zur Meisterschule angemeldet. Ich hatte nach Abschluss meiner Ausbildung keinen Bock mehr noch was zu tun aber diese Enttäuschung hat mir in den Hintern getreten wie ein Peruanisches Maultier.
Ich habe mich 4 Jahre lang in die Abendschule gestürzt und mich so mit Arbeit und lernen betäubt wie ich es unter anderen Umständen niemals getan hätte.

4 Jahre später hatte ich einen Meisterbrief in der Tasche, zwischendurch in meiner Firma den Weg in einer der besten Abteilungen geschafft und mit dem fertigen Meisterbrief und der Reputation dieser Abteilung hatte ich Anfragen von gleich 3 verschiedenen Werken unserer Firma die mich gerne als Meister haben möchten. Und es hat nichts weiter gebraucht als den Tritt eines Maultieres.
Die Frau die nie meine Freundin geworden habe ich noch in guter Erinnerung ich war sogar vor Jahren noch zu ihrer Hochzeit eingeladen, aber da ich grad selbst frisch verheiratet war und sie auf Hawaii geheiratet hat habe ich mir das einfach mal verkniffen. Und die Gute hat wahrscheinlich noch nicht einmal ansatzweise eine Ahnung wie weit sie mich im Leben gebracht hat.

Als nächstes suche ich mir ein Forum das mir dabei hilft nicht immer so lange Storys zu schreiben

15.02.2016 01:45 • #14


K
@Eremit - es wird neue Bilder geben in Deinem Leben und neue Geschichten. Dass Du einen Sohn hast, den Du so sehr liebst, ist ein echtes Pfund. Und selbst wenn Deine grosse Liebe für sonst nichts gut war in Deinem Leben (was ich nicht glaube), so hat sie Dir doch diesen Sohn geschenkt. Ein Kind zu haben, das man lieben und begleiten darf, ist eine grosse Sache.
So wie Du schreibst, bist Du ein Vater, der dieses Geschenk zu würdigen weiss. Das macht Dich unglaublich symphatisch.
Sei bitte nicht gar so verzweifelt darüber, dass Deine Liebe sich von Dir abgewendet hat. Es gibt Frauen dort draussen, die einen Mann mit echter Herzenswärme zu schätzen wissen. Ok. Das ist alles noch sehr fern von Dir und wirklich Zukunftsmusik. Aber ich bin sicher, wenn Du durch diesen Schmerz hindurch gehst, wird ein Mann wie Du sich vor Angeboten kaum retten können
Weisst Du, auch wir Frauen werden klüger im Laufe unseres Lebens. Und wo die eine oder andere sich in jungen Jahren von Macho-Allüren blenden lässt, so zählt irgendwann immer mehr echte Herzenswärme. Und ein bißchen Schüchternheit verblasst an Bedeutung.
Lg

15.02.2016 01:53 • x 2 #15


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