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Wie oft habt/braucht ihr Kontakt?

E
Hallo zusammen,

seit einiger Zeit habe ich wieder Kontakt zu meiner Ex.
Wir waren 10 Monate getrennt,unter anderem weil ich zu sehr geklammert hatte.
Wir ein unterschiedliches Nähe/ Distanzbedürfnis hatten.

Unsere Treffen sind sehr entspannt,wir unternehmen einiges,sind im Gespräch
was unsere Gefühle anbelangt.
Wir zeigen uns unsere Zuneigung,sind sicher nicht ohne die Andere zu können/ zu wollen.
Sind wir nicht zusammen,wir wohnen 60 Kilometer auseinander,ist der Kontakt
sehr dürftig von ihrer Seite aus.
Ich halte mich auch zurück,möchte sie nicht mehr einengen,wie es früher war.

Wie ist es bei euch?
Welches Nähe/Distanzbedürfnis habt ihr so?
Kann es doch gutgehen,wenn man sich liebt und unterschiedlich Nähe braucht?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Danke fürs lesen

23.11.2015 10:57 • #1


L
Hallo, ganz skurrile Idee: Rede mit ihr darüber

Ich denk, dass 99% aller Beziehungsprobleme dadurch erledigt werden können. Vielleicht geht es ihr genau wie dir? Sie würde sich gerne mehr melden will dich aber nicht überfordern oder hat Angst vor einer Zurückweisung?

Als ich nach 6 Monaten mit meiner ex wieder zusammen gekommen bin habe ich mir auch ohne ende Gedanken gemacht und taktiert. Bis mir dann klar wurde, dass ich mich nicht verstellen will um jemanden zu überzeugen mich zu lieben. Also schmiss ich meine Vorsichten über Board.

Blöde frage aber hattet ihr schon wieder S.? Ich kann mich noch erinnern wie angespannt wir damals beide waren und die erste s.uelle Annäherung nahm die Anspannung zu einem großen Teil.

Alles gute!

23.11.2015 11:37 • #2


A


Wie oft habt/braucht ihr Kontakt?

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F
Ich bin der Nähe-Typ durch und durch. An manchen Tagen könnte ich ständig kuscheln, oder sie stundenlang im Arm halten. Nachts, im Schlaf habe ich allerdings (nach einer kurzen Kuschel-Phase) gerne meinen Freiraum. Ich denke es kann funktionieren wenn beide etwas Rücksicht auf den Anderen nehmen und gelegentlich über den eigenen Schatten springen. Allerdings spielt es eine große Rolle wie weit man diesbezüglich auseinander liegt. Wenn ein Partner die Nähe wie die Luft zum Atmen braucht, der Andere muss sich jedesmal überwinden, ihm/ihr macht Nähe vielleicht sogar Angst oder sie wird als nervig empfunden macht eine Beziehung eigentlich keinen Sinn. Der Nähe-Typ würde verdursten wie der Fisch auf dem Trockenen.

23.11.2015 11:45 • #3


E
Danke für eure Antworten.

Wir sind ja im Gespräch,im körperlichen Kontakt,
diese Nähe haben wir.
Nur wenn wir getrennt sind,braucht sie den Kontakt nicht so wie ich.

Damals wollte ich erzwingen das sie mir am Tag viel schreibt,doch wenn es erzwungen wird,
fühlt es sich nicht gut an.

Ich glaube nicht das sie Angst vor Zurückweisung hat,eher Angst wieder zu sehr eingenommen zu werden.
Sie braucht viel Zeit für sich,für ihre Familie,Freunde.

Ich weiß nicht ob ich es verständlich rüberbringe.

23.11.2015 12:02 • #4


L
Die Häufigkeit der Treffen bestimmt im Grunde der, der weniger braucht.
Erzwungen bringt es nichts, dann macht man besser ein Hobby.
Mal gemeinsame Treffen mal Verschiedenes von beiden Seiten, finde ich am gesündesten.

25.11.2015 21:49 • x 1 #5


M
Hallo,

Zitat von EinfachnurGast:
seit einiger Zeit habe ich wieder Kontakt zu meiner Ex.
Wir waren 10 Monate getrennt,unter anderem weil ich zu sehr geklammert hatte.
Wir ein unterschiedliches Nähe/ Distanzbedürfnis hatten.


Ist Dir eigentlich schon aufgefallen, dass ihr noch immer das gleich Problem habt.
Du aber um sie zu halten, deine Bedürfnisse zurückstellst.

Irgendwie halte ich das für keine gute Idee, seine Bedürfnisse zu verleugnen,
nur damit es dem Partner nicht zu viel wird. Denke dass beide eine Beziehung und auch Nähe
ungefähr genauso viel woll müssen, damit es gut it.

Mich würde es schon kritisch machen, dass sie sich eine Beziehung sucht, die so weit
entfernt lebt. Vielleicht will sie gar keine enge Beziehung und Ihr ist das gerade recht?
Wünscht Du Dir, irgendwann näher beieinander zu wohnen? Wie soll das denn weitergehen?

Sei vorsichtig, manchmal ist man so froh, dass der Ex/die Ex nun endlich auch eine Beziehung will,
dass man nicht mehr sieht, was nicht stimmt. Ich habe das, als ich noch jung (um die 20) war, auch einmal erlebt.
Vor lauter, jetzt habe ich, weswegen ich mir vorher fast ein Jahr die Augen ausgeheult hatte,
da sich der Herr nicht entscheiden konnte/wollte, habe ich nicht gesehen, was ich eigentlich gar
nicht wollte.

- Was ist eigentlich mit dieser Frau, warum willst Du nur diese?
- Wie viele Partnerschaften hattest Du schon? (wir wissen ja nicht einmal Dein Alter
und auch nicht, wie lange ihr vorher zusammen wart)
- Wieviel daran ist Anst vor dem Alleine sein?
- Was hat es mit Selbstsicherheit zu tun, dass Du so viel Bestätigung ihrer Liebe brauchst?
- Oder spürst Du einfach nur, dass Dir etwas fehlt, bei ihr?

Sicher gibt es ungute Beziehungsdynamiken, wenn ein Teil zu viel klammert,
aber zu dieser Dynamik gehört auch, dass der andere viel weniger will.
Ob es eine Lösung ist, seine Bedürfnisse zu verstecken?

Ach ja, du fragtest, wie unsere Bedürfnisse nach Nähe und Austausch sind.
Vielleicht solltest Du Sie auch einmal unverfänglich fragen, was Sie denn so macht,
wenn ihr euch nicht seht. Von mir kenne ich auch einen kurzen Fernbeziehungsversuch,
der darin endete, dass ich unter der Woche, meine Dinge regelte, um am Wochendende
für die gegenseitigen Besuche Zeit zu haben. Da habe ich dann auch weniger das Bedürfnis
nach dauernd telefonieren, eher freue ich mich auf das Wochenende und versuche deshalb
alles andere unter der Woche zu regeln.
Er wunderte sich dann, dass ich am Wochenende ziemlich müde war - hm, lag wohl eher
daran, dass ich meine Zeit so verteilt hatte, dass ich am Wochenende dann eine ruhige
schöne Zeit mit ihm hätte verbringen wollen. Habe wohl vergessen zu kommunizieren,
dass ich wegen dieser Hin- und Herfahrerei und dem nicht zu Hause sein, doch einiges
nur in der Woche tun kann und mich das ganz schön aus dem Tritt bringt.

Gruß

Mona

26.11.2015 00:05 • #6




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