12

Wie soll ich das alles nur schaffen?

S
Hallo Leute!
Bin neu hier im Forum. Hier meine Geschichte:

Ich war mit meinem Mann insgesamt 15 Jahre zusammen. Vor 6 Jahren haben wir gemeinsam ein Haus gebaut und vor 3 Jahren in Hawaii geheiratet.
Für mich lief unsere Beziehnung absolut harmonisch - wir ergänzten uns, hatten viele gemeinsame Interessen, machten an den Wochenenden alles gemeinsam, hatten Zukunftspläne (zB war bereits eine Reise nach Schottland für nächstes Jahr geplant), fuhren sogar vor 1 1/2 Monaten noch auf einen Thermenkurzurlaub, der für mich wunderbar romantisch und perfekt war. Und dann merkte ich vor ca. 1 Monat, daß irgendwas nicht in Ordnung war. Er war sehr zurückgezogen, schlecht gelaunt, redete nicht mehr so viel mit mir wie früher.
Ich schob es auf Stress im Job, da die Vorweihnachtszeit in seinem Job immer sehr stressig ist. Dann fing er an am Wochenende alleine wegzugehen und sehr spät nach hause zu kommen. Es gab dann noch weitere kleine Anzeichen und ich fing an in seinem Handy zu stöbern - und fand Fotos, die auf eine Beziehung mit einer Arbeitskollegin (welche 15 Jahre jünger ist als er), hindeuteten. Ich konfontrierte ihn damit und er meinte, daß er bereits seit einem Jahr merke, daß unsere Beziehung nicht mehr so ist, wie sie mal war und er mich zwar noch gern hätte, aber nicht mehr lieben würde.
Ich habe alles versucht - ihm angeboten, es nochmal zu versuchen,... aber letztendlich ist der dann (auch auf mein Bitten hin, da ich es nicht mehr aushielt) ausgezogen. Er hat gemeint, Menschen können sich nicht ändern und wenn wir es jetzt nochmal versuchen, sind wir spätestens in einem halben Jahr sowieso getrennt. Dh er hat mir nicht mal mehr eine Chance gegeben und die letzten 15 Jahren einfach so weggeschmissen.

Nun stehe ich mit dem Haus alleine da - habe Gottsdeidank keine Kinder, sodaß ich Vollzeit arbeiten gehen kann und den Kredit alleine stemmen kann. Habe aber riesige Angst davor, alle Herausforderungen die mit einem eigenen Haus verbunden sind, zu schaffen.

Er hat mir alles genommen - die guten Erinnerungen an die letzten 15 Jahren, in denen er mein bester Freund war, meine Zukunft, da ich eigentlich einen Jobwechsel vorhatte, aus dem jetzt nichts wird, da ich das Geld aus meinem jetzigen Job dringend benötige. Außerdem hatten wir uns geeinigt, keine Kinder zu bekommen. War für mich an und für sich okay, denn für mich war er der Traumpartner, mit dem ich - egal ob mit Kinder oder ohne - alt werden wollte. Nun ist es für mich doch fast schon zu spät eine Familie zu gründen. Wir hatten nur gemeinsame Freunde, dh auch hier werde ich nun Abstriche machen müssen. Wir leben auf dem Land, wo jeder jeden kennt und er ist nur ins Nachbardorf gezogen, dh ich werde gezwungenermaßen immer noch ständig auf ihn treffen und alles mitbekommen, was er so macht.

Alles im Haus erinnert mich an ihn - ich werde zwar über die Weihnachtstage alles rausschmeißen, was ihm gehörte, trotzdem wird es immer unser Haus sein, denn wir hatten es gemeinsam geplant, gemeinsam eingerichtet. Ich weiß, am besten wäre, das Haus auch zu verkaufen, um über die Trennung hinwegzukommen - er hat mir alles genommen, nun soll er mir nicht auch noch das Haus nehmen...

Am liebsten würde ich eine Kontaktsperre einrichten, da wir aber noch die Scheidung vor uns haben (die ihm nicht schnell genug gehen kann - seine Aussage für was sollen wir noch länger verheiratet sein?), wird das nicht so einfach werden.

Er verzichtet auf alles, stellt keine Ansprüche finanzieller Hinsicht, denn er will einfach nur nochmal von vorne anfangen - so seine Worte.

Ich bin zutiefst enttäuscht, er hat sich in den letzten Wochen so verändert - den Mann, den ich geheiratet habe, ist nicht mehr da. Alle Charaktereigenschaften, die ich an ihm so geschätzt habe, sind weg. Er ist verantwortungslos - lässt mich mit dem Haus alleine zurück, er ist respektlos - behandelt mich nach 15 Jahren, in denen ich alles für ihn tat, wie eine gute Bekannte.

Ich weiß nicht mehr weiter, rede stundenlang mit Freunden und Familie am Telefon und habe Angst, daß ich ihnen schön langsam damit auf die Nerven gehe. Ich weiß nicht, wie ich jemals darüber hinwegkommen soll. Für mich ist es, als ob mein bester Freund, mit dem ich im wahrsten Sinne des Wortes mein halbes Leben verbracht habe, gestorben ist....

Noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, daß er, wenn er nur lange genug von mir getrennt ist, wieder zu mir zurückkommt, daß er merkt, was er alles verloren hat.... Aber ich weiß, daß das illusorisch ist, denn er hat mir klipp und klar gesagt, daß da einfach nicht mehr genug an Gefühlen da ist, um das wieder aufzubauen, was mal da war. Das Feuer und das Kribbeln im Bauch wäre nicht mehr da - ja, na klar, nach 15 Jahren schleicht sich einfach eine gewisse Gewohnheit ein, aber für mich ist und war er die einzig große Liebe. All seine Eigenheiten, kleinen Macken - ich kenne sie in und auswendig und vermisse ihn soooo sehr. Zu Beginn, als er ausgezogen war, hat er mir noch kleine Nachrichten gesandt. Ich kann nicht schlafen, Ich vermisse dein gutes Essen, Bist du gut in die Arbeit gekommen. Als er da war ein paar Sachen holen, hat er mich umarmt, fest gedrückt und geheult - klar, daß ich mir da noch Hoffnung mache....


Ich bin so unendlich traurig, da es für mich wirklich aus heiterem Himmel kam und weiß nicht mehr weiter. Ausgerechnet jetzt, vor der Weihnachtszeit....

21.12.2016 09:06 • #1


Tani4321
Oh Gott das ist ja schrecklich! Fühle dich erstmal umarmt!
Kontaktsperre ist das Beste vorerst. Versuche seinen Lebensmut wieder zu finden. Du nervst deine Freunde nicht! Finde die Freude am Leben wieder. Das wird ihm am wahrscheinlichsten die Augen öffnen was für ne tolle Frau du bist. Ich bin selber gerade eine Woche von meiner großen liebe getrennt. 5 Jahre waren es. Er möchte Freundschaft und so gerne ich ihm eine Freundin sein möchte schaffe ich das nicht.
Er muss das Gefühl haben dich komplett verloren zu haben. Was möchte man am meisten? Das was man nicht haben kann. Gib ihm das Gefühl dass du bestens ohne ihn auskommst. Stecke dir eigene neue Ziele! Mach was verrücktes. Wenn ich dir irgendwie helfen kann melde dich ruhig!
Weihnachten steht vor der Tür. Das ist das Fest der Nächstenliebe!

Lieben Gruß
Tani

21.12.2016 09:24 • x 1 #2


A


Wie soll ich das alles nur schaffen?

x 3


H
Sei gedrückt. Ich habe das gleiche durchgemacht. Lese einfach mal meine Geschichte und du merksts es passiert öfter als man denkt.

21.12.2016 09:52 • x 1 #3


M
@SoAlleine
meine Geschichte ähnelt sich Deiner.
Anfangs wollte ich auch unbedingt im Haus bleiben, jetzt merke ich, das mich die Erinnerungen im Haus ziemlich fertig machen.
Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt!
LG

21.12.2016 10:00 • x 1 #4


Mairenn
das ist echt super traurig und so unfair
ich wünsche Dir viel Kraft, Mut und Durchhaltevermögen! Ich wünsche Dir ein neues Glück, das vielleicht ganz bald an Deine Türen klopft.
Fühle Dich gedrückt!

21.12.2016 10:09 • x 1 #5


S
Vielen vielen Dank für euer Mitgefühl!

Ich bin momentan einfach so hin und hergerissen. Viele meiner Freunde sagen - warts nur ab, der kommt schon wieder. Ich weiß, sie meinen es gut - aber ich mache mir auch nichts vor, mir gehts dabei auch nicht gut, denn ich bin mir bewusst, daß ich mir dadurch möglicherweise nur falsche Hoffnungen mache und so noch länger benötige, um darüber hinwegzukommen.

Ich kenne ihn in und auswändig - und ich glaube nicht, daß er nochmal zurückkommt. Er hat scon ommer schnell aufgegeben und nicht gekämpft - genau wie jetzt, er gibt auf und kämpft nicht. Er bereut ja seine Affäre mit der jüngeren nicht mal. Er könnte momentan auch gar nicht für mich kämpfen, weil da nichts da wäre, für das es sich zu kämpfen lohnt - da ja die Liebe nicht mehr da ist....

Ich bin soooo unendlich traurig, werde ihm heute abend ein letztes whatsapp schreiben, mit der Bitte um die Kontaktsperre - er wollte eigentlich an Weihnachten vorbeischauen und mir schöne Weihnachten wünschen - und auch unseren beiden Katzen. Ich weiß, das klingt jetzt kindisch, aber die beiden sind wie Kinder für uns, da wir ja selbst keine haben. Eine davon haben wir seit wir zusammen sind, sie hat alles mit uns mitgemacht und ist krank, dh sie wird nicht mehr lange leben und es könnte sein, daß ich ihm dann möglicherweise das letzte Mal verwehre, sie zu sehen. Andererseits hat er sich ja für ein Leben ohne uns entschieden.
Mir gehts einfach nicht gut dabei, wenn ich ihn sehe. Ich muß das für mich tun.

Er hat gemeint, er würde jederzeit für mich da sein - mir im Haus helfen,... und möchte im guten auseinandergehen und eine Art Freundschaft aufrecht erhalten.

Ich verstehe einfach nicht, wie er unser schönes Leben einfach so aufgeben kann - wir hatten zusammen unser Traumhaus geplant, gebaut, ein schönes Leben aufgebaut, wir verdienen beide gut, haben einen Pool im Garten, an den Wochenenden immer gemeinsam etwas gemacht, hatten gemeinsame Hobbies.... Und unter der Woche gingen wir beide arbeiten, er kam heim, ich hab immer was frisches gekocht - weil das auch eines unserer Leidenschaften war - gut zu kochen oder zu grillen und gut zu essen....

Ich muß mir das jetzt mal alles von der Seele reden, denn ich sitze momentan in der Firma, alle sind in Vorweihnachtsstimmung und ich komme mir vor, als würde ich zerplatzen....

21.12.2016 10:17 • #6


S
Ich hoffe wirklich, daß ich es irgendwie schaffe, im Haus zu bleiben.
Es ist mein Traumhaus, ich habs nach meinen Vorstellungen eingerichtet und dekoriert und ich fühle mich ja an und für sich wohl drin. Allerdings war bei all diesen Dingen auch ER immer mit dabei....

21.12.2016 10:30 • #7


Mairenn
alles wird Gut Liebes! wenn das Gute vergänglich ist, dann ist das Schlechte auch endlich. Auch das geht vorbei, vertraue dich darauf!
Behalte doch Dein Haus, wenn Du es magst. Er hat Verpflichtungen - vergiss das nicht - schenke ihm nichts! Du müsst nicht zu seinem Feind werden, aber denke von nun an an erster Stelle an Dich. Du wirst das Haus nicht allein abbezahlen müssen. Er trägt es mit oder muss ausbezahlen. Er kann sich nicht einfach davonstehlen. Und das wird er auch nicht, denke ich. Er wird Dich nicht hängen lassen; du hast nichts falsch gemacht!

Es wird wieder Schnecke! Geb Dir Zeit

P.S.:
Darf ich fragen, wie alt er ist?

21.12.2016 10:46 • x 1 #8


D
Zitat von Mairenn:
Er hat Verpflichtungen - vergiss das nicht - schenke ihm nichts! Du müsst nicht zu seinem Feind werden, aber denke von nun an an erster Stelle an Dich. Du wirst das Haus nicht allein abbezahlen müssen.

Naja, soweit ich verstanden habe, gehört es ja nachher ihr- er schenkt ihr scheinbar das bisherige gemeinsame. Also wofür sollte er nun noch zusätzlich bezahlen?
Zitat:
Er verzichtet auf alles, stellt keine Ansprüche finanzieller Hinsicht, denn er will einfach nur nochmal von vorne anfangen - so seine Worte.





Zitat von SoAlleine:
Ich konfontrierte ihn damit und er meinte, daß er bereits seit einem Jahr merke, daß unsere Beziehung nicht mehr so ist, wie sie mal war und er mich zwar noch gern hätte, aber nicht mehr lieben würde.

Nun, so weh das tut: er kann nichts dafür wenn seine Gefühle sehr stark nachlassen, Du vermutlich auch nicht. So wie die Sache aussieht, hat er sich das sehr lange überlegt.
Was ich aber nicht so toll finde, ist, dass er, wie viele, zuerst einen Absprunggrund brauchen- in dem Fall sein Techtelmechtel mit der jüngeren Dame.
Ich befürchte für Dich, dass selbst, wenn die Sache mit dem Techtelmechtel schief geht (von dem ich ausgehe) es keinen Sinn hat, ihn zurückzunehmen. Er hat sich entschieden zu wenig Gefühle zu haben, und das gut.
Alles Gute wünsche ich Dir und hoffe, dass Du Weihnachten bei Deiner Restfamilie feiern kannst.

21.12.2016 10:57 • x 1 #9


S
@mairenn: Er ist jetzt 37... Und fängt ganz neu von vorne an. Ohne einen Cent Erspartes, da wir alles ins Haus gesteckt haben!

Ja, das Haus gehört mir, er stellt keine Ansprüche, den Kredit habe ich jetzt alleine übernommen.

Es tut nur so weh zu wissen, daß er es schon länger gemerkt hat, daß seine Gefühle nachgelassen haben und er es mit keinem Wort erwähnt hat, bzw mir auch nicht gezeigt hat, daß er zumindest für die Beziehung ein wenig kämpfen möchte oder probiert etwas zu kitten.

Gibt es das eigentlich wirklich, daß nach 15 gemeinsamen Jahren, Hoch Tiefs, Auf und Abs, wo man so viel gemeinsam durchgemacht und erlebt hat, einfach keine Gefühle mehr haben kann? Ich kann mir das einfach nicht vorstellen. Vor allem, da er bei unserem Gespräch ständig geweint hat, mich fest in den Arm genommen hat,... Er hat ständig beteuert, wie leid ihm alles tut, er könne aber so einfach nicht mehr weitermachen, ihm würde alles zuviel und er wolle mir ja nicht wehtun...

Natürlich waren für mich nicht mehr die Schmetterlinge im Bauch da, wie sie zu Beginn der Beziehung da sind, aber es war immer noch die große Liebe. Wenn man den Alltag zusammen meistert, weiß, daß man alles zusammen schaffen kann,... Irgendwie kommt es mir so vor, als hätte er jetzt durch die kleine Affäre wieder dieses Gefühl des Verliebtseins, was bei mir nach so vielen Jahren nicht mehr da ist.

Aber mittlerweile sind doch einige Tage vergangen und ich habe nichts mehr von ihm gehört - es scheint ihm nun alleine doch recht gut zu gehen und er vermisst mich offensichtlich nicht.

Ich weiß wirklich nicht, wie ich da irgendwie wieder herauskommen soll.... Er war mein Leben, meine Zukunft, ich hab mir immer vorgestellt, wie wir in unserem Häuschen zusammen alt werden. Bei allem war immer er dabei. Er war mein Lebensmittelpunkt, da wir wirklich außer in der Zeit, wo wir gearbeitet haben, ständig zusammen waren.

21.12.2016 12:02 • #10


M
Zitat von SoAlleine:
Gibt es das eigentlich wirklich, daß nach 15 gemeinsamen Jahren, Hoch Tiefs, Auf und Abs, wo man so viel gemeinsam durchgemacht und erlebt hat, einfach keine Gefühle mehr haben kann? Ich kann mir das einfach nicht vorstellen. Vor allem, da er bei unserem Gespräch ständig geweint hat, mich fest in den Arm genommen hat,... Er hat ständig beteuert, wie leid ihm alles tut, er könne aber so einfach nicht mehr weitermachen, ihm würde alles zuviel und er wolle mir ja nicht wehtun...

Ja, alles selbst erlebt! Genauso!
LG

21.12.2016 12:10 • x 1 #11


S
@Marie1
Oh mein Gott, da ist wirklich schlimm. Also darf ich mir da wirklich keine Illusionen mehr machen, daß er nochmals zurückkommen würde. Da er für sich weiß, daß er für mich nie mehr mehr empfinden könnte...


Ich hoffe nur, daß ich es irgendwie hinbekomme, das Haus zu behalten. Neben der finanziellen Belastung gibt es ja auch noch jede Menge organisatorischer Dinge, die wir uns immer geteilt hatten und die ich jetzt alle alleine übernehmen muß. Ich werde versuchen, mir das ganze jetzt mal ein Jahr anzusehen und falls ich dann keine Freude mehr dran habe, weil ich nur noch dafür arbeiten gehe und an den Wochenende nichts als putzen,... muß, dann werde ich mich wohl schweren Herzens davon trennen müssen.

Dann hat er mir das auch noch zerstört. Wie konnte ich nur solange so blind sein und mich so in einem Menschen täuschen....

21.12.2016 12:18 • #12


C
War bei mir ähnlich. 6 1/2 Jahre Beziehung waren es bei mir.
Hatten auch ein Haus und schon große Pläne für den Umbau/Anbau etc.
Waren auch stehts gemeinsam unterwegs und haben viel unternommen. Jedoch meinte der Partner, dass dies doch nicht das ist was er will, bzw. dass sie keine Gefühle mehr hatte. Von einem auf dem anderen Tag ausgezogen

Ich war dann allein in dem Haus und ich dachte mir fällt die Decke auf den Kopf. Wusste nicht mehr wohin mit mir, sah keine Zukunft alleine und habe versucht um die Beziehung zu kämpfen -vergebens.

Mittlerweile geht es mir schon besser. Hab das klassische Programm durchgezogen:
Alles organisatorisches geklärt, die Sachen von ihr sofort weg geräumt und alles etwas um arrangiert im Haus. Danach totale KS. Erstmal viel geweint und gejammert, und alles aufgeschrieben was mich gestört hat und was gut war und mehr oder weniger Bilanz gezogen. Als die erste schwere Zeit vorbei war hab ich dann viel mit Freunden unternommen, Neue Sachen ausprobiert und viel gelesen (Ratgeber etc.) - die haben auch teilweise geholfen.

Ich weiß dass man überall liest: Mach jetzt was für dich!
Konnte das am Anfang nicht hören weil ich dachte ich bin nur mit meinem Partner komplett....aber dem ist nicht so

Kopf hoch und fühl dich gedrückt

21.12.2016 12:19 • x 1 #13


lonelyboy
@SoAlleine

Das gibt es leider öfter als gedacht. Gehöre auch zum Klub und mußte wieder bei annähernd Null anfangen

15 Jahre vergisst man nicht so einfach. Aber jeden Monat in dem Du dir Hoffnungen machst, zieht die Leidenszeit nur unnötig in die Länge. Du hast ja selbst schon geschrieben das die Chancen dafür nicht allzu hoch sind.

Sieh es als Chance Deinem Leben noch mal ne Richtung zu geben die Du vielleicht schon immer einschlagen wolltest. Nutze die Zeit jetzt um Dir klar zu werden was Du von Deinem Leben erwartest/ gerne hättest und was dafür an evtl. Veränderungen notwendig ist.

Kopf hoch und drück Dich!

21.12.2016 12:29 • #14


S
Willkommen hier Marie1,

auch wenn der Grund kein schöner ist, aber glaube mir ich fühle mit dir.
Sehr ähnlich meine Geschichte, nur das bei mir noch ein Kind beteiligt ist.

Es scheint geradezu eine Krankheit zu sein.
Versuche nicht ihm hinterher zu laufen. Lass ihn ziehen und konzentriere dich auf dein Wohlergehen. Lass dich auf keine Spielchen ein, auch wenn er seine Hilfe anbietet.
Ich kann verstehen das du sehr verzweifelt bist und Angst um deine Existenz hast, aber das wird. Du hast schon einen guten Weg eingeschlagen, und wenn dir seine Nähe nicht gut tut, lass es. Im Moment ist alles noch zu frisch und man sieht die Welt durch einen Schleier , das wird besser.
Bei mir sind es jetzt 5 Wochen und auch ich habe gedacht mir zieht es den Boden weg.
Wie man 15 Jahre einfach wegwerfen kann ohne zu kämpfen ist für einen unbegreiflich.

Denke dran du bist nicht alleine

21.12.2016 20:02 • x 1 #15


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag