Wie trenne ich mich am Besten?

Guten Abend,
seit 6 Jahren befinde ich (31) mich in einer Beziehung zu einen Mann (44), die alles andere als glücklich ist.
Ich habe eine Tochter (9) aus einer vorherigen Beziehung einen gemeinsamen Sohn (4).
Wir wohnen nicht zusammen - die Kinder leben bei mir.

Ich habe seit Monaten den inneren Wunsch mich zu trennen, tue das aber nicht wirklich weil mir mein Sohn immer sehr leid tut.
Wir führen eine sehr instabile On/Off Beziehung, die sozusagen kein Fundament keine Zukunft hat. Liebevolle S. allgemein ein liebevolles miteinander gibt es überhaupt nicht. Ich bin mit beiden Kindern alleinerziehend, gehe derzeit nur einen Minijob nach. (Aufgrund schweren Depression schaffe ich leider nur einen Minijob, obwohl ich letztes Jahr nach meinen sehr guten Realschulabschluss noch Abitur machen wollte.)
Und ich bin durch meine Depressionen, die auch mit der Beziehung zutun haben in einen starken mentalen Chaos, das mir alltägliche Dinge wie Ordnung halten usw. sehr schwer fallen.

Ich würde mich gerne wirklich von diesen Menschen trennen, da er mich letztes Jahr im Mai auch in seinem Garten verprügelt hatte, aber ich traue mich einfach nicht. Ich habe das Gefühl das dieser Mensch ein passiv-aggressiver Narzisst ist.
Ich habe einige Bücher über diese Thematik gelesen er passt wirklich gut in die Schilderungen hinein.
Er misshandelt mich auch emotional merkt auch das es mir damit schlecht geht, ändert aber wenig. Er sagt dann direkt immer ich wäre bei allem überempfindlich ich übertreibe. Auch stellt er viele meiner Verhaltensweisen in Frage. Und das ganze ist mittlerweile so weit, das ich mich wirklich als Mensch hinterfrage. Er macht auch oft irgendwelche indirekten beleidigende Anschuldigungen wenn ich mich verletzt fühle, dann kann er das auch nicht nachvollziehen wird sogar wütend.

In Dezember 2019, wurde ich das dritte Mal Schwanger ich beschloss dann Probehalber zu ihm zu ziehen. Aber das ganze ist nachher so stark eskaliert, das ich in meine Wohnung zurück musste. Meine Kinder haben den ganzen Mist mitbekommen.
Die Schwangerschaft habe ich schweren Herzen abgebrochen, weil er mit mir einfach Psychospielchen gemacht hatte. Er hat sich das Kind mit mir gewünscht, aber dann jeden Tag ein Hin Her (er will es, er will es nicht.)
Ich mein Sohn haben überhaupt kaum familiären Backround, nur meine Tochter aus erster Beziehung hat das.
Seine Familie ist im laufe der Zeit immer mehr gegen mich geworden, weil ich mich nicht an ihre Kultur anpasse.( Die sind Türken! ) Ich habe halt Dinge nicht so eingefleischt gemacht, wie die sie kennen. Bei denen haben die Frauen bei Grill Veranstaltungen immer Geschirr gewaschen. Ich habe mich auch immer so gut es geht sehr Hilfsbereit gezeigt, aber ich wollte mich auch nicht verbiegen. Ich bin auch der Meinung das Frauen Männer gleichwertig sind. Und auch Männer genau so mithelfen abwaschen können. Das ist aber ein anderes Thema.
Aufjedenfall hat die Familie mir dann öfters gezeigt, das ich auch nicht erwünscht sei. Und ich habe mich dann auch von Familienfeste Co. distanziert. Auch an seinen Geburtstag, den er immer lieber mit seiner Familie feiert, bin ich nicht hingegangen, weil es für mich jedes mal eine Immense Belastung ist.
Es sind auch einige Sachen vorgekommen, dass der Bruder mich persönlich angegriffen hatte. Ich hatte meine Haare wegen einen Neuanfang abrasiert er sagte dann ganz belustigend Oh bist du unter den Rasenmäher gekommen?! Und ich finde solche Dinge sagt man nicht, weil niemand weiß wieso ich die Haare abrasiert hatte.
Die Familie hat meinen Freund auch dazu geraten, das ich die Schwangerschaft abbreche. Und er hat sich davon beeinflussen lassen. Am Ende habe ich dann auch schweren Herzen für mich entschieden, dass es das Beste ist. Ich denke zwar oft über den Abbruch nach, war auch eine ganze Zeit lang schwer Traumatisiert, aber mittlerweile geht es mir etwas besser damit.

Die Beziehung war eigentlich immer schon sehr negativ für mich. Er stellt sich auch immer wieder hin, als ob das ganze nicht so schlimm ist, wie ich das darstelle oder ich schuld bin. Aber wenn ich mir die Verläufe durchlese, dann spricht das oft eine ganz andere Sprache.
Ich war auch mal Krank mit 40 Grad gewesen und auch oft alleine mit den Kindern er hat wenig Anteilnahme oder Mitgefühl gezeigt. Als ich auch mal bei ihm Krank war gegen die Heizung gebrochen hatte im Badezimmer, hat er mich beschimpft, dass ich zu dumm wäre mein Erbrochenes wegzumachen. Ich bin immer mehr mehr in eine Negativ Spirale gerutscht.

Irgendwann ist das ganze Eskaliert er hat mich im Garten verprügelt und gewürgt. Ich habe auch Bilder von den abdrücken auf meiner Haut. Ich bin dann mit den Kindern nichts zurück in meine Wohnung gegangen. Ich hatte kein Geld mehr, weil ich ihn teilweise noch mitfinanzieren musste, obwohl er noch nie Unterhalt bezahlt hat. Ich hatte auch das Gefühl, das die Familie jemanden brauchte, der ihr Eigentum sicher finanzieren konnte. Weil sie auch die Miete bei mir Anheben wollten.
Ich sollte da in eine Wohnung in ihr Haus einziehen.
Meine Mutter die bei mir im Haus wohnt, musste mir dann mit etwas Geld Lebensmittel aushelfen. Die meisten Sachen hatten wir auch schon bei ihn. Die Kinder ich hatten also keine Sachen. Wir mussten auch ca. 3 Tage auf unsere kompletten Sachen warten.

Aufjedenfall, war ich nach der ganzen Situation in so eine starke Schockstarre, die immer noch total anhält. Wir sind dann auch nochmal zusammen gekommen, aber es ist mittlerweile so, das ich in dieser Beziehung keine Zukunft mehr sehe.
Ich war auch bei einen Therapeuten gewesen er hat mir aufgrund der Abtreibung und dieser Beziehung eine Post traumatische Belastungsstörung diagnostiziert.
Die Beziehung ist auch eher kühl distanziert. Er ist auch mittlerweile nur noch mit seinen neuen Job (Er war die ganze Zeit arbeitslos) mit seiner neuen Wohnung zugange (er renoviert seit meinen Auszug eine Wohnung, in die er Einziehen will). Ich finde das auch gut, wenn jemand aus seinem Leben etwas macht. Aber er hat eigentlich nur noch das in seinen Kopf. S. teilen wir nicht mehr. Ich muss auch sagen, dass ich extreme Hemmungen habe mit ihm Intim zu werden mich teilweise sogar extrem Ekel. Er macht aber auch garkeine Anstalten mehr.

In meiner Fantasie sehne ich mich auch nach einer Romantischen Liebesbeziehung, aber halt nicht mehr mit ihm.
Ich habe den starken Wunsch die Beziehung zu beenden, mein eigenes Leben zu Leben alles aufzuarbeiten und in 2 Jahren alleine mit meinen Kindern nach Südkorea oder Japan zu fliegen.
Das einzige was mich zurückhält ist mein Sohn, der an seinen Vater an seinen Onkel hängt. (Dieser Onkel ist/war einer der einzigen, der wirklich etwas nett war.)
Das Problem was ich jedes mal in einer Streit oder Off-Phase hatte: Der Vater hat sich wirklich 2 Wochen nicht gemeldet. Und ich habe mich dann wegen den Sohn gemeldet jedes mal sind wir dann immer wieder zusammen gekommen, weil er dieses Melden als Annährung interpretiert hatte. Er hätte sich auch länger nicht gemeldet. Er ist auch sehr berechnend. Er sagte ja auch, wenn Schluss ist würde er den kleinen selber nicht mehr bei mir abholen, weil er mit der Frau nichts mehr zutun haben will. Er würde dann seinen Bruder schicken. Ich kann verstehen das er dann mit mir nichts mehr zutun haben wollen würde, aber ich möchte auch ganz ehrlich keinen von der Familie bei mir vor der Tür stehen haben. Entweder regelt er das wie ein Ewachsener Mann oder er lässt es sein. Er ist auch der Auffassung, dass man zu seinen Exfreunden kein Kontakt hält, auch wenn man ein Kind zusammen hat. Deswegen denke ich auch, das wenn er eine neue Freundin hat, dass er sich nicht mehr bei mir wegen den Sohn melden wird. Ich bin auch ganz ehrlich, ich möchte auch nicht mit irgendwelchen Menschen Kontakt halten, die teilweise sehr berechnend oder empathielos sind.

Ich habe halt Angst vor einer Trennung, weil ich denke dass er dann vielleicht Dinge tuen wird, die nachteilig für mich sind.
Zum Beispiel, dass er meine Depressionen und mein Zustand dafür ausnutzt, das er den Sohn bekommt, obwohl er eigentlich kein aufrichtiges Interesse hat. Wenn dann nur um Finanziell besser da zu stehen, weil es wäre ihn ein Dorn Unterhalt zu zahlen.
Desweiteren hindert mich die Angst mich zu trennen, da ich immer angst habe das der Kleine dann stark leidet.
Ich halte jedoch das ganze einfach nicht mehr aus. Ich will keine Beziehung mit einen Mann führen, den ich nicht mehr Liebe mit dem ich nur noch Pseudomäßig zusammen bin wegen dem Kind.
Weil er sich das ganze einfach machen will. Wenn er sich mit dem Kind trifft, bin ich wirklich immer mit dabei. Er holt das Kind niemals alleine ab. Auch wenn wir dort übernachten, dann muss ich immer mit dabei sein. Und er merkt auch das ich eigentlich garnicht da sein will. Aber für ihn scheint das okay zu sein.

An unseren 6 jährigen sagte er auch selber in einen Streit, das er nur noch wegen dem Kind mit mir zusammen ist.
Um mir dann anschließend zu sagen: Ach das war nicht so gemeint!

Die Beziehung ist einfach für mich nur noch der lieblose Horror.
Und er ist nicht der Partner den ich als Seelenpartner bezeichnen würde.

Wie soll ich jetzt da weiter verfahren, soll ich die Beziehung so lenken dass er wirklich von sich selber aus Schluss machen will?
Soll ich mich distanzieren? Das Problem ist, wenn ich mich distanziere, dann kommt er einfach immer ungefragt vorbei.
Würde ich bei ihm sowas machen, was ich aber nicht machen würde, würde er das nicht gut finden.
Er ist auch damals nach dem Gewaltvorfall nach 2 Wochen gekommen, aber nicht um sich zu entschuldigen oder zu sagen das er mich liebt, sondern eher um zu schauen was ich so mache, ob ich jemand anderes hätte.
Ich weiß langsam echt nicht mehr weiter.
Er gibt in Gesprächen ja häufiger auch Signale, wo er sagt ja wenn das so und so ist, dann würde er die Beziehung beenden. Und diese Signale kommen in letzter Zeit sehr häufig vor. Ich glaube er hat selber schon den Gedanken nicht mehr in der Beziehung zu sein, aber zieht das aus Gewohnheit einfach durch-

Bitte gebt mir einen Rat
Ich will wieder gesund werden.

Ich wäre euch echt Dankbar.

Ps.: Jedes mal wenn wir die Off-Phase hatten ging es mir Mental Körperlich richtig gut.
Und jedes mal wenn wir wieder zusammen kamen, hat das alles wieder nachgelassen.

Ich habe nach der Prügel Attacke aufgehört zu lesen, weil da für mich die letzte Grenze überschritten ist.
Die Frage ist nicht ob und wie du dich trennen solltest, sondern warum du es noch nicht getan hast.
Geh zur Polizei, Caritas, weißer Ring und lass dich beraten. Beim Amtsgericht gibt's ein Kontaktverbot, damit er sich dir nicht nähern darf. Beim Jugendamt wird man dir helfen sein Besuchtsrecht mit dem Sohn wahrzunehmen, wenn nötig.
Sieh zu, dass du da raus kommst

Dankeschön, ich habe irgendwo seit dem Vorfall große Angst. Ich habe schon oft von Fällen gehört gelesen, wo der Mann nachher der Frau nach der Trennung etwas schlimmes angetan hatte. Und genau das ist wirklich meine Angst
Also mit der Trennung an sich könnte ich wirklich gut klarkommen, aber mich hält die Angst vor gewissen Dingen davor ab. Ich weiß das ist nicht gut, aber ich hatte bis jetzt auch wirklich keine Unterstützung oder Wegweiser.
Er redet mir auch immer wieder ein, das ich schuld bin, das er so aggressiv geworden ist. Als ich habe immer ein Gefühl von Scham Schuld bei mir.

Dann wird dich dein Weg zum nächsten Polizeirevier führen, davor würde ich mich allerdings beraten lassen, weil die Staatsamacht ja dann unverzüglich an ihn herantreten wird.
Auch würde ich mir in dem Fall, wenn du wirklich solche Angst hast, eine neue Wohnung suchen und über entsprechende Auskunftssperren verhindern, dass er die Adresse erfährt. Wie gesagt, wenn er sein Kind sehen will, gibt's es betreute Besuche mit dem Jugendamt.
Ich denke du machst dir zu viel Sorgen alleine da zu stehen, aber bei sowas gibt es durchaus Hilfe

Zitat von Lmh2021:

Ich habe seit Monaten den inneren Wunsch mich zu trennen, tue das aber nicht wirklich weil mir mein Sohn immer sehr leid tut.

Bist Du ganz sicher, dass Du an Deine Kinder denkst?

Zitat von Lmh2021:

Meine Kinder haben den ganzen Mist mitbekommen.

Warum lässt Du das dann zu?

Tut Dir wirklich Dein Sohn leid oder ist es einfach nur die Angst es alleine nicht zu schaffen?
Bist Du Dir so wenig wert, dass Du Dich so behandeln lässt?

Zitat von Lmh2021:

Wie soll ich jetzt da weiter verfahren, soll ich die Beziehung so lenken dass er wirklich von sich selber aus Schluss machen will?
Soll ich mich distanzieren? Das Problem ist, wenn ich mich distanziere, dann kommt er einfach immer ungefragt vorbei.

GEH! Geh ins Frauenhaus. In eine andere Stadt. Aber wenn Du bleibst, wirst Du dafür verantwortlich sein, dass sich Deine Kinder später entweder wie er verhalten werden oder wie Du. Solltest Du stark überlegen.

Okay, ich werde mich da mal schlau machen. Weil ich möchte auch wieder Leben. Ich möchte JA zum Leben sagen. Ich habe mittlerweile so einen starken Nebel im Kopf. Die Beziehung hat mich wirklich Krank gemacht. Und ich weiß manchmal selber gar nicht mehr was richtig oder falsch ist.
Ich habe auch schon daran gedacht eine Trennung Freundlich zu gestalten, aber dass ist mit so einen Menschen garnicht möglich. Also in Würde zu trennen.
Ich habe mir damals selber auch einreden lassen, dass ich Schuld sei. Weil er mir das auch immer wieder vermittelte.
Mir ist auch aufgefallen, dass er es überhaupt nicht mag wenn es mir psychisch besser geht. Er ist dann immer mürrisch und grantig. Nur wenn ich emotional am Boden bin, dann empfindet er mich als liebevoll. Und mittlerweile denke ich, dass es doch mehr als toxisch ist. Ich danke für alle Antworten. Ich bin echt Froh Dankbar über jeden Ratschlag.

Zitat von Lmh2021:

Und ich weiß manchmal selber gar nicht mehr was richtig oder falsch ist.

Vielleicht stellst Du Dir mal andere Fragen:
Ist es richtig, dass Deine Kinder in einer gewalttätigen Umgebung aufwachsen?
Ist es richtig, dass eine Frau von ihrem Mann verprügelt wird?

Der Typ spielt keine Rolle. Vollkommen gleich, was er denkt oder fühlt. In erster Linie stehen Deine Kinder und Du.

Ich werde mich jetzt mal hinsetzen mit diesen Themen auseinandersetzen.
Meine Idee war auch heute eine Pro Contra Liste zu schreiben, um mir bewusst vor Augen zu führen, was alles nicht gut läuft. Weil wenn ich darüber nachdenke, ist das nur schwammig. Wenn ich aber mal alles aufschreibe, dann wird es greifbar.

Zitat von Lmh2021:

Und mittlerweile denke ich, dass es doch mehr als toxisch ist.

Das sollte für eine Trennung ausreichen und Ratschläge wie diese zu durchführbar ist, hast Du schon einige bekommen. Und vergiss den Quatsch von wegen freundlich, err hat dich nicht nur seelisch sondern auch körperlich mißhandelt und das muss keine Frau dulden oder über sich ergehen lassen. Lauf, schnell, weit und schaue nie wieder zurück. Du wirst ihn nicht ändern können, ganz sicher nicht.

Zitat von Lmh2021:

Ich werde mich jetzt mal hinsetzen mit diesen Themen auseinandersetzen. Meine Idee war auch heute eine Pro Contra Liste zu schreiben, um mir bewusst vor Augen zu führen, was alles nicht gut läuft. Weil wenn ich darüber nachdenke, ist das nur schwammig. Wenn ich aber mal alles aufschreibe, dann wird es ...

Watt für ne Pro-Liste? Es gibt keine. Du wirst misshandelt und lässt zu, dass Deine Kinder das mitbekommen. Daran ist alles Contra.

Mach nur eine Contra-Liste. Lass das Pro weg. Damit suchst Du weiter Ausreden, bei ihm zu bleiben.

Ich habe nach der Prügelrunde im Garten ebenfalls aufgehört zu lesen.
Wenn du dich von diesem Charmeur nicht trennst wirst du deine Depression vermutlich nie in den Griff bekommen und wenn dir dein Sohn tatsächlich leid tut, davon gehe ich mal aus, dann wäre es für den Jungen selbst vermutlich auch das beste dich zu trennen.
Besser getrennt zu leben und zwei stabile Eltern als solche Zustände die sich mit Sicherheit auch nachteilig auf Kinder auswirken.

Zitat von Lmh2021:

Desweiteren hindert mich die Angst mich zu trennen, da ich immer angst habe das der Kleine dann stark leidet.

Der Kleine litt auch vorher schon.

Zitat von Lmh2021:

In Dezember 2019, wurde ich das dritte Mal Schwanger ich beschloss dann Probehalber zu ihm zu ziehen. Aber das ganze ist nachher so stark eskaliert, das ich in meine Wohnung zurück musste. Meine Kinder haben den ganzen Mist mitbekommen.

Zitat von Lmh2021:

Er macht auch oft irgendwelche indirekten beleidigende Anschuldigungen wenn ich mich verletzt fühle, dann kann er das auch nicht nachvollziehen wird sogar wütend.

Zitat von Lmh2021:

Ich muss auch sagen, dass ich extreme Hemmungen habe mit ihm Intim zu werden mich teilweise sogar extrem Ekel.

Anlass gab es auch dazu genug

Zitat von Lmh2021:

Bitte gebt mir einen Rat
Ich will wieder gesund werden.

Ziehe in eine andere Stadt und konzentriere Dich auf Deine Heilung und Deine Mäuse.
Suche Dir Unterstützung.
Du schriebst ja selbst:

Zitat von Lmh2021:

Jedes mal wenn wir die Off-Phase hatten ging es mir Mental Körperlich richtig gut.

Das glaube ich Dir ungelesen.

Hallo ihr lieben,
ich danke euch für eure Nachrichten ' möchte euch mitteilen, dass ich mich nach dem Verfassen der Nachrichten getrennt habe. Mir geht es soweit ganz gut.
Die Trennung war ja sowieso schon längst fällig. Aber jetzt merke ich einfach das es der perfekte Zeitpunkt ist zu gehen im Alleingang mit meinen Kindern einen Neuanfang zu machen. Ich merke auch das mir gerade echt nichts fehlt. Im Gegenteil, ich bin so unglaublich dankbar für meine Freiheit.
Ich habe am Trennungstag ein Buch angefangen zu lesen: Der Aufräum Kompass
Und mich einen Tag später direkt mit Aufräumen Ausmisten ans Werk gemacht.
Ich werde bestimmt einige Tage brauchen bis ich richtig ausgemistet habe, aber mir geht es mit diesen Prozess deutlich besser. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich sehr wenig an ihn denke ich eigentlich mein Leben ganz normal weiterleben kann. Wir haben bis jetzt auch kein Kontakt mehr gehabt ich werde mich auch in 2 Wochen wegen den Sohn nicht melden, wie ich es sonst immer getan habe. Ich möchte nicht mehr das er das Gefühl hat, ich will mich wieder versöhnen. Ich denke auch, wenn ich mich nicht melde, dass er sich auch nicht melden wird. Aber wenn er es wegen den Sohn nicht tut, ist das dann halt so. Und sollte er sich gar nicht melden, dann wird auch der Kleine irgendwann merken, was für toller Vater er wirklich ist.
Ich konzentriere mich jetzt erstmal nur auf meine Kinder mich. Ich gehe jetzt alle Projekte meines Lebens an lebe erstmal mein Freiheit. Ich will nun auch sehr lange erstmal an meinem Selbstwert usw. arbeiten, weil man sagt ja bekanntlich, dass man die Menschen in sein Leben zieht, so wie man sich selbst behandelt. Und genau daran werde ich arbeiten. Nicht nur für einen späteren Partner, sondern auch für meine Kinder für mich. Ein Partner kann erstmal lange warten.

Na, das klingt doch schon mal schön. Ich drücke dir die Daumen dass es mit deinem Expartner in Zukunft so ruhig bleibt. Muss nicht so bleiben wenn sich sein Ego immer mehr bei ihm meldet. Sollte das darauf hinauslaufen dann bleib stark und deiner Linie, die du dir jetzt vorgenommen hast, treu.
Setze dir kleine Zwischenziele zu deinem großen Ziel und sei geduldig mit dir dann fühlst du dich nicht so schnell enttäuscht und zweifelst nicht an deinen Projekten.
Wünsche dir und deinem Sohn das Allerbeste und genieße dein hoffentlich sorgenfreieres und ruhigeres Leben.

Dankeschön, ich werde am Ball bleiben langsam Schritt für Schritt gehen.
Ich setze mich nicht unter Druck. Der Weg ist bekanntlich das Ziel.
Ich glaube auch daran das irgendwann alles wieder gut werden wird.
Die Trennung fühlt sich einfach richtig an. Das merke ich auch anhand meines Bauchgefühls.
Ich fühle mich jetzt einfach Frei. Zusätzlich glaube ich auch, wenn ich das Wohnungsprojekt abgeschlossen habe, das es mir noch besser gehen wird ich dann weitere Ziele angehen kann. So erreicht man dann Schritt für Schritt das Leben seiner Träume.
Ich war heute im Bücherladen, habe dort nichts gekauft aber dort fiel mir das Buch Finde dich gut, sonst findet dich niemand! ins Auge. Ich fand den Titel sehr interessant habe dort mal reingeschaut. Man muss sich selber lieben akzeptieren. Dann wird man auch einen gesunden Partner in sein Leben ziehen. Wenn ich mit dem ganzen hier fertig bin, dann setze ich mich mal mit diesen Buch bzw. solchen Themen auseinander.