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Wie Trennung überwinden?

A
Hallo ihr Lieben,

ich habe mich im Juni von meinem damaligen Freund getrennt und knabbere noch immer an der Trennung.

Ich bin im Oktober 2018 (zu diesem Zeitpunkt 23) nach einem Jahr Beziehung mit meinem Exfreund (zu diesem Zeitpunkt 35) zusammengezogen. Wir haben uns im Studium kennengelernt und 2 Jahre vor unserer Beziehung befreundet. Er hat das mit dem Zusammenziehen damals vorgeschlagen. Er hatte in Köln keine Wohnung und war noch in Ausbildung. Hatte sein Wohnheimzimmer und hat an den Wochenenden und in seiner freien Zeit quasi bei mir in meiner 1-Zimmer-Wohnung gewohnt. Als er das Zusammenziehen vorgeschlagen hat, habe ich mich sehr gefreut. Ich habe mich gefreut sich von nun an noch öfter zu sehen und den ersten ernsten Schritt richtig gemeinsamer Zukunft zu gehen. In der Stadt, 450km entfernt von meiner Heimat, in die ich für meinen Beruf gezogen bin doch noch voll und ganz anzukommen. Also haben wir nach einer gemeinsamen größeren Wohnung gesucht und ich habe meine Wohnung gekündigt. Ich mag Umzüge nicht sonderlich. Bin durch das sehr komplexe duale Studium zuvor bereits 8 Mal umgezogen. Ich wollte ankommen und es hat sich so richtig angefühlt, auch wenn ich mir etwas Sorgen gemacht habe, ob er die Situation nicht vielleicht ausnutzen will um sich durch das Zusammenziehen einfach Miete zu sparen. Über den Altersunterschied habe ich mir keine Sorgen gemacht. Anfangs ja, aber wir hatten oft darüber gesprochen und auch mit Freunden darüber gesprochen und gedacht, dass das für uns trotzdem passt.

Naja, letztlich sind wir zusammengezogen und die Probleme fingen an. Er war weniger als vorher da. Er stürzte sich in die Arbeit, nahm jede Dienstreise mit, die ging und machte Überstunden ohne Ende. Er war nur alle drei Wochen mal kurz da und kündigte dann immer wieder spontan an doch in die Heimat zu fahren oder hier und da zu Freunden. Das oft ohne mir die Zeit oder Möglichkeit einzuräumen ihn trotzdem zu sehen (mitzukommen) oder durch die geänderten Pläne einen schönen Abend mit meinen Freunden zu machen (oft zu kurzfristig). Ich war oft enttäuscht. Er war, wenn er da war nicht mit meiner Haushaltsführung zufrieden. Warf mir vor den Müll nicht richtig zu trennen und konfrontierte mich damit nicht persönlich, sondern per whatsapp und dann ohne jegliche Möglichkeit ihn telefonisch zu erreichen. Er schrieb dann er würde es erwarten, dass seine Partnerin sich anders verhalte und ich nun die Aufgaben übernehmen solle, die ich nicht zu seiner Zufriedenheit erfülle. Er selbst habe hohe Ansprüche. Er bezeichnete mich als egoistisch und dass ich mich zum A. entwickelt hätte. Er zeigte mir von nun an immer weniger Liebe. Wollte nicht kuscheln und auch nicht mehr mit mir schlafen. Ich bemühte mich noch mehr im Haushalt und fragte mich ob es wirklich an mir lag. Die Feiertage verbrachten wir nicht zusammen, weil er arbeiten musste/wollte und er war dann enttäuscht, dass ich bei spontanen Änderungen seinerseits über die Feiertage nicht in der Wohnung war, sondern selbst in die Heimat gefahren bin. Er hat vergessen, wenn ich selbst auf Dienstreise gefahren bin, obwohl ich ihm das alles mehrmals gesagt habe, vergessen mir etwas zu Weihnachten zu schenken (hat er im neuen Jahr kommentarlos nachgeholt), sich beschwert, wenn ich von Problemen auf der Arbeit erzählt habe, währenddessen er sehr viel von seinen Problemen auf der Arbeit erzählte und selbst als ich ihn darauf aufmerksam gemacht habe, dass er doch eigentlich über etwas anderes reden wollte, das Problem bei mir sah. Er beschwerte sich, dass er die finanzielle Last in der Beziehung tragen würde. Er würde mich die ganze Zeit zum Essen einladen und ich ihn nie. Dabei war er kaum da und wenn hatte ich stets auf ein ausgeglichenes Verhältnis geachtet. Ich lasse mich nicht gern ständig einladen und empfinde es als Wertschätzung auch den Partner einzuladen. Daneben hatte ich die Möbel gekauft, die ersten Monate Strom gezahlt, die Gasrechnungen übernommen, Internet gezahlt, . Er war so im Stress durch die Arbeit, dass er das gar nicht realisiert hat, bis ich ihm die Auflistung zeigte. Überwiesen hatte er mir auf meine Bitte hin das Geld zum Herstellen gleicher Verhältnisse trotzdem nicht.
Ich fragte ob er mich überhaupt liebt. Habe keine Antwort bekommen. Ich sagte, dass ich das so nicht mehr kann. Er sagte, dass er nie eine Beziehung leichtfertig wegwerfen würde. Er bräuchte mehr Harmonie in der Beziehung damit er mir wieder seine Liebe zeigen kann. Ich kochte also für ihn, brachte ihm immer wieder Geschenke mit, plante noch mehr für ihn und steckte mehr und mehr zurück um wieder Liebe zurück zu bekommen. Ab und an bekam ich sie. Er verbesserte sein Verhalten mir gegenüber wieder etwas. Aber nach Liebe fühlte sich das immer noch nicht an. Ich fing an durch seine Zurückweisung zu Weinen. Lag im Bett neben ihm, weinte, konnte nicht schlafen. Er drehte sich weg, wollte mit mir nichts zu tun haben. Ich fragte wieso er so ist. Wieso er mich behandelt wie den letzten Dreck. Ich hätte das nicht verdient. Er sagte nichts dazu. Letztlich suchte ich nach einer eigenen Wohnung, wollte raus aus dem Umfeld, das mir schadete. Das mir nicht gab, was ich mir wünschte. Eine Familie. Ankommen in der Stadt, 450km entfernt von meiner Heimat, in die ich für meinen Beruf gezogen bin.
Ein Beruf, der mich letztlich nicht erfüllt. Ich habe mich zu sehr auf die Beziehung fokussiert. Mich an augenscheinlich das einzige, das mich noch in dieser Stadt hält, geklammert. Ich wollte über Biegen und Brechen, dass das funktioniert und habe ihn vielleicht dadurch eingeengt. Wir suchten also nach getrennten Wohnungen und hatten die Hoffnung, dass es dann vielleicht wieder besser in der Beziehung klappen würde. Dass er mir gegenüber wieder weniger distanziert ist. Er bemühte sich wieder, war wieder liebevoll und beteuerte um die Beziehung und mich kämpfen zu wollen.

Kurz vor unserem Auszug aus der gemeinsamen Wohnung starb sein Vater. Er erfuhr es per Brief und musste sich um die Beerdigung kümmern. Das war eine harte Zeit und ich wollte für ihn da sein. Sagte ihm das auch. Ich ließ ihm seine Zeit für sich um es zu verarbeiten aber fragte ob ich was tun kann und sagte er soll sich melden, wenn er etwas braucht - so etwas muss und sollte keiner alleine durchstehen. Er kam nicht auf mich zu. Er ging feiern bis 05:30 Uhr und kam kurz vor meinem Weckerklingeln für die Arbeit zurück. Er beschwerte sich, dass mein Weckerklingeln (leider snooze ich 4-5 Mal) ihn in dieser schweren Zeit aus dem Schlaf riss. Er hätte ja nicht bis 05:30 Uhr unter der Woche feiern gehen müssen. Ich konnte in der Zeit in der er unterwegs war nicht schlafen. Machte mir Sorgen um ihn. Sein Kumpel wusste nicht über den Tod seines Vaters Bescheid und das wollte er auch nicht, was ich respektierte. Als er an einem der folgenden Tage wieder mit einem Kumpel auf ein B. loswollte reagierte ich nicht sonderlich begeistert mit den Worten muss das sein? wir waren jetzt schon bis 02:00 zusammengesessen. dein auf ein B. kenne ich.. Er ist trotzdem los und kam um 05:30 Uhr nach Hause. Wollte auf dem Sofa schlafen. Ich war sehr traurig darüber. Er gab mir die Schuld für sein Verhalten. Sagte ich hätte ihm einfach mal viel Spaß in der schweren Zeit wünschen können. Ich war wieder völlig fertig und unausgeschlafen auf der Arbeit.
Ich brach nach der Arbeit ihm gegenüber in Tränen aus. Sagte ich kann sein Verhalten nicht mehr einordnen. Er pampte mich an, dass ich wohl vorgeschädigt sei. Ich erzählte ihm nochmal, dass mein vorheriger Exfreund fremdging und ich seither misstrausich bin, aber ihn nicht so einschätzen würde. Er reagierte aufgebracht und motzte mich an Wieso erzählst du mir das jetzt? Du weißt doch was ich gerade durchmache.. Ich habe gesagt ich hätte ihm das nicht erzählen sollen und bin also in Tränen, völlig unverstanden raus aus der Wohnung. Er ist null auf mich eingegangen. Er erwartete wieder, dass ich mich bei ihm entschuldigte. In den Tagen darauf versetzte er mich mehrmals und ließ mich über eine Stunde zu einer gemeinsamen Verabredung mit einem Kumpel warten. Er machte mir daraufhin eine Szene. Letztlich wollte er mit dem Single-Kumpel eine Woche vor unserem Auszug aus der Wohnung in den Urlaub fliegen. Partyurlaub Bulgarien. Ich war davon nicht begeistert, weil wir in dieser Zeit stressfrei unseren Umzug organisieren hätten können und ich den Partyurlaub vor dem Hintergrund des angekratzten Vertrauens skeptisch sah. Ich hätte gern mit ihm darüber geredet - er blockte ab.

Er verstand mich nicht und warf mir vor, dass immer alles nach meinem Kopf gehen müsste. Aus seiner Sicht benötigte ich zu viel Aufmerksamkeit. Mir waren die seltenen Gespräche und Unternehmungen trotz gemeinsamer Wohnung einfach zu wenig. Letztlich machte ich Schluss. So konnte ich mir keine dauerhafte Beziehung und schon gar keine Familie mit ihm vorstellen, auch wenn ich das tief in mir drin wollte und hoffte, dass er wieder der liebevolle Mensch wird, den ich kennengelernt habe.
5 Minuten später stand der Kumpel bei uns in der Wohnung, der nicht wusste, dass wir gerade Schluss gemacht haben. Ich saß eine Weile mit den beiden auf dem Balkon als wäre alles bestens. Dann bat ich die beiden, dass sie gehen. Zu ihm, in die Stadt wohin auch immer. Er ging und drängte meinen Exfreund dazu mit mir vernünftig zu reden. Mein Exfreund war sauer auf mich. Er erzählte mir daraufhin einiges was bei ihm in der Vergangenheit schief lief. Dass er ein gewaltiges Päckchen zu tragen hatte. Das wusste ich alles vorher nicht. Er hat sich mir gegenüber ja nie richtig geöffnet. Er hatte mit einer Expartnerin Kinder erwartet, welche sie bei einem Autounfall verlor. Eine weitere Expartnerin verstarb 2014, wofür er sich immer noch schuldig fühlt. Er glaubt nie wieder eine Frau lieben zu können, weil er diese Frau noch immer liebt und glaubt ihr Erbe weitertragen zu müssen. Mir tat es sehr weh ihn so zu sehen. Wie sehr ich mich aber insgesamt vor den Kopf gestoßen fühle brauche ich nicht zu sagen.

An den beiden Tagen kurz vor seinem Abflug als wir getrennt waren bemühte er sich auf einmal wieder. Er erzählte mir davon, dass er T-Shirts in meinen Lieblingsfarben gekauft hat, sagte mir auf einmal wann und wo er unterwegs sein wird, legte mir sogar einen Zettel mit einer Nachricht und einem Smiley hin als ich schlief, wollte abends mit mir essen gehen und änderte seine Profilbilder in den sozialen Medien auf Bilder, die ich von ihm in früheren gemeinsamen Urlauben geschossen habe. Ich hatte wieder Hoffnung. Dann die Nachricht von einer gemeinsamen Freundin, die von ihm gehört hatte, dass wir uns getrennt hatten und es ihr leid täte. Hello reality, dann war das also mit der Trennung offiziell - durch ihn.

Aus seinem Urlaub zurück gekommen war er erst einmal in der Heimat und schrieb mir er wäre wieder zurück. Ich sagte, dass er mir das nicht mitteilen muss, da wir nicht mehr zusammen sind und ich mir einfach nur wünsche, dass er zum Umzug da ist und dieser reibungslos über die Bühne geht.

Zu dem Umzug erschien er nicht. Ich muste sein Umzugsunternehmen neben meinem eigenen Umzug auch noch koordinieren. Bei der Wohnungsübergabe war er sehr distanziert und verabschiedete sich mit Handschlag von mir.

Ich liebe und vermisse ihn 4 Monate nach der Trennung trotzdem immer noch. Oder vielleicht nur die Vorstellung von einem erfüllten Zusammenleben mit einem Partner, der meine Liebe erwidert und mich respektiert. Ich fühle mich in der neuen Wohnung in einem neuen Stadtteil fremd. Meine Freunde wohnen quer verstreut über die Stadt - mindestens 10km entfernt und neben der Arbeit habe ich nicht genug Zeit mich zu entspannen und Zeit mit den Freunden zu verbringen. Ich schlafe schlecht und fange nachts an zu grübeln. Meine Arbeit raubt mir Energie. Es gibt ständig Fristen, viel Zeitdruck. Ich pendele viel in Deutschland herum und wenn ich im Büro bin, ist meine Bürokollegin extremst schlecht drauf, beschwert sich über alles und jeden und kommt erst um 11:50 Uhr ins Büro - geht um 15:00 Uhr wieder (trotz 41h Vertrag). Der Großteil der Arbeit haftet an mir. Urlaubstage habe ich durch den Umzug und die vorherige Wohnungssuche leider keine mehr um auszuspannen.

Für mich scheint die einzige Möglichkeit aktuell zurück in meine Heimat zu ziehen und dort von neuem anzufangen. Hier hakt es an vielen Stellen. Ich habe eine innere Blockade mich hier wieder auf jemand neuen einzulassen. Eine große Angst, dass die Hoffnungen, die ich in einen neuen Partner setze nach einiger Zeit wieder zerstört werden und ich dann wieder vor dem nichts stehe. Anfangs war alles super schön - wir sind gemeinsam in die jeweilige Heimat gefahren, konnten tolle Urlaube zusammen verbringen, waren gemeinsam Essen, tauschten uns über unsere Zukunftspläne aus, über Momente aus der Vergangenheit. Es war absolut nicht abzusehen, dass er so vieles von mir fernhielt und es sich so entwickeln würde.
Doch möchte ich nicht einfach vor meinen Ängsten flüchten - dafür bin ich eigentlich kein Typ.

Hat jemand von euch etwas ähnliches erlebt? Ist es normal nach 4 Monaten immer noch mehrmals in der Woche zu weinen?
Habt ihr Tipps, wie es leichter wird sich auf die Zukunft zu fokussieren?
Aktuell hänge ich immer wieder im hätte ich dieses und jenes getan, wäre es vielleicht anders gekommen und bestünde noch Hoffnung-Modus fest. Dabei will ich die Trennung hinter mir lassen und mich auf das Positive fokussieren.

10.10.2019 10:26 • x 1 #1


E
Es ist völlig normal nach 4 Monaten immer noch traurig zu sein. Es ist auch vollkommen normal, sich Gedanken zu machen was hätte anders laufen können.

Ob man wirklich aktiv etwas tun kann weiß ich selber nicht. Nach einer Zeit wird es besser, auch wenn es erstmal lange Zeit nicht so wirkt, als ob es besser wird. Das Einzige was vielleicht hilft ist Ablenkung, wenn man versucht Hobbys die man vor oder während der Beziehung hatte wieder aufzunehmen, wenn man sie wegen der schlechten Stimmung vernachlässigt hat.

10.10.2019 10:31 • x 2 #2


A


Wie Trennung überwinden?

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Heffalump
Zitat von andererweg:
hätte ich dieses und jenes getan, wäre es vielleicht anders gekommen und bestünde noch Hoffnung

Du schreibst es, Du hättest.

Es gibt kein probates Mittel schneller durch zu kommen, als in einem selbst, dieses verankert ist. Der Eine braucht hierfür ganz wenig, der Andere viel Zeit. Sei gut zu dir, tu Dinge, die dir gut tun, ob das ein Tanzkurs oder Kochkurs ist

Und hadere nicht mit deiner Entscheidung, du hast wohl überlegt warum du dich trennen willst.

10.10.2019 10:38 • #3


Femira
Zitat von andererweg:
Ist es normal nach 4 Monaten immer noch mehrmals in der Woche zu weinen?
Habt ihr Tipps, wie es leichter wird sich auf die Zukunft zu fokussieren?

Ist völlig normal.
NAch vier Monaten hab ich noch nicht richtig gegessen wieder.

Mir hat beispielsweise Matthew Hussey sehr geholfen:

05.01.2020 01:12 • x 2 #4


perpetuum
Völlig normal.

Zudem du ja auch Probleme in anderen wichtigen Lebensbereichen hast. Die Arbeit und Freunde.

Du fragst, wie Du die Trennung überwinden kannst. Konzentriere Dich darauf, die anderen Probleme zu lösen.
Kannst Du etwas an den Umständen im Job etwas ändern? Wie kann es sein, dass deine Kollegin so wenige Stunden arbeitet und voll bezahlt wird? Da wird es doch einen Vorgesetzen geben, mit dem du reden kannst, der dich unterstützt?

Mit Deinen Freunden verabredest Du Dich in der Mitte, dann hat jeder nur 5 km Anfahrt. Verabrede Dich zu Aktivitäten, das tut in so einer Zeit oft besser als irgendwo zu sitzen und nur zu reden. Entdeckt zusammen z.B. die Stadt.

Du packst das

05.01.2020 10:59 • x 2 #5


Femira
Zitat von perpetuum:
Verabrede Dich zu Aktivitäten, das tut in so einer Zeit oft besser als irgendwo zu sitzen und nur zu reden. Entdeckt zusammen z.B. die Stadt.

Oh ja...man muss schließlich irgendwie müde werden. Man schläft in so einer Zeit meist nicht gut.

05.01.2020 12:02 • x 1 #6


A
Guten Morgen

Ich denke schon, dass man auch aktiv etwas zur Verarbeitung beitragen kann.

Vielleicht magst Du ja mal hier rein schauen. Vielleicht ist ja was dabei.

mein-weg-um-trennung-zu-ueberwinden-t47963.html

LG und alles Gute für Dich

05.01.2020 12:14 • x 2 #7


A
Ihr Lieben, vielen Dank für eure aufmunternden Worte und die Tipps!

Ich bin seither wirklich viel unterwegs und mir tut das auch echt gut. Ich bin wieder öfter beim Sport, treffe mich mit Nachbarn und Freunden zum Essen, lerne wieder Spanisch neben der Arbeit und gehe auch einfach so gerne mal durch die Stadt spazieren, um unter Leuten zu sein oder lese wieder mehr, wenn sonst keiner Zeit hat. Kommende Woche werde ich mit einer Freundin in den Urlaub fliegen und noch ein paar Sonnenstrahlen im Winter abbekommen. Im April werde ich mit meinem berufsbegleitenden Master starten und dann nur noch in Teilzeit arbeiten.

Insgesamt geht es mir schon sehr viel besser. Ab und an kreisen die Gedanken aber natürlich noch.

Ich habe den Kontakt so gut wie abgebrochen. Nur leider haben wir uns im November zufällig auf einem Parkplatz getroffen. Er schlug ein Treffen vor. Ich hatte Hoffnung. Bis jetzt haben wir uns nicht getroffen. Ein kleiner Teil in mir hofft noch. Weil eben die äußeren Umstände auch einen sehr großen Teil dazu beigetragen haben, dass unsere Beziehung gescheitert ist. Doch nach 6 Monaten ist viel passiert. Wir sind nicht mehr die gleichen. Und er wird mir jetzt wohl auch nicht das geben können, dass er damals nicht bereit war zu geben - Zeit und offene Gespräche.

Ich werde also weiter meinen Weg gehen - ohne zu darauf zu warten, dass er um eine gemeinsame Zukunft kämpft. Und wenn er es dennoch tut, dann muss ich trotzdem genau hinschauen, ob er sich wirklich geändert hat. Chance also ähnlich hoch wie im Lotto.

05.01.2020 14:09 • x 4 #8




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