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Winterweg Gedanken

H
Die Sehnsucht hat sich fest gefressen in mir… und wird zu einem eigenständigen Gefühl…welches noch nicht einmal die Umstände benötigt um zu existieren.

Ich könnte neben ihr liegen, meiner Hoffnung, meiner Liebe … oder sie in meinem Arm… eng an mich gefühlt...und dennoch wäre sie da… die Sehnsucht…
und sie würde mich festhalten… die Sehnsucht… und mit einem schiefen Grinsen würde sie mir zuflüstern… daß sie mich hat… und jetzt auch nicht mehr gehen wird..nie mehr...und sie würde mit ihren scharfen Krallen sanft über meinen Rücken streichen… und lächeln…

Ich sehe mich einen Weg gehen, ich bin im Wald...die Luft ist kalt und saugt meinen Atem aus, wie die Seele einem toten Körper.

Und immer ist sie da... neben mir und auf mir und in mir… die Sehnsucht…
und sie flüstert… sie singt… manchmal schweigt sie… damit man erstaunt den Kopf hebt und sich fragt wo sie ist… und dadurch… obwohl sie ja schweigt… wieder da ist… ein Trick der Sehnsucht… eine Methode der man nicht entgeht und schweigend alles trägt…

Dann kommt die Wut, gesellt sich neben mich und zusammen gehen wir den Weg...
Sie sieht mich an, zwischen dem Suchen ihrer Schritte nach dem Weg, von der Seite aus, immer wieder...und beginnt zu flüstern...auch sie flüstert...sie flüstern alle...und doch brennen sich die Worte in mein Hirn, hinterlassen Schnitte in meiner Haut und ich spüre neben der Kälte...einen Schmerz...einen Schrei der hinter die Bäumen dringt sich in den Wipfeln biegt und über die Felder rast...

Wir gehen weiter und treffen auf eine Lichtung, da liegt die Schuld, sie ist groß... und ihr mächtiger Körper hat es sich bequem gemacht, im saftigen Gras, sie wartet auf uns...Sie blinzelt uns zu, als ob sie sich sicher wäre, das wir ihr nicht ausweichen können, nicht um sie herum gehend am Waldrand entkommend würden...als ob sie wüsste...das sie sich nicht bewegen muss...um uns zu begrüßen....dabei spricht sie nicht...noch nicht einmal ein flüstern hat sie nötig...sie lächelt noch nicht einmal...

in der Mitte der Lichtung angekommen, sehe ich nach oben...einen kurzen Moment meinen Begleitern entglitten...der Himmel scheint blau mit rötlichen schlieren des nahenden Sonnenuntergangs....ein Bild welches bei mir bleibt..und mich lächeln läßt...

Selbst als meine Weggefährten beginnen...mit ihrem Handwerk....

11.11.2016 23:16 • x 7 #1


J
Sehnsucht trotz Hoffnung und Liebe. Wonach?

12.11.2016 00:34 • #2


A


Winterweg Gedanken

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E
Jordis..nach der anderen und alles, was sie war.

12.11.2016 08:56 • #3


J
Zitat von Hey_:
Die Sehnsucht hat sich fest gefressen in mir… und wird zu einem eigenständigen Gefühl…welches noch nicht einmal die Umstände benötigt um zu existieren.

Ich könnte neben ihr liegen, meiner Hoffnung, meiner Liebe … oder sie in meinem Arm… eng an mich gefühlt...und dennoch wäre sie da… die Sehnsucht…...

Verstehe ich nicht. Ist doch alles da?

12.11.2016 09:09 • #4


J
Zitat von frischgeföhnt:
Jordis..nach der anderen und alles, was sie war.

Welcher Anderen?

12.11.2016 09:12 • #5


H
Zitat von Jordis:
Zitat von Hey_:
Die Sehnsucht hat sich fest gefressen in mir… und wird zu einem eigenständigen Gefühl…welches noch nicht einmal die Umstände benötigt um zu existieren.

Ich könnte neben ihr liegen, meiner Hoffnung, meiner Liebe … oder sie in meinem Arm… eng an mich gefühlt...und dennoch wäre sie da… die Sehnsucht…...

Verstehe ich nicht. Ist doch alles da?


Ja, und genau das ist es was ich befürchte...

Das es da eine Sehnsucht in mir gibt, die sich nach Erfüllung sehnt..einem Gefühl dessen Ursache und Ursprung mir unbekannt und rätselhaft ist. Ein Gefühl, also diese Sehnsucht, dem ich unterstelle, das es verschwindet und gesättigt ist, wenn ich mich aus einer langjährigen Ehe einem neuen Glück zuwende, mich auf einen neuen Weg begebe, mir Raum gebe...

Was aber, wenn dieses Gefühl, diese Sehnsucht bleibt, wie sie eben schon immer in meinem Leben da war, auf die eine oder andere Art.
Was, wenn diese Sehnsucht eben ein eigenständiges Gefühl geworden ist und überhaupt keine äußeren Umstände benötigt um gestillt werden zu können und durch diese äußeren Umstände auch nicht zu verändern ist...
Was, wenn ich dadurch mein Leben lang auf der Suche bin und sein werde und unterwegs die Menschen die mir begegnen als Erfüllungsgehilfen meiner Suche nach Erfüllung mißverstehe und erwartungsvoll enttäusche, weil auch der nächste Mensch und der übernächste... nichts an dieser Sehnsucht verändern kann...

Dann wäre ich es selbst...in dem ich suchen müsste...

Das war mein Bild und das waren meine Gedanken auf meinem Winterweg...und ich war ja nicht alleine...die Sehnsucht, die Wut über all das und die Schuld der erwartungsvoll von mir enttäuschten Menschen gegenüber, sind bei mir...

eigentlich immer...

12.11.2016 14:50 • x 5 #6


J
Zitat von Hey_:
Zitat von Jordis:
Verstehe ich nicht. Ist doch alles da?


Ja, und genau das ist es was ich befürchte...

Das es da eine Sehnsucht in mir gibt, die sich nach Erfüllung sehnt..einem Gefühl dessen Ursache und Ursprung mir unbekannt und rätselhaft ist. Ein Gefühl, also diese Sehnsucht, dem ich unterstelle, das es verschwindet und gesättigt ist, wenn ich mich aus einer langjährigen Ehe einem neuen Glück zuwende, mich auf einen neuen Weg begebe, mir Raum gebe...

Was aber, wenn dieses Gefühl, diese Sehnsucht bleibt, wie sie eben schon immer in meinem Leben da war, auf die eine oder andere Art.
Was, wenn diese Sehnsucht eben ein eigenständiges Gefühl geworden ist und überhaupt keine äußeren Umstände benötigt um gestillt werden zu können und durch diese äußeren Umstände auch nicht zu verändern ist...
Was, wenn ich dadurch mein Leben lang auf der Suche bin und sein werde und unterwegs die Menschen die mir begegnen als Erfüllungsgehilfen meiner Suche nach Erfüllung mißverstehe und erwartungsvoll enttäusche, weil auch der nächste Mensch und der übernächste... nichts an dieser Sehnsucht verändern kann...

Dann wäre ich es selbst...in dem ich suchen müsste...

Das war mein Bild und das waren meine Gedanken auf meinem Winterweg...und ich war ja nicht alleine...die Sehnsucht, die Wut über all das und die Schuld der erwartungsvoll von mir enttäuschten Menschen gegenüber, sind bei mir...

eigentlich immer...

Es ist immer nur Dein Eigenes. Niemand kann Deine Sehnsucht stillen. Das ist Projektion. Du bist selbst verantwortlich und ich glaube, das weißt Du auch genau.

12.11.2016 15:16 • #7


G
Zitat:
Dann wäre ich es selbst...in dem ich suchen müsste...

Das war mein Bild und das waren meine Gedanken auf meinem Winterweg...und ich war ja nicht alleine...die Sehnsucht, die Wut über all das und die Schuld der erwartungsvoll von mir enttäuschten Menschen gegenüber, sind bei mir...

eigentlich immer...


Stimmt, du warst nicht allein auf deinem Winterweg. Die Sehnsucht, die Wut und die Schuld schritten neben dir, auf deinem Weg, und redeten ununterbrochen auf dich ein. Dabei hast du nicht bemerkt, dass der Schmerz hinter einem Baum stand und die Tränen wie Harz an der Rinde entlang ihren Weg suchten, um dich zu erreichen. So wird dir die Hoffnung noch lange verborgen bleiben, die deine Sehnsucht zu stillen vermag. Öffne dein Herz und schließe die Augen, dann wirst du sehen.

13.11.2016 22:37 • x 2 #8


H
Ich erwache,,,die Nacht hat ihre Flügel ausgebreitet und längst die Hoffnung eines wärmenden Strahles der Sonne in ihre Schranken gewiesen...
Ich fühle Schmerz und aus den Wunden meines Körpers tropft meine Seele...

Im nassen Gras meiner Vergangenheit liege ich... ich blicke um mich und suche meine Weggefährten, es ist niemand mehr da.
Vorsichtig gehe ich meine ersten Schritte... die Wurzeln des Weges täuschen meinen Blick, vorbei an Bäumen deren Äste nach mir greifen und vorbei an den Schatten meiner Zukunft deren Gegenwart ich ahne. Wie Fratzen blicken mich die Bäume an und sehen mir nach beim Gehen...an einem Baum bleibe ich stehen, wie aus einem inneren Impuls heraus, als ob er mich sein Ruf erreichte und vorsichtig streicht meine Hand über seine Rinde, schwer und alt steht er da und mächtig...nass voll Harz und Trauer....als ob eben noch Tränen sich ihren Weg durch die tiefen Risse gesucht hätten... ich kenne ihn nicht... er berührt meine Seele.

Mein Blick sucht den Weg und mit jedem Schritt spüre ich...weniger...der Schmerz meiner Wunden formt sich zu einer Erinnerung,,,die Kälte der Nacht nehme ich war, das Spüren dieses Frostes entgeht mir...

Als ich den Waldrand erblicke und nach den Lichtern suche... die mich leiten... finde ich einen Weg...klein und unscheinbar vom Mond beleuchtet...
Mit jedem Schritt den ich gehe frage ich nun nach meinen Weggefährten...was wohl aus Ihnen geworden ist...so schmerzhaft ihre Begleitung war, sie fehlen mir beinahe und ich finde sie nicht...es ist niemand mehr da...und kein Gefühl nimmt sich die Freiheit an mir sein Handwerk zu erledigen... gar keines mehr...

In dem Ort, bei den Menschen, heraus aus dem Wald und in einem Raum und in Sicherheit und im warmen...so sagen sie..und versorgt mit dem Essen und dem Wein und Gesprächen und der Kleidung der trockenen....
sehe ich mich hinausblicken...aus einem Fenster....und fühle nichts...keine Schmerzen, kein Glück, keine Wärme, kein frieren beim Anblick meines Spiegelbildes im Glas...
es ist nichts mehr da...mein Gefühl scheint zurück gelassen, auf einer nasse Wiese...irgendwo im Wald...

14.11.2016 00:10 • x 2 #9


G
Zitat:
sehe ich mich hinausblicken...aus einem Fenster....und fühle nichts...keine Schmerzen, kein Glück, keine Wärme, kein frieren beim Anblick meines Spiegelbildes im Glas...
es ist nichts mehr da...mein Gefühl scheint zurück gelassen, auf einer nasse Wiese...irgendwo im Wald...


Es ist die Stille, sie breitet sich in dir aus. Lässt dich jeden einzelnen Ort in dir selbst erforschen. Die Sehnsucht liegt verträumt in deinem Herzen. Wenn sie wieder erwacht und du ihr Nahrung gibst, wird sie stärker denn je. Sie wird dich quälen und dich rastlos machen. Nur du selbst kannst entscheiden, ob sie dich weiter begleiten darf. Dann breitet sie sich aus und du wirst die Tür nicht finden, die Tür zu neuem Glück.

14.11.2016 00:41 • x 3 #10


H
Ich sehe die Lichter hinter mir, ich bin gegangen...nach Stunden...oder Minuten...heraus aus der Wärme, wie sie sagten, den Gesprächen und Begegnungen, die wie Zeitrafferaufnahmen in schnellen Schnitten in meinen Gedankenblitzen Erinnerungen wachrufen...es ist steinig...der Wind freundet sich an mit mir und ich frage mich ob es kalt ist...

Meine Weggefährten sind verschwunden...ich bin alleine...wieder.... eine Erinnerung blitzt auf, vor kurzer Zeit...es war noch im hell beleuchteten, gesprächigen Umfeld der weinseligen Gesellschaft, sie sprach mich an...sie nannte sich Freund...der Name war anders...und während ich sprach...mit ihm..mit ihr...ich erinnere mich...kroch ein Gefühl durch mich, im Rücken fühlbar, tief durch meine Seele....trotz der Unfähigkeit irgend etwas sonst....zu spüren..

Die Stimme spitz und ihr Anliegen war...ihres.. und so spürte ich ich Sie auf, ich dachte ich könne nicht mehr spüren....unterstütze wie es ging und redete und sprach und riss ein Stück meiner Seele heraus um es ihr, zum nichtssagenden Trost zu überreichen...der mitfühlende und verstehende Kasper ...eben...
Sie war wohl auch nur ein Mensch dessen Blick an mir vorbei geht , den eigenen Schmerz im Mittelpunkt des Universums...ein Mensch wie ich... auf der Suche....ich verstand das gut....Sie verabschiedete sich...irgendwann plötzlich...natürlich freundlich...

So sehe ich mich weitergehen...der Weg bleibt wie er war...die Weggefährten...die ich jetzt Freunde nenne...sind anderen Seelen hinterher...

Mein Rücken strafft sich, ich blicke nach vorn und sehe...nichts..die Dunkelheit legt ihren Mantel über die Zukunft....es bleibt mir nichts...außer einem Blick...
und dem Geräusch meiner Schritte....

20.11.2016 03:04 • #11


G
Zitat:
Ich sehe die Lichter hinter mir, ich bin gegangen...nach Stunden...oder Minuten...heraus aus der Wärme, wie sie sagten, den Gesprächen und Begegnungen, die wie Zeitrafferaufnahmen in schnellen Schnitten in meinen Gedankenblitzen Erinnerungen wachrufen...es ist steinig...der Wind freundet sich an mit mir und ich frage mich ob es kalt ist...


Es ist kalt und du frierst ... innerlich. Deine Gedanken hüllen dich ein und lassen dich nicht schlafen. Immer wieder lässt du es zu, dass sie dich quälen, dich zweifeln lassen.

Zitat:
Mein Rücken strafft sich, ich blicke nach vorn und sehe...nichts..die Dunkelheit legt ihren Mantel über die Zukunft....es bleibt mir nichts...außer einem Blick...
und dem Geräusch meiner Schritte....


Lausche auf deine Schritte, höre den Klang und vernimm, was sie dir zu sagen haben ... vertraue dir.

20.11.2016 03:28 • x 1 #12


G
Zitat:
Sie war wohl auch nur ein Mensch dessen Blick an mir vorbei geht , den eigenen Schmerz im Mittelpunkt des Universums...ein Mensch wie ich... auf der Suche....ich verstand das gut....Sie verabschiedete sich...irgendwann plötzlich...natürlich freundlich...


Hast du es wirklich verstanden?

26.11.2016 23:08 • #13


K
Zitat von Hey_:
Was, wenn ich dadurch mein Leben lang auf der Suche bin und sein werde


spontan musste ich an eine Geschichte denken die ich kürzlich las..

ein Schuster hatte einen Traum.. an einer Brücke in einer Stadt sei ein Schatz vergraben..
da es grad nicht so gut lief machte er sich auf den Weg in die Stadt um den Schatz zu suchen..

an der Brücke standen Wächter..
denen erzählte er vom Traum.. sie lachten und meinten sie hätten davon gehört das bei
einem Schuster unter seinem Ofen ein Schatz vergraben wär..

erlaubten dem Schuster aber nicht die Brücke zu überqueren..
so ging dieser wieder zurück nachhause..
und fand tatsächlich dort wo die Wächter nur so aus Spaß meinten es läge da was er sucht den Schatz..

ist wohl metaphorisch.. und so genau die Einzelheiten weiß ich auch nicht mehr genau..
aber die Message.. wir suchen oft an allen möglichen Orten.. bei anderen Menschen.. und im Grunde liegt
es ganz nah bei uns.. in uns.. das Glück.. die Zufriedenheit.. what ever..

ist aus einer chassidischen Erzählung nach Martin Buber..

26.11.2016 23:20 • #14


H
Meine Schritte suchen ihren Weg...in meinem Blick liegt die Dunkelheit, die sich wie ein neuer Weggefährte neben mich gesellt...
Eis beginnt unter meinen Schritten, sich wie biegender Stahl zu verformen um quietschend ihrer Furcht vor Veränderung sich zu ergeben...
Ich gehe weiter...der Weg gibt mir die Richtung...kein Geräusch..nur Schritte..

und wie aus einem Traum der aus Gedanken sich gelöst, wie aus plötzlicher Erkenntnis, aus dem Entdecken eines fremden Zustands...einem Gefühl...ja es ist ein Gefühl...löst sich mein Blick vom Weg...
Ein Schatten, eine Bewegung, ein lautloses Geräusch...ein Tier...
Ein seltsames Gefühl...aber immerhin...und dieser Zustand scheint mir fremd..etwas zu spüren..bemächtigt sich mir..

Ich hebe den Blick, es ist etwas da und während ich noch zweifle, steht er vor mir...ein Wolf...schätze ich mal, es könnte eine Wölfin sein...kurz überlege ich und ordne ein und versuche abzuschätzen wie hoch die Wahrscheinlichkeit es ist in unseren heimischen Wäldern einem Wolf zu begegnen und zweifle wieder...vielleicht ein Hund...ein Reh oder etwas ähnliches...welches sich in einem Anfall von Größenwahn für einen Wolf ausgibt...

Er ist unglaublich schön und grau meliert und sieht mich an...mit blauen tiefen Augen...blickt tief in meine Seele und meine ehemals vermissten Weggefährten sind plötzlich da, als hätten sie den ganzen Weg auf diesen Moment gewartet, sie kommen hervor, hinter den Bäumen, aus der mich umgebenden Dunkelheit...springen sie mich an...die Sehnsucht, die Wut...und etwas später auch die Schuld..wie immer zu spät...

Er sieht mich an und sein Blick hält mich gefangen und meine Seele spürt und lässt sich gehen und voller Schmerz über dieses plötzliche Gefühl...jagen sich Tränen über mich...und meine Augen suchen seinen Blick...und vergehen in Sehnsucht nach einer Berührung...ich falle hinein und stürze mich tiefer und spüre die Nähe und vergehe beinah...

Ich kann fühlen...und als ob alles Gefühl welches sich zurückgehalten hatte, sich im Verborgenen wartend zurück gelehnt...und lächelnd wissend, dass der Moment bald kommen wird...
mit einem Mal, wie eine Explosion in gleißendem Licht...mich nun ergreift... und ich begreife und verstehe plötzlich...und finde in mir etwas schweres leichtes...welches sich wie ein Meer aus Blumen...um mich legt...ich lächle...

Ich blicke nach oben, der Himmel ist von Nacht überdeckt, der Duft der Blumen fängt mich ein, ziemlich schön gerade...und der Mond schiebt sich zwischen den Wipfeln der dunklen Bäume hindurch und schein mir ein Lächeln zu schenken...ich lächle zurück...

als sich mein Kopf senkt um in den blauen Augen des Wolfes erneut zu versinken, ist dort eine leere Stelle zwischen den Bäumen, keine Spur seines Atems, die Grasnarbe scheint niemals dieses Tier beherbergt zu haben...es ist als ob es nicht gewesen wäre...er...oder sie...ist gegangen...auf neue Jagd...vielleicht

Meine Weggefährten sind verschwunden..nach ihrem wilden Tanz...auf neue Jagd...vielleicht

Es bleibt die Dunkelheit als treuer Freund..bis hin zum Morgengrauen, das kommen wird...

die tiefen Furchen des Gefühls, haben sich mir eingegraben...sie lassen hoffen...

und unter mir die Schritte...

und in Gedanken...bei dem Wolf...

30.11.2016 01:18 • #15


A


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