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Wir sind wohl nicht kompatibel

L
Zitat von la_donna:
S. macht vielleicht 5 % des Lebens aus. Wenn es also zu 95% passt und es bei allenfalls 5% hapert, wäre es schade, eine sonst schöne Beziehung aufzugeben.



S. ist in einer Beziehung mit das Wichtigste. Und eben dass, was eine Beziehung von einer Freundschaft unterscheidet.

26.03.2020 09:17 • x 2 #46


H
Zitat von Luccaa:


S. ist in einer Beziehung mit das Wichtigste. Und eben dass, was eine Beziehung von einer Freundschaft unterscheidet.



Wenn du mal richtige Notzeiten erlebst, dann weisst du, was wichtig ist.

26.03.2020 09:21 • x 4 #47


A


Wir sind wohl nicht kompatibel

x 3


Zweizelgänger
Liebe @Luccaa ich war mal so frei und habe mir deine Themen angeschaut.

Ich habe so den Eindruck, dass du gar nicht so taff bist wie du gerne sein möchtest.
Vielleicht ist das auch der Grund warum du Sechs für das wichtigste in einer Beziehung hältst.
Klar ist es wichtig, aber es kommt schon wirklich auf mehr an.
Ich kann den tollsten Sechs in meinem Leben haben, aber was bringt mir das wenn ich mich auf meinen Partner nicht verlassen kann.

Leider wird Sechs oft dazu genutzt Unsicherheiten auszugleichen und als Klebstoff für eigentlich ungesunde Beziehungen zu nutzen.
Es wird auch zur Manipulation eingesetzt und somit komplett mißbraucht.

Sechs ist etwas sehr intimes und kann uns sowohl verletzlich machen wie auch aufbauen.
Da spielt, meiner Meinung nach, die richtige Mischung und echtes Vertrauen eine große Rolle.

Alles andere ist Käse und hat mit Liebe nichts zu tun, sondern mit Vergnügung und im schlimmsten Fall mit Sport.

Wenn man gemeinsam echte Verbundenheit und Tiefe empfindet, dann kann es gar nicht so schlecht werden.
Alles andere ergibt sich.

Man darf nicht vergessen, das größte Sechsualorgan ist das Gehirn.

26.03.2020 10:06 • x 5 #48


E
Zitat von berliner1962:

Das genau stellt sich als eins der langanhaltenden Gerüchte bzw. Fehler im Denken heraus. Ich/meine Beziehung ist der beste Beweis dafür!

Ich weiß nicht ob das nur ein Gerücht ist. In meinem Leben ist es das jedenfalls nicht.
Am Anfang einer Beziehung treibt man es wild. An jedem Ort hinter jeder Ecke und vielleicht macht man auch Dinge, die man von sich selbst nicht kannte. Man fühlt sich stark zueinander hingezogen. Und der S. bringt einen noch näher zusammen. Ich lehne mich sogar soweit aus dem Fenster und sage, dass der S. für das binden einer Beziehung sehr wichtig ist.
Die Rede ist nicht davon, dass das für immer anhält. Natürlich geht das zurück und es kommen andere Dinge zum tragen. Jedoch zum Anfang einer Beziehung, ist er das Bindemittel. Davon bin ich überzeugt. Das macht
Sinn für mich.

Wir Menschen suchen uns einen Partner nach gewissen Kriterien und die meisten davon laufen unbewusst ab. Z.B. ob ein Partner ein guter Vater oder Mutter sein kann. Und viele, viele mehr. Dafür brauchen wir natürlich S.. Und dieser sollte dringend Spass machen.
Ich hab auch eine seeeehr lange Beziehung gehabt, in der S. zweitrangig war aber das war nicht erfüllend. Der S. war langweilig und diente am Ende nur noch der Befriedigung. Das war überaus schade, weil wir menschlich perfekt zusammen gepasst haben. Wir sind immernoch befreundet.

26.03.2020 10:09 • x 2 #49


Kummerkasten007
Zitat von Mira_:
Am Anfang einer Beziehung treibt man es wild


Die Weisheiten wie jemanden gut riechen und schmecken können kommen nicht von ungefähr

26.03.2020 10:11 • x 1 #50


E
Zitat von Kummerkasten007:

Die Weisheiten wie jemanden gut riechen und schmecken können kommen nicht von ungefähr

Hach ja

26.03.2020 10:13 • #51


darkenrahl
Zitat von Mira_:
Wir Menschen suchen uns einen Partner nach gewissen Kriterien und die meisten davon laufen unbewusst ab. Z.B. ob ein Partner ein guter Vater oder Mutter sein kann. Und viele, viele mehr. Dafür brauchen wir natürlich S.. Und dieser sollte dringend Spass machen.


Genau, und wenn der Kinderwunsch erfüllt ist, erlischt der Wunsch nachS.mit diesem und man nimmt einen Neuen (Affäre) und entsorgt den langweiligen alten Partner, er hat ja seine Pflicht getan und dessen Schmerz übersieht man sorgenlos.

26.03.2020 10:30 • x 1 #52


berliner1962
Zitat von Mira_:
Hach ja


Auf jeden Fall eine interessante Diskussion

Meine ganz praktische Erfahrung aber auch die Wissenschaft, um genau zu sein die S - exualwissenschaft, sagt eben etwas anderes. Bei Wissenschaft meine ich, das es sich nicht um subjektive Eindrücke handeln sollte sondern um empirische Erhebungen und statistische Verteilungen.
Der Botenstoff Oxytocin, nach welchem man quasi auch süchtig werden könnte (...), kann zu der Annahme verführen das unsere Hormone wie Dopamin oder Serotonin Einfluss auf eine emotionale Bindung hätten. Doch für das Entscheidende, für das Seelische-Psychische und also für die Harmonie in der Ehe und deren mögliche Langfristigkeit sind hier andere Faktoren zuständig.
Das bestätigen auch alle Paare welche es ausnahmsweise geschafft haben tatsächlich mehr als einander Lebensabschnittspartner zu werden, die also miteinander alt geworden sind.

Es ist eine naive Fehlvorstellung, zu denken, unser Organismus ist wäre eine Art Flipperautomat, wo man eine Münze einwirft und dann käme verlässlich oben die Kugel raus. 

Entscheidend ist also nicht die ausgeführte Handlung, sondern die subjektive Bedeutung, die S. für uns hat.

Dem widerspricht nicht, das 6 die bereits aufgebaute Bindung verstärkt. Aber wer sich nicht binden kann oder will, wird dies auch mit 6 nicht tun.

Evolutionsbiologie und Evolutionspsychologie zeigt zudem, das Frauen ein höheres Risikoinvestment entwickelt haben, weil sie a) Schawanger werden können und b) eher Opfer S. Gewalt werden können. Das begründet eine andere subjektive Wertung auch von 6 und das Abchecken eines potentiellen (6-)Partners. Das erklärt übrigens auch, warum wir Dreibeiner vielleicht etwas weniger wählerisch sind

Um es nicht so trocken wissenschaftlich zu argumentieren gehe ich noch kurz auf meine persönliche Erfahrung mit NF ein, lasse aber um der würzigen Kürze wegen meine Erfahrungen mit meine Exen weg:

Das Körperliche war zwischen uns immer wie eins, von der ersten gemeinsamen Nacht an. Nicht nur der 6 an sich, sondern eine erstaunliche und von beiden sehr selten erlebte Vertrautheit von der ersten Sekunde an. Nicht nur der Akt, sondern das Engumschlungene, die Zärtlichkeit, auch die Abwesenheit von Hemmungen. Und das täuschte lange darüber hinweg, das unsere Charaktere und auch unsere Maßstäbe dem Leben gegenüber und die Lebensgewohnheiten völlig verschieden und also alles Andere als zusammen harmonisch waren und sind.

26.03.2020 11:01 • x 2 #53


E
Zitat von darkenrahl:

Genau, und wenn der Kinderwunsch erfüllt ist, erlischt der Wunsch nachS.mit diesem und man nimmt einen Neuen (Affäre) und entsorgt den langweiligen alten Partner, er hat ja seine Pflicht getan und dessen Schmerz übersieht man sorgenlos.

Öhm bist Du im falschen Faden?
Das eine hat doch mit dem anderen nix zu tun.

26.03.2020 11:33 • #54


berliner1962
Zitat von darkenrahl:
und man nimmt einen Neuen


Drum prüfe wer sich ewig bindet
ob sich nicht noch was Bessres findet

grinnnns

26.03.2020 12:03 • x 1 #55


E
Um mal beim Thema zu bleiben - ich glaube hier wird viel durcheinander geworfen. Hier geht es ja um eine relativ frische Beziehung, die im Bett etwas holprig ist. Offensichtlich sind wir uns alle einig, dass S. zumindest am Anfang einer Beziehung schon bei den allermeisten eine große Rolle spielt. Die Frage ist, ob sich ein holpriger Beginn noch steigern lässt. Gehen wir mal davon aus, dass der Partner nicht mehr 15 und über die Möglichkeiten der Liebe einigermaßen informiert ist. Dann verstehe ich schon, dass die TE sich an der seltsamen Art seiner S. stört - irgendwie spiegelt das ja auch den Charakter eines Menschen wieder. Jemand der im Bett nur auf seinen Vorteil aus ist und dem völlig wurscht ist, wie sich die Frau dabei fühlt, ist vielleicht auch in anderen Bereichen egoistisch. Aber offenbar ist der beschriebene Mann ja eher unsicher und auch etwas ungelenk. Er braucht ja anscheinend auch nicht Dinge, die für die Teilnehmerin ein absolutes No Go sind (Tiergeräusche, Gummiestiefel ihr wisst schon...).
Bin mal gespannt auf die 'Lernkurve' und hoffe es läuft anders als bei einem befreundeten Paar. Da berichtete sie ähnliches, versuchte es eine Weile und gab dann einfach auf. Sie sind jetzt 12 Jahre zusammen und haben seit 8 Jahren gar keinen 6 mehr - das könnte ich mir für mich auch nicht vorstellen.

26.03.2020 14:41 • x 1 #56


Zweizelgänger
Zitat von berliner1962:
Das Körperliche war zwischen uns immer wie eins, von der ersten gemeinsamen Nacht an. Nicht nur der 6 an sich, sondern eine erstaunliche und von beiden sehr selten erlebte Vertrautheit von der ersten Sekunde an. Nicht nur der Akt, sondern das Engumschlungene, die Zärtlichkeit, auch die Abwesenheit von Hemmungen. Und das täuschte lange darüber hinweg, das unsere Charaktere und auch unsere Maßstäbe dem Leben gegenüber und die Lebensgewohnheiten völlig verschieden und also alles Andere als zusammen harmonisch waren und sind.

Zitat von Zweizelgänger:
Leider wird Sechs oft dazu genutzt Unsicherheiten auszugleichen und als Klebstoff für eigentlich ungesunde Beziehungen zu nutzen.

Dabei gehe ich nicht davon aus, dass das grundsätzlich bewusst abläuft.

26.03.2020 16:41 • #57


L
Zitat von Emma75:
Um mal beim Thema zu bleiben - ich glaube hier wird viel durcheinander geworfen. Hier geht es ja um eine relativ frische Beziehung, die im Bett etwas holprig ist. Offensichtlich sind wir uns alle einig, dass S. zumindest am Anfang einer Beziehung schon bei den allermeisten eine große Rolle spielt. Die Frage ist, ob sich ein holpriger Beginn noch steigern lässt. Gehen wir mal davon aus, dass der Partner nicht mehr 15 und über die Möglichkeiten der Liebe einigermaßen informiert ist. Dann verstehe ich schon, dass die TE sich an der seltsamen Art seiner S. stö...


Nein, er ist nicht egoistisch, sondern im Alltag sehr liebevoll im Umgang mit mir. Ich hoffe wirklich dass wir dieses Problem lösen können, denn ich werde mich nicht über Jahre hinweg an einen Mann binden, dem es keinen Spaß macht mich zu befriedigen

26.03.2020 17:07 • x 1 #58


berliner1962
Zitat von Zweizelgänger:
Dabei gehe ich nicht davon aus, dass das grundsätzlich bewusst abläuft.


Das ist es eben. Sowohl das Sich-Verlieben in eine ganz bestimmte Person (Wäre es krank, käme es dem Zustand einer Psychose gleich ) als auch das 6uelle speist sich aus unbewussten Quellen. Das ist auch ein netter Akt unserer Natur (Der Schöpfung), denn wären wir nur vernünftig dann blieben wir allein. Und im Laufe der Zeit kommt die Arbeit: Der Fels des Unbewussten muss gesprengt werden.

27.03.2020 06:28 • x 2 #59


SweetCookie
Hallo Leuchtfeuer,

Zitat von Leuchtfeuer83:
Ich liebe meinen Freund, aber langfristig ist die Aussicht auf eine leidenschaftslose Partnerschaft nichts was mich glücklich macht.


Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass das nichts wird. Die Beziehung wird brechen gehen. Ganz egal, ob du nun leidenschaftlich bist oder nicht. Die Körperlichkeit sollte im Ansatz stimmen und das tut sie bei euch überhaupt nicht.

27.03.2020 06:38 • x 1 #60


A


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