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Wovor habt ihr Angst?

eric
@Thomas69 Wenn der Gedanke an die Zukunft kommt sag ich immer zu mir selber: das hilft mir jetzt nicht weiter.

15.01.2016 23:12 • x 2 #31


Thomas69
Zitat von eric:
@Thomas69 Wenn der Gedanke an die Zukunft kommt sag ich immer zu mir selber: das hilft mir jetzt nicht weiter.

Ist eigentlich ein guter Plan... Ich mache das ja ähnlich... Wenn ich schlecht drauf bin zb... Dann kommt die innere Stimme die sagt das sollte jetzt so nicht sein, es bringt nix zu jammern!
Heute abend zb in Verbindung mit dem Sport danach war es gut und es ging mir hinterher wieder supi!

16.01.2016 00:57 • #32


A


Wovor habt ihr Angst?

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Thomas69
@Stahlseide
Das du die Tür für ihn offen lassen willst ist völlig normal und in Ordnung momentan, niemand sollte etwas gegen seine Stimmung tun wenn es niemandem schadet... Aber - denk daran das du dich nicht zu lange damit befasst... Wenn es absehbar ist das er dich und eure Beziehung nicht mehr will, solltest du anfangen deine neue Richtung zu suchen, denn es bringt nichts in der Hoffnung zu vegetieren die unerfüllt bleibt! Je früher du dann anfängst Dinge zu tun und zu lassen die helfen werden es irgendwann zu packen, umso eher beginnt die Zeit die es für uns alle zu überwinden gilt! Das wird ein hartes Stück Arbeit und damit solltest du irgendwann beginnen! Anregungen, wenn du mal soweit bist, gibt es hier reichlich du kannst auch immer danach fragen und wirst reichlich Erfahrungen und Tipps aufgetischt bekommen!
Also, egal was jetzt erstmal ansteht, viel Kraft und Erfolg für deinen Weg,
Gruß Thomas!

16.01.2016 01:12 • #33


G
@

Angst vor dem Alleinsein ist die Hölle und überwiegt alle andere Gefühle. Diese Angst aubt einem den Rest an Zuversicht und Freude, Energie und Kraft, die noch so in einem stekcen sollten.

In meinem Alter verlassen zu werden, bedeutet für mich den kläglichen Rest des Lebens, der noch da sein sollte, allein verbringen zu müssen. Allein unter allen den Freunden und Bekannten, die da sein könnten. Der Gedanke auch eines Tages allein zu sterben und erst nach Tagen aufgefunden zu werden, wie es vor 4 Tagen einem Bekannten ergangen ist, macht das ganze noch schlimmer.

Ich versuche diese Gedanken weit weg von mir zu schieben aber solche Ereignisse und der eine oder andere Gedanke kommt immer wieder und wenn er sich einmal eingenistet hat, dann wird man diesen Gedanken nie wieder los.

16.01.2016 01:38 • #34


Rusty1969
Ich ziehe zum 06.02 aus der Ehelichen Wohnung aus .
Meine größte Angst ist das allein sein. Wir sind seit 18 Jahren verheiratet und ich kann mir einfach nicht vorstellen ohne meinen Mann zu sein.

16.01.2016 01:41 • #35


Thomas69
Zitat von Rusty1969:
Ich ziehe zum 06.02 aus der Ehelichen Wohnung aus .
Meine größte Angst ist das allein sein. Wir sind seit 18 Jahren verheiratet und ich kann mir einfach nicht vorstellen ohne meinen Mann zu sein.

Deinem Nick nach bist du so alt wie ich oder? Wenn du dir vielleicht nicht vorstellen kannst ohne deinen Mann zu sein, wirst du dir doch vielleicht irgendwann vorstellen können mit einem anderen Mann zu sein... Auch nicht unbedingt jetzt, aber später einmal!
Ich hoffe es sehr für dich, auch wenn der Gedanke immer noch seltsam scheint für dich...

16.01.2016 01:53 • x 1 #36


M
Ich habe Angst, dass ich nicht mehr weiß, wie man auf einen Menschen zugeht, nicht zu aufdringlich und nicht zu unsicher. Ich habe Angst, mich wieder zu verlieben und zu verlieren, während der andere sein Ding durchzieht und mich nur als nette Beigabe oder Mittel der Selbstbestätigung in seinem Leben sieht. Ich habe Angst, nie mehr so ausgelassen und hemmungslos und vertraut mit jemand sein zu können. Ich habe Angst, dass mich niemand mehr zärtlich streichelt und mir in die Augen sieht und mich meint. Ich habe auch Angst, weil ich nicht mehr so jung bin und die Chancen, im normalen Leben jemanden zu treffen, einfach nicht besser werden. Ich habe Angst, dass meine Schüchternheit den Sieg davonträgt. Ich habe Angst, dass ich, wie es schon war, jahrelang keinen S. und keine Nähe mehr habe ... oder vielleicht nie mehr. Und ehrlich gesagt: Vertraute Nähe ist mir das Wichtigste im Leben - und ich tu mich so schwer damit, in Kontakt zu gehen ...

16.01.2016 01:56 • x 2 #37


Patrick1
Ich weiss, Angst ist natürlich! Aber bleibe nicht daran kleben. Lass sie beiseite. Geh weiter, trotz der Angst. Denke immer daran: Der Unterschied zwischen einem mutigen Menschen und einem Feigling ist nicht, dass der mutige Mensch keine Angst hat, und der Feigling hat Angst – nein. Das ist nicht der Unterschied. Beide haben Angst! In demselben Maß. Wo ist dann der Unterschied? Der Unterschied ist, dass der mutige Mensch weitermacht, trotz der Angst, und der Feigling hört auf wegen der Angst. Beide haben Angst!

Wenn du einen mutigen Menschen finden kannst, der keine Angst hat, wie kannst du ihn dann mutig nennen? Dann ist er eine Maschine, kein Mensch. Nur Maschinen haben keine Angst. Aber du nennst Maschinen nicht mutig. Wie kannst du eine Maschine mutig nennen? Mut bedeutet einfach nur, dass etwas passiert trotz der Angst. Du hast Angst, du zitterst, aber das hält dich nicht zurück, du lässt dich dadurch nicht aufhalten. Du benutzt es als Trittbrett. Du schwankst, du zitterst, aber trotzdem gehst du in das Unbekannte.

In jedem Menschen gibt es beide Möglichkeiten! Angst und Mut. Alles hängt davon ab, welche der beiden du wählst. Wähle nie die Angst. Sie verkrüppelt dich, sie lähmt dich. Sie zerstört dich, ohne dass du eine Chance zum Wiederauferstehen hast. Mut wird dich auch zerstören, aber diese Zerstörung ist kreativ – sie bewirkt eine Wiedergeburt in dir.

Angst und Mut, beide vernichten – aber Angst zerstört einfach. Der Samen verfault einfach. Wenn du den Samen des Mutes aussäst, dann stirbt dieser auch – aber er verfault nicht. Er stirbt ... er stirbt in ein neues Phänomen hinein. Ein Spross entsteht.

Mut bringt dich genauso um wie Angst, aber Angst bringt dich einfach um, ohne dir ein neues Leben zu schenken. Mut schenkt dir ein neues Leben. Wähle immer den Mut.“

Osho, Walk Without Feet, Fly Without Wings and Think Without Mind, Talk #4

16.01.2016 02:06 • #38


V
Zitat von Geo54:
Angst vor dem Alleinsein ist die Hölle und überwiegt alle andere Gefühle. Diese Angst aubt einem den Rest an Zuversicht und Freude, Energie und Kraft, die noch so in einem stekcen sollten.

In meinem Alter verlassen zu werden, bedeutet für mich den kläglichen Rest des Lebens, der noch da sein sollte, allein verbringen zu müssen. Allein unter allen den Freunden und Bekannten, die da sein könnten. Der Gedanke auch eines Tages allein zu sterben und erst nach Tagen aufgefunden zu werden, wie es vor 4 Tagen einem Bekannten ergangen ist, macht das ganze noch schlimmer.

Ich versuche diese Gedanken weit weg von mir zu schieben aber solche Ereignisse und der eine oder andere Gedanke kommt immer wieder und wenn er sich einmal eingenistet hat, dann wird man diesen Gedanken nie wieder los.

Mit diesen quälenden Gedanken bist Du nicht allein. Ich weiss einfach nicht, was ich diesen entgegen setzen soll. Pfeiffen im Dunklen ? Der Beziehungsmarkt für Frauen in unserem Alter kommt mir sehr überschaubar vor. Und wenn es einen gibt, so weiss ich nicht, wo ich den finden sollte. Ich habe keine Probleme damit neue Menschen kennenzulernen.
Aber freie Männer in meinem Alter sind rar. Ich habe in meinem grossen Bekanntenkreis nur zwei. Und die kommen nicht in Frage, weil sie mich körperlich null ziehen. Vielleicht ist körperliche Anziehung ja auch was, was man sich abschminken muss. Aber nee - die Vorstellung mich da körperlich überwinden zu müssen, um eine Beziehung zuzulassen - die schüttelt mich. Dann denke ich - so arm kann ich doch einfach nicht sein, dass ich mich auf so ein absehbares Elend einlassen mag. Dann vielleicht doch lieber mit dem Gedanken leben alleine zu sterben.

@Patrick1 - Der wahre Mut in so einer Situation liegt darin, sich nicht aus lauter Angst vor dem alleine sterben auf faule Kompromisse einzulassen. Aber die Versuchung ist echt gross zu sagen - stell nicht so hohe Ansprüche an einen Partner. Sich einen körperlichen oder sozialen Pflegefall zu angeln, ist für eine Frau in meinem Alter kein Problem, verbessert aber leider nicht gerade die eigene Lebensperspektive

16.01.2016 02:21 • x 1 #39


Thomas69
@miranda
Das passt auch ganz gut auf mich, gebe ich offen zu... Habe allerdings auch in der letzten Beziehung am Start gemerkt, das es oft dem anderen auch so geht, und es Menschen gibt die dich so gut finden das sie dir auch ganz vorsichtig wieder auf die Sprünge helfen können...
Hätte sich sie letzte Partnerin nicht die Zeit mit mir genommen die ich brauchte wäre ich wahrscheinlich auch kaum klar gekommen... Gib nicht den Mut auf so jemand mal zu treffen, und spring über deinen Schatten wenn es soweit ist!

16.01.2016 09:32 • x 1 #40


M
@Patrick1:
Toller Text, danke!
Ich bin allerdings überzeugt, dass die Wagemutigen schon physisch weniger Angst verspüren als die Ängstlichen - und es somit leichter haben, Risiken einzugehen.
Aber das mit dem verfaulenden Samen stimmt ... Und jeder Einzelne muss an seinem Platz mit seinen größeren oder kleineren Möglichkeiten und Visionen immer wieder versuchen, den Mut zu wählen und seine Samen zu säen.

@Thomas69:
Lieben Dank für deinen Zuspruch!

16.01.2016 10:40 • x 1 #41


T
Ich habe auch Angst bis zum Tot alleine zu sein...Angst, dass meine inneren Blockaden mich nicht den Richtigen finden lassen oder ihn vergraueln...Angst vor der Zukunft usw...Deswegen versuche ich auch im Moment zu leben. Vor dem Tot habe ich keine Angst, nur davor Angst, wie er abläuft und sich körperlich anfühlt bis man dann nichts mehr spürt. Auf der materiellen Welt ist nun mal alles vergänglich. Irgendwann muss jeder dran glauben, egal ob arm oder reich. Deswegen versuche ich im Hier und Jetzt zu leben. ..

16.01.2016 11:56 • x 2 #42


S
Ich habe Angst, daß alles den Bach hinter geht. All die Jahre, sollte wirklich mehr dahinter stecken. Bin noch unsicher, was alles lief und wahrscheinlich noch läuft. Herrgott hielf mir.

10.04.2016 23:22 • #43


D
habe auch Angst, dass ich nie wieder so lieben kann wie ich ihn geliebt habe und dass ich jeden mit ihm vergleiche und mein Herz einfach für immer nach ihm schreit...Dass er einfach nicht aus meinem Kopf verschwindet und ich immer wieder an die verdammt schöne Zeit mit ihm denken muss...Er war meine erste große Liebe und ich will einfach niemand anderen mehr...wollte auch mit ihm mein ganzes Leben verbringen...für immer und ewig hieß es immer...

11.04.2016 09:20 • x 1 #44


E
@deepsee
ich weiß nicht ob es angst ist, aber ja, irgendwie habe ich auch die befürchtung das mein herz lange oder zu lange noch an der vergangenen liebe hängen wird...

11.04.2016 11:20 • #45


A


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