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Würde verlieren

A
Ich bin ganz neu hier.Ich hoffe mir kann jemand helfen...ich verliere gerade meine Selbstachtung.
Nach einer längeren schlechten Phase mit meinem Freund hat er nach einem Streit seine Sachen genommen.Auf die Frage, ob wir getrennt seien, meinte er nein aber er behandelt mich wie das Allerletzte, meint, ich solle eine Kur machen und “mal wieder klar kommen“.
Wir haben drei Kinder...und ich schwanke zwischen “er fehlt mir so“ und “gut,daß er weg ist“.
Er hat den Fehler,daß er mit Worten “schlägt“ und das quält mich sehr.

14.07.2016 13:15 • #1


dojo
Hallo Adriana,
ist er der Vater Deiner Kinder? Kann eigentlich nicht, oder? Sonst könnte er ja nicht seine Sachen nehmen und gehen.
Was bedeutet längere schlechte Phase in Bezug auf Zeit und Inhalt?

14.07.2016 13:29 • #2


A


Würde verlieren

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Eisbrecherin
standhaft bleiben und sich ja nicht bei ihm melden. Wenn er sich meldet - ihm klar machen, dass er mehr Respekt zu Tage legen muss und was du dir sonst von ihm erwartest. Geht er nicht darauf ein - Schlussstrich ziehen. Du hast die Verantwortung für deine Kinder, vergiss das nicht. (egal ob er der Vater ist oder nicht) Ohne Selbstachtung kannst du kein Vorbild für deine Kinder sein!

14.07.2016 13:38 • x 2 #3


A
Er ist der Meinung,daß ich durch meine “gestresste Art“ der Familie den “Spaß an der Freude“ nehme.Es ist so, daß er auch mal was mit allen drei Kindern etwas unternimmt, er kommt abends sofort nach der Arbeit nach Hause, ich kann zum Sport, Freunden etc...er fragt sich warum ich nicht zufrieden bin, er will im Grunde Harmonie und ich fange wohl ständig an zu streiten (das stimmt, ich will zb wieder arbeiten etc...).Ich bin aus seiner Sicht so abgedreht neulich,daß er dann als “Notbremse“ gefahren ist, wobei er sogar trotzdem vorbei kommt und den Jüngsten ins Bett bringt...

14.07.2016 18:24 • #4


Eswirdbesser
Was hättest du gerne anders

14.07.2016 18:27 • x 1 #5


A
Seine Mutter ist sehr dominant, die haben eine unglaubliche Bindung untereinander.Ich fühle mich oft so,daß ich da nicht hinein gehöre.Ich habe zwei Kinder mit in die Beziehung gebracht und das dritte Kind ist unser Gemeinsames.
Er besteht auf einmal die Woche Kontakt zu seiner Familie, dann kommen sie hier alle angereist;-)...und mir ist das irgendwie zu viel weil die Mutter so laut ist...man hat das Gefühl neben ihr nicht existieren zu können.

14.07.2016 18:34 • #6


Eswirdbesser
hast du es ihm schon mal gesagt, wie du dich fűhlst?

Falls ja, wie war seine Reaktion?

14.07.2016 18:37 • #7


A
Das es Quatsch ist, daß ich nicht dazu gehöre.Ich fühle mich einfach der Mutter gegenüber extrem unwohl (habe den Eindruck sie will ihre Söhne nicht gehen lassen).Er hat bereits zugegeben,daß sie “schwierig“ ist.

14.07.2016 19:08 • #8


life_is_pain
Und bestände die Möglichkeit das du außer Haus bist, wenn die Familie angereist kommt? Oder du später dazu stößt, damit die Zeitspanne kleiner ist.

14.07.2016 19:13 • x 1 #9


A
Ja. Die Möglichkeit besteht...da kommt dann wieder mein Anspruch an mich selbst hoch...daß das ja unhöflich ist...

14.07.2016 19:18 • #10


K
Hallo Adriana

mir scheint, dass ihr beide einfach mal alles, was euch gegenseitig stört oder unschön findet, in einem konstruktiven Gespräch austauscht. Dass Ihr euch fragt, woher das kommt und ob das sein muss. Und anschließend überlegt, welche Lösung euren beiderseitigen Interessen gerecht werden kann.

Achte darauf, dass ihr euch gegenseitig keine Vorhaltungen macht. Auch das Thema Mutter, was auf Dich einen starken Einfluss nimmt, solltet ihr in Ruhe angehen. Denke daran, dass Du in diesem Punkt sehr diplomatisch vorgehen musst. Er wird nichts über seine Mutter kommen lassen, wenn so eine starke Bindung besteht. Aber frage ihn, wie Du mit dem Ganzen umgehen sollst und sage ihm, wo deine Schwierigkeiten hierbei liegen.

Ich halte es nicht für sinnvoll, gleich ultimative Fragen (wie entweder oder) zu stellen. Schließlich habt ihr geheiratet, weil ihr euch liebt und habt euch auch noch ein gemeinsames Kind gewünscht. Sucht das offene und aufrichtige Gespräch und fragt Euch, ob ihr beide an einer gemeinsamen Lösung arbeiten wollt. Und dann soll auch jeder versuchen, an dieser Lösung zu arbeiten, damit euer Bemühen auch zielführend ist.

Lasst Euch nicht von den äußeren Umständen beherrschen, sondern überlegt, was ihr beide wollt und was eure gemeinsamen Ziele sind, auch im Sinne der Kinder, für die ihr eine Vorbildfunktion habt.

Hab Mut und vertraue auf deine und eure Fähigkeiten. Versucht einfach mal ein solches Gespräch.

14.07.2016 19:22 • x 2 #11


life_is_pain
Den wirf mal über Bord und denke an dich! Unhöflichkeit sieht anders aus.
Wenn du immer parat stehst merkt keiner das dir eigentlich etwas gegen den Strich geht und ggf. was geändert werden sollte.

14.07.2016 19:23 • x 2 #12


G
Zitat von Adriana:
Ja. Die Möglichkeit besteht...da kommt dann wieder mein Anspruch an mich selbst hoch...daß das ja unhöflich ist...


Konventionen sind egal. Mach was dir gut tut.

gut das er weg ist…

Okay… wenn sich Erleichterung breit macht ist das schon mal ein deutliches Zeichen das du verdammt unglücklich bist.
Was hältst du denn davon tatsächlich eine Mutter-Kind-Kur zu beantragen.
Damit hättest du Abstand zu der Situation und kannst mal in aller Ruhe nachdenken was du ihm eigentlich vermitteln willst was dir fehlt?

15.07.2016 00:04 • x 1 #13


R
Ist aber auch nachvollziehbar, dass er gegangen ist.
Mit Gemecker und Gezeter löst man keine Probleme.
Ausraster, o. k.! Danach sollten aber konstruktive Phasen kommen.

Wenn ihr keine gemeinsamen Lösungen finden könnt, lasst euch dabei helfen, oder lasst es ganz.

15.07.2016 06:39 • x 1 #14


A


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