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Zermürbender Liebeskummer seit 3 Jahren

J
Hallo!
Wieso kann einem das Hirn so einen üblen, zerstörerischen Streich spielen?. Ich leide seit nun fast 3 Jahren an einer Trennung.
Eine Trennung ohne, das wir jemals zusammen waren, da beide in festen Händen.
Mein Tag und meine Nacht ist geprägt mit Gedanken an sie.
Die Vorstellung ihrer neuen Beziehung, des S mit dem anderen, rauben mir noch den Verstand.
Alles was ich mir wünsche ist, dass es weggeht. Das ich zurückfinde. Ich versuche wirklich alles, aber ich schaffe es nicht. Nachdem ich professionelle Hilfe gefunden hatte, war wegen Kinderurlaub der Therapeutin leider Schluß nach zwei Sitzungen.inen Termin hatte. Es ist eine permanenete tiefe Traurigkeit da. Eine Traurigkeit, die mich irgendwie nicht mehr richtig glücklich werden lässt. Klar- ich kann noch lachen und Freude haben- bin nicht depressiv- aber sobald es ruhig ummich wird, überfällt mich diese Sehnsucht nach ihr, diese GEdanken und Vortellungen ihres jetzigen Lebens.
Das muss doch irgendwann mal weggehen?

17.09.2016 09:34 • x 1 #1


K
als erste Hilfe Trost für dich..
viel Gutes für dich selbst tun..
mir half eine Strategie.. der bin ich relativ strikt gefolgt und
tu's immer noch..
und mit der Therapie.. unbedingt weitersuchen.. gib da jetzt nicht auf!
schreib hier weiter.. tausch dich aus..
ein erster Schritt ist getan.. bleib dran..

17.09.2016 10:33 • #2


A


Zermürbender Liebeskummer seit 3 Jahren

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Neualleine
Kommt mir leider bekannt vor. Stecke seit knapp 4 Jahren in dieser Kopfsache fest wobei wir erst vor 6 Monaten den Kontakt abgebrochen haben. Fast zeitgleich mit dem Ende meiner Ehe.
Du bist vergeben? Ich persönlich denke das es absolut tödlich für eine Beziehung ist wenn man solange einer anderen nachhängt.

17.09.2016 12:04 • x 1 #3


meerkätzchen
Dir hier den Kummer von der Seele zu schreiben und dich darüber auszutauschen ist schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung
Ansonsten kann ich dir aus Erfahrung sagen, dass nur eines hilft: Durchhalten! Ich habe eine Jugendliebe auch 4 Jahre lang nicht aus dem Kopf bekommen. BIn auch noch lange Zeit nach dem endgültigen Kontaktabbruch Nachts durch die Straßen geirrt und hab an ihn gedacht... langsam, aber nur ganz langsam wurde es besser. Ich denke noch heute oft an ihn, aber es tut kaum noch weh. Heute bin ich dankbar dafür, dass ich erfahren habe zu welchen Gefühlen ich fähig bin.
Alles Gute und vertraue auf die Zeit. Sie ist dein Verbündeter

17.09.2016 15:43 • #4


M
Ich weiß nicht, ob es ein wenig Linderung schafft, wenn du weißt, dass du da nicht alleine bist.

Ich hänge auch seit 2,5 Jahren gedanklich fest und in diesen Tagen jährt es sich zum 3. mal, dass wir uns kennenlernten - über diese (im Nachhinein) verdammten Chats. Da kommt wieder einiges hoch.

17.09.2016 17:13 • #5


K
Zitat:
Alles Gute und vertraue auf die Zeit. Sie ist dein Verbündeter


Zeit ist ein wichtiger Faktor.. das seh ich genauso..
allerdings kommen noch ein paar andere Faktoren dazu..
kann ich die Zeit nutzen die mir zur Verfügung steht um das
was ansteht zu bearbeiten, weil manchmal muss man um
zu verarbeiten erstmal dran arbeiten..
das ist nicht immer ein Vergnügen milde ausgedrückt..
es kann einen sehr fordern und an die Grenzen bringen..
für mich aber nur so.. um aus alten Mustern, Schleifen,
einen Ausgang zu finden.. stell's mir vor wie ein Betriebssystem
das nicht oder nur sehr schlecht funktioniert, manchmal muss
man gründlich aufräumen und in gewisser Weise von vorn anfangen..
um das zu können braucht es manchmal Hilfe von Fachleuten..
könnte den Rechner auch nicht allein neu bespielen und alles
löschen, entscheiden, was muss ich behalten und
extern speichern.. usw.
die Vielfalt, die gewisse Unordnung, da Ordnung reinzubringen würde mir
allein nicht so leicht gelingen..
nicht weil's ne Wissenschaft ist, sondern weil zuviele Gedanken kreuz und quer
dazwischen funken..
käme dann wahrscheinlich nie auf einen grünen Zweig..
also lass ich mir helfen..
und das es möglich ist, man da Unterstützung bekommt wenn man das möchte,
das ist schon eine großartige Errungenschaft unserer Zivilisation..
auch da ist zwar nicht alles Gold was glänzt..
auch nicht anders wie bei anderen Dingen, manchmal hat man Glück,
Pech kann auch dabei sein..
da heißt es weitersuchen.. Fehlversuche verschmerzen,
nie aufgeben..
irgendwann klapp's dann schon..
vielleicht nicht durchgängig.. kommt immer mal ein Moment da scheint es
nicht weiterzugehn..
für mich wie eine Bergtour.. man setzt sich Ziele.. überlegt was braucht es für
Equipment.. dann sieht man ne neue Herausforderung und muss entsprechend anpassen.
Ups.. das war jetzt ein bisschen viel..
soll jeder draus nehmen was passt..

ps: bin jetzt 1,5 Jahre dabei aufzuräumen.. zwischendurch hatte ich auch keine Lust mehr..
es hat mich genervt.. bin aber dann doch immer wieder auf den Punkt zurückgekommen,
weiter machen.. solange es nötig ist.. bloß nicht die Hände in den Schoss legen und denken
es regelt sich von allein..
das mag in manchen Fällen so sein, aber wenn's nicht von allein und nur mit Zeit verschwindet,
sollt man nach anderen Strategien Ausschau halten.

17.09.2016 17:14 • #6


G
Zitat von Marie66:
Ich weiß nicht, ob es ein wenig Linderung schafft, wenn du weißt, dass du da nicht alleine bist.

Ich hänge auch seit 2,5 Jahren gedanklich fest und in diesen Tagen jährt es sich zum 3. mal, dass wir uns kennenlernten - über diese (im Nachhinein) verdammten Chats. Da kommt wieder einiges hoch.



Hatte auch gerade diesen Jahrestag .

17.09.2016 23:44 • #7




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