Zu verschieden für eine Beziehung / besser Freundschaft

Schade, dass Du keine Ratgeber lesen magst aber ich sehe hier bei ihm einen klassischen Bindungsvermeider, und davon fühlst Du Dich angezogen, spürst aber ja gleichzeitig auch irgendwie, dass es nicht gut für Dich ist. Da streiten sich also gerade Anziehung und Angst/schlechtes Bauchgefühl (berechtigt, denn er hat ja auch schon mal Schluss gemacht mit Dir), und manchmal gewinnt das eine, manchmal das andere. Also der Klassiker für On-Off-Beziehungen, denke ich.

Ob Dir das nun gut tut, Dich weiterhin auf dieser Semi-Ebene mit ihm einzulassen, oder ob es für Dich besser wäre, einen sauberen Schlussstrich zu ziehen, musst Du selbst entscheiden. Glücklich wirst Du mit ihm vermutlich nicht werden, wage ich jetzt mal zu prophezeien

Vielleicht bist Du einfach nur ne abhängige Persönlichkeit, kannst Verlust nicht ertragen, warum auch immer und tutst dann eigentlich irrationale Dinge !

Glaube kaum das er jetzt nen Magier ist der Dich verzaubert und in seinem Bann hält, wird eher Deine Persönlichkeit sein ... da musst halt ansetzen und kann Dir ausser einem Therapeut kein Mensch hier helfen.

@Killian
Vielleicht geht es ja einfach um den Austausch. Ich denke man muss nicht jeden gleich attackieren und unterstellen, dass ein Therapeut erforderlich ist.
Ich frage mich ehrlich, was dich so negativ stimmt, dass du solche Kommentare abgibst

Was machst Du eigentlich wenn er jetzt sagt, ne also diesen Mist will ich jetzt auch nicht mehr, will nicht vor Deinem Bett schlafen, bin nicht mehr verfügbar, komme nicht mehr wenn Du im Suff nach mir rufst und will auch keine Freundschaft mehr ?

Was löst das aus in Dir ? Bist Du dann immer noch vermeintlich überlegen oder wirst Du dann plötzlich wieder aktiv und baggerst und graulst an ihm rum ?

Muss er dann verstehen wenn Du stalkst zb. weil Du das ja so ernst nimmst ?

Würde ich gerne mal austesten.

Zitat von Nati822:

@Killian
Vielleicht geht es ja einfach um den Austausch. Ich denke man muss nicht jeden gleich attackieren und unterstellen, dass ein Therapeut erforderlich ist.
Ich frage mich ehrlich, was dich so negativ stimmt, dass du solche Kommentare abgibst

Das ist nur meine Meinung und stelle ja auch Fragen ! Echte Antworten kommen da nicht ausser Angriffe. Ich greife nicht an, mir doch egal und ihr Leben. Sie hat um Meinungen gebeten und bekommen, nicht genehm, ist auch ok ! Und Autausch ist doch nicht nur was man hören will oder ? Kann auch mal etwas offensiv sein oder ?

Hat doch ne riesige Familie und nen riesigen Freundeskreis, warum nicht da mal Schwäche zeigen und Emotionen usw. wenn die alle so toll sind ?

Warum reagiert sie so ..... warum kann sie nicht loslassen ?
Warum holt sie wen im Suff zu sich, hat da ein Bedürfnis aber behandelt ihn trotz seiner Bereitschaft nicht wirklich gut ... ?
Warum kann sie nicht wirklich verarbeiten und abschliessen sondern geniesst diese billige Aufmerksamkeit ?
Warum weiss sie angeblich eh gut Bescheid aber holt sich hier Input ?
Warum holt sie sich nicht Hilfe in ihrem achso tollen sozialen Spinnennetz sondern hier wenn die Alle so toll sind ?
Warum ist sie so abhängig ?

Das hat doch Gründe und mehr bei ihr als bei ihm ! Co-Abhängigkeit ist auch so eine Sache, betrifft sicher ihn mehr als sie ... sie ist ganz anders abhängig oder funktioniert da psychisch anders auch wenn die Abhängigkeit da irgendwie verbindet und das auch noch negativ.

Warum ? Da muss sie an ihre Wurzeln egal ob das jetzt agressiv klingt oder nicht, Druck ist immer agressiv, och unangenehme Dinge und Fakten ansprechen und manchmal muss man es provozieren um zb. was Ehrliches zu sagen zb. aus Wut oder im Suff !

Emotionales um den Brei reden bringt da garnichts, ist dann nur eine von 1000000000000 Geschichten hier siehe Poloch-Vergleich aber bringts was dann hier den Bauch zu pinseln ?

Und bin selbst lieber nen ehrlicher *Feind* und schätze ehrliche *Feinde* mehr als Geschleime !

Hallo Katze,

was meinst du denn mit Beziehungsvermeider? In Beziehungen war er ja sein Leben lang, da sehe ich weniger die Unstimmigkeit. Da ich ihn ja 3 Jahre erforschen durfte und vielleicht ein pikantes Detail vergessen habe: Er 36 Karrieregeil! Sehe ich das oder besser gesagt SEIN Problem eher darin, dass er ne Fliege macht, sobald es ernster wird: Familienplanung oder sonstiges wo er Verantwortung tragen muss; die nicht ausschließlich SEIN LEBEN anbelangt.

Er ist auch ein ziemlicher Chaot und das soll was heißen, wenn ich das sage, da ich selbst nicht gerade strukturiert lebe, bis auf meine Arbeit natürlich, da ich mir dort keine Schlampigkeit leisten kann. Lebt auch von einem Tag in den anderen, Urlaube zb planen war die größte Herausforderung, hinzukommt, dass er bisher nur mit mir mal richtig Urlaub war. Also als Paar. Mit Freunden geht er schon alle 2 Jahre.

Die ersten 1 1/2 Jahre war ich auch seine mentale Stütze, weil ich wie soviele hier, dachte ich muss ihm helfen, da er ständig unter Druck stand, während ich mich der Leichtigkeit des Lebens erfreute. Die er mir dadurch nebenbei aussaugte, auch wenn nicht bewusst. Kostet halt viel Energie den anderen immer zu stärken.

Tja die Trennung war dann wohl der Dank und seit dem interessiert es mich Nüsse, wenn er wieder mal mit seinem Leben überfordert ist. Ist auch immer wieder die selbe Platte die er auflegt und mit der Zeit nervt das einfach. Hat er vor kurzem aber abgelegt, weil er wohl gemerkt hat, dass das bei mir nichts mehr bringt. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass er mit dieser ich bin so arm Masche die vorigen Mädls das Helfersyndrom rauskitzelte. Hat er ja auch bei mir geschafft bzw. bin ich ja allgemein so veranlagt, nur wenn ich auf dem Boden der Reatlität ankomme und merke, dass der andere Nehmen seeliger als Geben empfindet, ist bei mir ziemlich schnell Schluss damit.

Glücklich bin ich auch durchaus, aber dass er (noch) in meinem Leben ist, macht mich sicher noch glücklicher. Ich weiss auch, dass mich das stören wird, wenn er sich verliebt, frage mich aber auch zeitgleich, ob das dann auch wirklich was mit romantischen Gefühlen zu tun hat oder, ob Mensch nicht öfter mal einfach dämlich reagiert, weil ihm etwas weggenommen wurde, was er ja ohnehin nie besessen hat?

Killian, bitte sei doch so nett und unterhalte eine anderes Publikum. Nach Beitrag 2, war bei mir ohnehin schon fertig mit dem Lesen deiner Beiträge.

Alles Gute und Kopf hoch.

Zitat von VomWindeverweht:

frage mich aber auch zeitgleich, ob das dann auch wirklich was mit romantischen Gefühlen zu tun hat oder, ob Mensch nicht öfter mal einfach dämlich reagiert, weil ihm etwas weggenommen wurde, was er ja ohnehin nie besessen hat?

Das ist dann eher gekränktes Ego und hat tatsächlich mit Liebesgefühlen nicht viel zu tun wird aber sehr gerne verwechselt.

Ich schrieb Bindungsvermeider, nicht Beziehungsvermeider. Und Du hattest geschrieben, dass er immer nur 1-2jährige Beziehungen hatte. Das ist definitiv kein normales (sicheres) Bindungsverhalten. Auch alles andere - kein Urlaub mit dem jeweiligen Partner, Flucht in die Arbeit (Workaholic) ist sehr typisch für Bindungsvermeider. Sie suchen und wünschen sich Nähe, flüchten aber gleichzeitig auch davor. Und eine langfristige, enge Bindung kommt für sie nicht in Frage, weil sie im Hinterkopf immer den Traumpartner haben, der ja quasi jederzeit noch um die Ecke kommen könnte. Dazu werten sie die bestehenden Partner dann gern ab, auch das gehört zur Vermeidungsstrategie, um sich nicht ganz und gar einlassen zu müssen.

Mit 36 wäre er ja eigentlich an einem Punkt im Leben, an dem man mal über Heiraten und Familiengründung nachdenken könnte. Das vermeidet er halt tunlichst, indem er seine Beziehungen ja gar nicht erst so weit gedeihen lässt, sondern sie vorher - wenn es zu eng wird - beendet.

Ich lese bei Dir aber schon raus, dass Du ihn Dir gern noch schönreden möchtest

Huch ja, das trifft es ganz gut, wenn nicht sogar voll ins Schwarze.

Was würdest du an meiner Stelle machen?

Zitat von VomWindeverweht:

Killian, bitte sei doch so nett und unterhalte eine anderes Publikum. Nach Beitrag 2, war bei mir ohnehin schon fertig mit dem Lesen deiner Beiträge.

Alles Gute und Kopf hoch.

Ist ok, willst Du Hilfe oder Dich nur auskotzen ? Dann verschwende doch nicht die Zeit von Leuten die sich echt Gedanken machen und weit mehr als Du selbst obwohl es Dich betrifft ! Empfehle nen Arzt, nen Guten natürlich, glaub der kann Dir vielleicht helfen oder wird genauso zum Trottel erklärt. Komisch das Ihr die Leute seid mit Problemen und am Ende haben die die helfen was an der Klatsche, unbelehrbar aber verrückt ! Viel Glück !

Sag ich doch:
Bindungsvermeider = Beziehungsangst... kommt das gleiche dabei raus!

Wenns ernst wird flüchten sie.
Sie bestimmen über Nähe und Distanz.
Flüchten in ihre Arbeit oder haben ein zeitintensives Hobby...

Ein ständiges auf und ab der Gefühle... und da man diese Menschen immer wieder erobern muss, kommt man auch nicht von ihnen los. Man sieht quasi das besondere in Ihnen, muss sie immer wieder neu erobern, ob auf verbaler Ebene oder im Bett...
es wird eben nie langweilig, macht einen, wenn man nicht total gefühlskalt ist oder man viel aushalten kann, auf Dauer kaputt

Du gehst doch Null ein, nicht mal auf meine Fragen, was willst Du hier eigentlich ? Nur Abwehr, nix, nada, wie willst Du so Probleme lösen, ... bzw. warum quatscht Du mit uns und nicht mit Deinem Freund ? Euch betrifft das doch ! Erkläre doc h Alle für blöde die Dir nicht den Bauch pinseln und hast bestimmt auch nur solche Typen um Dir !

Das Warum ist eine Frage die Du von Borderline nie beantwortet bekommst weil sie garnichts wissen, weder über sich noch über den Partner, Dritte brauchen um sich zu stabilisieren oder ne Linie zu finden, weil sie krank und abhängig sind und keine eigene Meinung haben aber Hass, Abwehr, Ablehnung, das können sie und schlimmer als normale Menschen !

@ Schizophrenia: Das Problem nach 3 Jahren ist wohl, zumindest schätze ich mich gerade so ein, dass man eben gefühlskalt wird. Ich konnte meine Gefühle ja nicht wirklich zelebrieren, wie man das auf eine normale Art und Weise eben macht und genau das macht mir Angst: Dass ich abstumpfe, wenn nicht sogar schon bin!

Der positive Nebeneffekt: Interessiert dich dein eigenenes Gefühlsleben nicht mehr, weil man boykottiert hat, interessieren sich andere bzw. Männer umso mehr dafür. Und das lässt mich irgendwie auch hoffen, dass mich jemand aus dieser Gefühls-/Grauzone rausholt. Vielleicht in paar Wochen oder auch in paar Jahren, alles zu seiner Zeit.