Hallo ihr Lieben,
ich bin ratlos und hoffe hier einen Austausch zu finden. Ich bringe alles mal auf den Punkt.
Wir waren 5 Jahre zusammen. Sie hatte mich damals nach 2 1/2 Jahren verlassen. Vorher Kinderwunsch und der Gedanke mein Elternhaus zu übernehmen. Kurz darauf die Trennung weil ich wohl geklammert habe. Sie braucht immer sehr viel Abstand, wir hatten immer getrennte Wohnungen. Hatten kurz zusammen gewohnt, aber das sprengte die NäheDistanzDynamik.
Ich war dann 5 Monate auf Abstand bemüht. Hatte allerdings immer per WhatsApp Lose Kontakt mit ihr. Und ich trage mich ab und an mit ihrer Tochter, die im Grundschukakter war und fast wie meine eigene Tochter ist.
Nach 5 Monaten lud ich sie zum Essen ein und wir fanden wieder zueinander. Gingen es dann langsam an.
Das ging ca. Ein 3/4 Jahr gut. Dann starb ihre Katze. Sie hat eine unglaubliche Bindung zu ihnen. Dann kam in der Sylvesternacht ein großes Krisengespräch von ihr. Sie ist unzufrieden, regt sich über alles mögliche wie Haushalt etc. auf.
Ich hatte dann irgendwie wenig Energie, war immer müde, wenig Libido. Das hat sie als Abwertung empfunden.
Es folgten 4 ähnliche Gespräche, aber irgendwie ging es dann durch gutes Zureden immer wieder weiter.
Zwischendurch gab es viele Wanderungen, Rock am Ring, Konzerte, Esse gehen, Tag am See. Einiges Schönes.
Mein Hund bekam dann eine Krebs-Diagnose. Das brachte sie auch an den Rand von dem was sie leisten kann und mei te sie kann mir nicht helfen. Ich sagte dass ich den Hund nicht oft genug gesehen habe und dass ich mir Vorwürfe mache. Mein Hund lebt in meinem Elternhaus bei meiner Mutter. Wir teilen uns das Haus. Er war quasi immer bei meiner Mutter wenn ich bei der Freundin war.
Sie hat es aber vor Schuldgefühlen nicht mehr ausgehalten und es kam ein großes Krisengespräch dass sie mich liebt aber mir all das nicht geben kann was ich verdiene und dass ich so gut zu ihr und ihrer Tochter bin. Drohte aber dass sie sich auf kurz oder lang von mir trennen muss weil sie nicht beziehubgafähig ist und das nicht aushält.
Ich drohte zu gehn und packte Sache. Sie konnte mich aber noch nicht gehen lassen.
Ohne das Problem zu lösen ging es dann aber wieder fand ich gut weiter.
Dann starb ihre andere Katze. Auf der Arbeit ist auch etwas vorgefallen. Und sie hat mir letzten Freitag gesagt dass es ihr Leid tut, sie nur noch unglücklich und unzufrieden ist, obwohl sie weiss, dass ich alle Kriterien für einen guten Partner erfülle. Sie es aber nicht fühlt. Sie wieder Schmetterlinge im Bauch haben will. Und dass sie Angst hat mir irgendwann fremd zu gehen wenn sie weiter so unglücklich bleibt.
Fakt ist: Sie war immer in einem Schwebezustand was die Beziehung angeht. Sie hat Borderline und meiner Meinung nach stake Bindungsängste.
Sie ist immer hin und hergerissen.
Ich ha e ihr einen Brief geschrieben und ihr meine Liebe gestanden und dass sie mit mir alles haben kann. Kind, Haus, Zukunft. Aber dass sie endlich aus einem Jein ein Ja machen muss.
Wir wären in 2 Wochen in Urlaub gefahren. Sie hat es wohl noch nicht ihrer Tochter gesagt und sie meinte das wir das Gespräch noch fortsetzen können aber dass sie die Trennung nicht zurück nimmt.
Was soll ich bloß tun? Ich war immer eher der Kämmerer und habe sie bestimmt mit einigem unter Druck gesetzt. Dann ihre schlechten Gefühle dass sie nicht gut genug ist. sie meinte sie ist lieber alleine unglücklich als mit mir zusammen. Dass sie gar nicht lieben könnte.
Was soll ich bloß tun. Ich liebe sie sehr. Kann mir ein Leben ohne die beiden nicht vorstellen. Ich lese gerade vom jein zum ja von Stefanie Stahl und denke dass all diese Zerrissenheit auf ihre große Bindungsangst zurückzuführen ist. Ihr Vater hatte sie, ihren Bruder und Mutter zb. Mit 3 Jahren einfach rausgeschmissen. Da fing denke ich vieles an.
Ich bin verzweifelt.
30.07.2024 18:32 •
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