Zusammen ziehen ansprechen - nächster Schritt

Hallo Zusammen,

nach längerer Zeit melde ich mich selber mal wieder mit einem Thema.

Inzwischen bin ich in einer Beziehung, die mir sehr gut tut und auch sehr gut läuft. Wir sind seit 10 Monaten zusammen und kennen uns mittlerweile 1 1/2 Jahre. Wir sind beide 27 und beide berufstätig.
Wir sehen uns ca. 3-4 Mal pro Woche und übernachten dann auch immer beieinander. Dabei sind wir meistens bei ihr, da sie kein Auto hat und es arbeitstechnisch besser passt.

Zur aktuellen Wohnsituation:
ich wohne derzeit (wieder) bei meinen Eltern zum Übergang, da ich vor ungefähr 1 1/2 Jahren aufgrund von Studium/Arbeitswechsel meine Wohnung aufgegeben habe. Allerdings wächst in mir von Tag zu Tag der Wunsch wieder auszuziehen, was im Idealfall noch dieses Jahr passieren soll.
Meine Freundin wohnt zurzeit mit ihrer besten Freundin in einer WG, allerdings meistens „alleine“, da ihre Freundin häufig nicht da ist. Auch sie möchte ihre Wohnsituation verändern und alleine wohnen bzw. nicht länger in einer WG leben.

Wir haben das Thema auch öfter leicht angeschnitten und sie weiß, dass ich gerne ausziehen möchte. Wie fast überall ist der Wohnungsmarkt bei uns auch schwierig und in dem Zusammenhang meinte sie mal, bisschen scherzhaft, dass ich ja bei ihr einziehen kann.

Ich merke auch, dass dieses Gefahre zu Ihr und wieder zurück, gerade an Arbeitstagen mich langsam etwas nervt.


Und jetzt stehe ich hier und weiß nicht wie ich das Ganze angehen soll. Ich kann es mir sehr gut vorstellen mit ihr zusammen zu wohnen bzw. wäre das auch mein Wunsch. Ich möchte aber auch nichts überstürzen oder sie unter Druck setzen, da ich nicht weiß wie ernst sie das meinte.

Wir waren schon zweimal zusammen länger im Urlaub und auch so harmonieren wir im Alltag sehr gut meiner Meinung nach. Wir haben beide unsere Freiräume und sind viel bei unseren Freunden/Familien.

Meine Frage ist nun ob und wie ich das ansprechen soll ohne mit der Tür ins Haus zu fallen.

Wir können sehr gut miteinander reden und haben aus meiner Sicht ein sehr enges, vertrauensvolles und erwachsenes Verhältnis bei Gesprächen. Allerdings ist sie teilweise „schüchtern“ und zurückhaltend. Sie kann ihre Gefühle und Vorstellungen manchmal nur schwer ausdrücken und in Worte fassen.


Die Alternative wäre natürlich, dass ich mir wieder erstmal eine Wohnung nehme, dann vielleicht mehr in ihrer Nähe. Das wäre für mich auch eine Option, aber schöner fände ich die Perspektive mit ihr zusammen zu wohnen.

Meint ihr es wäre zu früh das in den nächsten Tagen/Wochen anzusprechen? Falls es dann dazu kommen sollte, wäre es ja sowieso erst Richtung Herbst/Winter so weit und nicht schon in nächster Zukunft.
Oder sollten wir erst noch warten?


Vielen Dank schonmal für eure Hilfe und Anregungen.

LG Swift

Ist doch ein logischer Schritt, bin auch schon nach 6 Monaten zusammengezogen. Wenn die Beziehung für dich passt, dann such das Gespräch und sprich eben die beiden Varianten an. Dann fühlt sie sich nicht unter Druck gesetzt, wenn sie schüchtern ist, wird sie wohl sowieso eher darauf warten, dass so ein Impuls von dir kommt! Alles Gute!

Sprech es offen an. Erzähl ihr das du Ausziehen möchtest und frage sie, ob du dir eine Wohnung alleine nehmen sollst oder ob sie Lust hat mit dir gemeinsam eine Wohnung zu nehmen da du dir gut vorstellen könntest auch mit ihr gemeinsam zusammen zu wohnen du es aber absolut respektieren würdest wenn ihr das noch zu früh ist.

Das ist völlig legitim und ich verstehe dich da aber ich denke wenn bei euch alles gut läuft dann kann man das genau so ansprechen.

Stell dir mal die Frage warum du so ein Problem hast, Dinge offen anzusprechen. Wenn das in Zukunft mit euch weiter funktionieren soll dann müsst ihr offen über Dinge reden können die noch weitaus problematischer sein werden als das zusammen ziehen.

Ich sage es auch ganz ehrlich.. Frag sie einfach.

Oder hast du Angst, das sich an deinen Selbstzweifeln etwas ändert, falls sie nein sagt?

Ich sage das deswegen überstürzt, weil ich in einer ähnlichen Situation war. Ich hab damals an der Liebe gezweifelt, weil er es nach vier Jahren nicht wollte