Hallo Leute,
Ich (m,27) habe seit 1,5 Jahren eine Beziehung mit einer tollen Frau. Wir haben einen gemeinsamen Sohn, der zwar nicht geplant aber definitiv gewollt war. Sowohl meine wie auch ihre kinder verstehen sich untereinander gut, es könnte so harmonisch sein.
Allerdings änderte sich das als ich meine absolute traumwohnung angeboten bekam.
Zu unserer Lebenssituation: Meine Partnerin wohnt seit 2 Jahren nach einer Trennung wieder bei ihren Eltern, sie besitzt 1 großen Hund und 2 Katzen. Insgesamt haben wir 4 Kinder, 2 von ihr, 1 von mir und 1 gemeinsam
Ich wohne in einer 1-Zimmer Wohnung die durch die Sachen meiner Partnerin sehr eng geworden ist. Für jemanden der die Ordnung in seinem Leben braucht ist das wirklich nicht schön. Klar brauchen wir sachen fürs baby und die Wohnung ist nunmal klein, mit ihrem schäferhund mix und wenn alle kinder da sind fühlt man sich aber einfach nichtmehr wohl.
Dazu kommt die Problematik mit dem hund, der Hund bellt jeden anderen hund an und pfienst ununterbrochen. Man kann den Hund nicht alleine lassen, mit ihm weggehen macht sobald andere Hunde kommen keinen Spaß. ich liebe Tiere eigentlich, ich hatte selbst schon 2 hunde und bin mit tieren aufgewachsen. dieser Hund hat mich dazu gebracht dass ich fest entschlossen bin, mir nie wieder einen zuzulegen.
Jetzt habe ich die Möglichkeit in eine günstige 3-zimmer Wohnung zu ziehen. Eigentlich wollte ich mit meiner Partnerin zusammen ziehen, allerdings sind die Tiere das Problem. Die Vermieterin möchte keine Haustiere, abgeben würde sie ihren hund auch nicht, das könnte ich auch nicht von ihr verlangen. Die 2 Katzen sind mir das nächste dorn im Auge. 1 katze öffnet Türen, die andere ist sehr anhänglich. die Katzen sind bei Freunden von ihr untergebracht, meine Partnerin möchte sie aber unbedingt mitnehmen.
Jetzt ist der Plan, dass ich die Wohnung beziehe, die ich mir selbst allerdings kaum leisten kann. Sie würde alle 2 wochen mit dem hund vorbei kommen. so hatte ich mit das ehrlich gesagt nicht vorgestellt. Für mich alleine hätte ich die Wohnung nicht genommen. Ich habe mittlerweile auch einen Nachmieter für meine Wohnung.
Ich kann jetzt also nicht in meiner kleinen Wohnung bleiben, kann mir die große aber alleine kaum leisten. Da meine Partnerin ziemlich weit weg wohnt spielen die Fahrtkosten hierbei auch eine große Rolle.
Ich habe mittlerweile richtige existenzängste aus sorge dass der hundebesuch zum Problem wird oder wir uns trennen und ich dann auf den höheren Kosten sitzen bleibe. Meine Partnerin möchte gerne einen Teil der Miete übernehmen und sucht sich dennoch etwas eigenes (ohne job, mit schufa, Schulen im 5 stelligen bereich, mietschulden und den tieren) dass das beim heutigen wohnungsmarkt allerdings recht unrealistisch ist, versteht sie nicht.
Ich hinterfrage mittlerweile die komplette Beziehung. Eigentlich bin ich glücklich mit ihr aber in mir macht sich eine immer größer werdende unzufriedenheit breit.
Auch ihre Familie mischt sich ständig ein. Sie möchten dass meine Freundin eine eigene Wohnung hat, haben sie dazu überredet dass sie das sorgerecht nicht mit mir teilen möchte und auch sonst muss ich ständig zurückstecken (und ihrer familie was auch immer zu beweisen. als Erwachsener mann bin ich allerdingsder meinung, dass ich niemanden was beweisen muss). Mit der Familie meiner Freundin habe ich ein sehr schlechtes Verhältnis, das fing schon beim Kennenlernen an, da ich recht attraktiv bin, durfte ich von Anfang an ständig hören, ich würde meine freundin nur ausnutzen und bin morgen eh bei ner hübscheren (das habe ich sogar schon von meiner freundin vorgeworfen bekommen). die Familie besteht aus rechts-konservativen AFD-Anhängern. Das würde mich tatsächlich nichtmal stören, müsste ich mir nicht ständig diese blöden Verschwörungstheoretien und *beep* anhören. Das mich das als Nachfahre von KZ-Opfern teilweise verstört und solche dinge nicht hören möchte interessiert nur wenig. Ich gehe ihnen so gut es geht aus dem weg.
Überhaupt ist meine Freudin leicht zu beeinflussen, dass ich sie oft dazu animiere an sich zu denken kommt bei ihrer familie natürlich auch nicht gut an.
Es ist sehr belastend wenn man nichts gemeinsam unternehmen kann wenn der hund da, die situation mit der familie, die immer mehr werdende Unordnung in meiner wohnung und das gescheiterte zusammenziehen.
Tut mir leid falls es etwas wirr geschrieben ist, ich weiß einfach nicht wo mir der kopf steht. Hat jemand einen Rat für mich?