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Zwischen Hoffnung und Akzeptanz

T
Hallo liebe community,

vielleicht gibt es hier den ein oder anderen, der schonmal eine ähnliche Situation hatte und mir einen Tipp geben kann. Ich habe vor ca. 3 Monaten die Beziehung mit meinem Ex beendet. Mir ist diese Entscheidung sehr schwer gefallen, aber damals dachte ich, dass es besser so wäre. Wir haben uns nicht gestritten und sind im Guten auseinander gegangen. Nachdem wir versucht haben befreundet zu bleiben, ist mir schnell klar geworden, dass ich das nicht kann und habe ihn mehr vermisst denn je.
Vor fünf Wochen fing dann alles an. ich habe das persönliche Gespräch zu ihm gesucht, aber er wollte nicht. Ich habe versucht ihm das Gefühl zu geben, dass ich mir sicher bin und meine Entscheidung wirklich aufrichtig ist. Nachdem er aber nicht persönlich mit mir reden wollte, habe ich in einer Nachricht das niedergeschrieben, was ich ihm gerne persönlich gesagt hätte. Im Wochentakt kam dann immer erst eine Antwort von ihm. In der ersten Woche hieß es, er wäre nicht in der Lage mir zu schreiben, weil er krank ist. Also habe ich gewartet. In der zweiten Woche schreibt er mir, dass er meine Nachricht nicht deuten kann. In der dritten Woche dann, dass er Angst hat, enttäuscht zu werden. Und die letzte Nachricht von ihm war, dass er mich liebt, aber mich nicht verletzen möchte, weil er momentan überfordert ist mit vielen Dingen. Meine letzte Nachricht an ihn war, ob er den Kontakt beenden möchte oder nicht und dass ich es sehr verletzend finde, dass er mich jedes Mal so lange warten lässt. Das habe ich im Frust geschrieben, aber war wohl nicht so gut. Ich glaube dieser Vorwurf hat ihn noch weiter von mir entfernt. Seitdem hat er sich nicht mehr gemeldet und es sind nun wieder zwei Wochen vergangen.
Mir ist klar, dass ich Mist gebaut habe und er jedes Recht hat vorsichtig zu sein. Ich habe das Gefühl, dass ich alles gesagt habe und er mir deutlich zeigt, dass er mich nicht mehr so gerne hat. Man sagt ja immer, dass keine Antwort auch eine Antwort ist, dennoch fällt mir das so verdammt schwer hinzunehmen. Ich finde, es ist wirklich ein schreckliches Gefühl, wenn jemand einen ignoriert. Ich habe diese Hoffnung in mir, dass er mir irgendwann doch noch schreiben wird und ich glaube je länger ich daran festhalte, desto schwieriger wird es für mich das zu akzeptieren. Ich weiß aber einfach nicht, wie ich dieses Gefühl loswerde, auf etwas zu warten, dass nicht mehr kommen wird.

29.09.2020 13:20 • #1


unbel-Leberwurst
Mir sind die Trennungsgründe nicht wirklich klar...

Und hast Du Probleme zuvor angesprochen und zu lösen versucht?

29.09.2020 13:25 • #2


A


Zwischen Hoffnung und Akzeptanz

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Babs54
Hey, du hast Schluss gemacht. Das musste er mal erst schlucken und versuchen, zu verarbeiten.
Und nun bereust du und möchtest das rückgängig machen.
Wie soll er dir vertrauen?
Und ja, wenn man ignoriert wird ist das ein ganz mieses Gefühl.
Aber abserviert zu werden ist nicht weniger schlimm.
Glaube mir, ich kenne beide Gefühle.
Du solltest akzeptieren, was du angestossen hast.
Gönne ihm seine Ruhe

29.09.2020 13:37 • #3


S
Zitat von thee:
Mir ist klar, dass ich Mist gebaut habe und er jedes Recht hat vorsichtig zu sein.

Ist das so ? Hast Du Mist gebaut ? Du hast Dir die Trennung doch reiflich überlegt. Ich gehe daher davon aus, dass Du gute Gründe die Trennung hattest Mist war allenfalls Dein Verhalten nach der Trennung . Wäre fairer gewesen, ihn in Ruhe zu lassen.
Zitat von thee:
Ich habe das Gefühl, dass ich alles gesagt habe und er mir deutlich zeigt, dass er mich nicht mehr so gerne hat.
Von nicht mehr gerne haben hat er nichts gesagt. Nur davon, dass er kein Vertrauen mehr in Dich hat. Und offenbar ist er nicht überzeugt davon, dass er da nochmal drüber kommt .
Zitat von thee:
Man sagt ja immer, dass keine Antwort auch eine Antwort ist, dennoch fällt mir das so verdammt schwer hinzunehmen. Ich finde, es ist wirklich ein schreckliches Gefühl, wenn jemand einen ignoriert.
Das ist es. Wobei in seinem Fall keine Antwort tatsächlich eine ist. Du hast ihn ja gefragt, ob er den Kontakt abbrechen will . Nun , er hat es getan . Zeit für Dich, Dich daran zu erinnern, wieso Du die Trennung ursprünglich wollest .

Zitat von thee:
Ich habe diese Hoffnung in mir, dass er mir irgendwann doch noch schreiben wird und ich glaube je länger ich daran festhalte, desto schwieriger wird es für mich das zu akzeptieren. Ich weiß aber einfach nicht, wie ich dieses Gefühl loswerde, auf etwas zu warten, dass nicht mehr kommen wird.
Dazu musst Du nichts tun. Die Zeit arbeitet für Dich. Du bist enttäuscht und je länger sich die Enttäuschung hinzieht, desto geringer wird Deine Hoffnung werden . Warte mal noch ein paar Wochen ab. Dann dürfte die Hoffnung durch sein . Was leider nicht das gleiche ist, wie der Wunsch , es wäre anders . Der kann Dich noch eine Weile länger begleiten .

29.09.2020 15:04 • x 1 #4




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