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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

K
Zitat von Cinderella01:
Mal noch eine Frage die ich mir stelle, was ist den so schlimm daran die Löcher zu stopfen oder seine Bedürfnisse zu leben?
So von wegen der Partner oder AM ist die Kirsche obendrauf und man kann sich das alles selber geben?


Ich finde das auch blödsinnig. Denn wenn es so wäre, dann bräuchte ja niemand irgendwen, und die Menschheit würde aussterben. Also ich brauch schon jemanden, um meine Bedürfnisse zu stillen. S. so ganz alleine ist nämlich auf Dauer fad, und küssen kann man schon gleich gar nicht alleine

17.08.2017 18:58 • x 1 #20521


B
Natürlich kann man sich nicht alles alleine geben, was man in einer Partnerschaft finden kann.

Aber man sollte seine Zufriedenheit und sein Glück nicht davon abhängig machen.
Und das geschieht in toxischen Beziehungen oft.
Nicht von Anfang an, das ist ein schleichender, giftiger Prozzess, der lange unbewusst vonstatten geht.

17.08.2017 19:49 • x 2 #20522


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

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K
Zitat von Binaneu:
Natürlich kann man sich nicht alles alleine geben, was man in einer Partnerschaft finden kann.

Aber man sollte seine Zufriedenheit und sein Glück nicht davon abhängig machen.
Und das geschieht in toxischen Beziehungen oft.
Nicht von Anfang an, das ist ein schleichender, giftiger Prozzess, der lange unbewusst vonstatten geht.


Ja, das Problem in ungesunden Beziehungen ist eben, dass man emotional abhängig wird. Was normal ist und zur Liebe dazugehört, denn nichts anderes ist letztlich Liebe - eine emotionale Abhängigkeit. Nur wenn diese emotionale Abhängigkeit einseitig ist, dann ist die Beziehung ungesund bzw. toxisch. Weil man dann immer tiefer reingerät, und zwar viel tiefer, als das in einer Beziehung auf Augenhöhe, bei der die emotionale Abhängigkeit beider Partner sich die Waage hält, je passieren würde. Dabei ist es relativ egal, ob es sich um eine Affäre handelt (wo der gebundene Part schon niemals den Grad der emotionalen Abhängigkeit erreicht, einfach weil es da eben noch eine zweite Person gibt), um eine Beziehung, in der man nicht mehr geliebt wird, um eine Beziehung zu einem psychisch kranken Menschen (Depressive z.B., oder auch Menschen mit irgendeiner Persönlichkeitsstörung) und so weiter.

Das Muster, unter dem man leidet, ist ja in all diesen Fällen das gleiche. Man liebt, man macht sich damit emotional abhängig, und wenn das Gegenüber das nicht entsprechend erwidert, wird es schmerzhaft und ungesund. Man hängt wie ein J. an einem Dealer, der den benötigten Stoff streng rationiert und niemals genug davon gibt, als dass man dauerhaft auf einem glücklichen Trip sein könnte, sondern immer nur gerade so viel, dass der Entzug zwischendurch mal gelindert wird.

17.08.2017 22:58 • x 3 #20523


Konrad
Soll ich noch mal den Vergleich Emotionaler Abhängigkeit in Affären zur der Abhängigkeit zwischen Z.u.h.ä.l.t.er und Bordsteinschwalbe Schildern? Kein großer, der moderne Lude macht nichts mehr mit der Hand, sondern wie der EM mit dem Mundwerk.
Das Ziel der Begierde ist in Affären Liebe Erhalten und beim Luden Bares ist wahres.

18.08.2017 01:02 • #20524


S
Etwas ähnliches beschäftigt mich auch gerade! Wollte das ganze schon 100 mal beenden, habs einfach nicht geschafft, immer wieder war die Sehnsucht stärker. Und auf einmal beendet er es, er sagt es fühlt sich nicht mehr richtig an, 100 Fragen in meinem Kopf nach dem Warum? Ich habe weder eine Entscheidung gefordert, noch ihm andere Ultimaten gestellt, das einzige was ich mir gewünscht habe war mehr Kontakt... war das zu viel? Oder ist einfach die Anziehung und der Reiz nach S.. weg? War es nicht mehr so bequem weil ich mehr Aufmerksamkeit wollte? Diese Fragen beschäftigen mich rund um die Uhr, ich werde es auch nie erfahren...
Durch das ganze On/Off ist jetzt die Hoffnung groß dass er sich doch wieder meldet, die Affäre wieder will, ich fühle mich so wertlos, hab mich zwar meistens ziemlich wertlos gefühlt, da die Affäre hauptsächlich aus Warten bestand und sowieso alles nur ER entschieden hat, wann schreiben, wann telefonieren, wann Treffen... aber im Moment fühlt sich das noch schlimmer an, wenn jemand der eigentlich nur Vorteile davon hatte nicht mal mehr das will. Ich wollte es so oft beenden und nun beendet er es, das zerstört mein Ego komplett. Frage mich auch ob es leichter wäre es zu beenden als verlassen zu werden?
Ich weiß meine Gedanken führen zu nichts, aber ich komme aus diesem Gedankenkarussell nicht heraus. Momentan zeigt sich nur die Angst vor dem Alleinsein, die Angst ihn nie wieder zu hören/sehen, ihn ganz zu verlieren, auch wenn ich weiß dass ein endgültiger Kontaktabbruch das Beste wäre, die Angst und die Abhängigkeit nach seiner Bestätigung, Aufmerksamkeit, Zuneigung oder was auch immer, ist im Moment einfach größer. Warum beendet jemand der ja eigentlich nur Vorteile daraus hat die Affäre? Wie kann die AF damit umgehen, besser klarkommen?

18.08.2017 11:00 • x 1 #20525


C
Du sprichst mir aus dem Herzen. Aber wahrscheinlich lieben wir zu sehr. Das kann anderen die selbewusst und ihre Selbstliebe lieben nicht passieren. Suche auch schon die ganze Zeit, den Fehler im System.

18.08.2017 11:05 • x 1 #20526


K
Zitat von Cinderella01:
Du sprichst mir aus dem Herzen. Aber wahrscheinlich lieben wir zu sehr. Das kann anderen die selbewusst und ihre Selbstliebe lieben nicht passieren. Suche auch schon die ganze Zeit, den Fehler im System.


Das hat nichts mit Liebe oder zu viel lieben zu tun. Es handelt sich schlicht und ergreifend um emotionale Abhängigkeit, die zu stark ist (das hat mit Dir/Euch zu tun, warum Ihr so stark emotional abhängig seid, da müsst Ihr mal hinschauen) und obendrein in einer Affäre leider völlig fehl am Platz.

18.08.2017 11:54 • x 1 #20527


K
Zitat von Konrad:
Soll ich noch mal den Vergleich Emotionaler Abhängigkeit in Affären zur der Abhängigkeit zwischen Z.u.h.ä.l.t.er und Bordsteinschwalbe Schildern? Kein großer, der moderne Lude macht nichts mehr mit der Hand, sondern wie der EM mit dem Mundwerk.
Das Ziel der Begierde ist in Affären Liebe Erhalten und beim Luden Bares ist wahres.


Konrad, der schwachsinnige Vergleich wird durch Wiederholung nicht besser

18.08.2017 11:55 • x 3 #20528


S
Ich versuche sehr oft bei mir hinzuschauen, es aufzulösen, loszulassen, nur jetzt kommen mir wieder die Gedanken in die Quere, warum, wieso macht er das? Wieso will er mich nicht mehr, kommt er zurück? Ich kann einfach die Gedanken im Moment nicht von ihm auf mich umlenken, ich brauche Antworten hast du eine Erklärung für das was ich vorher geschrieben habe?

18.08.2017 12:01 • #20529


K
Zitat von Sunshine84:
Ich weiß meine Gedanken führen zu nichts, aber ich komme aus diesem Gedankenkarussell nicht heraus. Momentan zeigt sich nur die Angst vor dem Alleinsein, die Angst ihn nie wieder zu hören/sehen, ihn ganz zu verlieren, auch wenn ich weiß dass ein endgültiger Kontaktabbruch das Beste wäre, die Angst und die Abhängigkeit nach seiner Bestätigung, Aufmerksamkeit, Zuneigung oder was auch immer, ist im Moment einfach größer. Warum beendet jemand der ja eigentlich nur Vorteile daraus hat die Affäre? Wie kann die AF damit umgehen, besser klarkommen?


Warum er die Affäre beendet hat, kann ich Dir auch nicht sagen. Womöglich bist Du ihm einfach langweilig geworden, weil Du immer verfügbar warst, keinen Stress gemacht hast ... da lascht man auch in einer Affäre ab, wie in einer normalen Beziehung eben auch. Der eigentliche Grund, warum auch die Affäre nun gescheitert ist liegt meiner Meinung nach in Deiner emotionalen Abhängigkeit. Denn das ist die absolute Garantie dafür, unglückliche Beziehungen zu führen. Das hat dann auch wenig mit der Affäre an sich zu tun, in einer normalen Beziehung würdest Du damit ebenso unglücklich werden. Es ergibt also keinen Sinn, Dich noch weiter mit IHM zu befassen, sondern lieber auf DICH zu schauen.

Was fehlt DIR - in Deinem Leben - das Dich so emotional abhängig werden lässt? Und wie kannst Du das ändern/abstellen, damit Dir das nicht wieder passiert? Die Affäre sollte Dir dahingehend eine Lernerfahrung sein, damit Du schauen kannst, was mit Deinem Leben nicht so passt. Hier ist ein sehr schöner Artikel zum Thema emotionale Abhängigkeit - vielleicht kann er Dir ein wenig helfen, klarer zu sehen?

http://anchukoegl.com/emotionale-abhaengigkeit/

18.08.2017 12:11 • #20530


S
Ich weiß, mit der emotionalen Abhängigkeit beschäftige ich mich schon seeehr lange, schon Jahre... ich weiß es, aber ich schaffe den Ausstieg nicht, ich weiß einfach nicht wie. Mir ist auch klar, dass das eine andere Beziehung nicht bestehen würde. Dass es mir theoretisch klar ist dass ich hier ein großes Problem habe bedeutet aber leider nicht, dass ich die Kraft und die Stärke habe es zu ändern, vor allem weiß ich nicht wie man den Kopf umprogrammiert, dass diese Zwangsgedanken nicht dauernd auftreten, zB dass ich mich nicht spüre, meinen Wert nicht erkenne ohne in diesem Fall SEINE Aufmerksamkeit, Bestätigung. Alles was im Moment in meinem Kopf zählt ist, dass er sich wieder meldet.

18.08.2017 12:26 • x 1 #20531


C
So geht es mir auch. Bei meinem AM stimmen wenigstens die Rahmenbedingungen zu Hause. Er hat es erkannt das er auch emotional Abhängig war und anscheinend aufgelöst. Ich gehe jetzt auf eine einsame Insel mich selbst lieben. Haha. Wenn man einen Mann zu Hause hat, der einem nicht Wertschätzt, die Arbeit nicht sieht und alles sagen muss was getun werden muss, dazu noch kaum Kommunikation, was will man mehr?

18.08.2017 12:42 • #20532


Konrad
Zitat:
Ich weiß, mit der emotionalen Abhängigkeit beschäftige ich mich schon seeehr lange, schon Jahre. ich weiß es, aber ich schaffe den Ausstieg nicht, ich weiß einfach nicht wie. Mir ist auch klar, dass das eine andere Beziehung nicht bestehen

@Kaetzchen , das was der Autor , der Herr Kögel in seinen Ausführungen zusammengetragen hat wissen die meisten von Uns
schon durch lesen und sogar ohne lesen durch lange Selbstanalyse. Der Autor hat die Auswirkungen bezüglich der Abhängigkeit
hier noch mal sehr schön vor Augen geführt aber der große AHA- Effekt ist nicht eingetreten. Man könte ihn mit einem Hautarzt vergleichen der etwas lindert mit Bewatensalbe, aber auch eine Überweisung zum Internisten Schreibt.
Die Ursache liegt wo anders und ist Individuell.
Ist das Problem erst zu einer Charaktereigenschaft geworden in vielen Jahren hilft das Bewußtsein der Funkionen eigendlich nicht wirklich, denn in der Situation wird wieder nicht Rational, sondern Emotional gehandelt. Eine Persönlichkeitsumschulung über viele jahre die ins Unterbewußtsein verankert wird wäre hier Abträglich.
@Ema zum 3. Es geht nicht darum Jemanden zu Finden, sondern jemanden zu Finden dessen Knall größtmöglich mit dem eigenen Knall Kompaktibel ist.
Der Emotionale Vergleich von Schwalbe/ Lude und AM ist sehr Drasstisch, dabei geht es mir aber nicht um die Tätigkeit sondern um die Darstellung wie extrem die Persönlichkeitsstörung Liebe und Abhängigkeit ausarten kann.

18.08.2017 13:24 • x 1 #20533


C
Persönlichkeitsumschulung? Erkläre mir das mal bitte? Dann bin ich doch gar nicht mehr ich.

18.08.2017 13:42 • #20534


Ema
@Ema zum 3. Es geht nicht darum Jemanden zu Finden, sondern jemanden zu Finden dessen Knall größtmöglich mit dem eigenen Knall Kompaktibel ist.


@Konrad
Könntest du mich bitte einigermaßen richtig zitieren?

SO ergibt das nämlich überhaupt keinen Sinn

18.08.2017 13:46 • x 2 #20535


A


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