Zitat von Gartenfee17:Es reicht, wenn du glaubhaft machst, dass die Situation seelisch unerträglich ist und eskalieren könnte. Z.B. Kindeswohl deshalb gefährdet scheint. Du hast das Recht dort zu wohnen, weil es die Ehewohnung ist, egal wem sie gehört. Die Gerichte weisen oft dem, der die Kinder hütet, die Ehewohnung zu.
Es sind doch beide berufstätig.
Wenn der Mann, so wie die Therapeutin sagt, eine Psychopath ist, dann würde ich es nicht darauf ansetzen, den Rosenkrieg auszurufen. Das kann richtig schön nach hinten losgehen. Davon abgesehen ist es für die Kinder auch eine zusätzliche Belastung.
Ich sehe die TE auch nicht als eine Frau, die solche krassen Maßnahmen straight und kaltschnäuzig durchzieht. Sie ist psychisch total labil und hat es ja in all den Jahren auch nicht geschafft, dem Typen auch nur das Geringste entgegen zu setzen. Solche toughen Touren muss man außerdem auch psychisch erstmal durchhalten.
Ich bleib bei meiner Meinung, dass es mehr Sinn macht, sich eine eigene neue Wohnung zu suchen. Irgendwann muss sie ja sowieso aus dem Haus raus. Und im alten Haus erinnert sie alles an den Ex - wie soll man da denn einen Neuanfang hinbekommen und Abstand kriegen?
An ihrer Stelle würde ich mich ab sofort intensiv nach einer Wohnung umsehen und Makler beauftragen. Eventuell einen kleinen Kredit (vielleicht bei den Eltern?) aufnehmen für Umzug und Kaution, Freunde/Verwandte zur Hilfe, Unterstützung und für den Umzug auf den Plan rufen.
So wird dem Typen auch die Macht über sie entzogen, weil sie nur noch ihr eigenes Ding macht und gar nicht mehr von ihm und irgendeinem Machtkampf abhängig ist.
01.05.2019 23:59 •
x 5 #34