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1001 Folge er hat sich getrennt, ich bin am Boden

Scheol
Zitat von ImSturzflug:
. ...Ich bin gerade an vielen psychischen Baustellen. Allem voran: Pause machen, nicht alles fertig, sofort, aufeinmal wollen.
Selbstwert ohne Leistung, für die ich zwar keine Bestätigung aus dem Aussen brauchte, aber ich für mich. Merke ich gerade nach wie vor, ich arbeite noch nicht, mache hier aber wahnsinnig viel am WG Haus und im Garten und mach mir da selbst Leistungsdruck, will etwas schaffen, tue mir schwer angefangenes liegen zu lassen statt das geht schon noch, dann ist es fertig.

der Hang zum Perfektionismus…………man sollte lernen auch mal was liegen zu lassen !

du bist auch was wert wenn du nichts machst . Du solltest lernen auch mal nur da zu sitzen wenn andere arbeiten ( oh Gott . Ja mein ernst )

Tja , ICH würde nicht wahnsinnig viel machen. Aber ich habe auch gut reden weil ich den Weg schon gegangen bin.

Ich hatte mal eine ordentliche Sportklatsche . Die Technik war nicht so weit wie heute , nichts mit App hier und da. Sondern mit Zettel , Stift und Kilometerzähler.

Spaziergänge warne meist 5,3 km/h schnell .

„Nach dem Burnout“ besorgte ich mir einen Schrittzähler . Nicht um 10.000 Schritte zu machen , sondern um nicht mehr als 5000 Schritte zu machen.

Ich schaute was ein normaler Mensch läuft wenn er spazieren geht . 2,8 bis 3,2 km/h die Stunde.

Ok das iPhone damals hatte GPS und somit konnte ich bei der App die es dann irgendwann später gab sehen wie schnell man läuft.

Ziel war 3 km/h die Stunde Zulaufen nicht schneller. Anfangs schaute ich auf das Handy ,….3,2 km/h… paar Minuten später schaute ich nicht mehr . Fühlte mich bald erschöpfter , schaute auf die App , und was passierte , ich lief meine 5,3 km/h.

Es dauerte Wochen bis ich lernte zu schlendern. Bei 2,8 km/h dachte ich das ich stehen würde.

Dieses entschleunigen zu lernen ist schwer, weil man nicht wirklich weiß was sind 100 Prozent Leistung von einem selbst. Was würde eigentlich ausreichen? Somit sagte ich mir , nimm den Durchschnitts Bürger was der läuft.

Du bist viel zu viel noch im müssen . Du schreibst zwar wollen, aber ich habe den Eindruck das es müssen ist.

Ich lernte , „man will und man möchte was , müssen tut man es nicht“. Wenn du das fertig machen willst , ist das Ergebnis das du wieder erschöpft sein wirst. Deshalb ist hier wichtig zu lernen etwas langsam anzugehen und auch liegen zu lassen.

Die Gefahr ist ja wenn du was fertig machst , das du dir etwas neues suchst und auch das wieder schnellst möglich abarbeiten willst.

29.11.2022 12:25 • x 4 #166


Scheol
Zitat von ImSturzflug:
Gute Frage, wie es mir geht. Und überhaupt @Scheol , ganz herzlichen Dank dass du nachfragst! Ich bin seit fast 4 Wochen auf Antidepressiva. ...

Ich bin gerade an vielen psychischen Baustellen. Allem voran: Pause machen, nicht alles fertig, sofort, aufeinmal wollen.

selbst Leistungsdruck, will etwas schaffen, tue mir schwer angefangenes liegen zu lassen statt das geht schon noch, dann ist es fertig.

Und statt großer Pläne für die Zukunft halte ich mich gerade an kleine Pläne, die mir Hoffnung machen.

Und die Vorfreude auf das Frühjahr, wenn sich zeigt ob die mehreren Hundert Blumenzwiebeln hoffentlich nicht von Wühlmäusen, Frost, Feuchtigkeit platt gemacht worden sind.

Und weil ich ja über den Winter etwas mehr Beschäftigung brauche, als in meinem Kopf kramen, weil dann auch im Garten nicht mehr so viel zu tun ist, möchte ich Vogelhäuschen aus Restholz bauen. Damit das etwas Anspruch hat, gerne in Form architektonischer Meisterwerke.

+++++++

du lernst Pausen zu machen , planst aber schon die Winterabende bis 2039 .

zwar „kleine“ Pläne , aber planst.

und weil ein normales Vogelhaus ja nicht schwer und kompliziert genug ist , als wie zum Beispiel nichts tun , und mal lernen Pause zu machen, baut man nun den Petersdom , als Vogelhaus nach , zwar nicht 1 zu 1 , aber mit holzgetäfelt Einflugschneise.

du hast mehrer hundert Blumenzwiebeln gepflanzt ? Da wäre ich auch am @rsch, und das nicht nur 1 Tag.

29.11.2022 12:36 • x 1 #167


A


1001 Folge er hat sich getrennt, ich bin am Boden

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ImBlindflug
Ich weiß, dass ich viel zu sehr im tun, im machen, im müssen bin. Weil das tatsächlich eines meiner Muster ist. Immerhin habe ich das inzwischen erkannt. Und ich kann eben nicht von jetzt auf gleich damit aufhören.
Ich übe, mit Kleinigkeiten. Es liegt hier noch eine Vorhangstange, die aufgehängt werden will, ebenso ein Regal, eine Garderobe, ein Stapel Holz im Garten, ... Aber die liegen gut.
Und so ist das mit vielen Dingen gerade. Mein Weg ist einfach noch sehr sehr weit. Ich habe keine Ahnung, wie Pause funktioniert. Ausser mit Kaffee oder Zig. und das ist ja auch nicht die Lösung. Wir (Therapeutin und ich) erarbeiten gerade Alternativen.
Leider gibt es für meine Tätigkeiten keine so schnell geht der Durchschnitt Vergleichsmöglichkeiten. Erstaunlicherweise neige ich auch nicht dazu, mich überhaupt zu vergleichen. Und Blumenzwiebeln über ne Woche hinweg zu vergraben gibt mir mehr Kraft, als es mich Kraft kostet. Schöne Aufgabe, Hände in der Erde, nach am Boden, viel zu entdecken, Vorfreude aufs wachsen und blühen sehen.
Nichts tun kann ich einfach (noch?) nicht.
Vielleicht wird das ja was bis 2039...

29.11.2022 12:56 • x 1 #168


Scheol
Zitat von ImSturzflug:
Ich weiß, dass ich viel zu sehr im tun, im machen, im müssen bin. Weil das tatsächlich eines meiner Muster ist. Immerhin habe ich das inzwischen ...

In der letzten Reha sagte ich „.ich bin Trockner Burnout Patient“

ich denke die Gefahr das wir übertreiben besteht immer . Aber man lernt dazu.

In einer Gesprächsrunde kam damals eine Mitpatientin , ca. 10 Minuten zu spät. Sie kam herein und war gleich mit dem vorstecken dran da sie neu war.

sie sagte drei Sätze. Und dann war Ruhe.

ich meldete mich und fragte „ darf ich dich mal etwas fragen“?

sie „ ja gerne“.

ich sagte „ du hast gerade sehr schnell geredet , und drei Sätze gesagt . In diesen drei Sätzen , war 7 mal das Wort muss ! Ist dir das überhaupt aufgefallen“ ?

sie war buff weil sie es selbst nicht merkte.


mach alles in deinem Tempo . Teste dich etwas aus aber übertreibe nicht.

29.11.2022 13:19 • #169


ImBlindflug
Ich versuche mir ein für mich tragbares Tempo anzueignen. Und ja, dafür muss ich noch viel üben, probieren und auch Strategien erlernen. Dafür ich hab ja vorraussichtlich noch so 30 Jahre Zeit. Bis dahin zählt jeder Schritt in die richtige Richtung.
Vielleicht schaffe ich es auch zur trockenen Burnout Patientin.
Und auf dem Weg dahin zu Selbst-Bewusstsein.

29.11.2022 15:48 • x 3 #170


Klio
Hallo liebe ImSturzflug,

es ist schön von dir zu lesen.
Die Klangfarbe deiner Worte hat sich ein wenig verändert. Du fühlst dich anders an. Das freut mich für dich
Es scheint als sei die Verbissenheit des Ausharrens und Feststeckens ein wenig dem Nebel gewichen, du fühlst dich nach Akzeptanz und Zuversicht an. Ich finde du bist einen großen Schritt gegangen. Etwas zu erkennen und anzunehmen ist eine Wegrichtung für die du dich entschieden hast und die Erde, die du auf diesem Weg bepflanzt, steht vielleicht für neue Wurzeln, die du dir setzt; du wächst heraus über das dir Auferlegte. In deinem Tempo, es sind deine Setzlinge; du hast sie in den Händen gehalten und vergraben, sie werden aufgehen mit dir zusammen.
Danke dir für deine Worte. Viele sind doch ziemlich schön.

29.11.2022 16:19 • x 3 #171


L
@ImSturzflug, einen lieben Gruß von mir.
Ich finde auch, du hörst du anders, besser, positiver, sicherer und humoriger an.

Die vielen Blumenzwiebeln entwickeln ihre Kraft und Pracht, ich freue mich auf Bilder.
Weiterhin viel Geduld und eine schöne Adventszeit.

29.11.2022 20:04 • x 1 #172


Scheol
Zitat von ImSturzflug:
Ich versuche mir ein für mich tragbares Tempo anzueignen. ...

na wie gehts dir ?

12.12.2022 15:36 • x 1 #173


A
@ImSturzflug meine Trennung ist auch ganz frisch.. Nachdem ich mich verbogen habe damit es funktioniert bin ich auch aus lauter Verzweiflung verbal daneben getreten.. Versteh dich gut

12.12.2022 15:46 • x 1 #174


ImBlindflug
@Scheol
Ich glaube, es geht mir den Umständen entsprechend gut.
Noch habe ich keine Vogelhäuschen gebaut, versuche stetig nicht ständig alles und sofort und auf einmal zu machen.
Bin, mit therapeutischer Unterstützung dran, Pause machen zu lernen und zu üben. Wenn das etwas besser klappt, dann geht es an die weiteren lustigen Themen, die da noch schlummern.

Die Löcher in die ich wegen der Trennung so purzel sind noch da. Nur hab ich scheinbar den Standort gewechselt. Keine Steilküste mehr, die aus dem Loch heraus schier unüberwindbar ist sondern den Weg über den Nichtschwimmerbereich gefunden. Da sind auch die Wellen nicht so stark, das Gefühl zu zerschellen, vom Strudel mitgerissen zu werden, ständig von den Füßen gerissen zu werden ist damit auch nicht mehr so stark.
Alles in allem muss ich trotzdem vernünftige Strategien zur Regulierung lernen. Auch zum eigene Grenzen wahren etc. Erstmal aber das Thema mit den Pausen.

Es gibt natürlich überall Stellen an denen ich Verbesserungspotential sehe, was meinen Alltag betrifft. Mehr Zeit mit Freunden verbringen ist super schwierig, da sind ständig die Kinder krank, die Wege weit, ...
Sport fehlt mir, die Kraft dazu aber auch. Immerhin gehe ich einmal die Woche mit einer Freundin schwimmen. Und ich versuche, das spazieren gehen auszubauen. Immerhin das mindestens zwei Mal die Woche mit meiner Mama.

Den Garten Vogel- und Bienenfreundlicher zu gestalten bzw die Planung dafür ist gerade mein Planungs- und Zukunftshoffnungprojekt. Das gibt mir (Vor-)Freude.

Die Beschäftigung mit mir selbst fällt mir schwer, bin ich genau wie Pause machen, einfach gar nicht gewohnt.
Aber dafür wohne ich in der perfekten WG. Hier sind alle sehr einfühlsam und wirklich aneinander interessiert. Das ist ungewohnt und schön. Ich habe hier in den drei Monaten die ich nun hier wohne wohl mehr Empathie und emotionale Unterstützung bekommen als in den 6 Jahren der Beziehung.

In relation zu vor ein paar Monaten geht es mir also gut.

13.12.2022 12:16 • x 4 #175


Scheol
Zitat von ImSturzflug:
@Scheol Ich glaube, es geht mir den Umständen entsprechend gut. Noch habe ich keine Vogelhäuschen gebaut, versuche stetig nicht ständig alles und ...

Das freut mich das es etwas aufwärts geht.

Geduld Geduld Geduld ,……die man in dem Moment nicht hat. Aber das wird wieder werden.

13.12.2022 13:24 • x 1 #176


Klio
Hallo liebe ImSturzflug

Zitat von ImSturzflug:
Wenn das etwas besser klappt, dann geht es an die weiteren lustigen Themen, die da noch schlummern.

Vielleicht kannst du deinen damaligen Freund einmal als deinen Arscxengel empfinden; er erscheint mit zumindest zuweilen so.

Zitat von ImSturzflug:
Mehr Zeit mit Freunden verbringen ist super schwierig,

Ist das etwas, das du dir selbst wünschst? Gibt es weitere Menschen in deiner Umgebung, die dir das Gefühl von Geborgenheit vermitteln?

Zitat von ImSturzflug:
Sport fehlt mir, die Kraft dazu aber auch. Immerhin gehe ich einmal die Woche mit einer Freundin schwimmen. Und ich versuche, das spazieren gehen auszubauen

Also einmal die Woche Schwimmen und regelmäßiges Spazieren empfinde ich bereits als ein sehr gesundes Maß an Bewegung und du hörst auf deinen Körper.

Zitat von ImSturzflug:
Die Beschäftigung mit mir selbst fällt mir schwer,

Das ist auch eine der schwersten Aufgaben, denen wir uns selbst stellen können, sowie das Erkennen und Verinnerlichen - bei sich selbst zu bleiben:)
Du bist auf einem Weg dorthin; du hast einigen damit viel voraus
Aber darauf kommt es letztendlich auch nicht an; es ist ein Weg für dich, dein Weg; dein Werden, dein Stillstehen, dein Ankommen. Ihn anzunehmen als einen andauernden Prozess.

Zitat von ImSturzflug:
Aber dafür wohne ich in der perfekten WG. Hier sind alle sehr einfühlsam und wirklich aneinander interessiert. Das ist ungewohnt und schön. Ich habe hier in den drei Monaten die ich nun hier wohne wohl mehr Empathie und emotionale Unterstützung bekommen als in den 6 Jahren der Beziehung.

Ich freue mich für dich, dass du so eine wertvolle Erfahrung machen kannst Man sollte meinen, dass dieser Umgang selbstverständlich sei, ist er aber leider nicht. Manchmal begegnen einen Menschen zur richtigen Zeit. Schön

„Hundert Jahre, lieber Gast,
warten wir auf dich.
Da du hergefunden hast,
bist du´s sicherlich.

Dass du Durst und Hunger stillst,
alles steht bereit.
Alles, was du suchst und willst,
auch Geborgenheit,
Trost nach allem Leid.
Ob du gut warst oder schlecht,
wie du bist, so bist du recht,
denn dein Weg war weit.“

„Großer Herr, wie wieder klein!
So ein Kind und komm herein!
Steh nicht länger vor der Tür,
denn du bist willkommen hier!
Alles ist für dich bereit
schon seit langer Zeit.“

Michael Ende

13.12.2022 15:07 • x 2 #177


Scheol
Und wie gehts dir , ab dich und transparent habe ich dir letzten drei Tage gedacht.

13.01.2023 10:10 • #178


ImBlindflug
Lieber Scheol,
Danke fürs an mich denken, für Interesse und Anteilnahme.

Ich hab keine Ahnung wie es mir geht, ich versuche seit Wochen, das herauszufinden.
Das SSRI macht mich emotional ungewohnt stabil, fast schon ein bisschen flach. Ansonsten stecke ich in einer extremen Anspannung fest. Habe noch nicht herausfinden können, woher, warum, was dagegen tun.
Schwimmen, laufen (endlich wieder gewesen!), Achtsamkeitsübungen, hilft alles nur ganz ganz kurz, nicht nachhaltig.
Ich bin für mich sehr ungewohnt Leistungsschwach. Das ist irritierend. Weil ich würde gerne, ich habe tatsächlich kleine Pläne, ich kann nur nicht so wie ich will, wie es bisher ging.
Weil ich wenig Kraft habe, extrem kurze Aufmerksamkeitsspannen, ständig von Hölzchen auf Stöckchen komme, schnell abgelenkt und grundsätzlich unkonzentriert bin.

Ich bin unglaublich dankbar für den Garten hier, für den sehr frühen Vorfrühling, meine kleine Achtsamkeitsinsel. Wo sich täglich etwas neues tut, frische Pflanzen sprießen, Platz für Optimierung, Planung, Ideen ist, Tierchen am Boden zu beobachten sind, Vögel vorbei kommen.
Und ebenso für meine Mitbewohnerinnen, die alle selbst solch unangenehmen psychischen Zustände kennen.
Für meine Mama, die irgendwie immer noch so viel Spaß hat. Auch wenn die Pflege in der WG Probleme macht, der Zustand meiner Mama natürlich nicht besser wird, der Verfall jeden Tag voran schreitet. Und sie mir fehlt, als Gesprächspartner, geistig anwesend. Ihr zeitnah möglicher Tod begleitet mich natürlich auch täglich.

Eigentlich müsste ich mich auch mit dem Ex auseinander setzen. Hab weder mein Geld noch mein Auto zurück. Von ihm kommt auch einfach gar nichts. Ist mir aber zu viel, hab keine Lust auf Diskussionen. Ist ein blödes Ausweichen, ist mir klar, geht gerade aber nicht anders.
Sonst hier vorherrschende Emotionen: Enttäuschung (von ihm ebenso wie von mir), Wehmut oder Sehnsucht, der Mensch, der er Mal war, vielleicht noch ist, ich mir vielleicht auch nur vorgestellt habe, war nämlich bezaubernd.
Ja, ich weiß, deswegen hätte ich mich trotzdem nicht so behandeln lassen sollen.
Vermutlich war das eine Art fawn response von mir. Wegen so gelernt und wegen von ihm so gefordert. Tolle Kombination. Who knows.

Gelernt daraus: meinem Bauchgefühl ist zu trauen, wenn es Mal wieder kommt, sollte ich es auch ernst nehmen.
Ich habe das Recht, bei mir zu bleiben und mich wichtig zu nehmen. Natürlich ohne andere zu verletzen, aber ich darf ruhig mich auch Mal an erste Stelle setzen.

So far, so geht's mir gerade.

13.01.2023 10:56 • x 2 #179


Klio
Hallo liebe ImSturzFlug

Zitat von ImSturzflug:
Ansonsten stecke ich in einer extremen Anspannung fest. Habe noch nicht herausfinden können, woher, warum, was dagegen tun.
Schwimmen, laufen (endlich wieder gewesen!), Achtsamkeitsübungen, hilft alles nur ganz ganz kurz, nicht nachhaltig.
Ich bin für mich sehr ungewohnt Leistungsschwach. Das ist irritierend. Weil ich würde gerne, ich habe tatsächlich kleine Pläne, ich kann nur nicht so wie ich will, wie es bisher ging.

Hmm Anspannung hat mich sicherlich ein 3/4 Jahr begleitet. Körperlich starr, Atmen manchmal vergessen/flach, Bauch eingezogen, innere Unruhe...
Wie äußert sich das bei dir?
Auf Grund dieser Anspannung kann es zu starken Muskelverhärtungen/Schmerzen kommen; aber du arbeitest vorbeugend Schwimmen und Achtsamkeitsübungen sind nicht nur wertvoll für dein mentales Befinden, sonder eben auch um deine Muskulatur zu lockern. Damit sind diese Aktivitäten auf jeden Fall nachhaltig : )

Du bist weiterhin in einer mentalen Ausnahmesituation. Trennung mit einem Partner, der sich über Jahre schädigend dir gegenüber verhalten hat, das stetige Gehen deiner Mutter und auch das ständige on fire Sein in deinen letzten Jahren. Das was passiert ist, das was weiterhin ist, begleitet. Körper und Geist sind noch nicht entlöst. Das macht müde, erschöpft, und dann der Versuch tapfer zu sein; auch das kann zuweilen ermüden.
Es wird nicht bleiben

Zitat von ImSturzflug:
Gelernt daraus: meinem Bauchgefühl ist zu trauen, wenn es Mal wieder kommt, sollte ich es auch ernst nehmen.
Ich habe das Recht, bei mir zu bleiben und mich wichtig zu nehmen. Natürlich ohne andere zu verletzen, aber ich darf ruhig mich auch Mal an erste Stelle setzen.

Da ist viel Wahrheit drin. Danke

13.01.2023 15:56 • x 2 #180


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