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4 Jahre Beziehung mit selbstzentriertem Partner

Ayaka
offensichtlich war ja die Vereinbarung, dass das nur vorübergehend ist, dass du bei ihm wohnst, weil ihr beide das nicht wollt und die Wohnung zu klein ist

du bringst einen Hund mit, hilfst anscheinend im Haushalt auch nur begrenzt mit, da kann ich deinen Partner auch verstehen

zahlst du überhaupt Mietanteil, Nebenkosten?

aus deinen Antworten ist ja auch kein Licht am Horizont zu erkennen, dass du von selbst mal ausziehst - also was willst du tun? Warten bis er dich auf die Straße setzt weil es ihm endgültig reicht?

wenn du dir die aktuellen Angebote nicht leisten kannst musst du eben Kompromisse eingehen. An deiner Stelle würde ich bis ich was eigenes hab mich halt auch bemühen das aktuelle Zusammenwohnen fair und konfliktfrei zu gestalten - den eigenen Anteil an den Kosten übernehmen und eben auch Zeug und Dreck wegräumen. In deiner eigenen Wohnung kannst du das ja dann so handhaben wie du willst.

23.01.2023 14:56 • x 3 #16


E-Claire
Hast Du Möglichkeiten Dein Einkommen zu vergrößern? Und welche Abstriche kannst Du machen, wenn es um eine neue Behausung geht?

23.01.2023 15:18 • x 2 #17


A


4 Jahre Beziehung mit selbstzentriertem Partner

x 3


B
Puh, ich lese bei dir eine gehörige Portion Egozentrik heraus.
Zitat von Lchen:
Gleichzeitig ist er depressiv und kommt oft nich hoch, während ich sehr viel tagsüber arbeite und im Moment kaum Freizeit habe.

Zitat von Lchen:
Er kann übrigens fast jeden Tag ausschlafen, weil er in der Gastro arbeitet. Meistens auch nur drei bis vier Abende in der Woche.

Er ist depressiv und arbeitet in der Gastro, was in der Regel Knochenjob mit langen Abendschichten bedeutet. Ja klar kann und soll er dann tagsüber ausschlafen. Da kommst du mal eben schlanken Fußes an und wirfst ihm das vor, weil du tagsüber so viel arbeitet? Ja wow.
Zitat von Lchen:
Ich verdiene derzeit nicht wenig, nach abzug aller Fixkosten bleibt aber nicht unbedingt so viel über. Deshalb und weil ich nach Auftragslage arbeiten muss, arbeite ich derzeit viel.

Zitat von Lchen:
Das Problem ist, dass ich nicht ausziehen kann im Moment, weil mein Einkommen in der Region, in der ich lebe und arbeite, nicht reicht um eine kleine Wohnung zu mieten und durch den Hund ist die Auswahl noch kleiner.

Das hört sich doch auch nicht sehr zukunftsweisend an. Du arbeitest viel, hast kaum Freizeit, kannst dir trotz allem kein wirtschaftlich autonomes Leben leisten. Da gilt es doch geschwind mal anzusetzen, wenn du nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag wirtschaftlich von jemandem abhängig sein willst. Im Augenblick haben wir einen Arbeitnehmermarkt, die Rhein Main Region bietet vielleicht auch gute Chancen für dich. Eine Selbständigkeit von der du nicht leben kannst, macht schlicht keinen Sinn.
Zitat von Lchen:
Zusammengezogen sind wir in 2020, weil ich durch Corona damals meinen vorherigen Job verloren habe und ich erstmal wieder auf die Füße kommen musste.

Uns war von vorneherein klar, dass wir nicht dauerhaft zusammenwohnen wollen, weil wir beide unsere Freiräume brauchen.

Zitat von Lchen:
Auch das Zusammenwohnen wird immer mehr zum Problem. Ich wohne seit dem 1. Coronjahr mit ihm in seiner Wohnung.
Ich habe hier kaum Platz für meine Sachen deshalb liegt vieles herum und ich darf auch nichts verändern ohne seine Erlaubnis.

Ganz ehrlich? Ich kann ihn verstehen. Du bist vor zwei Jahren (+/-) bei ihm eingezogen, nicht aus Liebe, nicht der Romantik wegen, sondern ganz pragmatisch, wegen deiner Arbeitslosigkeit. Von Anfang an begrenzt. Ich, an seiner Stelle, hätte Sorge, je mehr Platz ich dir einräume, desto selbstverständlicher wird das für dich und du denkst gar nicht mehr daran, dich wieder auf eigene Füße zu stellen.
Zitat von Lchen:
Ich schaffe deshalb den Haushalt nicht gut.

Diese Selbstverständlichkeit, mit der du erwartest, dass dieser status quo akzeptiert wird, irritiert mich. Du hast einen Hund in den Haushalt gebracht, in dem du eigentlich nur Gast bist und hast auch noch die Erwartungshaltung, dein Freund möge akzeptieren, dass du aufgrund deiner Arbeitsauslastung nicht in der Lage bist, den Hundedreck weg zu putzen. Darauf musst du erst mal kommen, das musst du dich dann auch trauen.
Zitat von Lchen:
Ich halte das nur langsam nicht mehr aus.

Dann werde aktiv. Sieh zu, dass du dein Leben wirtschaftlich auf gesunde Füße stellst. Denn wenn du so weiter machst, riskierst du, irgendwann gezwungen zu sein, ganz schnell zu handeln.

23.01.2023 15:48 • x 3 #18


E
Du hast dich in eine Abhängigkeit begeben und scheinst auch keine Lösung zu sehen, um das zu ändern. Das ist aber deine Aufgabe als erwachsener Mensch.

Dass dein Partner dich für eine Weile aufgenommen hat, war reine Freundlichkeit. Daraus einen Anspruch abzuleiten, finde ich falsch.

Klar, es ist doof für dich, dass er nicht mehr mit dir zusammen leben möchte und somit bei dir Handlungsbedarf gibt, es ist aber sein gutes Recht. Wie du auf die idee kommst, ihn als sebstzentriert zu bezeichnen, das weißt nur du. Immerhin hast nicht egozentrisch oder egoistisch geschrieben...... Na ja.

23.01.2023 15:55 • x 1 #19


G
@Brightness2 und @Ella: so hatte ich das zunächst gar nicht gesehen, gebe euch aber recht.

@Lchen du musst in der Tat schnellstmöglich aus dieser Abhängigkeit herauskommen. Wenn die Selbstständigkeit nicht genug abwirft um auf Dauer allein Leben zu können, dann musst du (stattdessen oder zusätzlich) in ein Angestelltenverhältnis gehen. Er kann dich auch nicht dauerhaft mit hochhalten, erst Recht nicht wenn er Depressionen hat. Eure Beziehung würde ich unabhängig davon dennoch überdenken. Alles Gute für dich!

23.01.2023 16:20 • x 1 #20


L
Er müsste nicht arbeiten. Er tutdas, weil er gerne teure reisen macht und dafür gerne noch etwas mehr Geld hat als sowieso schon.

Mir zu unterstellen ich wäre nicht aus Liebe zu ihm gezogen ist schon hart. So war das nicht ganz. Es kam eins zum anderen. So etwas hat immer mehrere Schichten.

Er hat drei bis vier Tage die Woche komplett frei. Er kommt einfach nicht in Gang. Ich mache ihm daraus selten einen Vorwurf, weil ich weiß, dass es ihm oft nicht so gut geht mit der Depression.

Wir sind beide sehr unordentlich und auch ich kämpfe mit Erschöpfungszuständen schon seit Jahren.

Ich möchte einfach nicht massiv Verbal angegriffen werden und das auch noch regelmäßig.

Ich finde es nicht richtig, wie das einige hier tun es so darzustellen, als ob er der Arme ist und ich die faule Nutznießerin.

Ich weiß, dass ich aus der Abhängigkeit raus muss und schaue auch schon nach beruflicher Veränderung. Es geht nur alles nicht so schnell.

Es ist alles sehr kompliziert. Es gibt kein schwarz und weiß. Es ist auch nicht einer der Böse und der andere der Gute.

Ich habe mit meinen Ausführungen nicht ausdrücken wollen, dass ich alles richtig mache und er alles falsch.

Ich habe nur oft schon Angst vor seinen verbalen Angriffen und Anschuldigungen, wenn ich zum Beispiel was etwas anders mache, als eres will.

Ein Beispiel: ich möchte einen Topf in die Spülmaschine stellen und er fängt sofort an damit, dass der da nicht rein soll. Den kann man mit der Hand spülen.

Dann stelle ich ihn in die Spüle und er sagt er macht das. Nach 4 Tagen ist die Spüle dann voll knd ds riecht und die Spülmaschine ist noch immer halbleer.
Wenn ich es elnräumen will schimpft er.
Ich koche sehr viel selbst und mache auch alle Einkäufe. Wenn ich koche produziere ich auch viel Abwasch. Dafür haben wir die Spülmaschine.

Jetzt fährt er erstmal 12 Tage auf die andere Seite der Welt.

Mal sehen wie es dann weitergeht.

23.01.2023 17:14 • #21


B
Zitat von Lchen:
Es ist alles sehr kompliziert. Es gibt kein schwarz und weiß. Es ist auch nicht einer der Böse und der andere der Gute.

So richtig kompliziert finde ich das nicht. Es ist seine Wohnung, du solltest jetzt statt auf ihn auf dich und deine Zukunft schauen. Hat auch nichts mit schwarz-weiß, gut und böse zu tun, sondern mit Verantwortungsübernahme für dein eigenes Leben. Die sehe ich bei dir irgendwie eher schwach entwickelt.

Zitat von Lchen:
Er hat drei bis vier Tage die Woche komplett frei. Er kommt einfach nicht in Gang. Ich mache ihm daraus selten einen Vorwurf, weil ich weiß, dass es ihm oft nicht so gut geht mit der Depression.

Er ist finanziell unabhängig, es ist seine Wohnung und es war von Anfang an vereinbart, dass dein Aufenthalt dort endlich ist. Wenn er nicht in die Gänge kommt, dann ist das sein gutes Recht, zumal Depressionen extrem belastend und lähmend sein können. Ihm daraus einen Vorwurf zu machen, in seiner eigenen Wohnung ist eine originelle Idee. Zumal es dein Hund ist.
Zitat von Lchen:
Ich habe nur oft schon Angst vor seinen verbalen Angriffen und Anschuldigungen, wenn ich zum Beispiel was etwas anders mache, als eres will.

Ja, das geht überhaupt nicht. Das sehe ich auch so. Allerdings. Du wirst ihn nicht ändern können, hast dich bewusst in die Abhängigkeit begeben. Er ist nun in der deutlich besseren Position als du, er kann dich jederzeit bitten zu gehen. Meine Empfehlung ist, dem zuvor zu kommen, auch um weitere verbale Ausschreitungen zu verhindern. Ein bisschen verwundert bin ich, dass weder Familie noch Freunde bereit sind, dir Platz zu bieten. Was ist da in deinem sozialen Umfeld los?
Zitat von Lchen:
Ich weiß, dass ich aus der Abhängigkeit raus muss und schaue auch schon nach beruflicher Veränderung. Es geht nur alles nicht so schnell.

Wie sehen denn deine Pläne aus, wie ist dein Zeitplan dazu? Welche außergewöhnlichen Fixkosten hast du eigentlich, kannst du sie senken? Was hast du bisher unternommen, um deine wirtschaftliche Situation zu stabilisieren?

23.01.2023 18:26 • #22


tlell
ich kann dieses es geht nicht, weil... ich kann nicht, weil... absolut nicht leiden. Es gibt immer Wege und Möglichkeiten! Es gibt kein, es geht nicht. Wenn dieser Mensch heute mit dir Schluss macht oder dich vor die Tür setzt, bleibst du dann vor der Tür hocken und sagst es geht nicht oder ich kann nicht? Nein dann muss es gehen. Dann musst du können, weil du schlicht keine andere Wahl mehr hast! Geh los und erkundige dich was du alles an Zusatzleistungen haben könntest. Austockung. Wohngeld oder was auch immer geht. Ich würde mein Konzeot überdenken und anpassen, wenn ich ohne meinen Partner nicht finanziel überleben kann! Hab Mut und pack es an! Du schaffst das!

23.01.2023 20:43 • x 2 #23


Wulf
Rhein Main Gebiet? einmal WG-Gesucht angesurft, angerufen und zack erledigt.

01.02.2023 16:08 • #24


A


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