Abschließen der Beziehung - brauche Hilfe & Rat

Es ist echt brutalster Psychostress, wenn man einfach klammheimlich und auf so eine Art ersetzt wird.

Das Schmerzlichste: Ich kann nicht auf Abstand gehen oder Kontaktsperre verhängen. Ich muss den Kontakt zum Kind halten, wöchentlich. Wenn ich dann dort aufschlage, wirft es mich jedes Mal wieder zurück (wenn ich überhaupt Fortschritte gemacht habe).
Ich sehe und erfasse, wie sich der Neue in meinem Haus - unserer ehemals gemeinsamen Umgebung - breit macht, in unserem einstigen Bett mit Ex pennt.
Die Ex ist mit neuem Lover und ihren Planungen weit fortgeschritten, begegnet mir mit Eiseskälte und aufgesetzter Freundlichkeit, wenn es ums Kind geht. Streit beim Jugendamt ist auch voll in Gange. Sie steht extrem unter dem Einfluss des erfahrenen Neuen und manipuliert auch das Kind.
Ich selber habe das Gefühl auf der Stelle zu treten. Immer wieder bemächtigen sich Erinnerungen aus guten gemeinsamen Zeiten. Kann die Gedanken nicht kontrollieren.
Jemand hier, der ähnliche Erfahrungen machen musste? Bin dankbar für wirklich jeden Rat.

Anybody alive?

Hallo,

habe gestern das Kind zurückgebracht. Meine/unsere alte Umgebung mit vielen Erinnerungen. Neuer Lover über Weihnachten im Haus (meinem Haus) gewesen. Hat mit unserer Tochter das Fest gefeiert. Mutter eiskalt zu mir. Hausverbot.
Ich kann das alles immer noch nicht fassen. Komme aus diesem Strudel nicht raus, weil ich die mir selbst auferlegte Kontaktsperre nicht einhalten kann, denn es ist essentiell wichtig, den Kontakt zum Kind (5 Jahre) zu halten. Gerade jetzt. Drei Monate geht das jetzt so. Ich pack das einfach nicht mehr. Zu sehr hänge ich emotional noch an der Ex. Die Weihnachtszeit über allein gewesen bis auf 2. Weihnachtstag.
Kann mir jemand Rat oder irgendwie Beistand geben? Es ist immer noch Psychofolter. Meine Ex und ich neuer Lebenspartner sind verbündet gegen mich, was auch noch den ohnehin spärlichen Kontakt zu der Kleinen erschwert. Geht mir beschi...

Hallo liebe Forumsgemeinde,

seit heute morgen hänge ich wieder total durch. Meine Gedanken und Erinnerungen drehen sich im Kreis. Es kommt vom vielen Alleinsein und oben hocken. Gestern war ein grauenvoller Tag. Den Jahreswechsel habe ich noch nie so einsam verbracht.
Ich weiss momentan wieder nicht, wie es weitergehen soll/kann. Ich bin gerade wieder so verzweifelt, dass ich dem Modell eines Therapeuten (Gedanken - Gefühle - Handeln) nichts abgewinnen kann. Freunde habe ich in meiner Lage nicht. Ich fühle mich einfach total ausgeschlossen von allem. On Top kommt diese Fassungslosigkeit über die Lage, der ganze Salat, über den ich die Übersicht verloren habe. Einige kennen meine Geschichte ja.
Wenn ich mir die Ereignisse chronologisch durch den Kopf gehen lasse, denke ich immer wieder nur: Das packst du nicht!
Man wird echt verrückt...

Heute habe ich das Kind zurückgebracht. Ihre Mutter und ihr Lover haben mir aus dem Auto zugewinkt, als wäre nichts gewesen.

Ihr verdammten Schweine... Was macht ihr mit mir...

Es vergeht seit mehr als drei Monaten kein Tag, an dem mir nicht die Ausweglosigkeit erscheint. Kurze Zwischenhochs. Dann wieder Verzweiflung, Traurigkeit, Angst. Komme nicht durch...

Wieso willst du eine Therapie nich annehmen? Probiers doch mal damit... vorallendingen wenn dir alles ausweglos erscheint...wenn du keine freunde hast zum reden, dann ist DAS genau richtig!

Bin in Therapie. Der Gute ist im Urlaub. Kann mir nur selbst helfen, sagt er. Von Freunden zurückgezogen.
Loslassen... klingt so einfach. Immer wieder dort sein müssen ist Selbstkasteiung, geht ans Eingemachte. Ungebetener Gast auf eigenem Grundstück.