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Abschließendes Gespräch statt zufälliger Begegnung

R
Zitat von Hansl:
Warum dann nö?
Du beschreibst meine Frage und Aussage ja?
Wo liegt dann mein Fehler?
Was bedeutet ein geringes Selbstwertgefühl, Was verursacht dieses?
Wozu führt ein geringes Selbstwertgefühl?

Darum Nö.... Weil, wer flüchtet hat nicht Angst vor Nähe. Derjenige vermeidet die Auseinandersetzung mit sich selbst und anderen und „entschuldigt“ sein flüchtendes Verhalten, wie in deinem Fall, über seinen Gefühlen und Emotionen. Verhalten und Handeln hat wiederrum etwas mit der Entwicklung des Selbstwertgefühls zu tun, welche die Persönlichkeit (aus)-bildet/prägt. Beginnt bereits in der Kindheit. Menschen mit einem ausgeprägten (gut entwickeltem) Selbstwertgefühl üben „Autonomie“ aus, indem sie „Herr“ ihrer Entscheidungs- und Handlungsfreiheit, ihr Lebens und nicht abhängig von anderen sind. Entwicklungspsychologisch ausgedrückt kann man hier auch von der Entfaltung der eigenen Lebensqualität sprechen. d.h. das Leben unabhängig von andern leben und genießen. Hoffe, damit sind all deine Fragen beantwortet. Möchte nicht noch weiter ausholen.

25.04.2023 11:02 • x 1 #16


mutig
Meistens trifft man sich sowieso nicht, das ist jedenfalls meine Erfahrung.
In meiner ich will nur S. haben Phase hab ich viele Menschen getroffen, oft nur für einen ONS und die leben alle irgendwo hier in der Nähe.
Wieder gesehen hab ich die wenigsten.
Und wenn, dann hat man sich kurz gegrüßt und gut war es.

Meine Nachbarin wohnt direkt neben mir, aber selbst die sehe ich selten.
Und wenn wir uns sehen, sagen wir hallo, maximal kurzer Smalltalk und dann geht das Leben weiter.

Ist sie deine erste Ex?

Irgendwann lernt man damit zu leben, dass man Menschen trifft, mit denen man Mal was zu tun hatte und manchmal auch nichts gutes.
Aber ich denke mir immer, höflich grüssen ist immer drin und dann geht jeder wieder seiner Wege.

Dich scheint es aber halt emotional noch sehr zu fesseln.
Davor weglaufen war aber noch nie eine gute Idee.
Das hört sonst in deinem Kopf nicht auf.
Wenn du sie triffst, sag freundlich hallo und gut ist.
Kein Gespräch mehr fordern, das ist total merkwürdig, denn ihr Leben wird weitergegangen sein.
Nur deins ist an dem Punkt etwas hängen geblieben.
Was fehlt dir, um damit alleine abschließen zu können?

25.04.2023 11:48 • #17


A


Abschließendes Gespräch statt zufälliger Begegnung

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ElGatoRojo
Zitat von RossuReiter:
Darum Nö.... Weil, wer flüchtet hat nicht Angst vor Nähe. Derjenige vermeidet die Auseinandersetzung mit sich selbst und anderen und „entschuldigt“ sein flüchtendes Verhalten, wie in deinem Fall, über seinen Gefühlen und Emotionen. Verhalten und Handeln hat wiederrum etwas mit der Entwicklung des Selbstwertgefühls zu tun, welche die Persönlichkeit (aus)-bildet/prägt. Beginnt bereits in der Kindheit.

Und eben deswegen sollte man mit 26 so weit sein, seiner seit 1 1/2 Jahren Verflossenen angstlos zu begegnen. Ist man es nicht, sollte man dieses Problem angehen. Nicht wie bisher in dem man Begegnungen vermeidet - sondern seinen Selbstwert stabilisiert.

25.04.2023 11:50 • x 2 #18


Hansl
Zitat von RossuReiter:
Darum Nö.... Weil, wer flüchtet hat nicht Angst vor Nähe. Derjenige vermeidet die Auseinandersetzung mit sich selbst und anderen und „entschuldigt“ sein flüchtendes Verhalten,

OK.
Also bist Du Betroffener, sprichst dann aus Erfahrung und Erkenntnisen, die Du gemacht oder gewonnen hast.
Wie löst man so etwas auf?

Zitat von RossuReiter:
wie in deinem Fall, über seinen Gefühlen und Emotionen. Verhalten und Handeln hat wiederrum etwas mit der Entwicklung des Selbstwertgefühls zu tun, welche die Persönlichkeit (aus)-bildet/prägt. Beginnt bereits in der Kindheit.

Wieso mein Fall? Versteh ich nun eher nicht, denn mein Fall ist jetzt überhaupt nicht bekannt, nur wenige wissen wer ich bin und warum.
Ich denke jetzt bin ich 58 Jahre alt.
Ich mein, wäre es möglich mich, meine Seele, meinen Weg, meine ganze Welt anhand von gefühlt 5 Sätzen zu erfassen, es wäre eine Wunderheilung.
Natürlich weiß ich schon, eifrige Leser entsprechender Literatur finden sofort das passende Schema, um dies dann dem Probanden anzugedeihen.
Aber meist ein Trugschluss, zudem dann übergriffig, andere Menschen mit selbst erstellten Diagnosen sowie psychologischen Konsilen ihr eigen zu kreieren.
Selbst wer gut ist, kann sich barbarisch irren.
Nein, Schubladen, Rasterfahndung ergeben maximal Zufallstteffer

Zitat von RossuReiter:
Möchte nicht noch weiter ausholen.

Musst Du jetzt auch nicht, denn die von Dir hier zitierten Textpassagen finde ich jetzt auch am Thema vorbei.
Beschreiben zudem humanpsychologische Theorien, welche im gesamten Spektrum herangezogen werden können.
Als Schablone oder Stempel, Gebrauchsanweisung für die Seele des Menschen auch nicht.

Jeder Mensch, jede Geschichte, jede Seele ist unterschiedlich gestrickt.
Und solche theoretischen Publizierungen dienen in der Praxis lediglich als Grundlage und Möglichkeit, diese ins gesamte Spektrum mit einzubinden.

Wichtig finde ich im Falle @tiku den Austausch Betroffener.
Den Angst ist ein Gefühl.
Ebenso Liebe.

Zitat von RossuReiter:
Hoffe, damit sind all deine Fragen beantwortet.

Seine Frage war, wie er diese aus seiner Sicht schwierige, ängstlich gefühlte Situation meistern kann.

Zitat von RossuReiter:
Entwicklungspsychologisch ausgedrückt kann man hier auch von der Entfaltung der eigenen Lebensqualität sprechen. d.h. das Leben unabhängig von andern leben und genießen.


Achja, das Sahnehäubchen.
Nein, bitte nimm es mir nicht übel, aber Deine Publikationen entstammt eben der Therapiebibel.
Theorie.
Praxis: Viele Menschen fühlen mehr als nur sich selbst. Ich habe festgestellt, diese Methode eignet sich eben für schwache Menschen, deren maximaler Erfolg darin besteht, nur sich selbst lieben zu können.
Andere werden allenfalls für eigene Zecke benutzt, auch als Sahnehäubchen missbraucht.

Mag ok sein, wer so leben mag.

Ich liebe eine Frau voller Güte und Wärme, voller Liebe.
Es gibt viele solcher Menschen, denen aber nicht selten durch negative Erlebnisse usw das Vertrauen genommen wurde. Somit die Stärke, diese tollen Eigenschaften aktiv leben zu können, diese zu geben.
Auch zuzulassen, diese anzunehmen.

Was zutiefst traurig macht, erspürt man die Erkaltung.
Oder aus Schwäche zu Robotern werden

25.04.2023 11:56 • x 2 #19


R
Zitat von Hansl:
Seine Frage war, wie er diese aus seiner Sicht schwierige, ängstlich gefühlte Situation meistern kann.

Lass mal gut sein @Hansl.
Ich bin lediglich aud dich und deine Fragen eingegangen. Betrifft aber auch den TE. Und der Rest, den da schreibst. . Kein Kommentar.

25.04.2023 12:13 • #20


paul258
Zitat von tiku:
Denkt ihr das ist eine gute Idee oder sollte ich das spontane Treffen in Kauf nehmen auf die Gefahr hin, dass ich überhaupt nicht weiß wie mir geschieht.


Einerseits kann ich absolut nachvollziehen warum du so gehandelt hast wie du es bisher getan hast.
Andererseits würde ich dir dringend empfehlen das zu ändern.

Du scheinst ja wirklich mitgenommen zu sein, wenn du nach über 1 ½ Jahren noch von deiner „Freundin“ sprichst, was mir leid tut für dich. Aber gerade durch dieses rausgehen, was erleben usw. kannst du besser abschließen. Vermeidung ist nie eine Lösung. Versuch es so zu sehen: In den Momenten in denen du bewusst entschieden hast etwa nicht in die Stadt zu gehen, hast du dich nicht nur selber eingesperrt – sondern du hast dich zu Hause mit ihr eingesperrt. Sie war ja permanent in deinen Kopf, bestimmte dein Handeln. Kein Wunder, dass man dann nicht abschließen kann.

Ein Gespräch würde ich auch nicht Suchen. Mal davon abgesehen wie komisch es auf sie wirken könnte (vielleicht hatte sie schon 1-2 andere Beziehungen in der Zwischenzeit, wer weiß), aber auch für dich gesehen: Was würde dir das bringen?
Du hast verständlicherweise Rede Bedarf und willst ihr deine Gefühle mitteilen. Aber genau das wollte sie ja nicht und genau deshalb hat sich ja auch abgewandt. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass so ein Gespräch zu 99% anders werden würde, als du es dir momentan vielleicht ausmalst. Am Ende wäre nichts gewonnen und dir würde es schlechter gehen, denke ich.

25.04.2023 12:14 • x 2 #21


Funkelstern
@tiku

Zitat von tiku:
Davor würde ich aber glaube ich gerne nochmal mit ihr sprechen, sodass wir beide auf dem gleichen Stand sind und ich einer seltsame Begegnung, bei der man ggf. nicht richtig miteinander sprechen kann vorbeuge.


Auf welchem Stand denn ?
Ihr seid getrennt und nach dieser Zeit bedarf es keiner Kommunikation mehr.

Solltet ihr euch treffen, grüße freundlich und geh weiter.


Zitat von tiku:
Denkt ihr das ist eine gute Idee oder sollte ich das spontane Treffen in Kauf nehmen auf die Gefahr hin, dass ich überhaupt nicht weiß wie mir geschieht.


Du scheinst noch nicht abgeschlossen zu haben, sonst würdest du dir darüber keine Gedanken machen.

Ich kann dir nur raten, keinen Kontakt aufzunehmen und das spontane Treffen in Kauf zu nehmen.

25.04.2023 12:34 • x 1 #22


Hansl
Zitat von paul258:
Am Ende wäre nichts gewonnen und dir würde es schlechter gehen, denke ich.

Sehr guter Gesamttext.
Aus dem Leben....
Auch die Einlassung bzgk.der Inhaftierung finde ich passend .

Super wäre es, den Ausbruchsplan zu kennen.

25.04.2023 12:59 • x 1 #23


Hansl
Zitat von ElGatoRojo:
Ist man es nicht, sollte man dieses Problem angehen. Nicht wie bisher in dem man Begegnungen vermeidet -

Es spielt auch oft Scham eine Rolle.

25.04.2023 14:34 • #24


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