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Absturz nach 8 Jahren - Phoenix aus der Asche?

R
Ich finde es auch ganz bewundernswert und echt toll, wie dud as machst. Es steckt einen manchmal wirklich etwas an. Du bist mein Idol

06.05.2011 11:32 • #16


Hangover
Zuviel der Ehre.
Aber es freut mich, wenn es ein wenig hilft.

So, eben einen alten Freund in Berlin kontaktiert, den ich seit 21 Jahren nicht mehr gesehen habe.
Morgen geht's mit der Mitfahrzentrale nach Berlin. Sonntag wieder abends zurück.

Wofür ich jetzt alles Zeit habe....

06.05.2011 12:14 • #17


A


Absturz nach 8 Jahren - Phoenix aus der Asche?

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R
In der Tat. Man hat plötzlich für alles Zeit. Man muss sie dann nur auch für anderes nutzen wollen.

06.05.2011 13:13 • #18


Hangover
Ach, das 'wollen' hatte ich recht fix. Am 'können' hat's gehapert.
Jetzt will und kann ich.
Und da ich merke, dass es mir gut tut, sehe ich keine Veranlassung, mich zu verkriechen und im Kopf Dinge zu wälzen, die ich nicht(!) ändern kann.

06.05.2011 13:29 • #19


R
Ja, oder können, das trifft es wohl eher. Da kommen wir ja alle irgendwann hin. Ist nur bei jedem anders, wann.

06.05.2011 13:42 • #20


Hangover
Völlig normal.
Wichtig erscheint mir nur, dass klar ist, DASS man dahin kommt.

Ich konnte mir die ersten Wochen nicht einmal vorstellen, aus dem Loch jemals wieder herauszukommen. Klang für mich völlig abwegig, der Schmerz war immer und allgegenwärtig.

Dann merkte ich, dass der Lohn meiner Arbeit an mir und der Aufarbeitung, langsam kam und darin bestand, dass nicht mehr alle Tage schwarz waren, sondern sich der ein oder andere graue darunter mischte. Verhältnis 3:1 für schwarz etwa.

Mittlerweile ist das Verhältnis umgekehrt.

Beim einen früher, beim anderen später. Nur eben nicht aufgeben oder im Selbstmitleid absaufen.

06.05.2011 13:47 • #21


R
Ganz genau. Man kann sich nicht vorstellen, dass es besser wird. Das geht mir schon seit zwei Wochen so. Es ist gerade überhaupt nicht denkbar.

Aber aufgeben werde ich nicht. Weil du ja ein hervorragendes Beispiel bist, dass es wieder bergauf geht. Ich gestatte mir nicht in Selbstmitleid zu baden; ich akzeptiere den Schmerz, lasse ihn zu, aber ich jammere nicht über mich, wie schlecht ich es habe. Das Leben geht ja schließlich weiter. Und wie wir sehen, lebe ich noch immer, obwohl Madame nicht mehr da ist. Es geht also. Nur die Lebensfreude muss wieder her.

06.05.2011 13:58 • #22


Hangover

06.05.2011 14:02 • #23


R
Genau. Danke

06.05.2011 14:02 • #24


Hangover
Waschmaschine steht, Bilder hängen.
Gestern einen Freund durch die Wohnung geführt. Dass ich danach seinen Sabber von meinen Dielen wischen musste, war ein fairer Preis für sein Gesicht.

Dafür, dass ich vor 5 Wochen noch Rotz und Wasser geheult habe und mich im freien Fall Richtung Hölle befand, hat sich eine verdammte Menge getan bisher.

Nach der Angststarre kam ein Energieschub, den ich so seit Jahren nicht kannte. Ich sehe alles viel klarer, weiß, was ich will, und vor allem, was ich nicht will!
Die neue Freiheit zu begreifen, dauerte eine Weile. Aber jetzt ist sie mit ller Herrlichkeit da und berauscht mich jeden Tag auf's Neue.

Kann ich das jetzt machen?
Klar! Wer sollte Dich abhalten?



Die Löcher morgens und abends sehe ich sportlich. Sie erinnern mich daran, dass ich etwas verloren habe. Etwas, das lange mein Leben bestimmt hat. Auch heute Morgen war der böse Erzengel wieder da und hat mich in die Erinnerungen geschubst.

Aber der Espresso, den ich der jungen Dame auf der rechten Seite meines Bettes das Vergnügen hatte zu reichen, hat die Gespenster zurück getrieben, wo sie hingehören.

Es geht weiter! Und es geht sogar gut weiter!

11.05.2011 10:14 • x 1 #25


R
Hangover, Du bist der Held!

Du hast wenigstens eine junge Dame. Schnief ....

11.05.2011 10:30 • #26


Hangover
Therapeutisch wertvoll.

11.05.2011 12:00 • #27


R
Kann man sich das irgendwo verschreiben lassen?

11.05.2011 15:00 • #28


Hangover
Erkenntnis der letzten Nacht:
Man muss nur früh genug ins Bett, dann schafft man alles und ist trotzdem ausgeschlafen am folgenden Morgen.

12.05.2011 09:08 • #29


N
moin hangover ich finde es toll wie du es anpackst. mein weg, meine Gedanken, meine innere Einstellung ähnelt sehr deiner! ich bin zwar noch nicht so weit wie du, immerhin muß ich nicht umziehen und habe ne pätte 2 Personen Badewanne

Ich besinne mich derzeit nur auf mich und was mich ausmacht, und entdecke alte hobbys wie den radsport mit allen seinen vorteilen wie fitness und gewichtsabnahme und vertiefe alte Kontakte wieder. Ich hatte via singlebörse schon ein Date mit einer tollen frau, die ich, wenn es mir damals (2 Wochen nach derTrennung) schon besser gegangen wäre vielleicht sogar gleich behalten hätte. Da wir beide diverse baustellen hatten, war es erstmal nur ein netter nachmittag und dem versprechen auf ein wiedersehen. dazu kamen unzählige mails/chats/sms die mir und meinem Ego unheimlich gut taten, gleich ob es nun noch was festes wird, oder auch nicht, sicher ist, ich habe eine freundin gefunden... und das ist doch auch toll !

mache weiter so, ich tue es auch *thumpbs up*

LG
kai

12.05.2011 10:12 • #30


A


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