Hallo liebe Forenmitglieder,
ich merke bei mir, dass mich folgendes Thema immer noch umtreibt, und ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Eindrücke, Meinungen dazu mitteilen mögt.
Anfang Juni letzten Jahres (2017) habe ich (36) eine Art Beziehung mit einer Arbeitskollegin (28) begonnen, die in der Firma, wo ich angestellt bin im Sekretariat arbeitet. Wir kannten uns bereits drei Jahre, zueinander gefunden hatten wir allerdings nicht, da sie in einer Beziehung war, wie auch bis dato und auch immer noch ist.
Aus anfangs intensiven Kontakten über Whats App, ihre Nr. habe ich aus der firmeninternen Telefonliste, und ein paar persönlichen Treffen, hat sich dann, eine Affäre entwickelt, die mit allem was dazu gehört über 7 Monate angedauert hat.
Sie hat mir gern viele Bilder von sich geschickt, gerne auch etwas anzüglicher und mir Geschenke gemacht, letzteres ich ihr auch. Allein nur um S. schien es ihr nicht gegangen zu sein, so haben wir auch gut und gerne viel Zeit zusammen verbracht, ausserhalb meines Schlafzimmers.
Im Juli, also gut einen Monat später hat ihr Freund von ihrer Zweitbeziehung erfahren, und wie sie mir berichtete, kam es auch zum großen Streit, bei dem auch von Trennung die Rede war, dennoch lief es dann doch nicht darauf hinaus. Die Affäre mit mir führte sie dann aber weiter. Bis sie mir am Abend des 14. Dezember zögernd und schüchtern, jedoch persönlich bei mir zu Hause erklärte, dass sie von ihrem Freund schwanger sei, und das bereits in der 14. Woche. Ich habe nur mit Gummi mit ihr geschlafen. Grob zurück gerechnet müsste dies ja bedeuten, dass sie bereits im September schwanger gewesen sein muss, die Affäre jedoch weiter laufen ließ. Besagter Abend war für mich natürlich ein Schlag in den Magen, so war die Geschichte für mich damit von jetzt auf gleich beendet. (Sie fragte mich nämlich einmal wann denn bei der Sache zwischen uns für mich eine Grenze erreicht sei, worauf ich erklärte, diese zu erreichen, wenn sie schwanger sei.) Wir hatten dann ein paar Tage keinen Kontakt, und ich bin emotional auch durch die Hölle gegangen. Bei sich zu Hause angekommen schrieb sie mir am gleichen Abend dann, Zitat:
Irgendwie bin ich schon traurig und habe ein schlechtes Gewissen, so bist du mir schon sehr wichtig, und wenn du nicht willst, dass ich dir schreibe musst du mir glaube ich eine knallharte Ansage machen, so weiss ich nicht, ob ich das sonst lassen kann.
Ich antwortete, dass ich jetzt erst einmal Zeit bräuchte, worauf sie erwiderte dies verstehen zu können, ich sie aber gerne an meinen Gedanken teilhaben lassen dürfe, wenn mir danach sei.
Eine paar Tage darauf, fragte ich sie wie es ihr ginge. Sie dankte mir, ob meiner Nachfrage. Es entwickelte sich weiter dahingehend, dass sie fortlaufend den Kontakt hielt, bis zum heutigen Tage. Mal mehr, mal weniger intensiv, und auch Bilder von sich schickt sie mir manchmal, jedoch keine anzüglichen mehr, da sie sich mit Babybauch aktuell nicht mehr so attraktiv fühle. Treffen tun wir uns nur noch auf bei der Arbeit. Ich schreibe ihr nicht mehr. Den Kontakt via Whats App sucht immer sie.
Ich habe nach der Trennung deutlich abgenommen und mich in den Sport geflüchtet, was sie jedoch wiederholt zum Anlass nimmt mir Komplimente zu machen dahingehend, dass ich bald nahezu jede Frau haben könnte, wenn ich weiter so fleißig trainierte, ich ihr aber auch gerne ein Bild mit meinem Sixpack schicken könnte, insofern ich denn einen bekäme. Ohnehin habe sie vor Kurzem davon geträumt, dass ich ihr Bilder von mir schicke, sagte sie noch vor einiger Zeit.
Wenn wir uns in der Firma begegnen äussert sie hin und wieder freudestrahlend, dass sie sich stets freue mich zu sehen. Von Kolleginnen auf die baldige Geburt 30.05.2018 angesprochen erklärt sie dann, dass sie und ihr Freund sich auch bereits Immobilien anschauten, da ein eigenes Häuschen schon der Wunsch beider sei. Und auch eine Hochzeit sei angedacht, jedoch ohne tamtam, nur kurz den Ehevertrag unterschreiben der finanziellen Vorteile wegen. Da ist sie recht sachlich.
Noch ein paar Infos zu ihr. Sie sagte einst, dass sie bisher drei Beziehungen inkl. ihrer jetzigen gehabt, und alle Partner betrogen habe. Auch habe sie von sich aus nie Schluss machen können, und dies stets den Partnern überlassen. Noch bevor ich wusste, dass sie schwanger ist, hatte sie einmal den Wunsch geäussert, dass ich ihr doch bitte Bescheid sagen solle, insofern ich neben ihr noch etwas anderes am Laufen hätte.
So im Nachhinein werde ich aus dieser Frau nicht schlau. Was tut sie da, warum verhält sie sich so? Hat sie irgendeine Fehlschaltung im Kopf, gar eine psychische Störung, oder bin ich mit meinen Wertvorstellungen nur zu altmodisch?
Ich würde mich ja fast zu der Vermutung hinreissen lassen, dass sobald in ihrem Leben mit Mann und Kind der Alltag Einzug hält sie wieder mehr Kontakt sucht, wenngleich das ja nicht so sein muss, und für mich sicherlich auch nicht gesund wäre.
25.03.2018 18:20 •
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