Affaire mit Flüchtling; Kultur- Altersunterschied usw

@Nachtlicht
Respekt

Zitat von Heidemarie:

das sind Ausnahmen. Diese Stutenbissigkeit findet man in Foren, aber nicht mehr so im Leben.

Ja, klar.
Nicht.
Der Stutenbiss ist der volle Alltag.

Zitat von Sliderman:

Richtig! Bevor wir weiter extreme Geldmittel im Ausland verbrennen, sollten wir damit beginnen die Missstände im eigenen Land zu beheben! Da haben wir erstmal genug zu tun. Im übrigen hat es in der Geschichte immer Kulturen und Gesellschaftsgruppen gegeben, die auf Kosten anderer profitiert haben. Das ist so , seit ...

Also was jetzt - entweder ist Ungerechtigkeit normal und hat es immer gegeben oder die Ungerechtigkeit muss von irgendwelchen diffusen die behoben werden. Entscheide dich.

Was sich hier in dieser Diskussion widerspiegelt sind Haltungen und passen letztlich wieder zu dem Ausgangsthema und den Grundfragen warum die meisten hier im Trennungsforum sind:

1.Was darf ich, was darf der andere?
2.Wie sehr darf ich das Leben Ers anderen bewerten und mich auch missachtend äußern?
3.Wie sieht die Balance zwischen Eigenverantwortung und der Verantwortung aus, die andere für mich haben?
4.Was erwarte ich sollen andere für mich tun?
5.Was bringt es einer wichtigen Frage, wenn ich mir nur Gleichgesinnte suche, die mit mir schlecht reden?
6.Weil ich glaube, dass es immer so war, wird es immer so sein?
7.Ist es überhaupt meine Brause?

Überträgt man das auf eine Beziehung, dann kann man sehr wahrscheinlich sehen was da aus dem Ruder läuft oder gelaufen ist. Kehren wir zu Roshandras Wunsch zurück sich hier mit Frauen auszutauschen, die in einer ähnlichen Situation sind unter Berücksichtigung der Fragen oben?

zu 1. - Sie darf machen was sie will, sie bricht keine Gesetze oder schränkt das Leben anderer ein - besonders nicht das der hier Schreibenden, denn die kennen sie gar nicht.
zu 2. - Man darf sich - aus erwachsenem und guten Benehmen heraus und auch rechtlich - nicht missachtend äußern.
zu 3. - Da niemand Roschandra kennt, oder vón ihrem Handeln betroffen ist, ist die Frage hier obsolet
zu 4. - Da niemand Roschandra kennt, oder von ihrem Handeln betroffen ist, ist die Frage hier obsolet
zu 5. - Nichts. Außer mal emotionalen Druck ablassen und ein Thema mit Fremden zu haben
zu 6. - Man kann glauben was man will.
zu 7. - Nö!

Zitat von Heidemarie:

Der junge Mann an meiner Seite hält mich ziemlich jung

Kennst Du die Frauen, die immer, wenn sie übers Alter reden, sagen: so alt fühle ich mich noch nicht oder alle sagen, ich sehe jünger aus.
So einer steht man dann ggü und denkt sich ahjaaaa......
Ist 50, macht auf 25 und sieht aus wie 65....

Zitat von Felica:

so alt fühle ich mich noch nicht oder alle sagen, ich sehe jünger aus.

Markenzeichen: Leopardenmusterklamotten.

Zitat von Hansl:

Markenzeichen: Leopardenmusterklamotten.

In S bei Größe XXL

Zitat von Felica:

In S bei Größe XXL

So ungefähr.
Die Auflösung gibt's dann, wenn sie sich umdrehen.

Und auch hier:Was genau ist der Aufregen? Gibt keine Gesetze dazu wie jemand sich selbst sieht, fühlt und aussehen möchte.

Spannend in dem Zusammenhang die Mottos und Lebenswesheiten, die ihr euren Posts als Zusatz unten hinzugefügt habt Da schwelgt es in Worten der Freiheit, Selbstbewusstsein und Liebe - und dann haut der gleiche Fori auf andere drauf

Zitat von Karili:

Und auch hier:Was genau ist der Aufregen?

Wer spricht von Aufregen? Ich finde es amüsant.
Ich gehöre selbst zu den End-40 ern, die gerne nicht älter würden.
Aber die Dinge sind nun mal so, und wir werden das Älterwerden nicht stoppen. Schön nur dann, wenn man sich nicht lächerlich macht.

Zitat von Felica:

Wer spricht von Aufregen? Ich finde es amüsant. Ich gehöre selbst zu den End-40 ern, die gerne nicht älter würden. Aber die Dinge sind nun mal so, und wir werden das Älterwerden nicht stoppen. Schön nur dann, wenn man sich nicht lächerlich macht.

Und wer genau bestimmt das? Noch vor einem Jahrzehnt wurde Frauen über 50 beim Friseur geraten sich die langen Haare abschneiden zu lassen, um eher altersgemäß auszusehen. Lange Haare wären etwas für Jüngere. Unabhängig von der jeweiligen Haarqualität. Vor 70 Jahren sahen Frauen über 40 oft bereits aus wie heute über 60jährige. Da war es verpönt sich etwas mehr zu schminken oder grelle Farben zu tragen. Die Liste geht endlos weiter.

Guckt man sich selber alte Fotos an - auf denen man ja jünger war - dann fällt einem manchmal nichts mehr zum eigenen Haarschnitt oder der damaligen Mode ein, oder nicht? Ich kenne Frauen über 60 die top gepflegt sind, fitte Körper haben, ein Strahlen besitzen und in kurzen Kleidern schlicht top aussehen. Ich kenne übergewichtige 20jährige, die für mich persönlich äußerlich nicht so sehr ansprechend sind. Und umgekehrt auch. Soll doch jeder in Bezug auf das eigene Aussehen machen was er für richtig hält. Mal wieder ein bisschen locker werden Wenn's einem nicht gefällt kann man ja weggucken.

Zitat von Karili:

Soll doch jeder in Bezug auf das eigene Aussehen machen was er für richtig hält. Mal wieder ein bisschen locker werden Wenn's einem nicht gefällt kann man ja weggucken.

Habe ich da bei Dir ins Schwarze bzw. einen wunden Punkt getroffen?

@Felica

Nö Ich finde nur nach all den äußeren Beschränkungen der letzten langen Monate ist die Freiheit mal wieder so zu sein wie man will und mehr tun zu können was man möchte einfach sooo erholsam - die blöden Bewertungsbarrieren wie andere zu leben haben schränken doch bloß wieder ein... Geh in pinkfarbenen Croqs, Streifenleggings und einem Einhorn T-shirt zur Arbeit - meinen Segen hast du Tut was euch gut tut. Und seid nett zueinander

Zitat von Nachtlicht:

Ich möchte auch nochmal auf die Nebendiskussion einsteigen, weil @Vicky76 mich da ja zitiert hat, für diejenigen die kein OT lesen möchten, ganz ...

Sehr gutes Statement. Bald sind ja wieder Wahlen....man sollte sich sehr genau informieren, wem man die Stimme besser nicht gibt.

Zitat von Nachtlicht:

Ganz ehrlich, ICH möchte das alles so nicht mehr. Es mag an meiner persönlichen Ruhrpott-Filterblase oder meinem eingeschränkten Sichtfeld liegen, weil ich ja nicht nur in meinem Wohnumfeld, sondern auch beruflich sehr viel mit Zuwanderern konfrontiert bin, aber all das ist mir schlichtweg zu viel geworden, und die Menschen die in meine Heimat strömen zeigen mir, für mein Empfinden, in der breiten Masse zu wenig Befähigung und auch zu wenig Willen, dazuzugehören und etwas zurückzugeben. Und ich habe das dumpfe Gefühl - wenn ich so die Lauscher spitze - dass ich mit dieser Wahrnehmung nicht ganz allein bin.

Nehme ich ähnlich war. Wohne im Südwesten und in Mannheim gibt es ähnliche Tendenzen.

Zitat von Vicky76:

Ich habe deine klaren Worte gelesen und verstanden, werde mich aber nicht dazu äußern, habe schon genug Wut im Bauch
Habe mämlich selbst keinen deutschen Vor- und Nachnamen und kriege es mit der Angst zu tun.

Solche Reaktionen kann ich auch nur sehr bedingt verstehen.
Das, was Nachtlicht zusammengefasst hat finde ich auch ernstzunehmende Aspekte, die besprochen werden müssten.
Da so emotional und mit Gesprächsabbruch zu reagieren, verhindert nämlich eine notwendige Diskussion. Aber das haben wir aktuell ja bei sämtlichen Themen.

Ich glaube halt einfach, dass es auch in der Politik längst nicht mehr darum, dass sich Menschen aus anderen Ländern wirklich integrieren (hier wurde der Begriff Assimilierung verwendet, den ich scheue, da er inzwischen schon wieder extrem rechts konnotiert ist. Und warum? Um Menschen, die das als normal finden in die rechtsextreme Ecke zu bugsieren).
Denke so das Weltbild dahinter, das den Bürgern diskussionslos aufgedrückt wurde, ist, dass wir zeitnah in einem Staat leben, wo eben verschiedene Bevölkerungsgruppen und Religionsgruppen friedlich nebeneinander her leben sollen mit dem Grundgesetz als bindende Rechtsgrundlage. Wird halt nur schwierig wenn die Religion über dem Gesetz steht.
So wie bspw. auch in typischen Einwanderungsstaaten wie den USA, Kanada oder Australien. Aber vor allem letztere haben ja sehr harte Einwanderungsrichtlinien. Die großen Gruppen, die bei uns Hilfe suchen sind aber ja Asylanten. Wohlwissend aber, dass die wohl trotzdem bei uns bleiben inklusive Nachzug großer Familien. Das macht das in Deutschland alles sehr verworren und chaotisch.

Nun zum eigentlichen Punkt. Ich habe selbst als Kind/Jugendliche jahrelang im Ausland gelebt und habe beiderseits Migrationshintergrund.
Als ich als Kind im Ausland gelebt und zur Schule gegangen bin gab es für mich Null Unterstützung, ich empfand sie aber auch weder als notwendig noch habe ich irgendwie mich ungerecht behandelt gefühlt und dachte der Staat in den ich freiwillig eingewandert bin, wäre mir irgendwas schuldig oder wäre dahingehend verantwortlich, dass ich mich integriere.

Finde diese Sichtweise vollkommen abstrus.

Ich wurde in eine Klasse mit 40 Mitschülern gesetzt und konnte kein Wort der dort gesprochenen Sprache...
Und nein, ich habe mich nicht an die 8 Mitschüler meiner eigenen Herkunft gehalten und habe in einer Blase gelebt, sondern bewusst den Kontakt zu Einheimischen gesucht. Ich konnte nach einem Jahr die neue Sprache sehr gut, noch ein paar Jahre weiter konnte man meinen ausländischen Akzent nur noch erahnen. Was mich ja so fassungslos macht wenn Einwanderer hier noch in der 2. und 3. Generation kein gutes Deutsch sprechen.
In der Schule wurde jeden Morgen die Nationalhymne gesungen, gebetet und sich bekreuzigt und obwohl ich weder einen Pass hatte noch katholisch war habe ich mitgemacht - aus Respekt.

Und natürlich habe ich als Teenager einheimische Jungs gedatet und hatte keinen S.. Nicht weil meine Eltern das verboten hätten, aber die Datingregeln in dem betreffenden Land waren wesentlich strenger als bei uns. Daran habe ich mich gehalten - aus Respekt.

Usw usf

Zitat von Karili:

Also was jetzt - entweder ist Ungerechtigkeit normal und hat es immer gegeben oder die Ungerechtigkeit muss von irgendwelchen diffusen ...

Ich bewerte überhaupt keine Beziehungen!
ich sage meine Meinung zu Respektlosigkeiten, schlechtem Benehmen , übergriffigem Verhalten gegenüber Frauen und Kinder und Rücksichtslosigikeiten.
Die Herkunft solcher Personen ist mir völlig Wurscht, allerdings ist es mir nicht egal, wenn ich schlechtes Benehmen kritisiere, das ich in eine bestimmte Schublade gesteckt werde, denn so siehts es aus , wenn ich bestimmte Personen sachlich kritisiere.