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Alk. macht Beziehung kaputt

NochEine
Hallo @Light79

Ich kann Dich sehr gut verstehen und Du hast richtig gehandelt das Du zu denn Co-Alkoholiker gegangen bist. Wenn Du möchtest dann lies mal in meinem Thema. Habe das gleiche durch. Und ja nur er kann es einsehen und nur er muss sich aus freien Stücken Hilfe suchen. Du solltest( und das sagen auch alle Fachleute die sich mit dem Thema auskennen) ihn nicht mehr auf seinen Alk. ansprechen und ihn auch nicht kontrollieren.Eine Ansage an ihn reicht. Diskussionen vermeiden , generell dieses Thema bei ihm.
Und ja auch ich finde die Menge die Dein Lebensgefährte vertilgt nicht ok.
Ich persönlich habe es der Mutter meines jetzt Ex. mitgeteilt aber sie sieht es auch nicht so tragisch das mein Ex. so gut wie jeden Abend mind. 4-6 Flaschen B. in kürzester Zeit trinkt.
Ich habe es mir am Anfang auch schön geredet und verharmlost, erst als er , ich sage mal ungehaltender , sarkastisch und anfing an mir rum zu mäkeln und ich immer mehr mein Selbstbewusstsein verlor aber dafür immer mehr Schuldgefühle bekam ging mir ein Licht auf. Zumal ich den Geruch von B. echt immer mehr abstoßender empfand.

Wenn es Dich stört und Du schon bemerkst das es mehr bei ihm geworden ist dann solltest Du darüber nachdenken ob Du weiter damit klar kommst oder Dich trennst. Ändern kannst Du ihn nicht und steht Dir auch nicht zu. Ist seine Entscheidung wie sein Leben weiter läuft.
Ich wünsche Dir alles Gute.

24.05.2019 17:30 • x 4 #31


E
Zitat von NochEine:
erst als er , ich sage mal ungehaltender , sarkastisch und anfing an mir rum zu mäkeln und ich immer mehr mein Selbstbewusstsein verlor aber dafür immer mehr Schuldgefühle bekam ging mir ein Licht auf.


Das versteh ich dann auch...dann hat er aber auch Wesensveränderungen unter Strom erkennen lassen

24.05.2019 17:34 • #32


A


Alk. macht Beziehung kaputt

x 3


H
Zitat von AlexH:

Dann ist es aber mit Sicherheit der falsche Weg, bei seinen Eltern vorstellig zu werden.


Das ist richtig. Als Angehöriger/Partner versucht man zunächst alles mögliche, auch die Familie ins Boot zu holen.

Davon muss man weg, den Alk. lassen und sich um sich selbst kümmern.

24.05.2019 17:55 • #33


Tiefes Meer
Zitat von NochEine:
Wenn es Dich stört und Du schon bemerkst das es mehr bei ihm geworden ist dann solltest Du darüber nachdenken ob Du weiter damit klar kommst oder Dich trennst.


Das ist das einzige, was bleibt , wenn der Alk-konsum des Partners stört . Aber da ist sie nicht.

Zitat von Light79:
Bitte nicht die Frage, warum ich mit ihm immer noch zusammen bin. Manchmal bin ich so glücklich und denke, es gibt keinen passenderen und davon bin ich auch überzeugt. 17 Jahre schweißen zusammen. Wäre da nicht das Alk., dass er nicht sehen will.


Und dazu:

Zitat von NochEine:
Du solltest( und das sagen auch alle Fachleute die sich mit dem Thema auskennen) ihn nicht mehr auf seinen Alk. ansprechen und ihn auch nicht kontrollieren.Eine Ansage an ihn reicht. Diskussionen vermeiden , generell dieses Thema bei ihm.


Tja. Wenn das der Rat der Fachleute ist, dann verstehe ich, warum meine Frage an die TE, was die ihr gesagt haben , unbeantwortet bleibt . Vermutlich möchte sie an der Stelle von uns was anderes hören . Z.B. dass es ok und völlig verständlich ist, die Eltern einzuschalten ...

24.05.2019 17:59 • x 2 #34


E
Da er ja ihrer Aussage ihr gegenüber keine defizite erkennen lässt, sollte man da vor allen Dingen mal für den Partner da sein. und dazu gehört m.E. ein gescheites Gespräch. Und ihm zeigen, dass man dennoch da ist. Aber ihrer Aussage nach, reden sie ja nicht mal mehr miteinander...

Ich hab immer noch den Eindruck, dass es um was anderes geht und die TE hier Absolution will. Es könnte ja auch sein, dass Sie diesen Umstand versucht zu nutzen um den Absprung zu schaffen...mnal ganz provokant gedacht...

24.05.2019 17:59 • #35


La-Fleur
Liebe TE setz dich mal mit den Phasen und Stufen auseinander.

Das was du hier erläuterst klingt bisweilen nach einer voralkohlischen Phase, dem sogenannten Alpha Trinker. Diese konsumieren regelmässig aber nicht übermäßig aus Angewohnheit oder Flucht vor Problemen etc, gelten aber noch nicht als Problemfall an sich da dies tatsächlich noch als Gesellschaftskonform bezeichnet wird.

24.05.2019 18:04 • x 2 #36


Tiefes Meer
@AlexH - Naja, wenn Du jemanden auf seinen Alk. ansprichst, und dem dazu 'ne Broschüre der Suchtberatung in die Hand drückst - dann machste Dich eben nicht beliebt . Vorsichtig ausgedrückt . Von daher wundert es mich nicht, wenn er jetzt beleidigt ist .

Und ich schätze, das gilt umso stärker, FALLS die TE mit der Frage tatsächlich bestehende, eigene , gut verdrängte Sorgen berührt . Wer die nicht sehen will, der wird umso stärker die Mauern hochfahren . Und - der will natürlich auch nicht, dass ein Partner dennoch da ist . Schon alleine dieses dennoch ist ja ein Angriff auf das Selbstbild, in dem man eben kein Alk-Problem hat .

24.05.2019 18:15 • x 1 #37


E
Zitat von Tiefes Meer:
aja, wenn Du jemanden auf seinen Alk. ansprichst, und dem dazu 'ne Broschüre der Suchtberatung in die Hand drückst - dann machste Dich eben nicht beliebt . Vorsichtig ausgedrückt . Von daher wundert es mich nicht, wenn er jetzt beleidigt ist .


Da bin ich bei Dir.

Zitat von Tiefes Meer:
Und ich schätze, das gilt umso stärker, FALLS die TE mit der Frage tatsächlich bestehende, eigene , gut verdrängte Sorgen berührt .


Womit die Frage wer denn nun damit ein Problem hat noch weniger geklärt ist.

24.05.2019 18:17 • #38


Tiefes Meer
Zitat von AlexH:
Womit die Frage wer denn nun damit ein Problem hat noch weniger geklärt ist.

Si ! Wird sich hier aber wohl auch nicht mehr klären . TE scheint ja nach den ersten Kommentaren auf Tauchstation zu sein .

24.05.2019 18:20 • x 1 #39


Forenleitung
Liebe Mitglieder,

bitte nicht persönlich werden oder das Thema ins Lächerliche ziehen. Bleibt hilfreich oder wendet euch anderen Themen zu.

Vielen Dank

24.05.2019 18:26 • x 3 #40


E
?...den Beitrag versteh ich jetzt nicht

24.05.2019 18:27 • x 1 #41


La-Fleur
Ich finde durchaus, wenn jemand alle 2,3 Tage trinkt und dann bis 5 Uhr wach ist und dementsprechend seinen Alltag nicht auf die Kette bekommt, durchaus als bedenklich, sowie die TE es auch erläutert. Da kann ich die Sorge durchaus nachvollziehen und so jemand würde mir irgenwann auch auf die Nüsse gehen, da sein Alk. dahingehend ein Problem ist das er alle 2,3 Tage nicht Alltagstauglich ist.

24.05.2019 18:36 • x 2 #42


NochEine
@Light79 Als ich meinen damals noch Lebensgefährten darauf ansprach auf seinen vermehrten Alk. ansprach ( auch ich versuchte es mehrmals im guten und sachlichen Ton und erklärte ihm auch warum es mich stört und vor allem es mir Angst machte) von da an eskalierte es.
Er zog sich immer mehr zurück, fühlte sich nur noch gegängelt, so O-Ton mein Ex und das bei allem. Und erst recht als ich zu den Co-Alkoholiker ging. Ich besuchte diese Gruppe für mich und mein Seelenheil nicht für meinen Ex. Und dass ist es was viele Co-Alkoholiker ( diese trinken nicht mit sondern werden von dem Verhalten der Abhängigen getriggert, verschweigen / vertuschen selbst das Problem des Abhängigen, reden es sich selbst schön und im schlimmsten Fall besorgen selbst den Alk.)

Ich denke und mutmaße das Du schon abhängig als Co-Alkoholiker bist, wie geschrieben ich vermute nur und das Du noch nicht genug leidest. Ich verstehe sehr gut das Du noch liebst, war bei mir auch so, jedoch mit jeder Flasche B. und Verhalten von ihm mir gegenüber starb diese jedoch leider ab. Es machte es für mich nicht einfach, da ich aus dem Bereich der Pflege komme und zu diesem Zeitpunkt auch noch sehr ein ausgeprägtes Helfersyndrom hatte. Doch zum Glück liebte ich mich selbst mehr.
Schreib ruhig weiter und wenn Du möchtest kannst Du mich auch gerne per PN anschreiben

24.05.2019 18:53 • x 3 #43


H
Ich komme auch aus dem Umfeld, um diese Erfahrung ging es dir auch, liebe TE:

Man muss erstmal lernen Alk. ist eine schleichende Krankheit, man nennt sie auch die schwebende Krankheit. Und zwar für alle Beteiligten. Man nennt sie aus Erfahrung heraus auch Familienkrankheit, sie betrifft alle.

Der Selbsttest ist sehr einfach: Ein NichtAlkoholiker kann von jetzt auf gleich ein halbes Jahr mindestens ohne Probleme darauf verzichten wie ein anderer auf gekochte Tomaten.

Was Du machen musst: Dir selbst Unterstützung suchen und den trinkenden Mann sein lassen. Wie in jeglicher Suchthilfe, gilt hier das Paradoxon: Hilfe erfolgt nur durch Nichthilfe. Suchtexperten wissen das.

24.05.2019 21:52 • x 1 #44


L
Ich finde das jetzt auch nicht schlimm , viele Männer trinken solche Mengen an B. und sind nicht Alk. süchtig. Manchen schmeckt es einfach nur.
Was macht er denn sonst noch bis 5 Uhr morgens. Er sitzt ja nicht da und nuckelt an de Flasche oder. Den Schlafmangel finde ich schon bedenklich.

24.05.2019 22:31 • #45


A


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