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Alk. macht Beziehung kaputt

H
Zitat von Lug:
Ich finde das jetzt auch nicht schlimm , viele Männer trinken solche Mengen an B. und sind nicht Alk. süchtig. Manchen schmeckt es einfach nur.
Was macht er denn sonst noch bis 5 Uhr morgens. Er sitzt ja nicht da und nuckelt an de Flasche oder. Den Schlafmangel finde ich schon bedenklich.


Jeder ist Alk., wenn er es von heute auf morgen nicht für 6 Monate lassen kann. Ohne Probleme, ohne Bedauern, ohne Aufsehen. Um die Menge geht es nicht.

24.05.2019 22:50 • x 2 #46


La-Fleur
Zitat von H-Moll:
Ich komme auch aus dem Umfeld, um diese Erfahrung ging es dir auch, liebe TE:

Man muss erstmal lernen Alk. ist eine schleichende Krankheit, man nennt sie auch die schwebende Krankheit. Und zwar für alle Beteiligten. Man nennt sie aus Erfahrung heraus auch Familienkrankheit, sie betrifft alle.

Der Selbsttest ist sehr einfach: Ein NichtAlkoholiker kann von jetzt auf gleich ein halbes Jahr mindestens ohne Probleme darauf verzichten wie ein anderer auf gekochte Tomaten.

Was Du machen musst: Dir selbst Unterstützung suchen und den trinkenden Mann sein lassen. Wie in jeglicher Suchthilfe, gilt hier das Paradoxon: Hilfe erfolgt nur durch Nichthilfe. Suchtexperten wissen das.




Ich geh ja zT. konform... Aber defakto gibt's kein klares Krankheitsbild und defakto kann auch vielen der Weg zum tatsächlichen Alki erspart bleiben, wenn man den eigentlichen Problemen auf den Grund geht.


Ich glaube das darf man bei jeder eventuell anfänglichen Sucht probieren anstatt gleich Scheuklappen aufzusetzen, sich als Angehöriger ran zu Tasten

24.05.2019 22:53 • #47


A


Alk. macht Beziehung kaputt

x 3


La-Fleur
Zitat von H-Moll:


Jeder ist Alk., wenn er es von heute auf morgen nicht für 6 Monate lassen kann. Ohne Probleme, ohne Bedauern, ohne Aufsehen. Um die Menge geht es nicht.




Wo hast das den her?

24.05.2019 22:54 • x 1 #48


H
[quote=La-Fleur]



Ich geh ja zT. konform... Aber defakto gibt's kein klares Krankheitsbild und defakto kann auch vielen der Weg zum tatsächlichen Alki erspart bleiben, wenn man den eigentlichen Problemen auf den Grund geht.

Doch, das gibt es. Wenn Du es nicht ohne Probleme lassen kannst über einen längeren Zeitraum, bist Du abhängig.

Das gefällt vielen nicht. Das ist aber die glasklare Definition. Deshalb sagen die auch: Einfach den Alk. für einen halbes Jahr weglassen und schauen, wie es Dir damit geht. Die meisten haben sofort eine Ausrede parat.

24.05.2019 22:57 • #49


La-Fleur
Zitat von H-Moll:




Ich weiß was du meinst aber oft ist Alk. Selbsttheraphie und da liegt das Problem nicht wirklich im Konsum bzw. noch nicht...

24.05.2019 23:12 • #50


E
Zitat von H-Moll:
Das ist aber die glasklare Definition.


Die meistens von gebrannten kindern angenommen wird. Wie ist es denn mit nimmer rauchen. Keine Süssigkeiten...kein S.? Huch...

24.05.2019 23:13 • #51


H
Zitat von AlexH:

Die meistens von gebrannten kindern angenommen wird. Wie ist es denn mit nimmer rauchen. Keine Süssigkeiten...kein S.? Huch...


Sucht wird glasklar definiert: Du kannst es nicht lassen. Du unternimmst selbst durchaus auch Kontrollversuche ab morgen nicht, nicht vor 17h etc., aber jetzt werde ich

Das Nichtlassenkönnen ist erstes Definitionsmerkmal einer Sucht. Sonst könntest Du es lassen.

24.05.2019 23:22 • x 2 #52


Mina123
Ich bin relativ frisch getrennt wegen Alk. Leider wollte er es nicht sehen, ich hab den Fehler gemacht und es immer wieder angesprochen, er wollte es reduzieren, habs beobachtet, gewartet, am Ende kontrolliert (und er versteckt) und es endete mit Tränen meinerseits (hab ihm irgendwie auch vor die Wahl gestellt entweder er reduziert es oder es hat keinen Sinn) als er mir klar gemacht hat dass er nichts ändern will- alles nicht schlimm findet und generell solle ich mich um meine Angelegenheiten kümmern.
Er hat kein Problem und wills nicht erkennen somit bin ich hier gelandet und versuche nach vorne zu gucken.

Einige schreiben, es ist ja seine Sache wenn er sich nicht vom Verhalten her verändert... mein Ex hat sich auch nicht verändert. Aber weiß man was für körperliche Beschwerden in Zukunft auf einen kommen? Während mein Ex getrunken hat gings mir beschi... und ich kann mich nicht betäuben.
Ich habe mich oft geschämt wenn wir unter normalen Leuten waren und er auffällig viel getrunken hat (in seinem Bekanntenkreis trinken alle irgendwie mehr).
An Urlauben, an der all in. Bar, Bierchen hier und dort, zu Mittag direkt 2, abends nochmal 3...
Dazu kommt dass ich Kinder habe, Vorbildfunktion.
Das mal zu meiner Geschichte.

Du musst selbst für dich entscheiden was Dir gut tut, ob du drüber hinweg sehen kannst und willst. Ich würde da nicht die Augen zu machen! War es denn die ganzen Jahre nicht so? Oder hast du es nicht mitbekommen weil ihr nicht zusammen gewohnt habt? Ich hab 2Jahre lang nix von dem Konsum gemerkt...

Naja, wenn ein Mensch das nicht einsieht und es sich in seinem Leben nichts ändert-wird er auch keinen Grund sehen etwas zu ändern.
Meine Meinung...

24.05.2019 23:23 • x 2 #53


E
Zitat von H-Moll:
Du kannst es nicht lassen. Du unternimmst selbst durchaus auch Kontrollversuche ab morgen nicht, nicht vor 17h etc., aber jetzt werde ich

Das Nichtlassenkönnen ist erstes Definitionsmerkmal einer Sucht. Sonst könntest Du es lassen.


Da ist was dran...

24.05.2019 23:26 • #54


La-Fleur
Zitat von AlexH:

Die meistens von gebrannten kindern angenommen wird. Wie ist es denn mit nimmer rauchen. Keine Süssigkeiten...kein S.? Huch...



Ich finde deine Gedankengänge zu schlicht..

Es Bedarf doch nicht das Umfeld an schlechten Erfahrungen.

Wenn jemand seinen Alltag wie der Partner der TE nicht mehr schafft, hat er ein Problem egal ob Alk, wobei das tatsächliche Alk mit anderen Problemen einhergeht. Also ist wann und wie oft Sondern die Auswirkung relevant und diese ist laut TE da.


Ich hab den Zerfall meines Onkels gesehen, da war nur der Alk der Tot, die Bearbeitung seiner Psyche, sofern diese jemanden interessiert hätte, hätte vielleicht geholfen... So aber hat das Symptom gesiegt.

24.05.2019 23:28 • #55


G
Sobald man regelmäßig trinkt spricht die Medizin von Abhängigkeit. Gefährlich wird es dann, wenn man es nicht mehr sein lassen kann und sogar Probleme damit verdrängt. Ferner, den Alk. nicht mehr als Genussmittel wahrnimmt. Für eine Alk. muss oft auch eine genetische Disposition vorhanden sein. Manche trinken verhältnismäßig oft, sind aber nicht abhängig. Dann gibt es noch den Low-Dose Abusus, der ist rel. häufig verbreitet. Tgl. eine kleine Menge zum Wohlfühlen. Wie bei allem macht die Dosis das Gift. Und es stimmt, wie beim Rauchen auch, nach 6 Monaten ohne ist man Safe.

24.05.2019 23:30 • #56


La-Fleur
Zitat von Grinch:
Sobald man regelmäßig trinkt spricht die Medizin von Abhängigkeit. Gefährlich wird es dann, wenn man es nicht mehr sein lassen kann und sogar Probleme damit verdrängt. Ferner, den Alk. nicht mehr als Genussmittel wahrnimmt. Für eine Alk. muss oft auch eine genetische Disposition vorhanden sein. Manche trinken verhältnismäßig oft, sind aber nicht abhängig. Dann gibt es noch den Low-Dose Abusus, der ist rel. häufig verbreitet. Tgl. eine kleine Menge zum Wohlfühlen. Wie bei allem macht die Dosis das Gift. Und es stimmt, wie beim Rauchen auch, nach 6 Monaten ohne ist man Safe.



Da stimm ich nur dezent zu. Ich habe viele in Therapie sowie Schwangere erlebt die für einen langen Zeitraum die finger von ließen und danach wortwörtlich eskalierten.

24.05.2019 23:40 • x 1 #57


E
Zitat von La-Fleur:
Ich finde deine Gedankengänge zu schlicht..


Zugegeben ist das etwas simplifiziert dargestellt...

24.05.2019 23:48 • x 2 #58


G
Zitat von La-Fleur:
Da stimm ich nur dezent zu. Ich habe viele in Therapie sowie Schwangere erlebt die für einen langen Zeitraum die finger von ließen und danach wortwörtlich eskalierten.


Die nannte man früher Quartalssäufer. Wirklich abhängig sind die auch nicht. Ich habe in meinen 20ern auch eine Eigentumswohnung (in Geld gesehen) versoffen und rühre heute nur sehr selten noch was an. Ich habe also keine Affinität zur Sucht. Sonst ginge das nicht.

24.05.2019 23:49 • x 1 #59


La-Fleur
Zitat von Grinch:
Sobald man regelmäßig trinkt spricht die Medizin von Abhängigkeit. Gefährlich wird es dann, wenn man es nicht mehr sein lassen kann und sogar Probleme damit verdrängt. Ferner, den Alk. nicht mehr als Genussmittel wahrnimmt. Für eine Alk. muss oft auch eine genetische Disposition vorhanden sein. Manche trinken verhältnismäßig oft, sind aber nicht abhängig. Dann gibt es noch den Low-Dose Abusus, der ist rel. häufig verbreitet. Tgl. eine kleine Menge zum Wohlfühlen. Wie bei allem macht die Dosis das Gift. Und es stimmt, wie beim Rauchen auch, nach 6 Monaten ohne ist man Safe.



Bevor ich das vergesse.. Safe.

Erzähl mal das nen tatsächlichen Alki in Therapie und danach. Der darf sogar auf viele Lebensmittel verzichten um wirklich und tatsächlich trocken zu bleiben um nicht den Absatz an Konsum etc. dergleichen zu spürenn, erleben, oder einen Rückfall zu haben.

24.05.2019 23:51 • x 1 #60


A


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