Alk. macht Beziehung kaputt

Zitat von La-Fleur:

Bevor ich das vergesse.. Safe.

Das ist medizinisch so definiert. Nicht das wir uns falsch verstehen. Ich rede nicht von dem, der schon krank ist.

Zitat von Grinch:

Das ist medizinisch so definiert. Nicht das wir uns falsch verstehen. Ich rede nicht von dem, der schon krank ist.

Ach Schätzelein, da will ich auch nicht zanken,ich weiß was du vermitteln möchtest und damit hast du im Grundsatz nicht Unrecht.


Ich bin da geschädigt im Erleben und reagiere da expliziter und sicher auch intensiver und auch somit Emotionaler

Zitat von La-Fleur:

Ich bin da geschädigt im Erleben und reagiere da expliziter und sicher auch intensiver und auch somit Emotionaler

Das ist Dir ja unbenommen. Dann ist Deine Meinung aber auch nicht objektiv...was nachvollziehbar ist

Zitat von AlexH:

Das ist Dir ja unbenommen. Dann ist Deine Meinung aber auch nicht objektiv...was nachvollziehbar ist

Meine reine Argumentation ist fernab von Emotionen zu betrachten. Ergo Alles was ich schrieb ist durchaus sachlich. Nur das Anspringen auf Verharmlosung und Normalität bewegt mich Emotional, was ich in meine Antworten einfließen lasse.

Ich bin auch ein gebranntes Kind was den Alk. angeht, gab viele Suchtkranke in meiner Familie, doch deswegen sehe ich nicht gleich in jedem einen Alk., bei mir gehen nur die Antennen an wenn jemand jeden Tag trinkt oder nach fünf B. sich immer noch artikulieren kann ohne Fehler. Es gibt für mich keinen Grund zu trinken, das ist ja wieder so ein Freibrief. Ich da geh mal von mir aus, dann müsste ich mich ja schon ins Nirwana getrunken haben. Klar wenn man Probleme hat kann man da reinrutschen, da kommt die Krücke Alk. gerade recht, doch sollte man eigenständig Denken, die Lösung der Probleme findet man nun mal nicht am Boden einer Bierflasche man schafft sich auf Dauer nur mehr Probleme. Ich versuche solche Menschen nicht mehr zu retten, wenn mir ihr Alk. auffällt dann weis ich einmal darauf hin und gut ist es. Eine Freundin mit der ich hier öfters mal um die Häuser zog haute sich immer bevor es los ging mindestens eine Flasche Wein innerhalb einer Stunde rein, Vorglühen nannte sie es und dann zogen wir los kaum in der Bar angekommen gleich die Happy Hour mitgenommen. Ich sprach sie darauf dann mal an und das war es dann auch mit der Freundschaft.
Wie einige hier wissen und meinen Thread kennen bewohne ich noch mit meinem Ex getrennt in der Wohnung, ich lasse ihn komplett in ruhe, er hat sein Trinkverhalten null geändert, er hat sich entschieden und zieht nun mal den Alk. mir vor und ist für ihn auch klar das es keine Beziehung mehr gibt.Er trinkt weiter ist entspannt dabei, mir fällt an ihm auf das er schon einige Promille hat wenn er von Arbeit kommt, Führerschein war auch schon mal deswegen eingezogen worden auch fällt mir auf das er vergesslicher wird. Hört sich böse an aber ist nun mal so, es juckt mich nicht mehr. Er sieht das ganze nicht schlimm. Er hat sich auch daran gewöhnt das wir nicht mehr zusammen sind und weiß das ich nicht hier bleibe ist auch in Ordnung für ihn. Ich wünsche mir für ihn nur das er es doch einmal erkennt doch ich befürchte das er schon zulange abhängig ist, zumal seine Kollegen ebenfalls dem Alk. mehr als zugetan sind.

Zitat von Grinch:

Und es stimmt, wie beim Rauchen auch, nach 6 Monaten ohne ist man Safe

Hast Du selbst mal geraucht und damit aufgehört? Ich frage aus Interesse, da in meinem Freundeskreis 3 Stück aufgehört haben. Selbst nach über 5 Jahren überkommt sie in gewissen Situationen die Lust nach dem Tbk.
Ein Arzt meinte mal zu mir, körperlich ist man in wenigen Wochen/Monaten nicht mehr abhängig, doch psychisch kann dich das noch Jahre verfolgen.

Die geschilderte Menge, welche die TE hier geschrieben hat, mag für manche viel, für andere unbedenklich sein.
Wichtiger als die Menge denke ich, sind die Gründe des Konsums, denn es gibt doch eine grosse Spannweite zwischen Genuss, problematischem Konsum und Abhängigkeit.

@light79 Hallo, bist du hier noch aktiv?