Angst, ihn verloren zu haben

22.11.2023 13:29 • x 1 #16

Zitat von Hoffnung80:
Kontakt möchte er nicht abbrechen,da er Grad selbst nicht weiß, was er will. Er sagt, er will sich ihr gegenüber erklären und ist es ihr schuldig

Dann kann ich dir versprechen, dass die nächste Zeit krass wird. Das typische Dreieck. Hin und Her, Leiden, Schuldgefühle Euch beiden Gegenüber, beide zerrt ihr an ihm.

Und das bei schweren Depressionen bei ihm.

Er liebt sie und will jetzt befreundet sein. WIE SOLL DAS DENN GEHEN?

Alles, was ich Dir raten würde, wirst du eh nicht tun. Die Angst regiert Dich.

Deshalb viel Kraft die kommende Zeit.

22.11.2023 14:47 • #17

Zitat von Hoffnung80:
der S. war so schön,

Na dann ist doch alles tutti.

Wenn ich bis Freitag Abend brav und „negativ“ bleibe, dann darf ich auch mal wieder ran… an die Buletten.

Hast Du noch Tipps für mich?

Zitat von rudi333:
Schwierig, wenn er sich selbst da noch nicht einsortieren kann.

…das übernimmt gekonnt der kleine Mann

Zitat von Hoffnung80:
die ganze Nacht nicht schlafen, weil er mit einem Ständer neben mir lag, inniges Verlangen

Zitat von Hoffnung80:
mich aber nicht wecken wollte.

Sehr rücksichtsvoll.

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Angst, ihn verloren zu haben

22.11.2023 14:54 • #18

@Gartentante wir hatten auch die letzte Zeit vor dem besagten Freitag regelmäßig S.. Das ist nicht so, dass da gar nichts mehr war. Aber heute war es irgendwie besonders

22.11.2023 14:57 • #19

Dann zerreden wir das nicht weiter.

Behandle es wie ein Geheimnis und hüte es wie einen Schatz.

22.11.2023 15:21 • #20

Liebe Hoffnung80,

siehst Du Dich hierin wieder?
Nu gugg ..

Zitat von Femira:
Du fühlst dich also geliebt, wenn du jemanden retten kannst? Der Retter steht immer über dem anderen. Du verhinderst Augenhöhe, wenn du empathisch(er) sein musst, damit der andere überhaupt in der Beziehung bleiben kann. Es ist die Aufgabe des anderen, sein Spielfeld insoweit sauber zu halten, dass er die Verantwortung für seine Bedürfnisse hat. Deine Verantwortung sind deine Bedürfnisse zu spüren und mitzuteilen. Das ist schwer genug.

22.11.2023 15:33 • x 1 #21

@Gartentante da ich selbst schon in der Situation in Verbindung mit der Erkrankung war, weiß ich, wie es sich anfühlt. Wir sind alle Menschen und somit Empathen. Und Liebe ist manchmal stärker als alles andere.

22.11.2023 15:37 • #22

27.11.2023 18:05 • x 1 #23

Wie soll es jetzt weiter gehen?

Ich muss mich jetzt doch noch mal an euch wenden. Meine Vorgeschichte kurz und knapp: 25 Jahre Beziehung, 17 Jahre verheiratet, dieses Jahr im Sommer sogar ein zweites Mal geheiratet, 2 Kinder. Ich habe meinen Mann vor 10 Jahren betrogen, aber irgendwie haben wir es wieder hinbekommen. Jetzt hat er vor einem Monat wieder Kontakt zu einer alten Klassenkameradin bekommen und sich in sie verliebt. Sie hat wohl auch Gefühle für ihn. Er wollte sich vor einer Woche von mir trennen, hat seine Entscheidung aber noch mal überdacht, weil er selbst nicht weiß, was er will. Er ist momentan dadurch psychisch angeschlagen und wir sind auf der Suche nach Hilfe für ihn. Allerdings entfernt er sich momentan emotional immer mehr von mir und ich habe so eine Wahnsinnsangst, ihn zu verlieren. Er hat mir heute auch nach einem Erstgespräch gesagt, dass wir erstmal nur als beste Freunde weitermachen sollten. Natürlich habe ich ja gesagt, um ihn nicht ganz von mir weg zu schieben. Aber es zerreißt mir das Herz. Besonders auch, weil sie sich von ihm getrennt hat, als sie seine Probleme gemerkt hat. Und er sogar den Kontakt zu ihr abgebrochen hat. Dennoch fehlt sie ihm und er muss jeden Tag an sie denken. Ich war selbst vor 2 Jahren depressiv, und weiß, dass einem der eigene Kopf manchmal etwas vorgaukelt. Stationäre Aufnahme ist erst am 19.12. für ihn. Und ich weiß nicht, wie ich bis dahin durchhalten soll. Ich liebe ihn so sehr und es tut einfach nur unfassbar weh. Haben wir noch eine Chance?

27.11.2023 18:26 • x 2 #24

Bitte schreibe im alten Strang weiter.

@Forenleitung
mit der Bitte um Zusammenlegung.

29.11.2023 19:36 • x 1 #25

Er geht morgen stationär in die Klinik. Ich habe so eine Wahnsinnsangst, dass ich ihn morgen das letzte Mal als meinen Ehemann sehe. Mir schnürt es die Brust zu. Wir haben uns gestern mega gestritten. Ich habe endlich mal meine Wut rausgelassen. Er war fast ein bisschen irritiert. Ich war die ganze Zeit verständnisvoll, habe versucht ihm zu helfen. Aber gestern musste es einfach mal raus. Ich glaube, wir haben beide Dinge gesagt, die wir hinterher bereut haben. Er war einfach eiskalt. Er lässt keinerlei Emotionen zu, wenn es um mich geht. Es ist ihm egal, wie ich leide. Es ist ihm egal, dass ich am Wochenende weg fahre. Er ist nur beleidigt, weil er vielleicht gern zu seinen Eltern und zu ihr fahren wollte. Er sagt, letzte Woche war so emotional, da hat er mir halt unbewusst Hoffnung gemacht. Das war nicht seine Absicht. Er ist ganz froh, wenn wir uns mal nicht sehen. Ich hab ihm jetzt gesagt, er soll auf dem Sofa schlafen, da hat er nur abgewunken. Heute früh saß er da, wie ein Häufchen Elend. Er hat gelitten, aber ich habe ihm die kalte Schulter gezeigt. Es hat mir selbst weh getan. Im Laufe des Vormittags hat er mir geschrieben, dass die Klinik angerufen hat um ihm zu sagen, dass er morgen schon kommen kann. Er hat mich gefragt, ob ich ihn fahren kann. Es tut ihm alles so leid. Ist es dann ein Wunder, dass ich mir wieder Hoffnung mache?

01.12.2023 18:53 • x 2 #26

Chance: ich denke ja.
Aber wie auch in anderen threads bereits geschrieben: man kann einen Menschen nicht dazu zwingen, mit einem zusammen zu sein. Bevor mein Partner Höllenqualen leiden muss, würde ich ihm wünschen, dass es ihm wieder gut geht. Egal mit wem..

01.12.2023 19:17 • x 2 #27

@Machine00900 das möchte ich auch. Er ist seit gestern in der Klinik. Dieses Warten und Vermissen macht mich verrückt. Ich bin am Ende, weil ich nicht weiß, wie und ob es danach weitergeht. Er soll gesund werden. Aber ich habe so eine Wahnsinnsangst. Es waren so viele positive Anzeichen, und ich denke, dass diese eiskalte Seite durch die Krankheit bedingt ist. Ich wünsche mir nichts mehr, als das er gesund zurück nach Hause kommt

06.12.2023 07:08 • x 1 #28

Hallo zusammen, ein kurzes Update zu meiner Situation. Mein Mann sitzt ja seit letzter Woche Donnerstag in der Psychiatrie, um sich klar zu werden, wie es mit seinem Leben und mit uns weitergeht. Ob die Gefühle für mich noch ausreichen, um an unserer Ehe zu arbeiten. Am Sonntag gab es ein kurzes Lebenszeichen, dass es ihm gut geht. Ich selbst habe mir jetzt therapeutische Hilfe gesucht, um irgendwie mit der ganzen Situation fertig zu werden. Ich habe Unterstützung von meinen Eltern und Freunden. Seine Eltern verhalten sich extrem distanziert und ich habe das Gefühl, dass sie mir indirekt die Schuld an allem geben, was gerade passiert. Keine Frage, wie es mir oder den Kindern geht. Völlig neutral und emotionslos, wenn es um die Trennung geht (wenn es so ist, dann ist das halt so.)
Er hat mich jetzt gebeten, ihm am Samstag frische Klamotten vorbei zu bringen. Ich habe so Angst vor dem Treffen. Wie soll ich mich ihm gegenüber verhalten? Soll ich ihn umarmen? Was soll ich sagen? Ich bin gerade völlig überfordert.

06.12.2023 08:14 • #29

Zitat von Hoffnung80:
Er war einfach eiskalt. Er lässt keinerlei Emotionen zu, wenn es um mich geht.

Zitat von Hoffnung80:
Er ist ganz froh, wenn wir uns mal nicht sehen.

Zitat von Hoffnung80:
Er hat gelitten, aber ich habe ihm die kalte Schulter gezeigt.

Versuche es besser zu machen. Du bist stabiler.

Zitat von Hoffnung80:
Soll ich ihn umarmen? Was soll ich sagen?

Frage ihn, ob er eine Umarmung möchte.
Nicht viel reden und schon gar keine Vorhaltungen.
Mach‘ Dich hübsch für ihn.

Viel Glück.

06.12.2023 08:19 • #30

Danke für deine Antwort. Ich will ihm ja auch keinen Druck machen, aber irgendwann möchte und brauche ich eine Entscheidung. Dieser Schwebezustand macht mich kaputt. Das es jetzt noch keine Entscheidung geben kann, ist mir klar. Mein Kopf spielt aber gerade auch schon wieder verrückt. Gedanken wie: was mache ich, wenn er seinen Ehering abgelegt hat? Ist das dann schon die Entscheidung?
Ich komme aus diesen Gedankenspiralen einfach nicht raus.

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Angst, ihn verloren zu haben

Die Angst, den Richtigen verloren zu haben

Habe Angst meine Liebe des Lebens verloren zu haben!

Ich hab alles zerstört ich hab ihn verloren

Akzeptieren, dass ich ihn für immer verloren habe?

Ich habe ihn verloren!