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Begleitmusik für das Leben im Loch

F

06.06.2017 09:51 • x 1 #16


Waldfee47
Lieber @Froschkönig
lieber @Odium

o Mann. !
Ich fühle das schon die ganze Zeit! Baut euch gegenseitig auf, aber bitte! zieht euch nicht gegenseitig runter!
Man hat das teils selbst im Griff.
Schaut man auf das Positive oder auf das Negative?
Wenn das Leben immer dunkler wird und es keinen Weg aus dem Loch mehr gibt, muss man sich Hilfe holen. ggf. stationär!
Es gibt auch Kliniken, die sind anders, als die geläufigen.
Was ich nicht gut finde: Sich gegenseitig immer mehr in das Loch hineinziehen. Wo soll das bitte enden?
Wacht bitte auf und seht, was ihr hier tut!
Ihr steigert euch gemeinsam immer mehr in das Loch hinein.

@Odium, bitte pass auf den Frosch auf. wenn du schon selbst im Loch hockst, lass den Frosch bitte draußen, damit er noch Hilfe holen kann. 2 im Loch sitzen nur beide unten und keiner hört sie schreien!

Wenn das ein konstruktiver Austausch zwischen Depressiven ist, dann bitte.
aber wenn ihr immer mehr versumpft, ist es doch nicht der Sinn der Sache, oder?

Was wollt Ihr?
Mitleid?
Hilfe?
Was?



Lieber Vater im Himmel,
ich bitte Dich, sei du das Seil!
Du kannst Licht ins Dunkel bringen.
Du kannst uns zeigen, dass das Leben immer einen Sinn hat.
Du bist die Liebe und der Trost. egal, was passiert!
Danke für meine Gemeinde und die aufbauenden Worte, die ich da immer wieder höre.
du öffnest Türen und Herzen.
ich bitte dich, breite deinen weiten und warmen Mantel aus über die Menschen, die im Loch sitzen.
und lasse sie spüren, dass du schon die ganze Zeit an ihrer Seite bist. sie es aber nicht spüren.
Berühre Du sie mit Deiner Liebe und schenke ihnen neue Kraft.
Amen

06.06.2017 13:11 • #17


A


Begleitmusik für das Leben im Loch

x 3


Odium
@Waldfee47 Ach Waldfee, mach dir mal keine Sorgen, wenn mich etwas runter zieht, dann bestimmt nicht der gute @Froschkönig .
Ich finde diese Musik sehr hilfreich, ich weiss ja nicht wie es ihm geht, aber mich beruhigt so etwas ungemein und gibt mir das Gefühl nicht alleine mit meinen Problemen zu sein.
Froschi und ich haben inzwischen wohl schon genug Hilfe in Anspruch genommen, jetzt müssen wir uns da selber rauskämpfen, aber solange wir in dem Loch feststecken, brauchen wir eben die passende Musik dazu.

Auch ist es nicht meine Intention irgendjemanden mit mir ins Loch zu ziehen, es wird doch niemand gezwungen sich die Musik anzuhören, wer gerne etwas positives hören möchte, darf dies doch jederzeit machen.

Was ich möchte kann mir hier niemand geben, aber ich bin dankbar für dieses Forum und den Zweck den es erfüllt, also bin ich im Rahmen des Möglichen wohl wunschlos glücklich.

Dann eben mal etwas positives:

06.06.2017 20:37 • x 2 #18


Waldfee47
Zitat von Odium:
@Waldfee47 Ach Waldfee, mach dir mal keine Sorgen, wenn mich etwas runter zieht, dann bestimmt nicht der gute @Froschkönig .

Ich dachte eher, dass du denn Frosch runterziehst.. aber ihr seid ja selber groß..

06.06.2017 21:15 • #19


F

07.06.2017 12:46 • x 1 #20


Waldfee47


für @Odium und @Froschkönig
und ich werfe euch ein leckeres Eis runter... oh, ich sehe:
dort unten wachsen kleine Blumen, extra für euch...denn ab und an kommt ein Sonnenstrahl da runter.

07.06.2017 14:56 • x 1 #21


Odium
Sehr schönes Lied! Ich danke dir @Waldfee47

Für @Froschkönig das gefällt dir bestimmt auch

07.06.2017 19:31 • x 1 #22


Odium

07.06.2017 19:48 • x 1 #23


F
Zitat von Odium:
Sehr schönes Lied! Ich danke dir @Waldfee47

Für @Froschkönig das gefällt dir bestimmt auch


Oh das Bild, was du als Profilbild am Anfang hattest. Das hatte mir Super gefallen.

07.06.2017 21:07 • x 1 #24


K
@Froschkönig
@Odium

Ich muss @Waldfee47 da Recht geben. Es wirkt schon so, als wenn Ihr Euch gegenseitig runterzieht und damit quasi befruchtet. Das ist nicht gut, falls da etwas dran ist, und Ihr müsst damit aufhören.

Als jemand, der selber zu Depressionen neigt, weiß ich, wie gefährlich es für den eigenen Seelenzustand sein kann, wenn man von Menschen umgeben ist, die überwiegend negative Gedanken äußern. Das ist einer der Gründe, warum ich keinen Kontakt mehr zu meinem Vater habe und auch nicht wieder aufnehmen möchte, obwohl ich ihn liebe. Ich schreibe Euch das, damit Ihr seht, wie massiv das auf einen einwirken kann. Solche Kreisläufe müssen durchbrochen werden.

07.06.2017 22:57 • x 2 #25


Waldfee47
@KBR
@Odium
@Froschkönig
das ist auch der Grund, warum ich dies schrieb...
ich war meine gesamte Kindheit von einem Vater umgeben, der bis heute, trotz sehr vieler toller Eigenschaften (danke! ich hab dich trotzdem lieb!)
gefüllt ist mit Negativem..
ich hab es selbst nicht leicht und gehe es mit dem Gegenteil an (siehe mein Dankbarkeits-Thread)
@Odium
komm doch da mal vorbei und überlege, für was du jeden Tag dankbar sein kannst...
es ist unheimlich schwer, von Negativem umgeben zu sein und immer noch die Fahne für alle hoch zu halten..
und das mache ich so OFT...weil ihr mir am Herzen liegt, warne ich euch einfach...
aber ich weiß, ihr habt verstanden!
Ich war mal in Therapie, da sagte die Therapeutin, dass ich mich nicht mit Negativem füttern soll:
das kann auch heißen:
KEINE FILME, die mir zusetzen
KEINE NACHRICHTEN, die mir zusetzen
KEINE MUSIK, die mir zusetzt..
Konzentration auf das Gute und Positive
.. JA, ab und an muss auch das Negative seinen Platz haben...
@Odium: was fühlst du, wenn du immer wieder liest: Ich hasse mein Leben?
Ersetze es doch durch: Mein Leben wird besser, ich glaube daran.
Und ich glaube mit dir daran..
könntest du eigentlich den Job wechseln und etwas tun, was dir Freude macht und dich nicht so auspowert?
Vielleicht ist mal ne Lebensumgestaltung dran?
Alles Liebe Euch!
Ihr liegt mir alle 3 am Herzen

07.06.2017 23:17 • x 2 #26


Odium
@KBR Was schlägst du vor um diesen Kreislauf quasi zu durchbrechen? Ich kann nicht einfach auf positiv schalten, noch helfen mir gut gemeinte Worte, dass das Leben im Grunde doch schön sei, wenn ich mich nunmal einfach nicht so fühle oder etwas schönes sehen kann.
Wie gesagt ich will niemanden runter ziehen, schon gar nicht den guten Froschi, aber wenn die Musik ihm hilft, dann fühle ich mich auch besser.

07.06.2017 23:21 • x 2 #27


Waldfee47
@Odium
die Frage ist, was kannst du in Deinem Leben ändern, damit du die Dinge positiver sehen kannst?
Macht dir dein Job Spaß?

07.06.2017 23:27 • #28


Odium
Zitat von Waldfee47:
@odium: was fühlst du, wenn du immer wieder liest: Ich hasse mein Leben?
Ersetze es doch durch: Mein Leben wird besser, ich glaube daran.
Und ich glaube mit dir daran..
könntest du eigentlich den Job wechseln und etwas tun, was dir Freude macht und dich nicht so auspowert?
Vielleicht ist mal ne Lebensumgestaltung dran?
Alles Liebe Euch!
Ihr liegt mir alle 3 am Herzen


Ich fühle ganz einfach nichts, es ist als würde ich mir jeden Tag sagen - Der Himmel ist blau. Es ist eine Tatsache.
Habe es mal durch etwas anderes ersetzt, kann schon verstehen, dass es vielleicht nicht gerade der produktivste Weg ist an die Sache ranzugehen.
Klar kann ich, aber nachdem ich eine sehr lange und anstrengende Zeit der Arbeitslosigkeit hinter mir habe, kann ich mir das nicht wirklich leisten, ich bin Froh etwas tun zu können. Leider ist die Arbeit aber auch mit sehr viel Stress und einer langen Anfahrt verbunden.
So richtig entspannen kann ich bei gar nichts, das einzige das mich immer runter gebracht hat war mit meiner Ex im Bett liegen und gemeinsam einen Film ansehen.

Weiter im Thema:

07.06.2017 23:55 • x 1 #29


K
@Odium

Du hast ja meinem letzten Beitrag zu diesem Thema (Sinnlosigkeit) gelesen. Ich bin auch oft darin gefangen, dass ich mich frage, was ich hier eigentlich mache, wozu ich auf der Welt bin und was sich für die Menschen ändern würde, wenn ich nicht da wäre oder wie maßgeblich es für sie wäre, wenn ich nicht mehr da wäre. Wären ihre Leben ohne mich anders (schlechter oder besser) verlaufen und warum habe ich selber eigentlich keine Freude am Leben?

Jemand hier (ich weiß nicht mehr wer) schrieb mal, sie oder er wäre nie glücklich gewesen im Leben. Sie oder er hätte glückliche Momente gehabt, aber sie oder er wäre niemals für längere Zeit glücklich gewesen. Dem kann ich mich anschließen.

Und doch:

Immer, wenn die Ausführungen meines Vaters mich runterzogen, weckte sich ein Widerstand in mir. Denn so wie er konnte und wollte ich ich die Welt nicht sehen. Vor allem wollte ich mich nicht immer wie er als Opfer fühlen. Alles war bei ihm immer nur negativ, dabei hätte ich objektiv einiges gewusst, was eben in seinem Leben nicht negativ war. Aber er hatte keinen Blick dafür. Wie oft fragte ich ihn, ob am Tag oder in der Woche oder im Monat auch irgendetwas Gutes passiert wäre. Er sah mich dann immer vollkommen verständnislos an und als hätte ich nicht alle Tssen im Schrank.

Dem musste ich mich u.a. entziehen. Seitdem geht es mir (leider und zum Glücl) besser. Das macht für mich so deutlich, wie wichtig es - zumindest für mich ist - mich negativen Einflüssen zu entziehen.

Ich weiß nicht, ob es @Froschkönig und Dir hilft, diese Musik zu posten und Euch wiederholt zu bestätigen, wie schrecklich alles ist. Ja, das ist es mitunter wirklich und manchmal auch für viel zu lange Zeit. Davor sollte man auch nicht die Augen verschließen und das sollte man ernst nehmen. Aber es wird keinesfalls besser, indem man es immer und immer wiederholt.

Wenn Ihr Euch da jetzt falsch wahrgenommen fühlt, tut es mir leid. Ich schildere nur den Eindruck, den ich gewonnen habe. Ich fand schon den Titel von dem Thread so schräg, dass ich ihn heute zum ersten Mal anklickte, weil ich @Waldfee47 dort kommentieren sah und mich fragte, warum ausgerechnet unsere das Gute verbreitende Waldfee in so einem düster wirkenden Thread unterwegs ist.

Vielleicht ist es für Euch beide en zeitlich begrenzter Katalysator, um mit all den Herausforduengen umzugehen, wegen denen Ihr hier seid. Das ist natürlich legitim.

Aber wenn nur ein Hauch davon zutreffen sollte, dass es zwar einerseits gut tut, einen Leidensgenossen zu haben, aber andererseits bei ehrlicher Betrachtung die Grundstimmung dadurch nicht besser wird, wäre mein Vorschlag, zumindest in dieser Weise voneinander abzulassen.

Das hat bei mir schon bei meinem Vater geholfen und auch, als ich eine Freundschaft aufs Eis legte, die bei mir genau das Gleiche auslöste, fühlte ich mich erleichtert. Sprich: nach jedem Gespräch ging es mir in dieser Freundschaft schlechter als zuvor.

Ich bin weder Therapeutin, noch kenne ich Euch gut genug, um das Gute aus Eurem Leben zu pflücken und Euch vor Augen zu führen. Zumal es mich auch nervt, wenn Leute das bei mir versuchen, weil ich mir i.d.R. denke Ja. Und? Was willst du mir jetzt damit beweisen?

In der Tat bin ich da selber auch sehr kritisch und unterscheide ziemlich stark dazwischen, ob etwas läuft, wie es nach normalen Maßstäben laufen sollte oder ob es besonders gut oder besonders schlecht läuft. Wenn also etws normal läuft ist das für mich kein Grund zu Luftsprüngen sondern es wird registriert als etwas, dass immerhin standardmäßig abgelaufen ist. An der Stelle kann man sicherlich mehr Zweckbegeisterung an den Tag legen, um seine Gefühle zu beeinflussen.

Wenn wir in Schubladen denken wollen, möchte ich behaupten, Männer können sich doch so gut für jeden Quatsch feiern. Ich kenne beruflich welche, die sich quasi selbst das Bundesverdienstkreuz anheften für banale Dinge, die sie erledigt haben und die ich als Frau nicht mal erwähnen würde, weil sie nebenbei mitlaufen. Macht Euch diese Eigenschaft zunutze, sofern Ihr sie habt. Feiert Euch, dass Ihr wieder einen Tag überstanden habt und dass jeder Tag Euch Eurem individuellen Ziel näher bringt.

Es fängt alles damit an, die eigenen Gefühle über die Gedanken zu steuern. Über kurz oder lang (naja, eher über lang) ist das möglich. Man muss am Ball bleiben - vermutlich sehr lange. Es dauert schließlich auch eine Weile, bis sich schädliche Denkmuster etabliert haben. Das ist bei den guten Mustern nicht anders. Ich zitiere hier mal meine Ex und schreibe: Man muss es aber auch wollen!

Wenn Du Dich morgens im Spiegel anlächelst, hat der Tag schon mit einem freundlichen Gegenüber begonnen. Das macht etwas mit einem. Nett sein zu anderen Menschen, macht auch etwas mit einem usw.

Ich muss mich an solche Methoden auch oft wieder zurück erinnern, wenn ich schlimme Phasen habe.

Ein hilfreiches Mittel ist, sich vor dem Einschlafen vor Augen zu führen, worauf man stolz ist im Leben. 5 bis 10 Punkte. Dabei ist vollkommen egal, ob es sich um Dinge handelt, wie regelmäßig Zahnpflege zu betreiben, endlich die CDs aussortiert zu haben oder ob man die erste Million auf die Seite gelegt hat. Und wenn man stolz darauf ist, dass man immer noch da st, obwohl alles eine Last ist und dass man anderen Menschen keinen Schaden zugefügt hat o.ä. Alles kann etwas sein worauf man stolz ist. Eine Ausbildung gemacht zu haben, jemandem mit dem Rollator geholfen zu haben, eine Zig. weniger geraucht zu haben oder oder oder. Falls die Musik dem Froschkönig wirklich hilft, kannst Du darauf stolz sein, dass Du ihm helfen konntest. Du schreibst ja selbst, das gäbe Dir ein gutes Gefühl.

Es findet sich etwas, in jedem Leben. Mit guten Gedanken einzuschlafen, trägt zu besserem Schlaf bei. Wenn man dabei das ganze Leben betrachtet, findet sich etwas, auch wenn der hinter einem liegende Tag vielleicht nicht toll war.

Das sind mühsame Kleinigkeiten, die nicht dazu führen, dass ein Schalter von jetzt auf gleich umgelegt weden kann, aber sie tragen dazu bei, die Denkmuster neu anzulegen und sich vielleicht minimal besser zu fühlen. Nach und nach.

Falls Du jetzt denkst, das sind alles alte Hüte für mich, die eh nichts bringen, verzeih mir meinen Roman. Aber Du hast mich gefragt.

Ich bin jetzt müde und darum hat der Text bestimmt viele Flüchtigkeitsfehler. Verzeih mir auch diese.

08.06.2017 00:14 • x 3 #30


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