Bereit für ein Teffen mit Ex - Soll ich mich melden?

S
Hallo zusammen,

ich bin diese Woche 5 Monate mit meinem Ex auseinander. Mittlerweile geht es mir echt wieder gut und ich habe bemerkt, dass ich bereit wäre für ein Treffen mit ihm. Jetzt frage ich mich, ob ich es wagen soll, ihn anzusprechen und zu fragen. Weiß aber nicht, ob er überhaupt noch Interesse hat und irgendwie steht mir auch mein Stolz in der Quere. Seine letzten Worte waren:

„Wenn ich dir mal irgendwann helfen kann, oder du mal bei einem Kaffee quatschen möchtest, meld dich einfach.“

Hmm, war das nur so eine daher gesagte Floskel, um sein Gewissen zu beruhigen oder meint er es ernst? Soll ich mich bei ihm melden? Oder soll ich warten, bis er sich meldet? Aber das wird er wahrscheinlich der Aussage nach, nicht tun. Natürlich habe ich auch irgendwie Angst, dass ich mich getäuscht habe und beim Treffen merke, dass ich doch noch nicht so weit war.

Hat jemand Erfahrungen damit gemacht? Danke für Antworten. LG

03.09.2012 18:12 • #1


L
Hey Studentin,

im letzten Satz hast du ja schon die Befürchtung angeführt, du könntest eventuell doch noch nicht soweit sein... ich bin noch ganz am Anfang und denke schon jetzt darüber nach... und dann kommt mir automatisch die Frage, die ich deshalb auch dir gern stellen würde: Warum willst du dich eigentlich mit ihm treffen? Wenn du ganz ehrlich bist! Wirklich, weil der andere einem als Mensch so wichtig ist, Freund, etc...?

Schön, dass du den Faden geöffnet hast. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt. Und noch schöner, dass es dir wieder gut geht! Hat dein ExFreund sich getrennt? Und warum?

Liebe Grüße!

03.09.2012 18:23 • #2


A


Bereit für ein Teffen mit Ex - Soll ich mich melden?

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S
Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt, was ist der Sinn eines Treffens? Also eigentlich muss ich mich nicht mit ihm treffen, komme auch ohne ihn klar und mir fehlt er auch nicht mehr. Aber andererseits mag ich ihn ja als Mensch noch. Möchte mir mit diesem Treffen keine Hoffnungen machen. Das ist vorbei! Hätten eh keine gemeinsame Zukunft gehabt. Sehr schwer alles...vielleicht warte ich doch noch erstmal ab...

Ja also zu der Trennung kam es so, dass ich das ganze ins Rollen gebracht habe. Wollte mit ihm reden, da ich ein paar Kleinigkeiten hatte, die mich gestört hatten. Naja und dann kam es dazu, dass er dann den auslösenden Satz ausgesprochen hat: Dann ist es wohl besser, wenn wir uns erstmal trennen.

03.09.2012 18:41 • #3


P
Wenn es so wie bei mir ist, dann wird er aufeinmal keine Zeit haben oder noch ein bisschen warten wollen...ich weiß mittlerweile, dass es nur Floskeln waren, die sie mir da geschrieben hat...und zwar richtig harte Floskeln und die hatten rein garnichts mit der Realität zu tun. Wünsche dir, dass es bei dir anders ist, denn ich glaube auch, dass ein freundschaftlicher Umgang mit dem Ex, insofern es für beide ne abgeschlossene Sache ist, beim Verarbeiten der Trennung an sich helfen und auch viel wert sein kann. Ich würde mich nicht nochmal melden, weil ich mittlerweile einfach auch menschlich von meiner Ex enttäuscht bin. Wäre ich auch nie mit ihr zusammen gewesen, ihr verhalten mir gegenüber ist für mich en gutes Beispiel für : Wie Menschen zu mir sein müssen, damit sie mich anwidern Und das is nich gerade leicht bei mir...viel Glück wünsch ich dir

03.09.2012 18:44 • #4


S
@ Peter Pan,

Danke! Tut mir leid, dass es bei dir nicht so gelaufen ist, wie du es dir vorgesellt/gewünscht hast. Und ob es bei mir nur Floskeln waren, werde ich wohl auch nur herausfinden können, wenn ich mich bei ihm melde.

03.09.2012 18:54 • #5


L
Hey,

ich kann gut verstehen, was womöglich in deinem Kopf vorgeht Als Außenstehender kann man das aber immer nochmal ein bisshen neutraler bewerten, darum die Frage: Du hast bestimmt viele gute Freunde/ Familie etc - bruachst du ihn wirklich als Freund? Ist nicht doch mehr dahinter? Weil man sich mal so nah war... ich glaub genau zu wissen, was du dir dabei denkst oder denken könntest. Bei mir ist es aber der Fall, weil ich wüsste, wenn ich Kontakt aufnehmen würde, dann mit dem Ziel, nochmal irgendetwas in ihm bewirken zu wollen - wenn es auch nicht das Komm UNBEDINGT zurück mehr ist...

04.09.2012 11:26 • #6


Nippes
ich stelle mir hier die frage, ob du wirklich drüber wech bist....wenn ja, was bringt dir das treffen?
ich denke, du kannst nur enttäuscht werden, oder alte wunden werden aufgerissen und du fängst wieder an zu hoffen.

04.09.2012 11:30 • #7


M
hi studentin!
ich hatte gerade nach 6 monaten so ein treffen mit meinem ex...er hatte vor ein paar wochen wieder kontakt zu mir gesucht und ich hab daraufhin ein treffen vorgeschlagen, ohne mir wirklich sicher zu sein, was ich mir davon verspreche!
jetzt im nachhinein kann ich nur den tipp geben, man sollte auf alles gefasst sein, vor allem, wenn man keinen kontkat und keine infos über das leben des anderen bisweilen hatte.
man sollte am besten keine auch keine kleine hoffnung auf eine wiedervereinigung haben...sicherheitshalber!
so ein treffen kann in 2 richtungen gehen:
a) man sieht den anderen mittlerweile mit anderen augen, wird desillusioniert und es festigt sich der eindruck, dass die trennung richtig war...ab da gibts dann 2 optionen: a1) man ist sich noch symphatisch genug um eine freundschaft zu beginnen oder a2) es gibt nicht mehr genug symphatie für eine freundschaft.
b)man merkt, dass man doch noch gefühle für den anderen hat...ab da gibts dann auch 2 optionen: b1) dem anderen gehts ähnlich und man nähert sich wieder an b2) dem anderen gehts nichtso, er hat vielleicht schon jemand neues und man bleibt mit seinen gefühlen zurück und muß sich wieder von neuem lösen!
für ganz mutige oder verzweifelte bleibt noch b3): trotz der gefühle, eine freundschaft eingehen! (wer auf leiden steht, sollte das tun!)

bei mir war es b2)!

04.09.2012 12:39 • #8


L
Maggie

Geht's dir jetzt wieder bescheiden?

Ich bin noch Monate, gefühlte Jahre davon weg - aber frag es mich jetzt schon manchmal... wär es nicht sinnvoll, vor so einem Treffen ganz knapp schonmal die Kernbotschaft vom anderen zu erfragen? Klar, dann offenbart man wieder seine Gefühle. Aber kann sich als Verlassener dann wenigstens überlegen, ob man sich das wirklich antun wird, wenn B2) (wie bestimmt in den meisten Fällen) die Ansage ist...?

Viel Kraft

04.09.2012 12:57 • #9


M
danke lena!
ich habe durch dieses treffen, trotz des für mich eher schmerzhaften ausgangs, viele neue erkenntnisse gewonnen und auf grund der neuen informationen hilfts mir gerade beim loslassen.
während des gesprächs habe ich auch versucht auf eine möglichst emotionsfreie wahrnehmung bei mir zu achten und das ist mir auch ein stück weit gelungen...so ist mir z.b.aufgefallen, wie obrflächlich, egoitisch und materialistisch er eigentlich ist...das habe ich früher nie so bemerkt.
auch das er sehr feige ist und ich ihm quasi aus der nase ziehen musste, dass er nun doch eine beziehung mit seiner besten freundin versucht (sie war oft eifersuchts streit thema in unserer beziehung...zu recht, wie ich jetzt weiß).
das hat mir schon alles die augen geöffnet und die hoffnung schwinden lassen.
von freundschaft kann ich aber nun nicht mehr reden...fühle mich von ihm und auch von ihr belogen und hintergangen...die basis dafür ist jetzt wirklich weg!

nach dem treffen war ich sehr wütend, auch darauf, dass er sich bemühte mich warmzuhalten...die enttäuschung war riesengroß! jetzt wo ich aber alle kontakte (auch zu seinen freunden und vor allem zu dieser beste freundin)abgebrochen habe und mich bewusst aus dieser dreiecksgeschichte befreit habe, gehts mir besser und es tritt eine gewisse erleichterung ein!
weh tuts aber trotzdem noch!

daher, überleg dir gut, was du dir von einem treffen erhoffst! hol dir vorher hintergrund infos über ihn und sei ehrlich zu dir, wenn es um deine gefühle geht...versuch nicht stärker zu sein als du bist...man muß sich nicht absichtlich weh tun und man muß sich auch nichts beweisen!

04.09.2012 13:15 • #10


L
Danke für deine Antwort. Ich wär momentan überhaupt nicht in der Lage (nach 6 Wochen) annähernd objektiv irgendwas zu machen. Es würde mir das Herz zerfetzen - weil ich weiß, dass er dermaßen über der Geschichte steht und alles so verdammt objektiv sieht. Und mittlerweile wahrscheinlich schon alle Gefühle, die (noch) da waren, weg sind. Das tut so weh, das zu schreiben...

04.09.2012 13:26 • #11


L
Andererseits erhofft man sich natürlich - zumindest in klaren Gedanken - eben diese objektive Sicht. Dass man erkennt, dass er nicht so ist, wie man vor lauter Liebe dachte. Aber die Gefahr ist doch riesig, dass das eben nicht der Fall ist, er immer noch auf eine besondere Art und Weise unheimlich toll ist für uns und man wieder zurückfällt in das dunkle Loch, oder nicht?

04.09.2012 13:29 • #12


M
Zitat von Lena M.:
Ich wär momentan überhaupt nicht in der Lage (nach 6 Wochen) annähernd objektiv irgendwas zu machen. Es würde mir das Herz zerfetzen - weil ich weiß, dass er dermaßen über der Geschichte steht


dann lass es auch! komm erstmal zu ruhe, versuche die trennung zu akzeptieren, dich wieder in deinem leben ohne ihn zurecht zu finden und auch wieder wohler zu fühlen...für ein treffen sollte man definitiv gefestigter sein, wieder mehr selbstbewusstsein haben und sich vor allem auch über die gründe der trennung und die probleme der beziehung reflektiert haben...das eigene verhalten und das des anderen auch.
das ist die beste ausgangsvorraussetzung um nicht komplett zurück ins loch zu fallen, aber auch die beste vorraussetzung für eine freundschaft oder sogar einen neubeginn!
quasi gerüstet für alle optionen!

04.09.2012 13:36 • #13


S
Danke für eure Antworten!

Also bei ist es auch so, dass ich ihn mindestens einmal in der Woche sehe (auf der Arbeit). Und dadruch habe ich erst bemerkt, dass ich meine über ihn hinweg zu sein. Am Anfang war das echt die Hölle, ihn jede Woche einmal zu sehen. Aber mittlerweile macht es mir nichts mehr aus. Ich merke, dass ich ihn nicht mehr anziehend finde. Er ist einfach immer noch viel zu unreif (trotz der 31 Jahren) für eine ernsthafte und langanhaltende Beziehung.

Mag sein, dass ich mir im Unterbewusstsein wirklich etwas von so einem Treffen erhoffe. Aber dann auch eher, um ihn vielleicht zu zeigen, was er verloren hat. Denn zurück will ich ihn defintiv nicht mehr. Aber das wäre wohl dann auch der falsche Ansatz für ein Treffen..

Maggie, ich stimme dir zu. Ich glaube auch, wenn man sich nochmal getroffen hat, kann das eventuell sogar helfen. Man merkt aufeinmal wie anders der jenige geworden ist bzw. sieht ihn erstmal mit richtigen Augen und fragt sich: Warum fand ich ihn mal so toll?

Mir wäre deine Variante a1) natürlich am liebsen. Ich denke ich werde es aber erstmal dabei belassen und mich nicht mit ihm treffen. Verspüre ja auch keinen großen Drang danach.

Wünsche euch allen noch viel Kraft! Kopf hoch, es wird jeden Tag besser! LG

04.09.2012 13:48 • #14


L
danke!

nicht falsch verstehen, bei mir steht ein mögliches treffen noch lange nicht zur debatte. ich bin viel zu tief noch drin, emotional, wütend, traurig, böse. manchmal gibt es schon tage, an denen ich das sehr reflektiert sehen kann - und das macht mir gerade dann noch mehr zu schaffen... weil ich dann merke, dass es auf keinen fall ein zurück gibt. eigentlich nicht mal für eine freundschaft, weil es mich zu kaputt macht, wenn ich sehe, wie er kontakt hält zu exfreundinnen. (klassisch keine bedeutung mehr, aber freundlich sein. das würde mich ja zerreißen. dann lieber nie mehr was. nach meinem aktuellen gefühlsstand. aber das zerbricht mir dann wiederum auch wieder das herz! die vorstellung, wirklich nie mehr was zu hören).

am liebsten würde ich ihn einfach fragen, wie er sich das alles vorstellt. aber das sollte ich wohl auch dringend lassen!

04.09.2012 13:48 • #15


A


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