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Bestmögliche Verarbeitung des Betruges Ideen + Tipps

I
Ihr Lieben,

was hilft euch oder hat euch geholfen, die Affäre eures Partners zu be-/verarbeiten?

Was tut ihr bei Flashbacks?
Was tut ihr, wenn es euch wieder so richtig runterzieht?
Wieviel Austausch ist sinnvoll?
Wenn Gedanken bezüglich des Ganzen euch am Wickel haben, die aber nicht mehr zu neutralisieren sind?

Wir möchten unserer Ehe eine Chance geben - sie hat auch definitiv eine Chance - aber manchmal schüttelt es mich derart durcheinander und hinterlässt mich etwas hilflos.

Mein Aha-Effekt kam am Karfreitag, d.h. drei Monate sind seither vergangen - ist ja zeitmässig nicht die Welt, ich weiß.
Was mich bisher ganz gut über die Runden gebracht hat ist Melanie Mittermayer und Paarbalance.

Vielleicht fehlt mich auch einfach der Austausch mit echten Menschen in ähnlichen Situationen.

Würde mich freuen, wenn ich ein paar Gedankenimpulse von euch bekommen würde.

Liebe Grüße
I. Willsurvive

19.07.2022 15:51 • x 1 #1


Löwin45
@iwillsurvive
Du wirst hier einige User:innen finden, die ähnliches erlebt hatten und dann auch einen Neustart wagten.
Aber, es ist eben nur ähnlich und nicht gleich.
Es ist doch sehr individuell.
Auch wenn wir, die eine Affäre ihres Partners überstanden hatten, durch ein ähnliches Tal der Tränen gingen und somit deine Gefühle, Flashbacks… sicherlich gut nachvollziehen können, sind die Geschehnisse und Erfahrungen eines jeden einzelnen doch sehr unterschiedlich.
Naja, wir Betrogene und selbstverständlich auch die Betrügenden reagieren, fühlen und handeln ja ebenso individuell.

Vielleicht erzählst du etwas mehr über euch.
Vielleicht magst du dich auch anmelden. Dann ist es für dich einfacher, deinem Thread zu folgen.

19.07.2022 16:09 • x 4 #2


A


Bestmögliche Verarbeitung des Betruges Ideen + Tipps

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Küstenkind
Darf ich fragen wie lange die Affäre ging und wie sie aufgeflogen ist? Einen gebeichteten ONS verdaut man ja vielleicht doch etwas leichter als eine langjährige Affäre mit Liebesschwüren, die nur durch einen Zufall ans Licht gekommen ist…

Wenn es sich bei euch um den zweiten Fall handelt, kann ich dir leider keinen guten Tipp geben - die konnte ich selbst nämlich auch nicht aus meinem Kopf kriegen und hab die Ehe schweren Herzens beendet.

Ansonsten hilft nur ehrlich miteinander reden (wie kam es dazu… was hat gefehlt… was muss sich ändern, damit es nicht noch einmal passiert) und an der Beziehung arbeiten. Das braucht Zeit und das Vertrauen kommt leider auch nicht über Nacht zurück.
Aber wenn ihr offen kommuniziert und er dir da auch ein sicheres Gefühl in Punkto Ehrlichkeit (die Lügen fand ich persönlich ja am Schlimmsten) geben kann, dann wird es mit der Zeit etwas leichter. Das Gedankenkreisen wird weniger werden und die Bilder ploppen immer seltener auf.

Ich wünsche dir viel Kraft für diesen Weg, einfach wird er leider nicht

19.07.2022 16:18 • x 1 #3


Wirdschon
@iwillsurvive na denn herzliches Willkommen im Forum

Dies ist auch der Ort, in dem ich die meiste Hilfe bekommen hatte , also vielleicht hilft Dir der Austausch hier auch.
Jedenfalls ist immer jemand da, der Dich wahlweise auffängt oder sachte schüttelt, wenn Dich das Gedankengekreisele festhält.
So, was hat noch geholfen?
Bei Kopfkino die Protagonisten im selbigen vermöbeln. Möglichst abstrus. Tiger draufhetzen, Stacheldrahtpeitsche schwingen, mit Katapult aus dem Hirn schmeißen.
Ich weiß, hört sich spooky an, aber nur mit bildlicher Gegenwehr konnte ich was dagegen tun. Wurde oftmals so idiotisch, dass ich lachen musste.

Angeblich soll Sport helfen und neue Hobbys…
Probier Dich aus und bedenke, 3 Monate sind keine Zeit und der Weg lang und steinig.
Ob es sich lohnt, kann Dir keiner sagen. Bei manchen ja , bei anderen nicht.
Und nu fühl Dich gedrückt und sei Dir gewiss, irgendwann wird es gut und diese schlimme Güllezeit eine Erinnerung an Schmerz ohne diesen zu spüren.

LG Wirdschon

19.07.2022 16:25 • x 2 #4


ElGatoRojo
Gibt verschieden Taktiken. So wie es verschiedene Menschen gibt. Wie @Küstenkind frug - was waren die Umstände der Affäre, ihre Dauer und die Art der Entdeckung?

Andererseits - Zu langes und detaillliertes aufarbeiten und umrühren der ganzen Geschichte muss nicht hilfreich sein. Bei manchen ist ein einfacher Cut besser, bevor man sich mit zu vierlen Details beschäftigt und dauernd in der Vergangenheit sucht.

19.07.2022 16:25 • x 2 #5


I
Sorry, aber mir hat nur eins geholfen über den Betrug hinwegzukommen: Trennung und totaler Kontaktabbruch. Und ich hatte dennoch lange dran zu knabbern und war auch nicht der, der es beendet hat. Jetzt bin ich froh, dass mir diese Demütigung dem Menschen in die Augen schauen und an irgendwas arbeiten zu wollen, der mich so hintergangen hat, abgenommen wurde

19.07.2022 22:31 • x 6 #6


tesa
Es kommt echt auch die Situation an.

Ich habe die Flashbacks nach 30 Jahren noch. Und nachdem ich ihn erwischt habe, habe ich die Situation immer wieder vor Augen.

Ich hab's ein weiteres Jahr versucht. Und obwohl er sich den Ars*** aufgerissen hat, konnte ich es nicht verzeihen. Letztendlich habe ich es beendet. Und ehrlich gesagt, hat es mich nie losgelassen und holt mich heute noch ein.

19.07.2022 22:46 • x 1 #7


E
Hallo Iwillsurvive, ich würde dir auch zunächst mal raten, dich hier anzumelden. Das würde den Austausch einfacher machen.

Zu mir, ich stehe eigentlich auf der anderen Seite, d.h. ich war eine Betrügerin und hatte eine Affäre mit einem anderen Mann. Die Gründe dafür waren zahlreich, wobei unsere Ehe bis dahin eigentlich immer gut war. Meine Affäre ist jetzt 8 Jahre her und wir haben es geschafft, unsere Ehe zu erhalten und auf ein anderes Level zu bringen. Eins ist nach so einer Sache nämlich klar, die Ehe, wie sie vorher war, ist vorbei und es beginnt etwas neues. Grundlage dafür ist die klare Entscheidung beider Partner, diese auch 100%ig zu wollen. Und da fangen dann schon die ersten Probleme an, denn der betrügende Partner hängt ja möglicherweise noch emotional in der Affäre fest und muss erstmal seinen/ihren Liebeskummer verdauen. Das zeigt sich dann durch eine kräftezehrende Ambivalenz. D.h. er/sie schwankt emotional noch lange Zeit zwischen allen Stühlen, während der betrogene Partner zurecht erwartet, dass er/sie zu 100% im Fokus steht. Möglicherweise seid ihr nach 3 Monaten gerade noch in dieser Phase?

Was meinem Mann bei Flashbacks und Zweifeln geholfen hat und manchmal immernoch hilft, ist reden. In letzter Zeit ist sein Bedürfnis aber weniger geworden und momentan würde ich es so einschätzen, dass er abgeschlossen hat. Er will Gras drüber wachsen lassen und in Ruhe verdrängen. Darin ist er, wie die meisten Männer, Weltmeister. Ich gehe mal davon aus, du bist eine Frau. Richtig? D.h. dir würde es bestimmt helfen zu reden und das noch lange Zeit. Ich hoffe, dein Mann steht dir dafür zur Verfügung. Pass aber auf, dass du die richtigen Fragen stellst. Wann, wo und wie sind da nicht so hilfreich und verursachen nur Kopfkino. Wichtig ist aber die Frage nach dem Warum. Konnte dein Mann dir dazu schlüssige Antworten geben?

Wenn nein, würde ich dringend zu einer Paartherapie raten. Bei uns lief es so, dass ich nach Affärenende und eigentlich auch schon davor an einer schweren Depression erkrankt war. Medikamente bekam ich schon einige Zeit vor der Affäre. Eine Therapie begann ich aber erst danach. Zuerst wurde ich dort alleine behandelt, dann aber wurde mein Mann mit einbezogen. Das erwies sich als sehr hilfreich. Einerseits für ihn, weil er da etwas über meine Motive für die Affäre verstehen konnte. Seine Anteile daran konnte er erkennen, ohne dass er es als Vorwurf empfinden musste. Er erfuhr aber auch etwas über mich und meine Persönlichkeit, meine Schwierigkeiten und Ängste und letztlich verstand er die Verstrickungen, die mich für diese Affäre empfänglich gemacht hatten.

Trotzdem waren aber auch von meiner Seite einige vertrauensfördernde Maßnahmen gefragt. Z.B. ließ ich mein Handy für ihn jederzeit offen liegen, so dass er die Möglichkeit hatte, mich zu kontrollieren, wenn er wollte. Ich schickte ihm Fotos, wo ich mich mit wem gerade aufhielt, um ihm zu zeigen, dass er sich keine Sorgen machen muss. Alles das brauchte er aber nur kurze Zeit. Er wollte mir schließlich auch ohne diese Krücken irgendwann wieder vertrauen können. Viel wichtiger war ihm aber der komplette und umfassende Kontaktabbruch zum AM. Das war dann durchaus schwierig, denn der war ein Kollege. Ich kündigte letztlich meine Stelle und sucht mir eine neue. Gleichzeitig brach ich den Kontakt nicht nur zum AM sondern auch zu allen ehemaligen Kollegen ab. Alle möglichen Aufenthaltsorte des AM wurden für mich zur Tabuzone. Das hatte natürlich weitreichende Folgen. Bis heute. Aber das war es mir wert.

Letztlich half meinem Mann natürlich auch die bis dahin gute Basis unserer Ehe, diesen einmaligen Fehltritt zu verzeihen. Hätte er das nicht gekonnt, wären wir heute nicht mehr zusammen. Sollte das ganze ihm weiterhin Schwierigkeiten machen und er vielleicht mit zunehmendem Alter seine Verdrängungsmechanismen nicht mehr nutzen können, wäre auch dann noch eine Trennung möglich. Dieses Damoklesschwert schwebt natürlich immer über uns und so hat unsere Ehe natürlich für immer ihre Unschuld verloren. Auf der anderen Seite aber haben wir einen intensiveren, ehrlicheren und achtsameren Umgang erlernt. Erlernen müssen. Es gibt also neben allen negativen Auswirkungen meiner Affäre auch positive Aspekte.

Letztlich kannst und musst du dich jeden Tag selbst fragen, ob du bereit und gewillt bist, deine Ehe weiterzuführen. Wenn ja, ist deine Entscheidung klar. Wenn nein, ist sie auch klar. Dann bleibt euch nur die Trennung. Verbiege dich nicht und bleib dir selbst treu und deinem Partner gegenüber ehrlich. Was eure Ehe 2.0 ganz und gar nicht gebrauchen kann, sind neue Unehrlichkeiten. Und zwar weder von deinem Partner noch von dir!

Alles Gute dir!

20.07.2022 08:56 • x 5 #8


MissLilly
Zitat von Iwillsurvive:
Was mich bisher ganz gut über die Runden gebracht hat ist Melanie Mittermayer und Paarbalance.

Tja so unterschiedlich kann man empfinden bzw. sich angesprochen fühlen ...
Ich finde die Tante einfach nur lächerlich ...

20.07.2022 10:17 • x 2 #9


E
Zitat von MissLilly:
Tja so unterschiedlich kann man empfinden bzw. sich angesprochen fühlen ...
Ich finde die Tante einfach nur lächerlich ...

Also ich finde, die Ausführungen von Frau Mittermeier schon hilfreich. Besonders, als ich meine Affäre verarbeiten musste, und mich somit als Betrügerin mit meiner eigenen Schuld konfrontiert sah. Da hat sie mich mit ihren Vorträgen sehr entlastet. Aber heute bin ich ein paar Schritte weiter. Dabei hat mir auch das Buch geholfen Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest.

Die Mittermeier geht ja davon aus, dass Monogamie ein künstliches, von außen übergestülptes Konstrukt ist. So ganz falsch liegt sie damit ja nicht, denn die Ehe und der Begriff Liebe, wie wir ihn verwenden, ist ja ein Kulturgut, das sich erst in den letzten Jahrhunderten entwickelt hat. Die Liebesheirat ist ja noch gar nicht so lange üblich und in manchen Kulturen immernoch nicht selbstverständlich. Ehe hatte und hat viel Funktionen. Sie soll Familiendynastien vergrößern und absichern, Friedensverträge zwischen verfeindeten Ländern ermöglichen, und Wohlstand erhalten. Dazu wurden Ehen in früheren Zeiten gerne arrangiert und werden sie bis heute, z.B. in China.

Der Liebesbegriff ist da etwas sehr theoretisches. Was Verliebtheit ist, wissen wir alle. Das ist der Hormonrausch, der emotionale Overflow der ersten Jahre. Der ist evolutionsbedingt dazu da, Paare zusammen zu bringen, um Nachwuchs zu zeugen und zu gebären. Leider hält dieser Rausch aber nur ein paar Monate bis Jahre. Danch sollte sich dann die Liebe und Ehe anschließen. Sie wurde erfunden, um der Erziehung der Kinder einen geschützten Rahmen zu liefern. Mutti sollte dabei den Haushalt und Herd versorgen und Papi das Geld ranschaffen. Soweit so gut. Leider aber sind Frauen inzwischen auch materiell unabhängig und nicht mehr auf das Konstrukt der Ehe angewiesen, um ihre Kinder großzuziehen. Und Papis wollen und wollten wahrscheinlich schon immer sich hin und wieder dieser Verantwortung entziehen. Damit sie das aber nicht zu oft tun, kam die Moral ins Spiel. Betrügen tut man nicht! Steht ja schon im Alten Testament und ist Teil der 10 Gebote.

Je moderner und komplizierter unsere Welt wird, um so weniger greifen aber solche einfachen Antworten.

Was mir dann geholfen hat, ist der Blick auf mich selbst und die Desillusionierung des Liebesbegriffs. Was soll ein Partner für mich sein und warum? Und da kam dann das von mir genannte Buch ins Spiel. Mein Partner soll mich natürlich lieben aber nicht nur das. Er soll mich erhalten, meinen Lebensstil ermöglichen und mein bester Freund sein. Er soll mich absichern, verstehen und auch noch S. befriedigen. Das alles passt natürlich auf Dauer nur schwer zusammen. Und ich habe da leider eine Erwartungshaltung entwickelt, die kein Mann dieser Welt erfüllen kann. Deshalb tat mir der AM ja auch vorrübergehend so gut.

Was ich aber übersehen habe, ist die Möglichkeit, mir meine Bedürfinsse zu einem großen Teil selbst zu erfüllen. Mich also selbst zu lieben, mich zu entwickeln, mich zu achten und mir eine sichere Lebensgrundlage selbst zu schaffen. Sogar Sinnlichkeit kann ich inzwischen ganz für mich alleine ausleben. Meinen Mann nehme ich aber gerne mit hinzu. Er ist meine perfekte Ergänzung aber eben nur eine Ergänzung. Ich habe meine Erwartungen an ihn drastisch entschlackt und somit unsere Ehe und Beziehung weitgehend entlasten können. So entstand überhaupt erst wieder der Raum, damit unsere ziemlich vertrocknete Liebe wieder wachsen konnte.

Liebe ist für mich heute in erster Linie eine Entscheidung. Nämlich die, unsere Zeit gemeinsam und exklusiv zu verbringen. Aber auch Gefühle sind inzwischen wieder da. Natürlich nicht die rauschhaften, extatischen Gefühle der Affäre oder ersten Verliebtheit. Es sind eher ruhige, stille Glücksgefühle. Das Gefühl, zusammen zu gehören, verbunden zu sein. Die Gewissheit, einen Menschen für hoffentlich den Rest meines Lebens an meiner Seite zu haben, der mich ergänzt und hält. Der mir aber nicht gehört und dem ich nicht alles abverlangen darf und muss. Weil ich eben selbst auch für mich da sein kann und will. Weil ich eben meine Selbstliebe wieder gefunden habe, die für mich das wichtigste überhaupt ist.

So macht dann sogar Monogamie wieder Spaß. Und eine Affäre brauche ich sicher nie wieder. Die brachte nämlich nichts als Ärger, tiefen Kummer und Verletzung. Auf allen 3 Seiten des Dreiecks übrigens. Sowas braucht kein Mensch.

20.07.2022 11:07 • x 7 #10


ImBlindflug
@Elfie1 das ist eine wunderbare Ausführung und nicht nur für Affären-gebeutelte sehr lesenswert.
Schade, dass man sich hier keine Kommentare merken oder anpinnen oder so kann.

20.07.2022 11:31 • x 1 #11


I
Zitat von Löwin45:
Vielleicht erzählst du etwas mehr über euch.
Vielleicht magst du dich auch anmelden. Dann ist es für dich einfacher, deinem Thread zu folgen.


Was wäre denn wichtig? Unten wurden ein paar Fragen gestellt, vielleicht ist da ja dann schon eine Antwort dabei...
Ich habe mich jetzt angemeldet!

20.07.2022 12:47 • #12


I
Die Affäre war eine Kurzepisode in der Reha, höchstens zwei Wochen.
Aufgeflogen durch so einen dummen Zufall, den kann man mir eh nicht glauben so abstrus war das. Also ich habe es rausgefunden...

Tut mir leid, dass es für dich (zumindest in dieser Ehe) kein HappyEnd gab...

Wir reden - Gott sei Dank - wirklich viel und das ist auch meistens hilfreich.
Ja, Zeit ist wohl eines der wichtigen Dinge, die man haben muss. Vertrauen muss wohl auch über längere Zeit erarbeitet werden.
Wir arbeiten wirklich durchgängig an der neuen Beziehung. Wobei ich sagen muss, wir hatten immer eine sehr gute Beziehung, aber was sich heimlich manifestiert hat, ist seine Depression, die einiges an Schwierigkeiten verursacht hat. Ich habe es lange nicht kapiert und er hat es erstmal nicht erkannt.

20.07.2022 12:58 • x 1 #13


E
Zitat von Iwillsurvive:
aber was sich heimlich manifestiert hat, ist seine Depression, die einiges an Schwierigkeiten verursacht hat. Ich habe es lange nicht kapiert und er hat es erstmal nicht erkannt.

Das ist sehr typisch. War bei mir auch so. Das kommt wieder ins Lot.

20.07.2022 13:02 • x 1 #14


I
Zitat von ElGatoRojo:
Gibt verschieden Taktiken. So wie es verschiedene Menschen gibt. Wie @Küstenkind frug - was waren die Umstände der Affäre, ihre Dauer und die Art der Entdeckung?


Reha-Affäre von ca. 2 Wochen, eher kürzer.
Art der Entdeckung durch mich völlig abstrus.

Zitat von ElGatoRojo:
Andererseits - Zu langes und detaillliertes aufarbeiten und umrühren der ganzen Geschichte muss nicht hilfreich sein. Bei manchen ist ein ...


Und hier sagst du was, was mir auch schon durch den Kopf ging. Ich merke ja, wie das darüber nachdenken sich manchmal verselbstständigt und es mir dann auch nicht gut geht, obwohl es davor echt gut war.
Nun habe ich ja aber auch die Angst, dass durch Verdrängen es nur gedeckelt wird und dann wieder massiv zurückkommt. Deshalb möchte ich es ja verarbeiten.

20.07.2022 13:04 • x 1 #15


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