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Beziehung zu Mann mit Kindern

I
Hallo ihr lieben Menschen da draußen,

wie der Titel bereits sagt, handelt es sich bei mir um eine Beziehung zu einem getrennt lebenden Mann mit Kindern und ich hoffe, auf diesem Weg einen Austausch mit anderen Betroffenen zu finden.
Kurz zu unserer Situation: Wir sind seit knapp einem Jahr zusammen, er hat bereits drei Kinder, ich bin kinderlos. Er hat sich erst kurz bevor wir uns kennengelernt haben von seiner Frau getrennt, die Ehe als Liebesbeziehung ist im Einvernehmen auseinander gegangen, auch wenn seine Frau wohl lieber weiter an allem festgehalten hätte der Kinder zuliebe. Die beiden haben also weiterhin einen sehr guten Kontakt und Umgang miteinander. Bisher gestaltet sich der Alltag der Familie so, dass er eine kleine Wohnung, bzw eher gesagt ein Zimmer hat, in dem er allerdings ausschließlich zum schlafen ist. Morgens fährt er in das gemeinsame Haus, wo Frau und Kinder wohnen, duscht dort, frühstückt dort, kommt nach der Arbeit zum Mittagessen (er ist Lehrer), arbeitet nachmittags dort im Büro, bringt die Kinder ins Bett und fährt dann in sein Zimmer oder auch zum Übernachten zu mir mittlerweile. Seine Frau wäscht weiterhin seine Wäsche, kauft ein, kocht, etc. alles wie gehabt. Im Prinzip ist also am Alltag der Familie alles so geblieben wie bisher, nur dass er über Nacht woanders ist.
Bevor ich in sein Leben trat, war dies auch wahrscheinlich für alle Beteiligten, vor allem für die Kinder, eine tolle Regelung. Allerdings muss ich sagen, dass ich mich natürlich nicht besonders wohl fühle in dieser Situation. Ich hatte gehofft, dass er im Laufe unserer Beziehung Freiräume für uns schaffen und einige Dinge verändern würde. Nach nun einem Jahr, in dem dies nicht geschehen ist, habe ich angefangen, mich wieder mehr auf mein Leben zu konzentrieren, da ich an seinem ja irgendwie nicht aktiv teilnehmen kann/darf. Das heißt, ich unternehme wieder viel mehr, konzentriere mich auf Freunde und Hobbys, gehe abends mit Freunden weg, etc. Dies wiederum stört ihn aber etwas und er reagiert sehr eifersüchtig und merkt wohl auch, dass ich nicht für immer abwarten werde, dass er was ändert, sondern die Dinge nun selbst in die Hand nehme. Hier muss ich auch noch erwähnen, dass unsere Beziehung bisher geheim gehalten werden muss, da er Angst hat, dass seine Kinder (12, 10 und 2 Jahre) irgendwie davon erfahren. Daher trete ich nach außen als Single auf, treffe mich aber natürlich nicht mit anderen Männern. Es besteht also überhaupt kein Grund zur Eifersucht.
Ich würde mich sehr freuen, Meinungen von anderen Frauen mit Männern mit Kindern zu hören, und zu erfahren, wie ihr das handhabt mit gemeinsamem Alltag mit dem Mann und seinem Familienleben. Und bevor ich falsch verstanden werden sollte: Ich möchte ihm auf keinen Fall sein Familienleben wegnehmen. Er soll seine Kinder sehen können, wann immer er will. Ich würde mir nur wünschen, in diesem ganzen Gefüge auch eine bedeutsame, stabile Rolle zu erhalten.

Liebe Grüße

27.07.2018 13:45 • x 1 #1


P
Hallo TE,

Das ist schwierig. Kann ich mir gut vorstellen für dich.

Ihr seit 1 Jahr zusammen, ist das richtig?
Nun, das er noch nicht bereit ist nach 1 Jahr, dich vorzustellen, kann ich schon verstehen.
Er möchte sich sehr sicher sein das du nicht weg bist, in sagen wir, noch 1 weiteren Jahr.

Aus der Sicht kann man es verstehen.
Durch und durch.

Das die familie trotzdem harmoniert, spricht für ihn. Das ist toll und ich hoffe dass hast du ihm schon genau so gesagt? Zeigt ja nur das er Verantwortungsbewusst ist. Super.

Du bist 30 Jahre alt? Denkst du evtl an Kind(er) eines Tages? Könntest du es mit ihm vorstellen?
Denn er könnte schließlich Nein sagen, er hat ja schon 3 Kinder.

Das mit Wäsche waschen der Ex, würde mich auch irritieren.
Mal angeboten das er das bei dir machen könnte?

27.07.2018 13:56 • x 1 #2


A


Beziehung zu Mann mit Kindern

x 3


Thommy75
Liebe Imjustadreamer,

ich verstehe dein Anliegen vollkommen.

Zitat von Imjustadreamer:
Und bevor ich falsch verstanden werden sollte: Ich möchte ihm auf keinen Fall sein Familienleben wegnehmen. Er soll seine Kinder sehen können, wann immer er will. Ich würde mir nur wünschen, in diesem ganzen Gefüge auch eine bedeutsame, stabile Rolle zu erhalten.


Und das ist durchaus auch irgendwann dein gutes Recht! Kinder verstehen und verkraften das viel besser, als man denkt. Es ist meiner Meinung nach nicht nötig, ihnen eine heile Welt vorzuspielen, wenn der Umgang der Eltern, trotz Trennung, ein liebevoller ist. Da dies gegeben zu sein scheint, sehe ich kein Problem dich nicht mit einzubeziehen.

Ich glaube eher, seine Exfrau könnte das Problem sein und er weiß das auch.

LG, Thomas

27.07.2018 13:56 • x 3 #3


Liessa
Wer mich nach einem Jahr noch nicht offiziell macht, hat mich nicht verdient.

Und er macht sich und den Kindern etwas vor, sie spielen weiter heile Familie, obwohl es sie eigentlich nicht mehr gibt. Sein Wunsch, es den Kindern leichter zu machen, in allen Ehren, aber eigentlich lügt er sie nur an. Für mich wäre so ein rumgeeier nichts.

27.07.2018 15:07 • x 3 #4


J
Hallo!

Also ich bin eine, die im Haus blieb mit den 3 Kindern. U Der Ex wohnt in einer kleinen Wohnung..
Ich würde dir gern meine Sicht schildern, allerdings habe ich keine Erfahrung weil die Situation bei mir sehr frisch ist.

Der Ex kommt öfter um die Kinder zu sehen.
Seine Wäsche wasche ich nicht ( ab u zu ist mal ein t-shirt dabei)
Duschen kann er bitte daheim.
Gelegentlich Unternehmen wir was gemeinsam, aber er gehört nicht mehr als Partner in mein Leben u das ziehen wir auch durch.

Ich wünsche mir meine Privatsphäre u habe keine Lust, ihn ständig da zu haben. Vor allem wenn ich Iwann vielleicht mal wen kennenlerne...der nimmt ja gleich reißaus.

Für dich finde ich es sehr schade, das er nicht zu dir steht. Nach einem Jahr...also da könnte er mich echt gerne haben!

Ich denke deine Strategie ist ganz gut, daß du dich mit Freunden triffst u viel unternimmst. Entweder er wacht auf...oder eben nicht.
Aber dann wüßtest du zumindest wo du stehst bei ihm.
Ich wünsch dir alles gute

27.07.2018 15:48 • x 2 #5


E
Es liest sich nicht so, als würdest du dich zwischen ihn und die Kinder drängen wollen.Es tut mir sehr leid, aber so, wie es abläuft, dort duschen ,sie wäscht seine Wäsche, wirkt es für mich so,als ob die Kinder vorgeschoben sind.Es ist nach einem Jahr schon merkwürdig und es ist möglich, dass es dabei eher darum geht, dass es seine Frau nicht über die Kinder erfährt.Wie alt sind die Kinder denn?

27.07.2018 16:18 • #6


I
Zitat von Puppenmama5269:
Hallo TE,

Das ist schwierig. Kann ich mir gut vorstellen für dich.

Ihr seit 1 Jahr zusammen, ist das richtig?
Nun, das er noch nicht bereit ist nach 1 Jahr, dich vorzustellen, kann ich schon verstehen.
Er möchte sich sehr sicher sein das du nicht weg bist, in sagen wir, noch 1 weiteren Jahr.

Aus der Sicht kann man es verstehen.
Durch und durch.

Das die familie trotzdem harmoniert, spricht für ihn. Das ist toll und ich hoffe dass hast du ihm schon genau so gesagt? Zeigt ja nur das er Verantwortungsbewusst ist. Super.

Du bist 30 Jahre alt? Denkst du evtl an Kind(er) eines Tages? Könntest du es mit ihm vorstellen?
Denn er könnte schließlich Nein sagen, er hat ja schon 3 Kinder.

Das mit Wäsche waschen der Ex, würde mich auch irritieren.
Mal angeboten das er das bei dir machen könnte?


Danke für deine Antwort. Ich stimme dir in allem voll und ganz zu. Es ist für mich der Kinder wegen absolut nachvollziehbar, dass ich noch nicht vorgestellt wurde, vor allem weil die Trennung der Eltern eben auch erst etwas über ein Jahr zurückliegt. Das braucht alles seine Zeit, bis sich die Kinder an die neue Situation gewöhnt haben. Ich habe wie gesagt allerdings keine Kinder und kann da leider nicht sooo viel mitreden.. Was besser oder fairer wäre für die Kinder..
Und ich bin natürlich sehr froh, dass er so verantwortungsbewusst ist, alles andere würde ich auch nicht wollen. Explizit gesagt habe ich ihm das noch nicht. Ist ein guter Gedanke Werde ich bei der nächsten Gelegenheit auf jeden Fall mal tun.

Was eigene Kinder betrifft, das ist ein etwas schwieriges Thema bei mir. Ich hatte bisher nie einen expliziten Kinderwunsch. In meiner Vorstellung war es immer so, dass ich irgendwann die perfekte Beziehung habe mit allen Voraussetzungen für Nachwuchs, oder eben nicht. Ich mag Kinder sehr und könnte mir das zwar theoretisch vorstellen, aber einen realen Wunsch danach hatte ich bisher nicht. Aber meine Lebens- und Beziehungssituation war auch bisher noch nicht so, dass ich über ein Kind hätte nachdenken können. Ich weiß natürlich nicht, ob dieser Wunsch, den ja viele Frauen ganz stark verspüren, irgendwann kommt. Er möchte keine Kinder mehr und (momentan) kann ich mir das in dieser ganzen Situation auch überhaupt nicht vorstellen mit ihm.
Ich kann mir eigentlich auch gut ein Leben ohne Kinder vorstellen, aber wie gesagt, kann dieser Wunsch natürlich noch aufkommen.

28.07.2018 11:49 • x 1 #7


I
Zitat von Thommy75:
Liebe Imjustadreamer,

ich verstehe dein Anliegen vollkommen.



Und das ist durchaus auch irgendwann dein gutes Recht! Kinder verstehen und verkraften das viel besser, als man denkt. Es ist meiner Meinung nach nicht nötig, ihnen eine heile Welt vorzuspielen, wenn der Umgang der Eltern, trotz Trennung, ein liebevoller ist. Da dies gegeben zu sein scheint, sehe ich kein Problem dich nicht mit einzubeziehen.

Ich glaube eher, seine Exfrau könnte das Problem sein und er weiß das auch.

LG, Thomas


Hallo Thomas,

danke für deine Antwort.

Ich hatte auch schon den Gedanken, dass es für Kinder doch eher positiv ist (in eben der Situation, in der sich die Eltern befinden), zu sehen, dass Eltern neue Partnerschaften eingehen können wenn sie mit der alten Situation sehr unglücklich sind, und dennoch mit dem anderen Elternteil einen tollen Kontakt haben können. Ich schätze, das dient den Kindern auch eher als Vorbild, als allzu lange belogen (es ist ja eher ein Verschweigen) zu werden und nichts vom Doppelleben des Vaters zu wissen. Irgendwann finden sie es vielleicht raus und so klein sind die beiden Älteren ja nicht mehr.. Wir haben vor ein paar Tagen erst darüber gesprochen und er meinte, es wäre im Moment für die Kinder das Schlimmste, wenn er eine neue Frau hätte, und das möchte er ihnen aktuell nicht antun. Da ich selbst ja keine Kinder habe, ist es für mich sehr schwer einzuschätzen, was da jetzt richtig oder falsch, oder besser oder schlechter ist.. Daher meine Verwirrung.

Was seine Exfrau betrifft, da könntest du natürlicht recht haben. Trotz der eigentlich harmonischen Situation zwischen den beiden wird es für sie natürlich nicht gerade schön sein, wenn ich in das Leben ihrer Kinder und ein Stück weit ja auch in ihr Leben trete.

Wenn ich das so fragen darf/kann: Was würdest du mir raten? Abwarten bis er bereit ist, den Schritt zu gehen? Ich denke, Druck ausüben wäre hier der falsche Weg.. Ich bin mir sicher, dass er das Ganze einfach mit Ruhe und möglichst wenig Stress für die Kinder angehen möchte.. Ist ja auch immer noch besser als einfach von heute auf morgen Sachen packen und gehen, was viele Menschen in solchen Situationen ja durchaus tun.

28.07.2018 11:57 • #8


I
Zitat von Liessa:
Wer mich nach einem Jahr noch nicht offiziell macht, hat mich nicht verdient.

Und er macht sich und den Kindern etwas vor, sie spielen weiter heile Familie, obwohl es sie eigentlich nicht mehr gibt. Sein Wunsch, es den Kindern leichter zu machen, in allen Ehren, aber eigentlich lügt er sie nur an. Für mich wäre so ein rumgeeier nichts.


Danke auch für deine Meinung. Genau da liegt eigentlich mein größtest Problem. Da ich selbst keine Kinder habe, ist es für mich sehr schwer, einzuschätzen, was der bessere Weg ist... Kinder in der ersten Zeit schützen bis sie sich an die neue Situation gewöhnt haben oder gleich mit der Wahrheit rausrücken und ihnen eventuell schaden? Im Prinzip bin ich auch immer eher für Ehrlichkeit, ich möchte auch nicht angelogen werden, aber gerade bei Kindern soll das ja in manchen Situationen eine zeitlang besser sein. Mir stellt sich oftmals auch die Frage, inwieweit Kinder überhaupt in Bekanntschaften/Beziehungen der Eltern involviert sein müssen? Handelt es sich da um belügen oder eher um etwas wie Privatsphäre? Natürlich möchte ich irgendwann vorgestellt werden. Aber wie hier auch bereits erwähnt wurde.. Was wenn es mich in einem halben Jahr oder Jahr in seinem Leben nicht mehr gibt? Nicht, dass ich an unserer Beziehung zweifeln würde, aber gerade in so einer schwierigen Situation weiß man ja nie, ob es wirklich hält. Wäre das dann im Endeffekt schlimmer für die Kinder? Sie jetzt mit so einer Information belasten, die in einem halben Jahr vielleicht irrelevant wird? Lieber nochmal etwas abwarten und die Beziehung festigen?
Ich weiß es nicht. Sind nur so meine verwirrten Gedankenen..

28.07.2018 12:03 • #9


O
Unternimmst du auch was mit deinem Freund ? Ich meine, wenn niemand davon wissen darf, dann müsst ihr euch ja in der Öffentlichkeit immer verstecken und du bist nur eine Freundin.

Ich finde in einem Jahr kann man schon mal Vorbereitungen treffen um den neuen Partner in der Familie einzuführen. So klingt das irgendwie nach heimlicher Geliebte. Alles andere läuft ja bei der Ex Frau ab.
Wie soll es denn wirklich sein, wenn ihr mal ein eigenes Kind habt ? Frühstückt er dann immer noch mit der alten Familie ?

Nicht dass das falsch rüberkommt. Ich finde es toll wenn der Mann sich so rührend um seine Kinder kümmert. Nur das jüngste Kind ist erst 2 jahre alt. Wie lange will er das so durchziehen ?
Besonders wenn er mit seiner Frau noch auf heile Familie macht ?
Ich hätte da persönlich keine Lust zu und hätte auch Angst, dass die Frau gar keine Trennung will und erst Recht richtig wütend wird wenn er nicht mehr jeden Tag vorbei kommt.
Komische Konstellation wie ich finde.

28.07.2018 12:04 • #10


I
Zitat von Jajomoco:
Hallo!

Also ich bin eine, die im Haus blieb mit den 3 Kindern. U Der Ex wohnt in einer kleinen Wohnung..
Ich würde dir gern meine Sicht schildern, allerdings habe ich keine Erfahrung weil die Situation bei mir sehr frisch ist.

Der Ex kommt öfter um die Kinder zu sehen.
Seine Wäsche wasche ich nicht ( ab u zu ist mal ein t-shirt dabei)
Duschen kann er bitte daheim.
Gelegentlich Unternehmen wir was gemeinsam, aber er gehört nicht mehr als Partner in mein Leben u das ziehen wir auch durch.

Ich wünsche mir meine Privatsphäre u habe keine Lust, ihn ständig da zu haben. Vor allem wenn ich Iwann vielleicht mal wen kennenlerne...der nimmt ja gleich reißaus.

Für dich finde ich es sehr schade, das er nicht zu dir steht. Nach einem Jahr...also da könnte er mich echt gerne haben!

Ich denke deine Strategie ist ganz gut, daß du dich mit Freunden triffst u viel unternimmst. Entweder er wacht auf...oder eben nicht.
Aber dann wüßtest du zumindest wo du stehst bei ihm.
Ich wünsch dir alles gute


Danke für deine Antwort. Sehr interessant, das mal aus der anderen Perspektive zu lesen. Wie lange ist denn die Trennung bei dir her und wie geht es dir damit?

Wie gesagt, finde ich es gut, dass er sich so sehr um die Kinder kümmert und auch seine Frau nicht von heute auf morgen einfach stehen lässt mit dem Haus und allem, was an einer Ehe dranhängt. Ich habe mich aber auch schon oft gefragt, wieso seine Frau mit der momentanen Situation zufrieden ist und wieso sie anscheinend nicht die Gedanken hat, die du da geschildert hast... Dass du ihn als Partner nicht mehr im Leben hast und das auch klar abgrenzen willst und du ja auch irgendwann wieder jemanden kennenlernen möchtest. Ich weiß nicht, wieso es seiner Frau kein Anliegen ist, das Leben so zu gestalten, dass ein neuer Mann darin einen Platz finden würde, wenn es irgendwann einen gäbe. Das sollte doch eigentlich der Wunsch eines jeden Menschen sein, oder?

28.07.2018 12:08 • x 1 #11


I
Zitat von EchtJetzt:
Es liest sich nicht so, als würdest du dich zwischen ihn und die Kinder drängen wollen.Es tut mir sehr leid, aber so, wie es abläuft, dort duschen ,sie wäscht seine Wäsche, wirkt es für mich so,als ob die Kinder vorgeschoben sind.Es ist nach einem Jahr schon merkwürdig und es ist möglich, dass es dabei eher darum geht, dass es seine Frau nicht über die Kinder erfährt.Wie alt sind die Kinder denn?


Vielen Dank für deine Antwort.
Die Kinder sind 12, 10 und 2 Jahre alt.
Ich weiß sicher, dass seine Frau von mir weiß. Wir waren zum Beispiel schon mehrmals ein paar Tage zusammen in Urlaub, da hat er die Kinder ein paar Mal angerufen und auch immer mit seiner Frau kurz gesprochen. Vor ihr verheimlicht er es sicher nicht, das ist nicht das Problem. Ich denke eher, er hat, wie viele Väter, auch Angst, seine Kinder zu verlieren durch die Distanz, die entsteht, wenn er richtig auszieht und nicht mehr täglich am Familienleben teilnimmt.

28.07.2018 12:11 • x 1 #12


O
Zitat von Imjustadreamer:
Sie jetzt mit so einer Information belasten, die in einem halben Jahr vielleicht irrelevant wird?


Dann wird es NIE den richtigen Zeitpunkt geben. Man kann NIE garantieren dass man für immer zusammenbleibt.
Also kann man mit der Logik den neuen Partner ja niemals vorstellen, weil es immer sein kann, dass man bald nicht mehr zusammen ist.
Zu früh und ständig neue Partner halte ich auch für ungut. Aber nach einem Jahr sollte da mal was kommen. Wie will man es den älteren Kindern denn erklären?
Das ist XY , mit der bin ich seit 3 Jahren zusammen oder wie ? Oder will man da lügen ? Die habe ich gerade erst kennengelernt Oder wie soll das ablaufen ?

28.07.2018 12:17 • #13


I
Zitat von Otten82:
Unternimmst du auch was mit deinem Freund ? Ich meine, wenn niemand davon wissen darf, dann müsst ihr euch ja in der Öffentlichkeit immer verstecken und du bist nur eine Freundin.

Ich finde in einem Jahr kann man schon mal Vorbereitungen treffen um den neuen Partner in der Familie einzuführen. So klingt das irgendwie nach heimlicher Geliebte. Alles andere läuft ja bei der Ex Frau ab.
Wie soll es denn wirklich sein, wenn ihr mal ein eigenes Kind habt ? Frühstückt er dann immer noch mit der alten Familie ?

Nicht dass das falsch rüberkommt. Ich finde es toll wenn der Mann sich so rührend um seine Kinder kümmert. Nur das jüngste Kind ist erst 2 jahre alt. Wie lange will er das so durchziehen ?
Besonders wenn er mit seiner Frau noch auf heile Familie macht ?
Ich hätte da persönlich keine Lust zu und hätte auch Angst, dass die Frau gar keine Trennung will und erst Recht richtig wütend wird wenn er nicht mehr jeden Tag vorbei kommt.
Komische Konstellation wie ich finde.


Auch du sprichst viele meiner Gedanken aus. Als Paar können wir nichts unternehmen, nein. Wir waren mehrmals ein paar Tage zusammen weg, auch über Silvester zum Beispiel, in anderen Städten/Ländern. Das waren bisher die einzigen Momente, wo wir als Paar auftreten konnten. Das belastet unsere Beziehung natürlich auch irgendwie. Wir verbringen daher sehr viel Zeit bei mir zuhause. Gerade jetzt im Sommer ist das natürlich auch frustrierend.

Ich frage mich auch sehr oft, wie lange das noch so weitergehen soll bzw. was passieren muss, damit er es ändert... Und ja, ich habe auch große Angst davor, dass es mit seiner Frau nur so harmonisch abläuft, weil sie ihn im Moment jeden Tag bei sich bzw. auch bei den Kindern hat, er aktiv den Familienalltag mitgestaltet, etc. Sie müssen ja momentan nichts absprechen, da er immer da ist und quasi zur Verfügung steht wenn es darum geht, die Kinder abzuholen oder so. Ich habe große Angst davor, dass sie wütend wird, wenn er das irgendwann ändert, und dass es dann vorbei ist mit dem harmonischen Umgang.
Ich habe natürlich auch Angst davor, dass die beiden sich jetzt einen neuen für sie praktikablen Alltag aufbauen, sich daran gewöhnen und sich irgendwann fragen, warum sie sich überhaupt noch richtig trennen sollten, weil es für sie und die Kinder gut so ist. Und dass ich dann hinten runter falle...

Es kommt aber zu all meinen Gedanken immer hinzu, dass ich selbst keine Kinder habe und mich nicht richtig in ihn hineinversetzen kann.. Wie schlimm es ist, seine Kinder nicht mehr rund um die Uhr zu sehen. Als Vater ist das sicher nochmal was anderes als als Mutter, aber dennnoch wahrscheinlich auch eine schmerzhafte Umstellung.

28.07.2018 12:18 • x 1 #14


I
Zitat von Otten82:

Dann wird es NIE den richtigen Zeitpunkt geben. Man kann NIE garantieren dass man für immer zusammenbleibt.
Also kann man mit der Logik den neuen Partner ja niemals vorstellen, weil es immer sein kann, dass man bald nicht mehr zusammen ist.
Zu früh und ständig neue Partner halte ich auch für ungut. Aber nach einem Jahr sollte da mal was kommen. Wie will man es den älteren Kindern denn erklären?
Das ist XY , mit der bin ich seit 3 Jahren zusammen oder wie ? Oder will man da lügen ? Die habe ich gerade erst kennengelernt Oder wie soll das ablaufen ?


Ja, da hast du auch irgendwie Recht. Ich hatte schonmal den Gedanken, dass er mich ja auch erstmal als Freundin vorstellen könnte und den Kindern dann auch immer sagen könnte, wenn er zu mir kommt, sodass sie merken, dass wir uns häufig sehen und es so für sie nachvollziehbarer ist wie es zu mir kam? Oder denkst du, es wäre besser, mich einfach direkt als seine neue Partnerin vorzustellen? Hast du Erfahrung damit?

28.07.2018 12:20 • #15


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