Zitat von Jemima:Darüber hinaus erscheint mir die Kombinationsdiagnose Narzisstin mit Helfersyndrom sehr fraglich.
Das ist leider alles andere als ein Wiederspruch.
Klassischer Weiblicher Narzissmus funktioniert ungefähr so - zum Teil.
Ist doch eigentlich eine logische Konsequenz.
Was gibt es besseres, als sich als Held darzustellen?!
Es gibt dazu genügend andere Bezeichnungen (sorry bin gerade zu faul die rauszusuchen... ), aber am Ende bleibt es Narzissmus.
Wenn man darüber genau nachdenkt, ist es normalerweise sofort schlüssig.
Empathie muss nicht wirklich existent sein, sonder kann, als etwas was so scheint, erlernt werden (Nachahmung usw) .
Ansonsten braucht man lediglich Motivation und das ist bei Narzissten zu genüge vorhanden, da ja das Bild stimmen muss.
Ein Helfersyndrom hat auch jede Menge marxistische Anteile und ist im Grunde auch Narzissmus.
Eines sollte aber klar sein, Narzissmus ist nicht das was allgemein damit verbunden wird. Narzissmus gründete auf einem sehr wackeligen Selbstwert und Selbstbild. Wir alle haben Anteile davon, da es das kompensiert, was uns sonst schnell mal ins wanken bringt. Es ist also ein Selbstschutz. Leider ist es ein Selbstschutz der außer Kontrolle geraten ist, was aber daran liegt, dass es in der Kindheit nötig war um zu überleben.
Also ein sehr verletztes Kind, dass immer richtg sein sollte und deshalb seinen Anspruch an sich selbst überhöht hat und eigentlich daran zerbrochen ist.