Zitat von Carlaa: Würde er wirklich zutiefst dich als Person meinen, dann würde er doch andere Visionen entwickeln, wie er mit dir eine Familie haben könnte. Da gibt es ja unterschiedlichste Möglichkeiten.
Wir kennen uns seit 4 Monaten. Das Thema Familie steht gar nicht im Raum.
Er hat auch mit seiner Depression und Reha etc gerade auch eigentlich genug eigene Baustellen.
Zitat von Carlaa: Schau auch mal drauf: Hatte er denn überhaupt je eine richtige Beziehung?
Ja, hatte er.
Zwei lange. Einmal 10 und einmal 5 Jahre und die letzte vor mir 1,5 Jahre
Zitat von Zaungast: Das ist nicht unempathisch und lieblos. Das ist ehrlich und zugewandt.
Jedenfalls aus meiner Sicht. Fände es schlimmer, wenn er Ausreden gesucht hätte.
Angelogen zu werden schmerzt mehr.
Stimmt. Angelogen hat mich sein Vorgänger 1,5 Jahre lang.
Da war der Schock größer.
Deshalb ja, ehrlicher war es so gesehen schon.
Aber noch ehrlicher und zugewandter hätte ich es ja gefunden, wenn er sich das mit mitte 40 nicht erst nach 4 Monaten überlegt.
Sondern mir das vielleicht früher sagt, bevor ich anfange mich richtig darauf einzulassen.
Das mit der Diagnose wusste er die ganze Zeit, hab ich ihm ua auch deshalb so früh gesagt, weil ich offen und ehrlich in den Kontakt gehen wollte und ihm die Wahl überlassen wollte, ob er sich das alles gerade antun möchte.
Das sind ja alles Dinge, die ich diesmal ja bewusst anders mache als sonst.
Mit meiner BA offen umgehen, Dinge ansprechen, nicht direkt dem fluchtimpuls nachgehen etc
Ja klar, so gesehen hab ich ihm das gesagt damals damit er selbst wählen kann. Hat er ja dann jetzt auch.
Nur empathischer hätte ich es gefunden mir diese Begründung, die ja vermutlich nicht über Nacht entstanden ist, mir vorher mitzuteilen. So wie ich es ja auch getan habe und mir teilweise vorkam wie ein schlechter mensch, wenn ich immer alles angesprochen habe, was meine BA triggert etc
Aber ja, wie es wer hier schon schrieb
Erwartungsmanagement war von meiner Seite aus kacke