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Das Leben ist zu kompliziert

J
Das Schlimme ist: sowohl ihr Mann als auch A. müssen krasse Idioten sein, wenn sie das ätzende Spiel nicht beenden und so einer durchtriebenen Person auch noch beide die Stange halten und das ganze Affentheater unterstützen. Vor allem A. muss ja selbst such wirklich ein Problem haben, wenn er sich so wenig wert ist und so jemandem auch noch jeden Tag die Liebe schwört.

Nicht falsch verstehen, ich sehe A. und den Mann beide eher als Opfer in diesem Schauspiel aber dennoch frag ich mich wie wenig Selbstwert die beiden haben.
Ich hoffe jedenfalls, dass beide möglichst bald kapieren, an was für eine sie da geraten sind und sie dann beide abschiessen!

06.07.2015 00:08 • #61


U
@Jennifer, der Mann weiß doch nichts davon!
Und der A., der opfert sich freiwillig!
Mein Mitgefühl ist bei dem Mann. Und ich hoffe, er findet bald eine andere und ist schneller als die Asara gucken kann. Leben ist letztendlich immer gerecht, auf die eine oder andere Weise.

06.07.2015 00:20 • #62


A


Das Leben ist zu kompliziert

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Blanca
Schon faszinierend, wie hier die Gäste aus den Löchern kriechen, um sich über das Hilfsanliegen der Themeneröffnerin anonym zu amüsieren bzw. sie dafür zu bashen, daß sie - frei nach Maslow - erst mal an ihre Existenzsicherung denkt und dann erst an ihr Liebesleben. Man fragt sich, was Euch eigentlich in ein Forum für Fremdgehen Affären verschlagen hat, wenn Ihr so wenig mit der Realität dieser Thematik umgehen könnt.

Asara hat hier nichts geschildert, das nicht ebenso auf Tausende von Männern zutrifft, deren Geliebte sich in Foren wie diesem und anderen hier ausheulen, weil diese Göttergatten grundsätzlich erst mal über Kinder, Haus und Weib - und zwar in genau der Reihenfolge - nachdenken, ehe sie eine Zukunft mit der Affäre auch nur ansatzweise zu planen bereit sind. Weshalb es denn auch meist bei vagen Luftschlössern bleibt. Den meisten dieser Männer wird zumindest Verständnis entgegengebracht, wenn sie die Affaire über die Klinge springen lassen, um ihre Kinder bzw. ihr über die Jahre hart erarbeitetes Vermögen nicht aufgeben zu müssen.

Weiters hat Asara hier doch klar und deutlich geschildert, daß ihr Mann sie seit Jahren emotional aushungert. Er ist alles andere als ein reines Opfer, denn zu einer kaputten Ehe gehören immer zwei. Mir jedenfalls tut er nicht leid, sondern er bekommt lediglich die Quittung für seine Ignoranz. Ich gehe übrigens davon aus, daß ihm bewußt ist, was für einen Hebel er an seinen Kindern - zumindest noch für ein paar Jahre - hat, und daß er sich auch deshalb so selbstbewußt-bequem in seiner Ehe eingerichtet hat, weil er genau weiß, daß Asara es sich nur um den Preis ihrer finanziellen Existenzvernichtung leisten kann, ihn zu verlassen.

Und selbstverständlich achtet Asara darauf, nicht das Vermögen ihrer Eltern (wer weiß, wie hart die es erarbeiten mußten) zu verspielen, oder auf ihre daraus resultierenden Einnahmen zu verzichten. Fünf Jahre sind eine überschaubare Zeit, wenn man bedenkt, daß sie womöglich noch 30 oder mehr Jahre - gemeinsam mit dem Geliebten - davon wird zehren können. Wer weiß, womöglich sieht auch A. das so?

Hast Du A. das so verkauft, Asara? Also daß sein noch 5 Jahre anhaltendes Dasein als Schattenmann eine Investition in eine auf Jahrzehnte finanziell grundgesicherte Zukunft mit Dir sei?

06.07.2015 07:35 • x 2 #63


G
liebe blanca, dass du besonders viel verständnis für all die lagen, die auf finanzielles und paragraphen basieren, hast, das wissen wir ja mittlereweile alle und zumindest ich akzeptiere das voll und ganz. denn jeder jeck ist anders!
wieso magst du nicht verstehen, dass andere anders sind?
dass andere (auch gäste!) vielleicht in einer ähnlichen situation steckend und so ein fall als unmöglich empfinden?
dass sie mit eigenem schmerz nachfühlen können und dies auch so mitteilen?
sind die weniger akzeptabel als eine asara, die ihr leben über die leichen lebt und dann noch hier die mitleidmasche fährt, so dass einem davon schlecht wird?
deine belehrbare paragraphen art ist auch nicht jedermanns sache, auch wenn du oft takeles schreibst.
lass doch den menschen die eigene meinung, so wie man dir deines lässt!

06.07.2015 09:34 • x 7 #64


A
@blanca,

ich kann nachvollziehen was Du schreibst...stimmt zum Teil aber es geht doch immer um das Wie. Hadere ich mit der Situation? Versuche ich vielleicht einen Weg mit meinem Partner zu finden auch um das Finanzielle zu klären (ich selbst habe es z.B. so gemacht. In der Situation in der ich war, hätte ich von heute auf morgen in einer Sozialwohnung landen können... Ich sprach trotzdem offen mit meinem Partner und er kam mir entgegen), habe ich Gewissensbisse oder fühle mit meinem Partner usw? Oder bin ich einfach nur berechnend? Dass man auch finanzielle Dinge mit in seine Erwägungen einbezieht, ist natürlich klar! Aber ich kann diese pure Berechnung nicht nachvollziehen. Auch ich verliebte mich neu aber hatte Respekt vor dem Mann mit dem ich doch Jahrelang zusammen lebte. Und es ist etwas anderes ob man Furcht hat, in eine finanziell scheussliche Situation zu geraten oder ob man auf einen gewissen Luxus nicht verzichten will und wiederholt provokant von Annehmlichkeiten spricht

Zitat:
Das ist noch nicht mal das Wochenendhaus, aber Kosmetik, Sport oder Freundinnen zum Essen einladen, meinen Kindern ihre Wünsche erfüllen oder eben, dass ich mir auch einfach mal so Dinge leisten kann. Ich spare auch wo es geht, keine Frage.


Es geht hier ja nicht darum, dass die TE darauf verzichten soll, ein Dach über dem Kopf zu haben...Nein, sie will auf ihr Wochenendhaus und ihre Kosmetik nicht verzichten. Und ja, die unterkühlten Ehemänner. Viele Frauen suchen sich erfolgreiche Männer zwecks Annehmlichkeiten und klagen dann dass sie emotional ausgehungert werden.

06.07.2015 10:00 • #65


T
Natürlich ist es bei Entscheidungen dieser Art vollkommen legitim, ja sogar zwingend notwendig, auch die finanziellen Aspekte im Auge zu behalten. Aber ich tue mich schwer damit, dass eine 45-Jährige finanziell so von ihrem Mann abhängig ist, dass sie nicht notfalls gehen kann. Ich bin 56 und habe immer darauf geachtet, dass ich finanziell unabhängig bleibe. Bei älteren Frauen kann ich nachvollziehen, dass sie dies nicht so auf dem Schirm hatten, weil Beziehungen früher einfach haltbarer waren. Aber das hatte sich zu meiner Zeit bereits erledigt. Und eine 11 Jahre jüngere Frau sollte sich diesem Faktum eigentlich noch bewusster sein.

06.07.2015 21:36 • x 1 #66


R
@Bianca
Ich sehe keinen unterschied einer anonymität zwischen angemeldeten Usern oder registrierten, da ja keiner hier rein watschelt und Anschrift ins Forum schreibt. Dennoch ist keiner Anonym für das Forum zumal jeder seine IP hinterlässt.

Weitergehend was ist falsch daran, wenn man auch als Gast seine Gedanken schreibt?

Das Problem liegt eher darin, dass Du Dich persölich angesprochen fühlst, weil Du aus demselben Holz geschnitzt bist wie die TE.

Das Menschen die sich aus finanziellen spassigkeiten daran erfreuen, ihre Lebenspartner auszubeuten und auszunutzen als Quittung weil sie emotional nicht bekam was sie wollte findest du in Ordnung?

Ohne Worte, dass diese Charakteren auf Unmut stossen mag wohl generell der Fall sein, nicht nur hier im Forum.

Es gibt Regionen da nennt man solche Leute einfach -faul- alles andere ist Ausrede.

06.07.2015 21:55 • x 1 #67


A
Ich bin finanziell unabhänig.
Und ich arbeite auch meine 40 Stunden in der Woche im Büro. Und mein Mann ist auch nur ein Handwerker.
Aber wenn ich gehe, muss ich Unterhalt für die Kinder zahlen, die bei meinem Mann bleiben werden. Und das werden die beiden Ältesten sein, dass weiß ich.. Sie sind dahin gehend verwöhnt, dass sie aus der großen Wohnung, die wir zur Zeit haben, nicht raus gehen werden. Es ist viel zu praktisch für die beiden. Dazu halten sie mehr zu meinem Mann und sehen mich oftmals als die Nervige, die immer was will. Klar, ich muss mich ja auch um alles kümmern. Mein Mann hält sich da meistens schön raus.
Und da ich nunmal anteilig am Haus meiner Mutter beteiligt bin, habe ich auch nicht diesen Selbstbehalt von 1100 Euro zum Leben, sondern es werden meine Einnahmen gegen gerechnet. Ich war da schon beim Anwalt.
Man mag mich für mein Verhalten verdammen.
Aber ich leide auch, nicht mit dem Menschen zusammen sein können, den ich so sehr liebe, den ich jeden Augenblick vermisse und der trotz seiner Liebe zu mir, wahrscheinlich mehr Achtung vor seiner Exfrau hat, die alleinerziehend ihr Leben meistern oder zu seiner besten Freundin, die er 18 Jahre kennt und mit 1300 Euro dermaßen ein glückliches und zufriedenes Singelleben führt, dass ich manchmal traurig bin, dass ich nicht so sein kann wie sie.
Aber A liebt mich und das gibt mir Kraft zu Hause durchzuhalten. Und wer sagt denn, dass es noch 5 Jahre dauern wird. Mein mittleres Kind beginnt im September seine Ausbildung. Damit ist ein Kind versorgt, eine Sorge weniger. Und wenn er in 2-3 Jahren fertig ist, vielleicht sieht es dann schon anders aus.

06.07.2015 21:56 • x 1 #68


WeissesPapier
Weiß A denn, dass er noch jahrelang warten muss?

06.07.2015 22:06 • #69


C
Zitat:
Schon faszinierend, wie hier die Gäste aus den Löchern kriechen


Ich finde diesen Satz köstlich!

06.07.2015 22:07 • #70


G
Zitat:
dass ich manchmal traurig bin, dass ich nicht so sein kann wie sie.

du kannst, aber du willst nicht!

warum behälst du das haus deiner mutter, wenn es dich nur in ausgaben reitet?
außerdem ist es nur ein ferienhaus!
alles so wischi-waschi ausreden, die nur wenige menschen nachvollziehen können.
eben nur die, die das finanzielle über alles stellen.

außerdem, so wie dein mann deines nicht sicher ist, solltest du auch nicht sicher sein, dass der A. den befriedigungsburschen noch 2 bis 5 jahre spielen bereit ist.
und selbst wenn ihr eines tages zusammen seid, die verletzungen, die du ihm mit deinem verhalten so viele jahre zugefügt hast, die bleiben! und kommen erst dann raus, wenn bei euch der alltag eintritt.

06.07.2015 22:11 • #71


A
Ihr solltet schon alle meine Beträge lesen, denn ich habe es schon mal erklärt.
Das Haus meiner Mutter ist ein kleines Mehrfamilienhaus, 50 km weg von uns. Und die Einnahmen, die daraus resultierenden, davon bezahlen wir die Kosten des Mehrfamilienhaus und was übrig bleibt, davon das Ferienhaus, dass mein Mann und ich uns zugelegt haben.
A weiß von allem, ich habe ihm reinen Wein eingeschenkt.
Er meint nur, er wird unserer Liebe eine Chance geben und sehen, wie lange er warten kann.

06.07.2015 22:17 • #72


G
ach so is es.......... besser als die meisten vorstellen können!
da haus, da mehrfamilienhaus und auch noch ein ferienhaus.
keines lässt sich verkaufen und die einnahmen teilen?
und mit den einnahmen von dem haus der mutter kindesunterhalt zahlen?

06.07.2015 22:26 • #73


O
ich habs gelesen^^ und übrigens gehört das Mehrfamilienhaus Ihrer Mutter, das kann Sie also nicht einfach so entscheiden, wohl aber über das Ferienhaus mit Ihrem Mann.

06.07.2015 22:33 • #74


G
durchaus aber mitentscheiden, oder?
keiner kann mich zwingen irgendwas zu behalten, was ich nicht halten kann.
als wir in trennung gingen, theoretisch könnte ich ja meinen mann auszahlen und das haus behalten. praktisch konnte ich das nicht und mir blieb nix übrig als dem kauf zustimmen. auch wenn es weh tat......

06.07.2015 22:43 • #75


A


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