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Das Leben ist zu kompliziert

A
Hi liebe community!

Ich bin in meinem Leben an einem Punkt angelangt, wo ich nicht mehr weiter weiß.
Meine Freundinnen raten mir, lass alles, wie es ist, du weißt nicht, ob es besser wird.
Es wird nur schwieriger und ich müsste mich einschränken.
Aber erstmal der Reihe nach.

Ich bin 44 Jahre alt, weiblich und bin seid 19 Jahren verheiratet. Ich habe 3 Kinder 18, 16, 11.

Bis vor 5 Jahren war mein Leben und meine Beziehung noch relativ in Ordnung. Wir haben unseren Alltag gelebt. Mit der Zeit schlich sich auch sowas wie alltägliches ein, selbstverständliches. Ich merkte aber in mir eine aufkommende Unzufriedenheit. Ich wollte, auch weil unsere Kinder größer wurden und somit auch selbstständiger, dass ich wieder mehr am Leben teilhaben konnte. Ich gönnte mir Gänge zur Kosmetik, ich ging regelmäßig mit Freundinnen essen. Mir gefiel das.
Ich merkte aber auch, dass mein Mann sich dafür wenig begeistern konnte. Er fing an, sich gehen zu lassen. Jetzt nicht, dass er verwahrloste, sondern, dass er an mir weniger Interesse hat, an dem zwischenmenschlichen und zwischenpartnerschaftlichen immer weniger Interesse zeigte. Er ist von Natur aus ein cholerischer Mensch und ich das Gegenteil, sehr sensibel. Ich mag keine schlechte Stimmung und so habe ich anfangs nicht darüber gesprochen, sondern es nur hingenommen.
Dazu ging bei mir auch das Gefühl der Geborgenheit, der Wärme und des geliebt werden verloren. Auch an Aufmerksamkeit bekam ich immer weniger. Ich war nur noch Mutter und Hausfrau. Es blieb alles an mir hängen, mein Mann zeigt kein Interesse an der Hausarbeit oder den täglichen Pflichten. Er ging lieber zum Sport oder mit den Hunden gassi.
In dieser Zeit lernte ich einen Mann kennen, mit dem ich dann eine Affäre begann, die 2 Jahre andauerte. Es war schön, so begehrt zu werden. Doch hatte diese einen Haken. Während ich mein Herz an diesen Mann verlor, war er nur an S... interessiert. Und eines Tages erwischte mich mein Mann. Es gab ein Riesen Theater und ich stand kurz vor dem Rauswurf. Ich wandte mich an meine Affäre, ich wollte mit ihm zusammen sein. Aber er wollte nicht, wollte sich nicht dem Stress aussetzen.
So kroch ich dann reumütig zurück. Mein Mann und ich unterhielten uns dann lange, ich brachte die Gründe auf den Tisch, warum und wieso das passiert ist. Er versprach, sich zu bessern und sich mehr einzubringen, wollte sogar eine Paartherapie machen.
Die ersten Monate danach waren dann auch wieder gut. Mein Mann traute mir zwar nicht, gab sehr oft einen Seitenhieb oder blöden Spruch zum besten, aber er zeigte klitzekleine kleine Schritte der Besserung.
Dann, vor 3 Jahren lernte ich auf einer Internetplattform einen Mann kennen. Ich suchte damals nur jemanden zum austauschen und reden. Einen mailfriend sozusagen.
Wir schrieben ins regelmäßig, es war ein sehr schöne Ablenkung während der Arbeit und so kam es, dass wir arbeitstäglich an die 30 Mails schrieben. Und er hatte eine tolle Art zu schreiben. Er schrieb von seiner Ehe, Familie, Freunde, Alltag, ich tat es ihm gleich.
Und ja, ich verliebte mich in ihn. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass sowas über die Entfernung möglich ist, denn wir leben 300 km entfernt von einander.
Als ich ihn damals kennen lernte, war seine Ehe sehr zerrüttet, er war von seiner Frau zwischenzeitlich getrennt. Und während er getrennt war zeugte er in einem Moment der gut ein Kind mit seiner Frau. Für ihn war es Schock, wusste er doch, dass die Beziehung mit seiner Frau keine Zukunft hat. Und für mich brach eine Welt zusammen, weil ich mich doch so sehr in ihn verliebt hatte.
Er zog wieder mit seiner Frau zusammen um für sie da zu sein während der Schwangerschaft. Aber es gab da nur Streit und er wurde sogar von seiner Frau geschlagen.
Ich litt mit ihm, habe mich aber dennoch von ihm distanziert, weil es mir weh tat mit dieser Schwangerschaft.
Meine Gefühlswelt war in einem Chaos. Ich war empfänglich für jede Form von Zuneigung. Nur meinem Mann interessierte das wenig. Ich sprach ihn an, doch bis auf Kommentare, wie, wenn es dir nicht passt, dann geh. Oder, such dir jemand anderen, der dir deine Wünsche erfüllt.
Die Paartherapie, um die er sich kümmern wollte, da passierte auch nichts.
So passierte es dann, dass ich erneut im Internet jemanden fand, dem ich mich anvertrauen konnte und der mir den Himmel auf Erden versprach. Ich erlag seinem werben, auch wenn er nicht bei mir sein könnte, weil er 400 km weit weg wohnte und sich erstmal um einen sanften Abgang aus seiner Familie kümmern wollte. Er sagte mir, er würde in 2 Jahren kommen. Ich war blind vor Liebe, glaubte ihn und ließ es zu, dass er mich hinhielt. Denn ich wusste und wollte wenn er dann da ist mit ihm zusammen sein. Für mich gab es damals keine Bedenken, nur der Wunsch nach ihm. Meine Freundinnen warnten mich, doch ich wollte nicht hören.
Gleichzeitig machte sich in mir das Gefühl des Verlustes breit und ich vermisste meine erste Internetbekanntschaft. Ich schrieb ihn wieder an und es war ein schönes Gefühl. Aber ich hatte Angst ihn wieder zu verlieren, wenn ich ihm von dem anderen erzählte. Also schwieg ich. (zur Einfachheit...erste Internetbekanntschaft A, zweite B)
Aber ich unterschätzte A. Allein durch das Schreiben mit mir merkte er, dass etwas mit mir nicht stimmte. Und da er immer weiter drängte, ehrlich zu ihm zu sein, erzählte ich ihn von B.
Er war enttäuscht von mir und geigte mir die Meinung. Ich fand es damals verletzend, weinte viel. Aber im nachhinein stellte ich fest, er hatte recht. Und was noch viel bemerkenswerter war, er hielt mir die Treue. Mehr noch, er organisierte ein Treffen mit mir, weil er wusste, wie sehr ich unter B leide und ich es nicht schaffte, mich aus diesem Zustand der rosaroten Brille für B zu befreien.
Wir trafen und zu einem Kaffee und es war schön mit ihm.
Außerdem schickte er mir Blumen, kleine Aufmerksamkeiten die mich erfreuen sollten, die ich eigentlich in erster Linie von meinem Mann bekommen wollte oder von B.
Im Grunde aber war A zu diesem Zeitpunkt mehr mein Mann als es mein Mann oder B waren.
Nachdem ich merkte, dass B zwar große Sprüche klopfen kann, aber keinerlei Taten folgen ließ, gab ich ihm den Laufpass. Ich weinte viel, fiel in ein Loch und zweifelte an mir und meiner Menschenkenntnis. Das ich mich so habe verarschen lassen. Mein Mann war sauer, weil ich nur rumheulte und er nicht wusste warum. Einzig A hielt mir virtuell das Händchen und war einfach da.
So plätscherte das Leben so hin. A hatte sich mittlerweile von seiner Frau getrennt, weil selbst das Kind die Ehe nicht retten konnte. Sie hatten eine Paartherapie gemacht und festgestellt, dass wird nichts mehr. Und er nahm sein Leben in die Hand und da er sich finanziell verbessern musste um seinem Kind auch ein bisschen was bieten zu können, wechselt er seinen Job. Und er zieht in meine Stadt, weil diese die nächst größere ist, wo er seinen Beruf ausüben kann und auch besser bezahlt wird.
Nun weiß ich nicht, ob ich mich freuen oder Angst haben soll. Ich habe A, nachdem er wissen wollte, wo er bei mir steht, gesagt, dass ich ihn liebe. Aber ich kann meine Familie nicht verlassen. Ich kann das meinen Kindern nicht antun.
Ich liebe meinen Mann nicht mehr, ich weiß, dass er sich nicht mehr ändern wird. Es wird weiter so sein, dass alles an mir hängen bleibt und er nur die Annehmlichkeiten nutzen wird. Organisiere ich ein Essen gehen, kommt er gern mit.
Organisiere ich eine Städtefahrt kommt er gern mit. Aber von ihm aus wird nichts passieren. Valentinstag gibt es nicht bei ihm und bis vor 2 Jahren haben wir uns gegenseitig zu Weihnachten oder Ostern nichts geschenkt. Blumen, Kleinigkeiten bekomme ich nicht. Wie leben neben einander her. Ich bin zufrieden, weil es zur Zeit recht gut läuft. Man kann mir ihm reden und das es uns finanziell recht gut geht, macht es durchaus angenehm. Aber ich fühle mich einsam.
An Intimität hat mein Mann kein Interesse mehr, er redet zwar, was er mal machen würde, es passiert aber nichts. Und mal in den Arm nehmen oder kuscheln oder küssen, Fehlanzeige.
Ich kann außerdem keine meiner Freundinnen zu mir einladen, weil er sie nicht leiden kann und er keinen Bock hat, sie stundenlang in der Wohnung zu haben. Für ihn ist das Leben so schön, wie es ist. Er will nichts ändern. Aber er liebt mich noch. Sagte er zumindest.
Und A meinte, als ich ihm sagte, ich könne meine Familie nicht verlassen wegen der Kinder, dass diese unglücklich wären und ich mir im Moment keinen Alltag mit A vorstellen kann, dass er es sehr schade findet, dass ich die beste Zeit meines Lebens damit verschwende, dass ich unglücklich und einsam in einer Ehe lebe.
Und er sagt, Glück ist eine Entscheidung, und ich habe mich entschieden. Aber ich weiß auch, er wird nicht aufgeben, um mein Herz zu kämpfen. Und was ich von A gelernt habe, er hat seine Versprechen und seinen Worten immer Taten folgen lassen.
Das ich den einfachen und bequemen Weg gehe und das ich wohl auf einen gewissen Luxus nicht verzichten möchte, meinte er noch.

Ich weiß einfach nicht, was ich tun kann. Wenn ich nur daran denke, A hat eine andere, da zerbricht mir mein Herz. Wenn ich daran denke, ich kann ihm nun endlich nah sein, macht mein Herz einen Freudensprung. Ich kann es kaum erwarten. Zum neuen Jahr wird er da sein.
Aber ich weiß auch, es wird eine schlimme Zeit werden, weil ich, wie A sagt, 2 halbe Leben leben werde.
Aber meine Kinder, die brauchen mich doch, brauchen ihre Mutter und brauchen ihre Familie.

Ich könnte heulen.

24.10.2014 07:11 • #1


M
Hallo Asara- guten Morgen.

Ich muss gestehen, ich habe dann irgendwann den Überblick über deine Geschichte verloren.

Das was für mich ganz deutlich und klar rüber kommt ist: du willst raus aus deiner Ehe. Aber ich denke du machst immer den gleichen Fehler- du lässt dich finden.
Das bedeutet für mich: alleine, abgeklärt und für dich entscheidend würdest du nie aus der Ehe gehen- du suchst immer einen Grund (IHN) um aus diesem Käfig (?) auszubrechen.

Mit Verlaub- solange du dir selber nicht klar bist was DU willst- werden dir auch 10 oder 20 Bekanntschaften aus dem Internet nicht helfen können. Auch wenn sie dir noch so die große Liebe vorreden.

LG,
Mike

24.10.2014 09:59 • x 1 #2


A


Das Leben ist zu kompliziert

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N
Zitat von Asara:

Ich bin 44 Jahre alt, weiblich und bin seid 19 Jahren verheiratet. Ich habe 3 Kinder 18, 16, 11.


...Und A meinte, als ich ihm sagte, ich könne meine Familie nicht verlassen wegen der Kinder, dass diese unglücklich wären und ich mir im Moment keinen Alltag mit A vorstellen kann, dass er es sehr schade findet, dass ich die beste Zeit meines Lebens damit verschwende, dass ich unglücklich und einsam in einer Ehe lebe.
...Und er sagt, Glück ist eine Entscheidung, ...
Aber meine Kinder, die brauchen mich doch, brauchen ihre Mutter und brauchen ihre Familie.


Hallo Asara,

in diesem Gefühlswirrwarr wie du dich jetzt befindest, lebte ich auch einmal. Und ich war fast so alt wie du jetzt, als ich mich entscheiden musste.
Das Verkehrte an unserer Denkweise als Mütter ist, dass wir glauben, uns für oder gegen unsere Kinder entscheiden zu müssen. Von jeder Mutter kommt immer zuerst der Einwand: Aber das kann ich doch meinen Kindern nicht antun!
Ich sage falsche Denkweise, weil es hier um eine Entscheidung geht, die in erster Linie DICH und DEIN Leben betrifft und indirekt deine Kinder. Es geht um DEIN Glück, DEINE Zufriedenheit, DEINE Gefühle, DEINE Bedenken...
Wenn eine Mutter nicht glücklich ist, so merken das auch die Kinder, denn die haben dafür ganz sensible Antennen. Und wenn sie den Grund für deine Unzufriedenheit nicht kennen, glauben sie vllt auch noch, dass sie eine Schuld an deiner Unzufriedenheit tragen. Und werden dann genauso unglücklich wie du.
Die Kinder werden m.M.n. ganz oft vorgeschoben, weil deren Mütter zu viel Angst davor haben, Entscheidungen treffen zu müssen, die NUR mit sich selbst zu tun haben. Sie glauben dann, egoistisch zu handeln und eine schlechte Mutter zu sein. Aber dem ist nicht so! Du bist nicht in erster Linie Mutter, sondern ein Mensch, eine Frau mit Träumen, Hoffnungen, Gefühlen, Wünschen.... Und nur du kannst für die Erfüllung deiner Träume, Wünsche, Hoffnungen...etwas tun. Das wird kein anderer für dich erledigen.
Natürlich ist das eine schwere Entscheidung, denn sie birgt auch Konsequenzen, die nicht so angenehm sind. Du sagst ja selbst, es plätschert alles so dahin, ohne Sorgen und finanzielle Nöte. Mit einer Entscheidung ist die Ruhe erst einmal vorbei und auch die Finanzen müssen neu sortiert werden. Aber das ist nur die erste Zeit so. ...

Du hast nur dieses eine Leben! Willst du das wirklich in einer Ehe verbringen, in der du keinen Sinn mehr siehst, die nur noch Gewohnheit birgt und in der dein Partner dich nicht mehr wahrnimmt?
Was nützt den Kindern eine unglückliche, todtraurige Mutter?
Triff eine Entscheidung!
Aber FÜR DICH!
Ob sie die richtige sein wird, weißt du nicht, aber wenn du es nicht probierst, wirst du deinem Glück ewig hinterhertrauern.

Ich hatte auch Jahre mit mir gerungen, die Kinder immer vorgeschoben. Letztendlich waren es vergeudete Jahre. Als ich mich trennte, war ich mehr als 22 Jahre verheiratet. Es war keine leichte Entscheidung, auch weil ich verlernt hatte, auf MICH zu gucken, MICH in den Mittelpunkt (bei mir selbst) zu stellen, MICH wichtig zu nehmen...
Ich hatte auch einen Mann an meiner Seite, der mir die Hand reichte, um mich aus dem Ehesumpf herauszuziehen. Ohne ihn hätte ich sicher länger für diese Entscheidung gebraucht. Diese Beziehung ging zwar nicht lange und endete unschön, aber sie war mein Sprungbrett. Hinaus aus einer Ehe, die nur noch auf dem Papier bestand.
Mittlerweile bin ich geschieden (seit über einem Jahr) und lebe in einer neuen Partnerschaft.
Willst du dir dieses Glück wirklich missgönnen?

Wenn ihr eure Trennung nicht in eine Schlammschlacht ausarten lasst und den Kindern erklärt, dass sich in eurem Verhältnis zu ihnen ja nichts ändern wird, sondern nur in dem Verhältnis zwischen euch, dann werden sie es verstehen. Sie sind ja keine Babys mehr.

Zu einer Entscheidung gehört eine Portion Mut. Mut zur Durchsetzung, Mut zu einem Neubeginn, Mut zu Unbekanntem...
Den wünsche ich dir!

Schau auf dich!
Überlege, was DU willst!
Dann entscheide!

Alles Gute für dich und deine Kinder!

24.10.2014 10:40 • #3


A
Mir macht soviel Nähe auch einfach Angst, weil ich so etwas nicht gewohnt bin. Darüber zu reden und zu schreiben ist eines, aber es zu leben. Davor habe ich eine wahnsinnig Angst, Ich kann das glaube ich nie mehr.

Ich kann mich glaube ich nie mehr auf jemanden so intensiv einlassen, wir es gewünscht wird, weil ich im Grunde weis, man tut mir weh.

Das war auch mit B so gewesen. Obwohl ich immer wußte, es wird niemals was werden, was gut war. Denn ich wäre nicht gegangen, auch wenn wir uns das vorstellten.

Das wußten wir beide damals. Er wäre auch niemals gegangen. Es war ein wunschdenken und wir hatten uns in etwas reingesteigert, was uns beiden nicht mehr gut tat mir nicht und B. auch nicht, denn es tat uns beiden weh. Das ist vorbei und es ist gut so.

Mir macht eine Beziehung im Grunde nur noch Angst, weil ich wie gesagt die Erwartungen des anderen niemals erfüllen kann, ich würde ihn immer enttäuschen und das würde mir dann wieder sehr weh tun, und ich würde mir Vorwürfe machen.

Ich will A nicht weh tun.

Er ist mir sehr wichtig. Und er ist was ganz besonderes für mich. Meine Gefühle für ihn sind nach wie vor da, aber ich bin nicht in der Lage sie richtig zum Ausdruck zu bringen, wie er es verdient hätte.

Ich bin zu kaputt dafür...

Das muß irgendwann in den letzten Jahren passiert sein.
Früher war ich nicht so. Ich bin irgendwie so geworden oder das hat man aus mir gemacht... Die Männer und das Leben.

24.10.2014 15:24 • x 1 #4


B
Liebe Asara,

ich möchte Dir schreiben, welchen Eindruck ich beim Lesen Deiner Beiträge hatte.
Es entstand bei mir das Bild einer Frau, die hier und dort nach einem Halm, einem Traum, einer Versprechung oder nach Geborgenheit greift...die einen Hoffnungsstrang aufgreift und dann enttäuscht wird....um sich sodann den nächsten Hoffnungsschimmer zu schnappen und daran festzuhalten bis...
Es liest sich so, als würde das Leben als Chaos oder Komplexität an Dir vorbeisausen und Du greifst Dir immer einen Mann heraus um Frieden und Erfüllung zu finden...Wenn Dir das nicht gelingt, verkrümelst Du Dich wieder bei Deinem Mann und seiner beständigen Ignoranz...aber immerhin beständig...Mein Eindruck kann ganz falsch sein aber mir scheint, dass Du in gewisser Weise labil bist, Dich zu sehr von anderen abhängig machst...Dich vom Leben überfordert fühlst und dabei Hilfe und Unterstützung durch einen Mann suchst.
Du suchst eine erfüllte Beziehung UND absolute Sicherheit/Beständigkeit...und findest nie beides in Einem und so bleibst Du bei Deinem Mann. Vielleicht auch weil Du genau weißt, woran Du (nicht) bei ihm bist. Ein ignoranter Mann fordert einen emotional nicht, auch S.uell nicht. Alles ist gleichbleibend unbefriedigend. Du sehnst Dich offensichtlich nach mehr Lebendigkeit in einer Beziehung, scheinst aber eine ebenso große Angst davor zu haben...verletzt zu werden...
Ich glaube, Du solltest daran arbeiten, mehr Sicherheit, vielleicht auch mehr Erfüllung in Dir zu finden...weniger im Außen nach Halt suchen...Schon garnicht virtuell. Einfach mal den Computer aus lassen, lernen, Dich zu spüren, Dich zu genießen...Schauen, was für Gefühle auftauchen wenn Du nicht bei den Männern suchst...Wie sieht denn Dein Leben mal ganz unabhängig von den Männern aus? Bist Du zufrieden? Hast Du Interessen, in denen Du aufgehst?, Ziele? Wünsche? außer geliebt zu werden?

liebe Grüße

24.10.2014 17:11 • x 1 #5


A
Entschuldige, dass ich erst jetzt schreiben kann.
Wir waren verreist.

Mit Zielen, Wünschen, Interessen, meinst Du sowas wie meine Kosmetik, die mir gut tut oder das Essen gehen mit Freundinnen, weil ich das gern mache?
Ich habe nur das Ziel, dass meine Kinder eine schöne Kindheit hatten und haben und das sie eine Ausbildung bekommen.
Danach, da werden die Karten neu gemischt.
A meinte zwar, dass selbst wenn die Kinder aus dem Haus sind, ich meine Ehe nicht aufgeben werde, weil es dann nicht leichter wird zu gehen. Das ich dann mein Alter oder die Angst, keinen neuen Partner zu finden oder das aufgeben meiner finanziellen Situation vorschiebe.
Ich denke mal, ich bin für ein neues Leben nicht geschaffen.

Und ja, ich bin Mutter und meine Kinder sollen eine intakte Familie haben. Egal, was mit mir ist.
Und auch, wenn mir A so unendlich wichtig ist und ich ihn für mein seelisches Wohlbefinden brauche, ich habe nicht den Mut zu gehen. Ich könnte es nicht ertragen, wenn meine Kinder mich hassen und mein Mann mir auf Arbeit jeden Tag Stichelein, Beleidigungen und Vorwürfe entgegen wirft.
Dann bin ich lieber froh, dass ich meinem Mann schon dazu bitten kann, den Geschirrspüler auszuräumen. Und irgendwann wird es ja auch weniger.

05.11.2014 12:14 • #6


Traurige maus
liebe asara

ich steck im moment in fast der gleichen situation nur das mein mann keines wegs ignorant oder sonst gemein zu mir....ich komm aus meiner ehe auch nicht nicht raus aus den gleichen gründen wie du...ich schieb ständig und stetig meine kinder vor obwohl wenn ich ehrlich bin sie nicht der grund sind sondern die finazielle sicherheit die ich mit dem anderen nicht hätte....meine kinder sind 13,15 und 16 und bekommen sehr genau mit das es mir nicht gut geht ihnen kann man nichts vorspielen...ich bin genauso unglücklich wie du...ständig traurig aber was noch viel schlimmer ist ich kann meinem mann kaum in augen gucken...und das obwohl mit dem anderen noch nicht mal irgendwas gelaufen ist :/ und genau das ist bei mir auch einer der punkte das ich es nicht schaffe zu gehn...mir tut es einfach weh meinem mann weh tun müssen ihn dann leiden zusehn obwohl ich mir sicher bin das das vergehn würde und er vielleicht auch irgendwann erkennen würde das es so besser wäre..was dich bei deinem anscheind gefühllosen mann hält kann ich leider nicht wirklich verstehn...manchmal wünschte ich mir mein mann wäre so denn dann wäre ich schon lange weg

05.11.2014 12:35 • #7


N
Zitat von Traurige maus:
...manchmal wünschte ich mir mein mann wäre so denn dann wäre ich schon lange weg


Wirklich?

Versteh mich nicht falsch, Traurige maus, aber auch das ist m.M.n. nur vorgeschoben. Und ich weiß, in welchem Dilemma du steckst. Genau da steckte ich auch mal fest. Ich war unglücklich in meiner Ehe. Es gab keine gemeinsamen Interessen mehr, keine gemeinsamen Unternehmungen, keine Zärtlichkeiten, keinen S....und auch ich dachte, ich müsse es trotzdem aushalten, um meine Kinder nicht unglücklich zu machen und weil ich Angst hatte, mein Exmann könne sich etwas antun, denn er hat niemanden sonst auf der Welt außer unsere Familie und den Alk..
Aber habe ich nicht auch ein Recht darauf, glücklich zu sein? Ich bin doch nicht in erster Linie Frau und Mutter, sondern ein Mensch. Ein Mensch mit Gefühlen, Träumen, Zielen...Das alles soll ich ignorieren, damit ANDERE nicht unglücklich werden? Aber ICH MUSS?
Ich muss ständig Rücksicht auf die Gefühle anderer nehmen... Wer nimmt Rücksicht auf meine?
NIEMAND! Wenn ich es nicht tue.

Versteckt euch nicht hinter euren Kindern oder dem Mitleid eurem Mann gegenüber. Wenn der Zug wirklich abgefahren ist und sich auch nicht mehr bremsen lässt, dann muss man nicht seine Lebenskraft damit vergeuden, ihm hinterherzulaufen.
Natürlich kann dann passieren, dass das Umfeld euch als egoistisch abstempelt. Ist mir auch passiert. Aber ich habe mir nichts vorzuwerfen, außer dass ich nach mehr als zwei Jahrzehnten endlich wieder den Blick auf mich selbst gerichtet habe. Mein Mann wollte und konnte nichts verändern, also änderte ich etwas und ging.

Mittlerweile habe ich einen neuen Partner an meiner Seite und genieße mein Leben. Und pfeif drauf, wenn mich andere egoistisch nennen. Denn ein klein wenig gesunden Egoismus darf man sich erlauben.
Jeder ist selbst dafür verantwortlich, wie sein Leben verläuft. Darin nur zu verharren und sich hinter fadenscheinigen Argumenten zu verstecken, ändert nichts an eurer Lage.
Und ich hatte auch Angst. Wenn man den Schritt aus der Ehe heraus wagt, plagen einen viele Ängste, auch existenzielle. Aber es kommt immer anders als man denkt. Manche Probleme erledigen sich im Selbstlauf. Bei mir hat sich auch einiges von selbst geregelt und meine Ängste waren unbegründet.

Ihr müsst die Dinge selbst in die Hand nehmen. Das tut kein anderer für euch. So lange ihr euch nicht bewegt, nichts unternehmt und die Sache aussitzen wollt, habt ihr auch keinen Grund zum Jammern, denn ihr habt es selbst so gewollt.

Keine Angst vor Neuem, Unbekannten, denn das kann nur besser werden.

Euch alles Gute!

05.11.2014 13:26 • x 1 #8


A
Vieles klingt für mich sehr logisch und einsichtig.
Aber ich kann meinen Mann nicht verlassen. Ich bräuchte auch keine Angst zu haben, dass er sich was antut oder untergeht. Er ist eher so, dass er aus Trotz dann weiter macht und mir, wie er es sagte, dass Leben zur Hölle und mich nach Strich und Faden ausnehmen wird.
Aber am meisten habe ich Angst davor, was meine Kinder von mir denken, dass sie mich dann hassen, weil ich ihren Papa verlassen habe. Die beiden Großen werden sich auf seine Seite schlagen. Nur bei dem Jüngsten hatte ich noch eine Chance, dass er gewisse Verhaltensweisen des Vaters nicht annimmt. Aber im Grunde könnte ich das nicht ertragen. Der mittlere ist zudem sehr introvertiert, er würde es nicht verkraften.
Und auch wenn ich mir damit jetzt hier viel Kritik einhandle, ich glaube, mir fällt es leichter meinen Mann zu betrügen und zu belügen und eine Affäre zu haben, als ihn zu verlassen.
Da würde ich eingehen.

05.11.2014 14:00 • #9


Traurige maus
ich glaube ich kann schon verstehen was du meinst...das deine beiden großen nicht auf deiner seite stehen würden finde ich traurig aber ich denke sie sind im gewissenmaße alt genug das zu verkraften...das du ihren hass nicht auf dich ziehn möchtest versteh ich auch sehr gut...und ich werde mich hüten dich zu kritisieren bin ja selbst nicht wirklich besser :/ ich hoffe nur für dich das du durch das assitzen nicht zu viel schaden nimmst und wünsche dir auf jedenfall das du für dich die richtige entscheidung triffst Alles Gute

05.11.2014 14:12 • #10


N
Zitat von Asara:
und mir, wie er es sagte, dass Leben zur Hölle und mich nach Strich und Faden ausnehmen wird.

Wie könnte er dich denn ausnehmen?
Womit könnte er dir das Leben zur Hölle machen?

Meiner hatte mal gedroht, alles kaputt zu schlagen, wenn ich mich trenne, damit mir nichts bliebe.
Aber damit hätte er sich auch ins eigene Fleisch geschnitten, denn ihm wäre auch nichts geblieben.
Es blieb bei den Drohungen, wahr gemacht hat er keine. Und letzten Endes hatte ich davor auch keine Angst mehr. Das wirkt nur, wenn du dich einschüchtern lässt.

Zitat:
Aber am meisten habe ich Angst davor, was meine Kinder von mir denken, dass sie mich dann hassen, weil ich ihren Papa verlassen habe.


Hm... , ich kenne beide Seiten: ich bin Scheidungskind und habe später erlebt, wie meine Kinder auf die Trennung reagiert haben.
Als ich noch klein war und sich meine Eltern scheiden ließen, hielt ich meine Mutter auch für die Verantwortliche. Das liegt einfach daran, dass Kinder die Zusammenhänge noch nicht verstehen. Und außerdem haben meine Eltern nie nach außen durchblicken lassen, dass sie sich in der beziehung unwohl fühlen. Es gab keinen Streit, keine Auseinandersetzungen, nichts dgl.
Ich sah nur, dass meine Mutter einen neuen Partner hatte, von dem sie dann auch fix ein Kind bekam. Und damit war sie für mich diejenige, die unsere Familie zerstört hatte. So sah ich das als Kind. Die Zusammenhänge verstand ich erst als Erwachsene....

Als ich mich nun von meinem Mann trennte, meinten meine Kinder, dass diese Entscheidung längst überfällig war.
Es gab auch bei uns keine lauten Auseinandersetzungen, keine offensichtlichen Dispute oder Diskrepanzen. Und doch bekamen meine Kinder das eine oder andere mit. Kinder sind hochsensibilisiert für Feinheiten. Du kannst es noch so gut kaschieren, sie riechen den Braten.
Sie hielten nach der Trennung zu mir. Aber ich sagte ihnen auch, dass ihr Vater auch ein Recht auf sie hat und unsere Trennung ja nichts an der Beziehung zwischen ihnen und ihrem Vater ändert. ...

Mittlerweile habe ich keinen Kontakt mehr zu meinen Kindern (die aber auch schon längst erwachsen sind), weil ihnen nicht gefiel, dass ich mir einen neuen Partner wählte, ohne sie in die Entscheidung einzubinden. Da fielen viele unschöne Worte. Und mir blieb nichts anderes, als mich zu distanzieren.
Irgendwann werden sie es verstehen.
Ich lebe damit.
Sie haben aber ihren Vater wieder in ihr Leben aufgenommen. So ist er nicht allein.

Zitat:
Und auch wenn ich mir damit jetzt hier viel Kritik einhandle, ich glaube, mir fällt es leichter meinen Mann zu betrügen und zu belügen und eine Affäre zu haben, als ihn zu verlassen.
Da würde ich eingehen.


Aber ist DAS die Erfüllung? Deine Vorstellung von einem glücklichen, erfüllten Leben?

Waru glaubst du würdest du eingehen, wenn du deinen Mann verließest?

05.11.2014 14:37 • #11


A
Es wäre nicht DIE Erfüllung, aber es wäre etwas, was mir gut tun würde, besonders, wenn es mit A wäre. Er gibt mir all das, was von Seiten der Gefühle einhergeht, dass ist einfach schön.
A meinte mal, ich würde dann 2 Leben leben. Eines, dass funktionale daheim und das andere, dass, was ich im Grunde haben will, mit ihm. Und das ich daran kaputt gehen werde und eines, vielleicht auch beide Leben verlieren werde.

Auch schlug A mal vor, ich solle mal mit dem Großen unter 4 Augen mal reden und ihm nach seiner Sicht der Dinge befragen, wie er meine Beziehung zu Papa sieht. Aber ich traue mich nicht, weil ich Angst habe, er rennt dann zu meinem Mann und dann gibt es wieder Stress.

Zur Hölle kann mir mein Mann das Leben durch verbale Attacken machen. Ich bin sehr sensibel, kann schlechte Stimmung nicht ertragen oder mit ihr umgehen. Ich brauche Harmonie um mich wohlzufühlen. Und wenn ich dann Tag ein, Tag aus nur mit Beleidigen, Eiseskälte und Vorwürfen bombardiert werde, dass verkraften ich nicht.
Ausnehmen kann er mich, wie er sagte, dass er dann alle Register zieht und all mögliche Forderungen stellen wird und knallhart jeden Cent einklagen wird. Und dann kann ich mich gleich umbringen, weil ich damit nicht zurecht komme und das nicht schaffe, so ausgenommen ein neues Leben zu beginnen. Selbst, wenn ich einen Mann an meiner Seite dann hätte.
Ich brauche einfach gewisse Dinge.

05.11.2014 15:03 • #12


Morgaine
Zu deinem Titel Das Leben ist kompliziert fällt mir nur ein, dass du es dir selber ordentlich kompliziert machst.

Vllt. sollte ich zuerst mal klarstellen, dass ich nie verheiratet war und auch nie heiraten werde und keine Kinder habe. Somit also eigentlich völlig fehl hier im Thread. Was mich aber beim Lesen unheimlich gewurmt hat, ist, das du ja bei deiner Familie bleiben willst, aus welchen Gründen auch immer, aber dir immer wieder neue Männer im Internet suchst. Toll fand ich die Begründung beim 2. Mann, um dich gedanklich austauschen zu können. Nach deinen Erfahrungen mit dem 1. Mann, hätte ich mir zu Gedankenaustausch eher eine Frau gesucht und nicht einen Mann in den du dich auch prompt verliebt hast. Dein Verhalten kommt mir vor, wie das einer 20jährigen und nicht wie das einer Frau mittleren Alters.

Natürlich verstehe ich, dass du viele Baustellen in deinem Leben gerade hast. Aber ich stelle mir vor, wie deine Kinder reagieren, wenn sie mitbekommen, dass du anstatt deine Probleme zu lösen, im Internet neue Männerbekanntschaften suchst, mit deren Hilfe du versuchst aus deinem gewohnten Leben auszubrechen.

Eventuell sehe ich es aber auch völlig falsch, weil ich in meinem Leben gelernt habe, das ich für alles was ich mache oder gemacht habe, die Konsequenzen allein tragen muss. Irgendwann wird einem für alles eine Rechnung präsentiert.

Ich wünsche dir für deinen weiteren Weg alles erdenklich Gute.

05.11.2014 20:32 • #13


A
Ich werde bei meinem Mann bleiben.
Zur Zeit ist es recht gut. Recht harmonisch.
Und das ist gut so.

Auch, wenn ich ehrlich bin, nicht glücklich bin und in mir eine tiefe Traurigkeit herrscht. A meinte mal, ich höre mich an als ob ich in einem tiefen, dunklen Wald bin und nicht mehr heraus gefunden habe. Erst als A dann kam, sah ein wenig Licht und lief drauf zu. Doch nun habe ich mich abgewand um wieder tiefer in den Wald zu laufen.
Dazu kam noch, dass ich A nun gesagt habe, dass ich bei meinem Mann bleiben werde.
Er war enttäuscht und kann es kaum nachvollziehen, dass ich in einer unglücklichen Ehe bleibe, nur der Kinder wegen, die schon groß sind. Ich habe ihm gesagt, wir könnten ja doch auch Freunde bleiben, vielleicht sogar eine Freundschaft plus.
Aber es zerreißt mir mein Herz, wenn ich bei ihm bin und ich nicht bleiben kann. Wenn ich weiß, er wird weiter seinen Weg gehen und vielleicht irgendwann eine neue Frau kennen lernen. Ich weinte sehr viel, wenn ich daran denke.
Aber ich sage mir dann, es ist besser so. Ich wäre nicht die Richtige für ihn. Ich könnte seine Erwartungen nicht erfüllen, auch wenn er immer sagt, die einzigen Erwartungen, die er hat, sind Treue, Ehrlichkeit und Vertrauen.

Ich bin so traurig.

21.11.2014 16:46 • #14


A
Hi community!

Ich bin´s mal wieder.
Denn nun ist mein Leben noch komplizierter geworden.
Nach meinem letzten Post hat sich einiges verändert in meinem Leben, aber so wirklich wiederrum nicht.

Seid Januar diesen Jahres wohnt A nun in meiner Stadt. Er ist beruflich hier her gezogen.
Und sied diesem Janunar sehen wir uns 1x die Woche.
Und es sind nicht nur Treffen bei ihm, wo wir S. haben, wo er für mich kocht oder sein Zimmer für mich so schön herichtet, wie es davor noch kein Mann getan hat.
Wir treffen uns auch zum Essen oder gehen gemeinsam ins Kino oder wie letztes Wochenende, machen mal einen Tagesausflug.
Und ich bin nun an einem Punkt angekommen, wo ich merke, ich liebe diesen Menschen so unsagbar sehr. Ich vermisse ihn jedes Sekunde, wo ich nicht bei ihm sein kann und brauche ihn so sehr für mein inneres Glücks - und Balancegefühl.
Er ist so zärtlich, aufmerksam, sanft und liebevoll zu mir. Behandelt mich voller Respekt, Tolerenz und Zuneigung.
Sowas spürte ich nicht mal bei meinem Mann in früheren Jahren, wo wir uns kennen gelernt hatten.
Und auch wenn das nicht das ausschlaggebende Kriterium ist, letztens hatte ich mit A einen Orga., dass war so intensiv und der Oberhammer, ich kam von dieser Welle ewig nicht runter.
Ich weiß einfach, er würde mir niemals weh tun oder mich beleidigen oder mich missachten.

Aber ich knn meinen Mann nicht verlassen.
Ich kann das meinen Kindern nicht antun.
Sie würden mich hassen, wenn ich gehe.
Auch habe ich Angst davor mich dieser Entscheidung stellen. Selbst da ist A so lieb zu mir, dass er sagt, er würde 5 JAhre auf mich warten. Auch wenn ich das nicht will, er soll sein eignes Leben leben, würde er das tun.
Anderseits, er soll nur für mich da sein und keiner anderen Frau nachstellen oder kennen lernen.

Ich weiß nicht, was ich tun soll.
Mir zerreißt es das Herz, wenn A nicht bei mr ist.
Noch kann ich zu Hause alles überspielen, kann den Schalter umlegen und zu meinem Alltag zurück kehren.
Aber ich weiß nicht, wie lange ich das noch kann.
Jedes mal, wenn ich bei A bin, wird es schwerer zu gehen.

Manchmal vertsehe ich auch A nicht.
Er mag es nicht so gern, wenn ich ihn zum Essen einlade oder für ihn bezahle. Er muss auf sein geld gucken, während ich das nunmal nicht so muss. Warum lässt er es dann nicht zu?
Er sagte mal, er hat damit manchmal Probleme, dass wir schon meinen Mann und meine Kinder belügen und betrügen, da will er nicht auch noch unser Geld.

Ich bin so traurig.
A fehlt mir immer mehr.
Eine Stunde ohne Nachricht von ihm ist der Horror für mich.

Habt ihr einen Rat oder Ratschlag, bitte?

13.06.2015 18:47 • #15


A


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