74

Das Leben ist zu kompliziert

Blanca
Zitat von Asara:
Ich bin der Meinung, als seine Freundin hätte er mich anschreiben können oder mich fragen können,

Können ist nicht müssen. Eben das machst Du aber daraus und inszenierst auch gleich das zugehörige Drama.

Zitat:
Als ich damals mit meinem Jüngsten

Du bist aber nicht der Verhaltensmaßstab für andere. A. hat sich anders entschieden und das ist sein gutes Recht.

Zitat:
Ja, ich möchte darauf nicht verzichten. Im Grunde auf nichts, was mir A gibt. Denn das ist schön und tut mir gut.

Was es mit ihm macht, daß Du ihm dauerhaft nur einen Platz im Schatten zugestehst, interessiert Dich natürlich null.

Ich, ich, ich.... das ist Deine Prämisse. Sowohl bei A., als auch bei Deinem Mann, den Du seit Jahren nach Strich und Faden betrügst, statt Dich zu trennen, nur damit er Dich weiter aushält. Ich bin sicher, wenn A. reich wäre, hättest Du Dich längst für ihn scheiden lassen. Da wären dann auch die Kinder nicht mehr so wichtig.

Zitat:
Ich habe mich bei seinem Bruder verspekuliert. Es waren nur Spekulationen und ich habe mir dabei nichts gedacht.

Und was hast Du für Dich nun daraus gelernt?

Zitat:
Er könnte aber etwas mehr Sensibilität in seinen Antworten leben. Er weiß doch, dass ich sehr sensibel bin und mir immer gleich alles zu Herzen nehme.

A. soll also perfekt in Telepathie sein, während Du seine Familie beleidigst und Dir nicht mal was denkst dabei. Weia...

Zitat:
Ich glaube schon, dass das Liebe ist.

Nein, das ist reines Benutzen und sonst nichts.

27.03.2016 19:33 • #181


A
Puhhh.
Da bist Du aber auf dem Holzweg. Und da werde ich wieder auf jeden deiner Punkte eingehen.

Natürlich muss er nicht. Aber wir kennen uns nun schon seid 5 Jahren. Ist es da nicht auch, und wenn es nur ein bisschen ist, zu erwarten, dass er in meinen Augen, dass normalste von der Welt macht und sich seiner Freundin anvertraut?
Sei ehrlich.
Würdest Du das nicht auch von einem deiner Freunde begrüßen, vielleicht erwarten?

Und ja, ich bin nicht der Verhaltensmaßstab. Aber, wie eben geschrieben, ein bisschen könnte man das erwarten.

Seid dem letzten Jahr ist mir auch einiges bewusst geworden und ich frage ihn auch, wie es ihm geht. Aber manchmal ist es auch so, dass A nicht immer gleich redet, wie es ihm geht. So wie letztens. Erst im Streit erfahre ich, dass er sich manchmal schwer tut in der Öffentlichkeit sich normal zu verhalten. Für ihn ist das fast schon Schwerstarbeit, sich zu verstellenund so zu tun, als sind wir nur normale Freunde. Für ihn ist diese Heuchelei ungewohnt, denn er mag es lieber, wenn er das, was er fühlt auch ausleben kann. Beim Essen meine Hände halten, mein Gesicht streicheln oder durch mein Haar streichen. Mich einfach küssen oder Händchen halten. Klar, würde ich das auch gern wollen, aber es geht halt nicht. Und wir werden einen Weg finden, dass er sich in der Öffentlichkeit auch wohl fühlt.
Und nein, selbst wenn A reich wäre, könnte ich meine Familie nicht verlassen. Ich kann meine Kinder nicht im Stich lassen. Sie sollen eine behütete Kindheit haben und auf nichts verzichten müssen. Meine Kinder sind mir wichtig und ich hätte Angst, sie würden es nicht verstehen, vielleicht sogar hassen sie mich, wenn ich gehe.
Ich kenne Leute, die haben auch Jungs und in dem Alter 16-19 sind die ganz schwierig und wollen mit dem Vater nichts mehr zu tun haben, weil sich die Eltern getrennt haben. Das könnte ich nicht ertragen.
Außerdem, ich habe eine Freundin, die hat sich getrennt von ihrem Mann und die wurde auch nicht glücklich mit dem Neuen. Sie hat sich auch getrennt und lebt nun allein. Sie ist auch der Meinung, sie hätte sich nicht trennen sollen und sich lieber eine Affäre gesucht.
Keiner kann sagen, dass das mit A gut geht. Daher gehe ich auf Nummer sicher und bleibe.

Alles was bei A Familie ist, dass fasse ich mit Samthandschuhen an.
Ich wage mich da nur vorsichtig vor, stehe ihm aber dennoch bei.

Er weiß, dass ich sehr sensibel bin und mir alles zu Herzen nehme und mir dann wieder tagelang Gedanken dazu mache. Mein Mann hat gelernt, wie er mit mir umgehen kann, dass wünsche ich mir von A auch.

Ich weiß, was ich fühle und das ist Liebe. So, wie das weh tut, wenn er nicht da ist, wie sehr ich ihn vermisse und ihn niemals wieder hergeben würde und möchte.
Das kann nur Liebe sein.

28.03.2016 00:03 • #182


A


Das Leben ist zu kompliziert

x 3


Blanca
Zitat von Asara:
Natürlich muss er nicht.

Und natürlich machst Du trotzdem ein Drama daraus?

Zitat:
Und ja, ich bin nicht der Verhaltensmaßstab. Aber,

Nein, nix aber. Er muß nicht und er hat sich entschieden, es nicht zu tun. Dein Genöle deswegen ist einfach nur kindisch und nervt.

Zitat:
Aber manchmal ist es auch so, dass A nicht immer gleich redet, wie es ihm geht.

Kann ich gut verstehen. Man kann Beziehungen oder Affairen nämlich auch schlicht zerreden.

Zitat:
Für ihn ist das fast schon Schwerstarbeit, sich zu verstellenund so zu tun, als sind wir nur normale Freunde. Für ihn ist diese Heuchelei ungewohnt, denn er mag es lieber, wenn er das, was er fühlt auch ausleben kann.

Und da hättest Du auch von selbst drauf kommen können, ohne groß in ihn zu dringen. Denn das ist ein völlig normales Empfinden. Natürlich nicht für eine, die schon seit Jahren fremdgeht und das auch völlig normal findet.

Zitat:
Klar, würde ich das auch gern wollen, aber es geht halt nicht.

Aber natürlich geht das. Du willst es nur nicht und gibst Deiner Komfortzone Priorität.

Zitat:
Und nein, selbst wenn A reich wäre, könnte ich meine Familie nicht verlassen. Ich kann meine Kinder nicht im Stich lassen. Sie sollen eine behütete Kindheit haben und auf nichts verzichten müssen.

Wenn ich recht entsinne, sind Deine Kinder keine solchen mehr, sondern im Teeniealter. Insofern haben sie ihre behütete Kindheit bereits hinter sich. Dein Argument zielt insofern ins Leere.

Zudem hobst Du letztes Jahr hervor, daß auch Deine Kinder sehr komfortzonenorientiert sind. Nachdem sie Deinem Mann im Trennungsfall bevorzugen würden, weil er die größere Wohnung hat, würden sie Dich demnach bevorzugen, wenn Du - an der Seite eines reichen Mannes - ein ganzes Haus zu bieten hättest, oder ihnen ein Privatstudium finanzierst.

Ich bleibe dabei: Du instrumentalisierst Deine Kinder als Argument, keine Nägel mit Köpfen machen zu müssen.

Zitat:
Keiner kann sagen, dass das mit A gut geht. Daher gehe ich auf Nummer sicher und bleibe.

Das ist also das Ergebnis von 5 Jahren Liebe: Du bekennst Dich nicht zu A., suchst nach wie vor, ihn zu einem willenlosen Hündchen umzufunktionieren und Du hast auch kein Vertrauen darauf, daß eine Beziehung zu dieser Liebe überhaupt dauerhaft gutgehen könnte.

Und um das Maß voll zu machen, kannst Du natürlich überhaupt nicht nachvollziehen, warum hier im Forum die meisten Deiner Leser nur noch müde gähnend mit dem Kopf schüttelnl und sich wundern, warum A. eine so egoistische Person nicht längst aus seinem Leben entsorgt hat, um mit jemand glücklich zu werden, die ihn aufrichtig liebt - sofern sie überhaupt noch antworten.

Zitat:
Alles was bei A Familie ist, dass fasse ich mit Samthandschuhen an.

Alles, was bei A. Familie ist, geht Dich ebensowenig an wie A. umgekehrt Dein Mann oder Deine Kinder.

Zitat:
Mein Mann hat gelernt, wie er mit mir umgehen kann, dass wünsche ich mir von A auch.

Eben das ist Dein Denkfehler: Dein Mann führt eine Festbeziehung und lebt seit Jahren den Alltag mit Dir, A. hingegen ist nur Deine Affaire und das liegt ausschließlich an Dir, denn Du bist diejenige, die nicht bereit ist, Eurer Liebe wirklich eine Chance zu geben (dahe gehe ich auf Nummer sicher und bleibe), nicht er.

Einer Affaire gegenüber sind solche Ansprüche aber schlicht way out of line; Du bist gar nicht in der Position, ihm solche Forderungen zu stellen und er wäre ein willenloser Lustknabe, wenn er sich darauf einläßt.

Zitat:
Ich weiß, was ich fühle und das ist Liebe. So, wie das weh tut, wenn er nicht da ist, wie sehr ich ihn vermisse und ihn niemals wieder hergeben würde und möchte.
Das kann nur Liebe sein.

Nö, Millionen Narzissten fühlen genau dasselbe, wenn sie gerade niemand haben, der sie vergöttert.

Auch ich werde Dir jetzt meine Aufmerksamkeit entziehen, denn Du sitzt nun schon seit Monaten inmitten eines Kreises, der Deiner pathetischen Bauchnabelschau dient, während Du alle anderen dazu zu bringen suchst, ihn genau so um Dich herum zu drehen, wie es für Dich am komfortabelsten ist.

Auf soviel merkbefreites Ich-Gehabe ist mir die Lust gründlich vergangen, daher kann ich mich nur dem frommen Wunsch von @HoneySky anschließen und hoffen, daß A. möglichst bald einen Schlußstrich zieht, bevor Du ihm soviel Lebensjahre und Energie geklaut hast, daß es für eine echte Festbeziehung mit jemand, die es aufrichtig gut mit ihm meint, nicht mehr reicht.

28.03.2016 08:49 • #183


G
Holla die Waldfee, in was für einer Welt lebst du?

Du erwartest das Freunde sich dir offenbaren. Hm, ich überlasse meinen Freunden die Wahl was sie mir erzählen.

Kurierfahrer und Lidl-Angestellte verdienen nix.

Therapeuten sind alles Idioten.

Und du brauchst ein Leben, was dir andere finanzieren.

Ich wäre im normalen Leben nicht mit dir befreundet, so abwertend wie du bist.

Möge A. seinen Weg finden. Ohne dich.

28.03.2016 09:17 • #184


A
Ich versuche, dass Beste aus meiner Situation zu machen. Und dazu gehört es auch, dass ich mit A einen Menschen habe, der mir so unendlich gut tut.
Und ich bin nicht herzlos, wie es mir hier einige unterschreiben wollen. Geht es A schlecht, geht es mir auch schlecht und umgekehrt ist es ebenso. Oft mache ich mir Gedanken, wie es mit uns weiter gehen soll und ich sage mir immer, einen Schritt nach dem anderen. Und einen Satz sage ich mir immer wieder, auch wenn A ihn nicht mehr hören mag.
Man weiß doch nicht, was die Zukunft bringt.
2 meiner Söhne machen gerade oder beginnen gerade ihre Ausbildung. Die sind also versorgt.
Mein Jüngster ist 12. Der muss noch untergebracht werden. Das ist mir wichtig. Und ich glaube nicht, dass meine Kinder dann freudestrahlend begeistert sind, wenn sie plötzlich damit konfroniert werden, dass ich einen neuen Partner habe, von dem sie sich mal den Porsche ausleihen können. So habe ich meine Kinder nicht erzogen.

Und ja, es fällt mir schwer mich den Dingen zu stellen, die notwenig sind. Ich mag keine Veränderungen, ich bin da fest eingefahren und tue mich schwer, etwas zu ändern. Allein die Aussicht, dass das dann alles neu iist und ich mich neu einleben muss, dass macht mir auch Angst. Klar, ich hätte A an meiner Seite, aber dennoch beängstigt mich diese Aussicht. Und zur Zeit habe ich zu Hause eben ein sehr ruhiges und entspanntes Leben, was das Zusammen leben mit meinem Mann angeht. Da wecke ich doch keine schlafenden Hunde und bemängle etwas oder fordere eine Aussprache, was mir in der Beziehung nicht passt und was geändert ich ahben möchte. Außerdem hat mir die Vergangenheit gezeit, mein Mann hält gewisse Dinge 3-4 Monate durch, dann fällt er in alte Verhaltensmuster zurück. Daher, ja, ich habe wahrscheinlich auch resigniert und deshalb belasse ich es so, wie es ist.
Hinzu kommt noch, ich muss mich erst richtig wohlfühlen und mich selber wieder mögen um andere Dinge in Angriff zu nehmen. Und eines ist nunmal auch, ich möchte weiter an mir arbeiten, möchte noch ein paar Kilos verlieren.

28.03.2016 11:45 • #185




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag