Hallo und ich bins mal wieder.
Es ist ja nun einiges an Zeit vergangen.
Und ich bin nun mal wieder an einem Punkt, wo ich nicht so recht weiter weiß. Aber ich muss da erstmal zusammen fassen.
Mein letzter Beitrag war im Oktober. Da ging es mir schlecht, wegen dem, was A in mir angerichtet hat. Und so ging es noch Wochen weiter, bis mir A die Meinung gegeigt hat und mir einen symbolischen Ar. gegeben. Danach fing ich an nachzudenken, denn A konnte nicht verstehen, warum ich keine Hilfe annehmen will und warum es mir selbst nach 5 Monaten immer noch nicht besser ging.
Ich habe dann viel nachgedacht und mir A´s Worte zu Herzen genommen, dass, wenn ich immer nur zurück blicke das verpasse, was vor mir liegt.
So haben wir uns wieder angenähert und es war wunderschön, wieder so zu empfinden.
Wir haben dann wieder viel gemeinsam gemacht und es fühlte sich sehr schön an.
A hatte sich aber auch verändert. Er strahlt viel innere Ruhe aus und das gefällt mir.
Dann gab es aber wieder einen Vorfall oder besser 2, die mich wieder schwer getroffen haben.
Wir schreiben uns im Grunde jeden Tag. Und an einem Sonntag vor 2 Wochen schrieb es mir nicht zurück. Ich schrieb noch eine NAchricht er antwortete mir nicht. Erst am nächsten Tag hat er mir geschrieben. Ihm täte es leid, dass er mir nicht geschrieben hat, aber er war in Sorge um seine Tochter. Sie musste wegen eines schweren Magen-Darm- Infekts ins Krankenhaus. Er habe sich Sorgen gemacht, weil er ja 300 km von ihr entfernt ist und gemerkt hat, dass er da ziemlich hilflos ist, wenn mal was passiert. Und so war er an dem Sonntag mehr mit sich selbst beschäftigt und hat mit seiner Ex Frau regelmäßig telefoniert und mit seiner Tochter im Krankenhaus geskypt.
Dennoch finde ich, er hätte sich bei mir melden sollen. Ich fühlte mich ausgegrenzt. Ich bin doch seine beste Freundin und er hätte es mir doch sagen können. Ich habe mir Sorgen um ihn gemacht.
Das hat mich dann wieder traurig gemacht und die Woche startete weniger schön.
Dann, 2 Tage später wurde ich von ihm richtig enttäuscht. Wir haben uns geschrieben und dabei ging es dann um meinen Sport und ums Essen gehen oder kochen. Ich hatte ihm gesagt, dass am Donnerstag immer zu einem Weight-Watcher-Treffen gegangen. Ich möchte doch wieder schlank sein.
Ich sagte ihm, dass ich am vor dem Treffen ungern groß was essen gehen möchte oder bekocht werden möchte. Und ob wir das nicht auf den Donnerstag verschieben können. Da meinte er dann, er unterwirft sich nicht der Waage. Alles davon abhänig zu machen, was die Waage anzeigt, dass findet er affig.
Da miente ich, es ist mir aber wichtig und ich hätte mir da mehr Unterstützung gewünscht und Verständnis. Ich sagte ihm, ich muss mich wohlfühlen und selbst lieben können und das kann ich nur, wenn ich wieder meine 50 kg wiege. Da wurde er ja ganz komisch, denn, wie sagte er es doch, er findet das Konzept, schlank=Selbstliebe verwirrend und oberflächlich. Er meinte, er könne mir 1000x sagen, dass ich toll aussehe, einzig, was der Spiegel zeigt, sei für mich wichtig.
Aber er möchte sich mal darüber informieren, was diese Treffen und was dieses Weight Watcher ist und dann sehen, was ich da eigentlich mache.
Denn ich möchte auf das gemeinsame kochen oder bekocht werden nicht verziechten, auch wenn ich ihn letztens verärgert habe, weil ich erst gesagt habe, ich möchte das Essen und dann mir nur 2 Löffel genehmigte und er die nächsten 3 Tage davon essen konnte.
Nach diesem Streit um meine Ziele und dem Sonntag, wo er sich nicht gemeldet hatte, war die Woche im Grunde im Ar.. Ich war traurig.
Und so ging es dann weiter. Ich hatte das Gefühl, wenn einmal der Wurm drin ist, dann funktioniert gar nichts mehr.
So wie mit seinen Eltern. Da hat er gerade etwas Stress, weil die niocht mehr wollen, dass er alle 2 Wochen mit seiner Tochter zu ihnen kommt. Und sein Bruder macht da auch noch Stunk. Es war ein Akt, A davon zu überzeugen, sich mir anzuvertrauen und mit mir darüber zu reden. Er tat es dann auch und da gab es dann den nächsten Streit zwishcen uns. Ich hatte spekuliert, dass sein Brunder und dessen Freundin das Haus der Eltern vielleicht haben wollen und deshalb Stunk gegen A machen. Weil die beiden denken, A schleimt sich bei seinen Eltern ein. Dabei will er das Haus gar nicht, er will nichts von seinen Eltern. Er möchte im Grunde nur ein Dach über den Kopf und einen Platz zum schlafen für sich und seine Tochter.
Der Grund aber für den Streit zischen mir und A war eigentlich nur eine Bemerkung von mir. Ich sagte ihm, dass sein Bruder und dessen Freundin ja Assi-Jobs haben, weil er als Kurierfahrer und sie als eine, die an der Kasse bei Lidl sitzt, kaum was verdienen.
Da wurde A richtig sauer auf mich. Denn er hat kein Verständnis für Leute, die andere nach ihrer Arbeit beurteilen. Ich sei arrogant, halte mich für etwas besseres und sei respektlos. Das geht gar nicht.
Das zu hören, tat mir sehr weh.
Aber wir konnten das klären.
Aber dennoch ist irgendwie der Wurm wieder drin.
Und nun gestand mir A, dass er wahnsinnig Angst vor dem Mai hat, weil ich mit meinem Mann da einen Kurzurlaub machen werden und ich A sagte, als ich mich so verletzt fühlte, dass das wohl eine Gelegenheit sei, mit meinem Mann mal zu reden.
A liebt mich noch immer sehr und ich ihn so unglaublich sehr.
Dennoch kann ich nicht zu ihm. Mir ist es zur Zeit wichtiger, dass ich meine materiellen Vorteile, wie Kosmetik, Sport, Ferienhaus und Essen gehen habe, als ein glückliches Herz. dazu glaube ich nicht, dass ich wirklich glücklich werden könnte. Ich bin so ausgebrannt und ausgepowert, erschöpft. Ich habe seid der Geburt meines 3. Kindes kaum mehr durchgeschlafen, wache jede Nacht immer auf. Ich finde keine Ruhe, kann nicht abschalten. Ich habe fast täglich Kopfschmerzen. Und all das würde ich auch haben, wenn ich mit A zusammen wäre. Also, warum soll ich noch zusätzlich Kraft aufbringen, wenn sich das eh nicht ändert.
Dann bleibt alles wie es ist.