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Depressive Partnerin trennt sich kurz vor der Hochzeit

N
Hallo ihr Lieben,
hier der neuste Stand:
Sie Hasst sich dafür - wie sie grade ist und was sie tut. Sie weiss nicht ob es die richtige Entscheidung ist. Aber die muss gehen um das heraus zu finden. Im gleichen Moment kann sie nicht nachvollziehen warum ich sie nicht hasse. Wie sie mich die letzten Monate gegängelt hat, nicht beachtet hat etc.
Eine Therapie zieht sie jetzt in erwägung.

Für mich ist es sehr schwer damit umzugehen. Sie ermutigt mich nicht traurig zu sein sondern wirklich sie zu Hassen. Ich soll nicht um sie trauern sondern wütend sein- denn das ist sie auch. Auch sagt sie das der Beruf nunmal das wichtigste für sie ist. Auch das will sie so nicht. Aber auch hier schafft sie es nicht daran was zu ändern.
Wenn sie Sachen aus unserer Wohnung holt wirkt sie hyperaktive- sie ist infantil und schwer auszuhalten.
@Rubinrot
London habe ich für mich abgesagt.

Wie kann ich nur damit umgehen? Ist das im Rahmen einer Depression/Burnout im normal Bereich?

16.06.2017 20:12 • #16


FeeJC
Zitat von Nudeline:
Sie Hasst sich dafür - wie sie grade ist und was sie tut. Sie weiss nicht ob es die richtige Entscheidung ist. Aber die muss gehen um das heraus zu finden. Im gleichen Moment kann sie nicht nachvollziehen warum ich sie nicht hasse. Wie sie mich die letzten Monate gegängelt hat, nicht beachtet hat etc.
Eine Therapie zieht sie jetzt in erwägung.

Für mich ist es sehr schwer damit umzugehen. Sie ermutigt mich nicht traurig zu sein sondern wirklich sie zu Hassen. Ich soll nicht um sie trauern sondern wütend sein- denn das ist sie auch. Auch sagt sie das der Beruf nunmal das wichtigste für sie ist. Auch das will sie so nicht. Aber auch hier schafft sie es nicht daran was zu ändern.
Wenn sie Sachen aus unserer Wohnung holt wirkt sie hyperaktive- sie ist infantil und schwer auszuhalten.


@nudeln
Mein Ex hat auch gesagt, dass ich ihn hassen soll. Er konnte es 2 Wochen nach der Trennung nicht verstehen, dass ich es nicht mache und auch nicht wütend auf ihn bin, da die letzten Monate wirklich heftig mit seinem Verhaltem waren. Die Trennung ist jetzt fast 6 Wochen her, und ich kann es immer noch nicht. Er meinte, das befreit, und ich lasse schneller los. Haha. Ich frag mich nur, wie soll ich einen Menschen hassen, den ich liebe. Vielleicht kommt das noch (ich hoffe es jedenfalls). Er hat eine psychische Erkrankung und hat sich in der Phase der Depression befunden, als er sich von mir getrennt hat. Auch hat er den Kontakt seit 4 Wochen komplett abgebrochen und mich überall blockiert und will nichts mehr mit mir zu tun habem. Momentan bin ich nur schockiert über sein Verhalten, wie man Menschen so aus dem Leben verbannt. Aber vielleicht kommt so die Wut und der Hass .
Ich kann es nur akzeptieren uns muss mich damit abfinden.

16.06.2017 20:25 • x 2 #17


A


Depressive Partnerin trennt sich kurz vor der Hochzeit

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Urmel_
Zitat von Nudeline:
Wie kann ich nur damit umgehen? Ist das im Rahmen einer Depression/Burnout im normal Bereich?


Nein, das Verhalten ist für einen Patienten mit Depressionen nicht normal. Hast Du schon mal mit depressiven Menschen zu tun gehabt?

Ich glaube nicht, dass sie Depressionen hat, sondern dies als Erklärung für die Trennung hernimmt, damit sie die Verantwortung nicht im vollen Maße übernehmen muss.

Ich bleib dabei: die Ursache für die abnehmenden Anziehungskraft liegt ganz woanders.

(Ja, ich weiß, Menschen mit Depressionen haben keinen Zugriff auf Emotionen, bla, aber ich gehe einfach mal davon aus, dass sie keine hat.)

16.06.2017 23:18 • x 1 #18


Rubinrot
Zitat von FeeJC:

@nudeln
Mein Ex hat auch gesagt, dass ich ihn hassen soll. Er konnte es 2 Wochen nach der Trennung nicht verstehen, dass ich es nicht mache und auch nicht wütend auf ihn bin, da die letzten Monate wirklich heftig mit seinem Verhaltem waren. Die Trennung ist jetzt fast 6 Wochen her, und ich kann es immer noch nicht. Er meinte, das befreit, und ich lasse schneller los. Haha. Ich frag mich nur, wie soll ich einen Menschen hassen, den ich liebe. Vielleicht kommt das noch (ich hoffe es jedenfalls). Er hat eine psychische Erkrankung und hat sich in der Phase der Depression befunden, als er sich von mir getrennt hat. Auch hat er den Kontakt seit 4 Wochen komplett abgebrochen und mich überall blockiert und will nichts mehr mit mir zu tun habem. Momentan bin ich nur schockiert über sein Verhalten, wie man Menschen so aus dem Leben verbannt. Aber vielleicht kommt so die Wut und der Hass .
Ich kann es nur akzeptieren uns muss mich damit abfinden.




So ist es bei meinem auch. Er hat mich überall blockiert, antwortet auf nichts mehr. Folgt mir nur noch auf Instagram.
Er war auch gerade in einer Phase einer Depression und er meinte, dass es ihm zu dem Zeitpunkt echt schlecht ging.

16.06.2017 23:22 • #19


A
Zitat von Nudeline:
Ich soll nicht um sie trauern sondern wütend sein- denn das ist sie auch. Auch sagt sie das der Beruf nunmal das wichtigste für sie ist. Auch das will sie so nicht. Aber auch hier schafft sie es nicht daran was zu ändern.
Wenn sie Sachen aus unserer Wohnung holt wirkt sie hyperaktive- sie ist infantil und schwer auszuhalten.

Wie kann ich nur damit umgehen? Ist das im Rahmen einer Depression/Burnout im normal Bereich?

Meine Vermutung ist das sie sich selbst überfordert, dem inneren, infantilen Leistungsdruck ihrer inneren Eltern ausgeliefert richtet sie ihre angestauten Aggressionen nach innen und aussen.
Burnout, ein ausgebrannt sein, eine innere Leere macht Entscheidungen schwer.
Solange sie sich nicht helfen lassen will und keine Einsicht zeigt hast du keine Chance.

Schaue du jetzt auf dich, du hast getan was dir möglich ist, es bringt dir nichts gegen Windmühlen zu kämpfen.
Alles Gute !

16.06.2017 23:44 • x 1 #20


Urmel_
Zitat von Nudeline:
Einen großen Einbruch gab es vor 2,5 Jahren. Da ging dann erstmal fast ein Jahr nichts. Das es sich dabei um Burnout /Depression handeln könnte war uns komischerweise nicht bewusst. Für uns war es eher ihr Frust wegen der Situation.


Wie wäre es, wenn wir mal die Fakten aufrollen?

Was bedeutet ein Jahr nichts? Hat sie ein Jahr zu Hause gesessen, ohne Arbeit? War sie nicht in der Lage Wäsche zu waschen oder anderen Aufgaben zu erledigen? Oder wie darf man die Aussage verstehen?

Und mit nicht in der Lage Wäsche zu waschen meine ich jetzt nicht, dass sie keinen Bock drauf hatte und stattdessen lieber 24/7 Fakebook konsumierte. Alles schon erlebt...

16.06.2017 23:51 • #21


N
Sie ist noch auf die Arbeit gegangen. Es gab 2 Wochen Urlaub in denen nichts mehr ging. Haushalt geht schon lange nicht mehr. Einfachste Überweisungen- Briefe öffnen - Telefonate. Alles Private wurde aufgeschoben und hat sich gestapelt.
Unternehmungen wie Freund treffen, essen gehen etc nicht mehr möglich - wenn nur unter größten Überredungskünsten.

Was ging war Kino. Hingehen - hinsetzten und sich berieseln lassen.
Diskussion über den Film in Nachhinein auch nicht möglich.

16.06.2017 23:56 • #22


Urmel_
Ich kenne so ein Verhalten auch von Frauen, die keine Depressionen hatten. Die haben sowas selbst mit Kind durchgezogen und laden den ganzen Ärger auf den Eltern ab. Als Mutter, empfinde ich als völligen Offenbarungseid.

Aber Fakt ist, dass sie nix ändert und Du leidest. Und statt sich ihren Dämonen zu stellen, kneift sie lieber.

Da kann man durchaus Mitleid haben, falls sie wirklich krank sein sollte, aber für Dich heißt es eigentlich, dass Du ein Leben ohne sie aufbauen musst. Will sie ein Teil davon sein, steht es ihr frei, aber wenn Du da reinbutterst, dann funktioniert es nicht - egal wie groß Deine Selbstaufgabe ist.

17.06.2017 00:00 • x 1 #23


N
Ja, genau meine Selbstaufgabe macht grade alles schwerer. Diese Zeit zermürbt einen und diese Kraft hätte ich genau jetzt gebraucht.
Ich höre mich nicht gerne selbst jammern.

17.06.2017 00:03 • #24


Urmel_
Bei Frauen, wenn Du es vor die Wand gefahren hast oder wenn es einfach nicht gepasst hat oder wenn die Umstände einfach mies sind, bleibt uns Männern meist nur über, den Kopf oben zu halten. Da hat keiner Mitleid mit Dir, es gibt auch keinen Welpenschutz. Klar, Freunde bauen einen auf, aber im Sinne der Dynamik zwischen Mann und Frau bleibt es an Dir hängen.

Bedeutet mitunter auch, dass man trotz Gefühlen eine Entscheidung gegen die Gefühle treffen muss, aus Selbstschutz.

Kein Mann auf dieser Welt hat durch Selbstaufgabe eine coole Beziehung bekommen, in der er selber glücklich war. Eine Beziehung, die seine Ängste im Zaum gehalten haben? Vielleicht. Eine wirklich coole Beziehung? Nein.

Die Basis für eine coole Beziehung ist in Deinem Fall ein Mann, der das Leben bei den Hörnern nimmt und sein Wohlergehen an erster Stelle stellt. Machst Du dies nicht, haben die Frauen keinen Bock auf Dich.

Aber es ist doch total toll, dass ein Mann sich um seine kranke Freundin kümmert!. Jaja, schon klar. Aber Mädels wollen keinen Mann, der sich selber aufgibt, dies geht einfach nicht Hand in Hand mit echter Anziehungskraft.

Cooles Leben und positive Gleichgültigkeit, basierend auf einem gesunden Selbstwert, sind die Faktoren, die Frauen an euch binden.

17.06.2017 00:09 • x 2 #25


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