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Depressiver Ex

P
Ach naja, gibt Bindungs- und Beziehungsgestörte da reicht schon das Wort Beziehung/Liebe um emotionalen Brechdurchfall auszulösen.

Für die ist das Druck, Gefängnis oder anderer Unsinn.

Du willst dem Ding was ihr habt einem Namen geben, warum auch immer, er ist weg sobald das Ding nen Namen bekommt.

Die Frage, will man sich daran nun auspowern und diesen ganzen Müll ertragen oder glücklich werden ?

Mit Depressionen hat der Mist garnichts zu tun.

29.09.2019 20:03 • #16


Scheol
Zitat von Svetlana:

Danke! Genau das ist der Knackpunkt. Ich möchte es und das hab ich ihm auch genauso gesagt. Das klingt vielleicht blöd, aber kann man da nicht irgendetwas sagen oder tun, damit er wenigstens versucht sich darauf einzulassen? Ich mein was soll den Abstand halten in meinem Fall bringen, ich will ja um diese ganze Sache 'kämpfen'.


Nochmals

Abstand halten ! Die erKRANKUNG lässt er nicht zu !

Du kämpfst in dem du Abstand hälst.

29.09.2019 20:11 • #17


A


Depressiver Ex

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S
Zitat von Puffeltierchen:
Ach naja, gibt Bindungs- und Beziehungsgestörte da reicht schon das Wort Beziehung/Liebe um emotionalen Brechdurchfall auszulösen.

Für die ist das Druck, Gefängnis oder anderer Unsinn.

Du willst dem Ding was ihr habt einem Namen geben, warum auch immer, er ist weg sobald das Ding nen Namen bekommt.

Die Frage, will man sich daran nun auspowern und diesen ganzen Müll ertragen oder glücklich werden ?

Mit Depressionen hat der Mist garnichts zu tun.


Ich finde den Standpunkt interessant, weil ich ihn in etwa genauso vertrete. Ich will dem ganzen Ding nur einen Namen geben, weil ich nicht will, dass er beispielsweise was mit anderen Frauen hat, darüber haben wir auch oft gesprochen, weil ich ihm versucht habe klar zu machen, dass sich nichts ändern wird, wenn man wieder zusammen ist.
Nur er versteht das nicht und riskiert damit dass ich für immer weg bin
Auf die Frage hin: Mir persönlich ist er es Wert

29.09.2019 20:17 • #18


Scheol
Zitat von Svetlana:
Nur er versteht das nicht und riskiert damit dass ich für immer weg bin
Auf die Frage hin: Mir persönlich ist er es Wert


Dann möchte und will er mit der Konsequenz leben das du dann weg bist.


Vielleicht bist du auch ein wenig liebessüchtig.

29.09.2019 20:22 • #19


S
Zitat von Scheol:

Nochmals

Abstand halten ! Die erKRANKUNG lässt er nicht zu !

Du kämpfst in dem du Abstand hälst.


Nehmen wir mal an ich halte Abstand, er kommt aber trotzdem wieder zurück, wie beim ersten Mal auch, was soll man danach tun?
Anscheind will er mich ja trotz Erkrankung nicht verlieren. Es ist ein Kreislauf, der stattfinden wird. Eine Beziehung will er nicht eingehen, trotzalldem behagt er darauf dass ich bei ihm bleibe, stößt mich dann aber wieder von sich weg. Wie soll man denn bitte damit umgehen?

29.09.2019 20:31 • #20


Scheol
Zitat von Svetlana:

Nehmen wir mal an ich halte Abstand, er kommt aber trotzdem wieder zurück, wie beim ersten Mal auch, was soll man danach tun?
Anscheind will er mich ja trotz Erkrankung nicht verlieren. Es ist ein Kreislauf, der stattfinden wird. Eine Beziehung will er nicht eingehen, trotzalldem behagt er darauf dass ich bei ihm bleibe, stößt mich dann aber wieder von sich weg. Wie soll man denn bitte damit umgehen?



Möchtest und willst du so leben ?

Wenn nein zieh sie Konsequenz.

Der Partner eines depressiven Menschen muss sich nicht alles gefallen lassen. Er hat ein eigenes Leben. Ist das Handeln des erkrankten verletzend und nicht erträglich kann und sollte der gesunde die Konsequenz für sich ziehen um nicht selbst depressiv zu werden.

Es gibt sehr gute Bücher über Depression in der Partnerschaft . Welche Bücher hast du den schon gelesen ?

29.09.2019 20:40 • x 1 #21


S
Zitat von Scheol:


Möchtest und willst du so leben ?

Wenn nein zieh sie Konsequenz.

Der Partner eines depressiven Menschen muss sich nicht alles gefallen lassen. Er hat ein eigenes Leben. Ist das Handeln des erkrankten verletzend und nicht erträglich kann und sollte der gesunde die Konsequenz für sich ziehen um nicht selbst depressiv zu werden.

Es gibt sehr gute Bücher über Depression in der Partnerschaft . Welche Bücher hast du den schon gelesen ?


Können Sie mir eins empfehlen?
Ich habe Freunde mit Depressionen und wurde schon als junges Mädchen mit Themen wie Borderline bekannt gemacht. Durch mein Umfeld habe ich vieles mitbekommen. Ich habe mich auch viel im Netz darüber informiert, Erfahrungsberichte gelesen, Expertenmeinungen heran gezogen, ich wusste von Anfang an worauf ich mich einlasse. In vielen Dingen war er mir schlussendlich auch dankbar dass ich mich für ihn gehalten habe und ihn unter die Arme greifen konnte. Wir sind auch nach der Trennung weiter gekommen was manche Sachen angeht.
Deswegen ist es umso schwerer für mich alles so zu akzeptieren

29.09.2019 20:51 • #22


Scheol
Zitat von Svetlana:

Können Sie mir eins empfehlen?
Ich habe Freunde mit Depressionen und wurde schon als junges Mädchen mit Themen wie Borderline bekannt gemacht. Durch mein Umfeld habe ich vieles mitbekommen. Ich habe mich auch viel im Netz darüber informiert, Erfahrungsberichte gelesen, Expertenmeinungen heran gezogen, ich wusste von Anfang an worauf ich mich einlasse. In vielen Dingen war er mir schlussendlich auch dankbar dass ich mich für ihn gehalten habe und ihn unter die Arme greifen konnte. Wir sind auch nach der Trennung weiter gekommen was manche Sachen angeht.
Deswegen ist es umso schwerer für mich alles so zu akzeptieren


Eine BorderlinpersönlichkeitsSTÖRUNG, hat nicht viel mit einer DepressionsERKRANKUNG gemeinsam.

Damit ihr wisst , wie ich mich fühle.
Von Sandra Maxeiner ( ein Buch wo erkrankte aus ihrer Sicht etwas schreiben. Ich glaube das war das Buch wo depressive in einem Forum etwas geschrieben hatten , wie es ihnen geht. Und danach Mediziner es erklärt haben . Ich fand das Buch sehr gut gemacht. )

Warum geht er nur einmal im Monat zur Sitzung , und nimmt er Medikamente ?

29.09.2019 21:11 • #23


VictoriaSiempre
Du bist lt, Profil 20 - ist er ähnlich jung? Ich will mit meiner Frage Deinen Kummer und Deine Sorgen nicht herab mindern, aber Fakt ist, dass Ihr beide erst ins Beziehungsleben startet und irgendwie muss man das auch üben und lernen (leider gibt es keine Lehrbücher dafür ) Du schreibst ja selbst, er sei Deine erste große Liebe. Da ist es natürlich besonders bitter, wenn es nicht so funktioniert, wie man es sich erhofft.

Wenn Dein (Ex)Freund, wie Du schreibst, diagnostizierte Depressionen hat, dann gehört er in die Hände von Profis. Möglicherweise reicht die derzeitige Therapie nicht aus, aber das kann er nur selber ansprechen und entscheiden. Du als Partnerin kannst ihm Nullkommanull dabei helfen und ihm etwas davon abnehmen, sondern solltest aufpassen, dass Du nicht selber darüber kaputt gehst. Das ist ganz ähnlich wie Co-Abhängigkeit bei Suchterkrankungen.

An Deiner Stelle würde ich ihm deutlich kommunizieren, dass er sich gerne wieder bei Dir melden kann, wenn er weiß, was er will und seine Depris in den Griff bekommen hat; ohne Krankheitseinsicht seinerseits wird sich nämlich nichts ändern. Und ja - es kommt auch durchaus vor, dass sich jemand hinter seiner Krankheit versteckt, um nicht aktiv werden und Position beziehen zu müssen.

Guck noch vorne und genieße Dein Leben ohne ihn. Wenn es mit Euch sein soll, dann wird er sich schon rühren. Ohne Katz-und-Maus-Gespiele.

29.09.2019 21:24 • #24


Scheol
Zitat von Svetlana:

Können Sie mir eins empfehlen?
Ich habe Freunde mit Depressionen und wurde schon als junges Mädchen mit Themen wie Borderline bekannt gemacht. Durch mein Umfeld habe ich vieles mitbekommen. Ich habe mich auch viel im Netz darüber informiert, Erfahrungsberichte gelesen, Expertenmeinungen heran gezogen, ich wusste von Anfang an worauf ich mich einlasse. In vielen Dingen war er mir schlussendlich auch dankbar dass ich mich für ihn gehalten habe und ihn unter die Arme greifen konnte. Wir sind auch nach der Trennung weiter gekommen was manche Sachen angeht.
Deswegen ist es umso schwerer für mich alles so zu akzeptieren


Schau mal hier.....

ich-bin-depressiv-und-lasse-aggressionen-an-partner-aus-t55670.html

29.09.2019 22:58 • x 1 #25


S
Zitat von VictoriaSiempre:
Du bist lt, Profil 20 - ist er ähnlich jung? Ich will mit meiner Frage Deinen Kummer und Deine Sorgen nicht herab mindern, aber Fakt ist, dass Ihr beide erst ins Beziehungsleben startet und irgendwie muss man das auch üben und lernen (leider gibt es keine Lehrbücher dafür ) Du schreibst ja selbst, er sei Deine erste große Liebe. Da ist es natürlich besonders bitter, wenn es nicht so funktioniert, wie man es sich erhofft. Wenn Dein (Ex)Freund, wie Du schreibst, diagnostizierte Depressionen hat, dann gehört er in die Hände von Profis. ...


Er ist sechs Jahre älter als ich, das war auch einer der Gründe warum ich mich so sicher gefühlt habe. Ich bin seine längste Beziehung gewesen (alle anderen scheiterten bereits nach drei Monaten) und die erste die nicht von sich aus schluss gemacht hat.
Danke fürs Mut machen

30.09.2019 06:04 • #26


S
Zitat von Scheol:

Eine BorderlinpersönlichkeitsSTÖRUNG, hat nicht viel mit einer DepressionsERKRANKUNG gemeinsam.

Damit ihr wisst , wie ich mich fühle.
Von Sandra Maxeiner ( ein Buch wo erkrankte aus ihrer Sicht etwas schreiben. Ich glaube das war das Buch wo depressive in einem Forum etwas geschrieben hatten , wie es ihnen geht. Und danach Mediziner es erklärt haben . Ich fand das Buch sehr gut gemacht. )

Warum geht er nur einmal im Monat zur Sitzung , und nimmt er Medikamente ?


*einmal jede drei Monate
Er war bei vielen möglichen Therapeuten, aber keiner konnte ihm richtig helfen, er öffnet sich mir mehr an als seinen Therapeuten, wo er alles runter spielt, er nimmt Anti-depressiva und das macht ihn auch fertig, weil er weiß dass dadurch alles nur verdrängt wird. So wie ich ihn kenne ist es ihm auch einfach zu bequem dahin zu gehen und will einfach so klar kommen. Er hatte bereits mit 18 Jahren Depressionen und diese halten 8 Jahre bis dato an. Er sagte zu mir er hätte auch Angst sich vollkommen auf die Therapie einzulassen, weil es für ihn ja ein komplett neuer Lebensabschnitt bedeutet und er Angst vor seinem Neuen 'Ich' hat.

30.09.2019 06:13 • #27


Scheol
Zitat von Svetlana:

*einmal jede drei Monate
Er war bei vielen möglichen Therapeuten, aber keiner konnte ihm richtig helfen, er öffnet sich mir mehr an als seinen Therapeuten, wo er alles runter spielt, er nimmt Anti-depressiva und das macht ihn auch fertig, weil er weiß dass dadurch alles nur verdrängt wird. So wie ich ihn kenne ist es ihm auch einfach zu bequem dahin zu gehen und will einfach so klar kommen. Er hatte bereits mit 18 Jahren Depressionen und diese halten 8 Jahre bis dato an. Er sagte zu mir er hätte auch Angst sich vollkommen auf die Therapie einzulassen, weil es für ihn ja ein komplett neuer Lebensabschnitt bedeutet und er Angst vor seinem Neuen 'Ich' hat.


DU leidest hier mehr wie er. Er leidet nicht unter der Krankheit . Deshalb macht er nichts dagegen , sondern eher dafür.
Man kann nur Menschen helfen die krankheitseinsichtig sind.

Menschen die leiden , sind bereit vieles zu tun. Die trinken ein Liter Urin um gesund zu werden weil sie nicht weiter wissen.

Einer der zu bequem ist. Der hat nichts !

Möchtest du Therapeutin oder Partnerin sind ? BEIDES GEHT NICHT !

Alle drei Monate zum Therapeuten oder zum Psychologen?
Zum Therapeuten , wäre schon lächerlich es als Therapie zu bezeIchnen , denke ich.

Welches neue Leben nach der Therapie ? Das es ihm besser geht ?

Kann es sein das er die angebliche Erkrankung als Entschuldigung nimmt ?

30.09.2019 06:34 • #28


S
Zitat von Scheol:

DU leidest hier mehr wie er. Er leidet nicht unter der Krankheit . Deshalb macht er nichts dagegen , sondern eher dafür.
Man kann nur Menschen helfen die krankheitseinsichtig sind.

Menschen die leiden , sind bereit vieles zu tun. Die trinken ein Liter Urin um gesund zu werden weil sie nicht weiter wissen.

Einer der zu bequem ist. Der hat nichts !

Möchtest du Therapeutin oder Partnerin sind ? BEIDES GEHT NICHT !

Alle drei Monate zum Therapeuten oder zum Psychologen?
Zum Therapeuten , wäre schon lächerlich es als Therapie zu bezeIchnen , denke ich.

Welches neue Leben nach der Therapie ? Das es ihm besser geht ?

Kann es sein das er die angebliche Erkrankung als Entschuldigung nimmt ?


Ich kann leider nicht in seinen Kopf gucken. Was ich weiß ist, dass er zb Selbstbewusstseinsprobleme hat, das merk ich. Antriebslosigkeit, und einfach dieses abblocken von Menschen, Bindungprobleme. Er denkt er wird nie glücklich und hat nichts im Leben erreicht, obwohl er es hat. Er hört viel auf die Meinung anderer.
Ich möchte ihm einfach nur helfen, als Partnerin und ihn unterstützen.

Psychologe denke ich eher

Ja, das bessere Leben

Und ich hab eher das Gefühl, dass er sich zu sehr von der Krankheit beeinflussen bzw beherrschen lässt

30.09.2019 06:48 • #29


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