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Der Club der Heulsusen

M
Hm Lonely darf ich fragen weswegen Du Therapie gemacht hast?
Hast du schon mal was von Emotionaler Erpressung gehörtas ? Hört sich so an als wenn er das bei dir macht..und du in der Rolle der abhänggigen bist

29.09.2013 22:31 • #7066


M
Lonely Dir ist aber auch klar das dass Kind das trotzdem mitbekommt

29.09.2013 22:33 • #7067


A


Der Club der Heulsusen

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L
Ich hoffe, ich werd jetzt nicht rausgeschmissen. Ich habe ein Suchtproblem. Tabletten. Lange Zeit war ich abhänig und habe jetzt eine 6 monatige Langzeittherapie hinte rmir.
Ich versuch mich grad etwas zu sammeln, damit ich nicht total unzusammenhängend schreibe... aalsooo...
ich denke schon, das ich emotional abhängig von ihm bin. Er weiß das auch und macht mit mir was er will. Mal will er mich sehen, mal nicht. Ob ich unseren Sohn vermisse und sehen möchte, das ist ihm ziemlich egal. Er wirft mir auch meine Abhängigkeit vor, zwar nicht mit Worten.. aber man braucht keine Worte um einen etwas fühlen zu lassen. Dadurch bekomme ich immer wieder ein schlechtes Gewissen, denke das ja alles meine Schuld sei und lande so immer wieder in totalen Selbstvorwürfen. Dann meldet er sich Tage nicht und ich komme wieder angekrochen... So läuft das Spielchen immer wieder von vorne. So oft sage ich mir, das ich trotz Sucht ein liebevoller Mensch bin, kein schlechter Mensch bin. So oft sage ich mir, DAS war das letzte Mal, das er so mit mir umgeht... und dann..

29.09.2013 22:39 • #7068


Fussel_der_Punk
Ohje, Lonely, eine vertrackte Situation.
Ich denke, aber, dass Du Dir einen Plan machen musst, wie Du da raus kommst und nicht auf Deinen Sohn verzichten musst.

29.09.2013 22:39 • #7069


A
Warum soll Dich jemand rausschmeissen, das ist doch Quatsch Wie sind es jetzt aus mit dem Suchtproblem, bist Du da raus, welche Auswirkungen hat es denn auf Dich, wenn ich das fragen darf.....also ist der Kleine bei ihm wegen der Tabletten? Wenn man sowas vor sich hat oder das noch in der Mache ist, ist man natürlich auch total anfällig für vieles, tut mir leid für Dich, dass Du in so einer unschönen Situation bist....

29.09.2013 22:46 • #7070


M
lonely das war das emotionalen Erpressung von seiner Seite aus meinte..Und da Du durch deine Suchtproblematik eh labil bist .ist es für Ihn ein leichtes ..
Haben die Dir in der Therapie denn nich Wege aufgezeigt wie Du aus Dieser Beziehung loskommst?
Und wieso gehst Du davon aus das wenn Du Dich trennst Deinen Sohn nicht mehr siehst?

Hast Du Deine Sucht soweit im Griff ?

29.09.2013 22:47 • #7071


Fussel_der_Punk
Von uns wird erstmal niemand rausgeschmissen, lonely. Keine Sorge.
Da hast Du ja einige Baustellen am Start.

29.09.2013 22:48 • #7072


A
Lonely, wenn der Schuh drückt, kannst Du gerne immer hier schreiben, wenn ich kann, versuche ich für Dich da zu sein, mir tut Deine Situation total leid irgendwie - gibt es keine Freunde allgemein? Wie sieht aus mit der Familie, hast Du da Halt? Wissen die Bescheid?

Also ich bin überhaupt nicht der Mensch, der irgendjemanden verurteilt oder beurteilt, weil er ein Problem hat, ich denke, es ist einfach wichtig, dass man da irgendwie rauskommt....und da braucht man Menschen, die einen aufbauen und für einen da sind, das ist ganz wichtig, denke ich....

29.09.2013 22:52 • #7073


L
Also meine Sucht habe ich im Griff, vorher war es anders. Mein Therapeut hat schon viel auf mich eingeredet und mit mir geredet.. ich lande immer wieder bei ihm. Wir haben gemeinsam beschlossen, das unser Sohn im Moment bei ihm bleibt. Denn ich war ja die sechs Monate in der Klinik und bin erst 4 Wochen draußen. Hab jetzt seit 2 Wochen mein kleines, eigenes Reich, auf das ich eigentlich auch sehr stolz bin. Ich hab gemerkt, das ich mich, so schlimm es auch ist, im Moment nicht alleine um unseren Sohn kümmern kann. Alleine das ist schon ein Grund für mich, mich schlecht zu fühlen. Aber ich sage mir immer wieder, ich habe einen guten Weg gewählt. Ich weiß das er alles für unseren Kleinen tut.
Welche Auswirkungen hat die Sucht auf mich.. hmm... also seit insgesamt 7 Monaten bin ich nun abstinent. Aber die Zeiten, in der es mir so schlecht geht sind schon schlimm ehrlich gesagt. Da kommen schon die Gedanken: Würdest du jetzt eine Tablette nehmen, dann könntest du schlafen, dann gings dir besser...
Aber in der Sache bin ich stark. Ich weiß, das es die ganzen 6 Monate Therapie zerstören würde. Da bin ich sehr hart zu mir. Aber ich finde es auch so furchtbar, das er ja weiß wie es mir in solchen Situationen geht und er dennoch so gefühlskalt, abweisend zu mir ist.
Heute abend war dann ein Punkt.. an dem hab ich einfach hier im Internet nach einer Seite gesucht, in dem man sich austauschen kann. Alles was das Thema Herzschmerz, Beziehungsprobleme und so an geht.

29.09.2013 22:58 • #7074


L
Ich habe nur noch meine Eltern. Und die stehen dem ganzen was Sucht angeht ziemlich.. altmodisch gegenüber. Für die habe ich in meinem Leben versagt. Sie sind zwar auch nicht über die Beziehung mit ihm glücklich. Aber haben auch kein Verständnis dafür, das ich mich nicht von heut auf morgen trennen kann. Ich hab nach der Therapie für 2 Wochen bei ihnen gewohnt, bis ich meine eigene Wohnung hatte. Und die 2 Wochen waren die Hölle. Ich durfte nicht mal weinen, weil dann gleich gesagt wurde, das ich ja selbst Schuld an der Situation wäre...

29.09.2013 23:01 • #7075


A
Lonely, ich denke, es ist wichtig, dass Du erstmal versuchst für Dich wieder voll auf die Füsse zu kommen - wenn er Dir nicht gut tut, musst Du das mit ihm lassen und mit ihm eben vereinbaren, wann Du euren Sohn siehst - er belastet Dich doch nur zusätzlich und das kannst Du in Deiner Situation gar nicht gebrauchen, weil das alles eben ja noch nicht ganz einfach ist für Dich und Du da noch in der Aufbauphase bist - ich finde es ganz klasse, dass Du das schaffst mit der dauerhaften Abstinenz....

Ich würde mit ihm reden und ihm sagen, dass Du seinen zusätzlichen schei. nicht auch noch gebrauchen kannst.....

29.09.2013 23:03 • #7076


A
Ohje, das ist natürlich doof mit Deinen Eltern, dass die zu wenig Verständnis haben für Dich - aber die Therapie läuft weiter oder?
Was Dein Freund macht, finde ich echt übel, man sollte jemanden immer eher bestärken in so einer Situation und nicht noch zusätzlich belasten

29.09.2013 23:06 • #7077


M
Lonely ...ich kann nur sagen du stolz auf Dich sein kannst..Du erkannt das es Du was gegen Deine Sucht machen must und hast es in Angriff genommen.
Und das Du für Dich weisst das Du mom .alleine nicht für Deinen Sohn sorgen kannst zeigt Stärke und keine Schwäche ,auch wenn es für Dich schlimm ist

29.09.2013 23:06 • #7078


M
Lonely da kann ich mich was Deinen Partner angeht nur Amy anschliessen ..das geht nicht was Er da macht

29.09.2013 23:08 • #7079


L
Da er vollzeit Arbeitet, sagt er, er habe keine Zeit mir großartig Beizustehen. Ich bekomme sowieso immer dieses Gefühl vermittelt, da ich zur Zeit ja nicht arbeite und nur die Therapie mache, habe ich keinen Stress und darf mich auch nie beschi.. bescheiden fühlen. Schließlich habe ich ihm ja diesen Stress aufgebrummt. Meine Therapie läuft noch über ein Jahr jetzt ambulant weiter. Das Schlimme ist, ich weiß das er mir nicht gut tut.. aber warum komme ich nicht los von ihm? Wenn mich zum Beispiel mein Therapeut fragt, ich solle ihm aufzählen, was er mir gutes tut... dann sitze ich, die Hände im Schoß gefalltet und warte.. auf eine Eingebung... und dann muss ich selbst über mich lachen. Das wir uns, wenn der Herr möchte, am Wochenende sehen? Das wir dann, was ja jetzt schon mitlerweile auch nicht mehr ist, guten S. haben? Das er auch mal ganz verständnisvoll und lieb sein kann? Und dann fühle ich diesen tiefen Stich in mir.. ein Gefühl das sich nicht beschreiben lässt... er kann.. ja, dann wenn er will und es für richtig hält. Aber das ist selten. Ich vermisse meinen Kleinen jeden Tag. Aber ich weiß auch, das ich es momentan nicht alleine schaffe. Jedesmal wenn ich aus meiner Therapie komme, bin ich gestärkt und er schafft es, das so schnell wieder kaputt zu machen. Ich glaube, gegen meine Dummheit im Kopf ist kein Gras gewachsen

29.09.2013 23:14 • #7080


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