Probleme mit dem Schwiegervater / wie verhalten?

Zitat von Ronya:

ich habe schon zwei Sitzungen bei einer Psychotherapeutin hinter mir. Thema Schwiegervater.

Und was meint die Therapeutin dazu?

Fakt ist: Du (oder auch sein Sohn) wirst ihn nicht ändern. Dein Partner kann höchstens endlich mal Grenzen setzen. Hat er aber bisher nicht getan und von daher denke ich auch nicht, dann er das in Zukunft machen wird.

Für Dich bleibt also nur die Frage: kannst und willst Du so weiter leben?

Ich finde des Bauernhoftechnisch besonders schwierig. Erfahrungsgemäß ticken Bauern so dass man in den Betrieb eingebunden wird und wer damit nicht zurecht kommt muss gehen.

Das ist bei denen nicht nur ein Beruf sondern eine Lebenseinstellung.

@gabehcuod Die Rolle hat der Schwiegervater eingenommen. Keine Sorge

Zitat von CanisaWuff:

Mein Tipp..bleib autark...such Dir selber einen Job und hilf nur bei extremen Dingen wie die Ernte mit.

Wenn der Alte das gesamte Dorf hinter sich hat, kriegt sie damit kein Bein mehr auf den Boden.

@CanisaWuff
Ich weiß, das wäre das beste. Aber mein eigener Traum war schon immer einen Bauernhof zu bewirtschaften. Und der Traum meines Partners war derselbe. Der gedanke selbst einen Hof zu pachten, war stets sehr präsent.

Zitat von CanisaWuff:

So hintereäldlerisch sich sie ja auch nicht mehr

Ich wohne hier selber mitten auffem Dorf und krieg so einen Kram fast jeden Tag live, in Farbe und in Stereo mit.

Landwirtschaftliche ausbildung, mit Abi.

Zitat von Ronya:

@CanisaWuff Ich weiß, das wäre das beste. Aber mein eigener Traum war schon immer einen Bauernhof zu bewirtschaften. Und der Traum meines Partners ...

Ronja,dir ist aber klar,dass du dafür viel Geld in peto haben müsstest. Traum und Realität klaffen oft weit auseinander. Meine Freundin hatte einen Hof mit über 100 Kühen. Denen wuchs alles irgendwann über den Kopf obwohl beide aus Höfen rauskamen.

Zitat von Ronya:

Aber mein eigener Traum war schon immer einen Bauernhof zu bewirtschaften. Und der Traum meines Partners war derselbe. Der gedanke selbst einen Hof zu pachten, war stets sehr präsent.

Hmm. Träume sind was schönes und Ziele sollte man verfolgen. Da Du eine landwirtschaftliche Ausbildung hast, wirst Du hoffentlich nicht allzu romantische Vorstellungen vom Leben mit und auf einem Bauernhof haben?

Vermutlich wird es auf viel Arbeit und wenig Freizeit hinauslaufen; gerne - wenn man nicht grade einen Riesenhof hat oder ne Nische findet - auch verbunden mit einem nicht allzu hohem Einkommen.

Also ist im Grunde gar nicht die wenige freie Zeit von Deinem Freund das Problem, sondern das Verhalten seines Vaters?

@Ronya Witzig, in all deinen Beiträgen bisher finde ich kein Wort darüber, wie sich dein Freund positioniert. Nur die Aussage, dass der Papa um Himmels Willen nicht damit belästigt werden soll. Solange dein Freund nicht bereit ist, sich von seinem Vater zumindest im Privatleben abzugrenzen, hast du keine Chance. Dein Problem ist nicht der Schwiegerpapa in spe, sondern die Passivität deines Freundes.

Zitat von Ronya:

Ich traue mich nicht mehr dort hin. Und mein Partner und ich haben unsere Beziehung schon teils aufgegeben, auch wenn wir eigentlich noch weiterkämpfen wollten und wir ZWEI auch glücklich zusammen sein könnten.
Was sind Eure Gedanken dazu?

Lauf Forrest, lauf! Oder sei bereit, vollkommen in dieser Familie und in dem Betrieb aufzugehen. Ohne Anrecht auf Privatleben. Du wirst das nicht durchkämpfen können und dein Freund will es nicht, traut sich nicht. Dein Versuch hat etwas von Don Quichotes Kampf gegen die Windmühlen.

Zitat von Ronya:

Er war von Anfang an sehr involviert.

Klingt gruselig. Sei ehrlich zu dir selbst. Kannst du das? Willst du das? Egal ob der Papa Probleme hat oder einfach nur ein sturer Familienpatriarch im stark hierarchisch strukturierten, konservativen Familienbetrieb ist, wenn dein Freund nicht aktiv wird, love it or leave it. Eine andere Option wird nicht funktionieren.