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Dich vergesse ich nie

A
Hallo Du, Deine Texte berühren mich sehr.

Vielleicht, weil ich mich auch von einer ganz besonderen Liebe verabschieden muss, die für mich so tief und einzigartig war. Eine Liebe und Anziehung auf den ersten Blick, so schön, so bedingungslos, ausgelöst durch einen Abend an dem wir seit 20 Jahren ein Paar waren.
Dann über Monate die große Hoffnung, dass daraus Wirklichkeit wird, und jetzt die Erkenntnis, dass die Umstände kein happy end erlauben.

Deine Texte berühren mich auch deshalb besonders, weil Du jetzt voller Liebe und Freude über das Geschenkte denken kannst. Ich wünschte, ich könnte das auch schon. Jedoch überwiegen bislang bei mir die Trauer und der Schmerz des Verlusts.

Ich danke Dir jedoch sehr, dass Du diesen schönen Blick auf diese Liebe mit uns teilst. Denn Du zeigst uns darin die große Freiheit der Liebe. - Lieben Gruß, Angel_310

18.04.2015 23:45 • #31


D
Du, und dich vergesse ich auch nicht.

Alle die mein Herz tief berührt haben, bleiben immer bei mir.

20.04.2015 12:56 • #32


A


Dich vergesse ich nie

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D
....Und dich auch nicht....

Ja, mein Herz ist eine Cafeteria.

Aber es ist ganz schön da.

20.04.2015 16:08 • #33


D
Ja, ich würde viel geliebt. Ich habe auch geliebt.
Ich konnte nicht sein wie du wolltest. Und ich wollte es auch nicht. Du hast auf mich projiziert. Etwas was ich nicht war und nicht sein wollte.

So ist das mit er Liebe. Einer projiziert in den anderen. Oder beide ergänzen sich und stopfen ihre Defizite mit dem anderen. Bis man nicht mehr stopfen will und seine eigene Persönlichkeit stark zum Vorschein kommt. Dann ist man auf einmal so stark, dass man niemanden mehr braucht und vollkommen unabhängig wird.

So wie du es gerne hättest. Eine Frau die alles kann und wo du dich zurück lehnen kannst. Aber so eine Mama möchte ich gar nicht sein. Ich bin nicht deine Mama. Aber deine Tochter auch nicht.

Ich möchte mal stark und mal schwach sein. Warum begehrst du mich, wenn ich schwach bin? Wenn ich niedlich bin und süss? Warum soll ich süss sein? Und dann verachtest du mich dafür, weil es dann den Anschein macht, als wenn ich blöd wäre. Und dann, wenn ich stark bin und über mich hinaus wachst und das für dich unvorstellbare erreiche, dann willst du mich umarmen und abknutschen, weil ich etwas was geschafft habe, was dir unmöglich erschien. Dann willst du am Erfolg teilhaben, obwohl du mich vorher beschimpft hast.

Das finde ich ekelhaft. Dann fühle ich mich ausgenutzt und benutzt. Entweder nimmst und respektierst du mich in meiner ganzen Persönlichkeit als Frau, Mädchen, Geliebte in allen Facetten oder gar nicht.
Dir die Rosinen raus zu picken, das geht nicht. Das mache ich nicht mit.

Weisst du, wenn ich stark bin, dann wollen mich ganz viele. Ich will jemanden, der mich auch schwach nimmt und liebt. Und dann für mich gerade steht.

20.04.2015 19:59 • #34


D
Du, sag mal, warum tut Liebe weh?

Ich weiss, was du jetzt sagen würdest, dass Liebe nicht weh tut und dass das keine Liebe wäre, sondern ein haben wollen.

Ein Brauchen, eine Abhängigkeit. Ich kann dem aber nicht folgen.

Irgendwie glaube ich es auch nicht, denn wenn der Geliebte nicht da ist, dann tut die Sehnsucht eben weh.

Man darf sich nur nicht vergraben. Aber nutzt man dann nicht schon wieder Menschen aus, die einem den Kummer durch ihre Anwesenheit nehmen? Wir sind doch nicht zum Alleinsein geboren.

WO fängt Abhängigkeit an? Ist es da, wo die Einsamkeit anfängt weh zu tun? Ist es nicht normal, dass man mit Menschen zusammen sein möchte? Ist das dann schon Abhängigkeit?

Schon in der Bibel steht doch, der Mensch soll nicht allein sein. Er soll sich zusammen tun. Als Mann und Weib oder mit der Familie zusammen halten.

Dann steht da noch, - ein Guter Nachbar ist besser als ein Bruder in der Ferne - .

Ich finde, das hat was.

Du hast mir sehr viel Mut und Kraft gegeben. Sehr viel Freude und Trost.

Dafür liebe ich dich.

21.04.2015 21:05 • #35


D
Danke Angel_310, für deinen Beitrag.

Es freut mich, dass dich meine Beiträge ansprechen. Ich schreibe sie einfach so auf, wie ich es im Moment fühle.
Jeder Tag ist neu und somit sind auch meine Gedanken uns Gefühle immer wieder anders. Mal bin ich stark wie ein Löwe und dann wieder Schwach wie ein Lämmchen.

So versuche ich meine Tage zu gestallten. Ich versuche die Dinge positiv zu sehen. Und diese Kraft die daraus entsteht, die trägt mich. Den ganzen Tag.

Manchmal kommen mir diese einmaligen Momente in den Sinn. Sie sind unverwüstlich und nichts kann sie ausradieren. Manchmal bringen sie mich zum Lächeln und ich dann dankbar, dass ich so etwas schönes erleben durfte.

Ich mag die Anziehung ungeheuerlich. Und manchmal entsteht aus dem nichts so unglaubliche positive Spannung und Freude. Diesen Moment geniesse ich dann und die Erinnerung daran ist ein Quell der Glückseeligkeit und entlockt mir immer wieder ein Lächeln und Leuchten.

21.04.2015 21:38 • #36


D
Du warst mein bester Freund.

Schade, dass ich das nicht erkannt habe und dich letztendlich ausgelacht habe, als du mir sagtes, dass du mich heiraten möchtest und mich sehr magst. Ich dachte, dass kann doch gar nicht war sein. Ich habe nicht an uns geglaubt, weil ich mir zu wenig selbstsicher war und das nicht glauben wollte und konnte.

Ich habe an die anderen geglaubt, was sie gesagt haben.

Aber so einem lieben, schönen Menschen, bin ich dann nie wieder begegnet. Du hast alles für mich getan und mich wie eine Prinzessin behandelt. Du hast mich richtig verehrt. Ich habe alles als selbstverständlich angenommen. Als wenn es nichts Selbstverständlicheres auf dieser Welt gab. Du hast mir immer die Tasche getragen und mich immer abgeholt. Für mich gekocht, mich eingeladen, mir Komplimente gemacht. Mir deine Skripte gegeben, mich abschreiben lassen, mich Abends immer nach Hause gebracht.

Ich dachte, du bist mein Bruder. Du konntest viele Mädchen haben, aber du warst immer um mich herum. Und ich fand es schön und habe es genossen. Es war alles so einfach für mich.

Nur warst du nicht so dominant wie andere und hast mich nicht einfach genommen. Du warst zu schüchtern.

Heute weiss ich, dass diese Dominanz nicht gut für mich war. Ich würde einfach ausgesucht und habe nicht selber gewählt.
Ich hätte wählen sollen. Und mich nicht nehmen lassen sollen.

Ich habe nie nie wieder einen Mann getroffen, der so lieb zu mir war und alles für mich gemacht hat. Und als ich dir die Freundschaft angeboten habe, warst du sehr traurig. Ich konnte es nicht verstehen. Erst heute begreife ich es. Du hast mich geliebt. Ich war deine Traumfrau. Ich konnte es damals nur nicht begreifen und habe mich nur lustig darüber gemacht. Entschuldige bitte. Es tut mit leid.

Ich war einfach so blind und fremdbestimmt. Ich durfte dich nicht nehmen. Du warst so superintelligent. Das hat mich schwer beeindruckt. Und hast mich mit deiner sanften Art, so genommen wie ich war, mit meinen Unzulänglichkeiten. Oft hast du sogar für mich etwas geschrieben, wenn ich es mal wieder nicht auf die Reihe kriegte und ich etwas abgeben musste.

Wir hatten uns einfach super gut ergänzt. Deine Augen, Haut und Haare, waren wunderschön und deine Sanftheit war einfach süss.

Ich komme nur aus anderen Verhältnissen. Da war man nicht sanft. Da wurde geschrien, sich daneben benommen. Da wurde ich teilweise grob behandelt. Da wurde man herum geschubst. Das sollte nun männlich sein. Heute gefällt mir so etwas nicht mehr. Sollen sie sich alle die Köppe einschlagen und rumgeifern. Ich möchte meine Ruhe und meinen Frieden.

Und du hattest mich in dein Herz geschlossen. Ich hatte es nicht begriffen und hatte einfach Angst vor meiner Familie und dass ich dann auf Ablehnung stosse, wenn ich mit dir ankomme, als meinen Freund und Mann.

Ja, man isst das, was man kennt. Auch wenn's einem eigentlich nicht bekommt und einem etwas anderes viel besser schmecken würde.

Nun bin ich etwas schlauer und achte mehr auf mich. Wenn du mir noch mal begegnest, dann nehme ich dich. - Wirklich -

24.04.2015 13:25 • #37


I
Hallo Du, ja so jemanden kannte ich auch einmal. Doch war ich eine Ziege und habe ihn bis zum Rand der Verzweiflung getrieben. Nun hat er sich eine wirklich liebe Frau gesucht. Es ist nur so schwer zu vergessen.
Er hat mir nie weh getan und meine ganzen seltsamen Aktionen ertragen und mich trotzdem geliebt.
Heute will er mich nicht mehr kennen.
Ich liebe diesen Menschen immer noch und würde einiges darum geben, dass er mir verzeiht.
Doch er hat sich umgedreht

24.04.2015 14:01 • #38


D
@ I.kea

Ja, das ist manchmal so, wenn du zuviel Bockmist gebaut hast, dass sich Menschen abwenden. Da kannst du nur draus lernen und es nächstes mal besser machen.

Wenn du ihn vor den Kopf gestossen hast, ist es normal, dass er sich irgendwann abwendet und sein Leben in eine andere Bahn lenkt. Mit einer anderen Frau. Das ist ganz normal und gesund.

Niemand kann und sollte unendlich leiden und trauern. Auch du nicht.

Irgendwann will und sollte, Jeder wieder fröhlich leben und glücklich sein. Wäre doch auch schlimm, wenn nicht.

27.04.2015 20:34 • #39


T
Manchmal gibt es nichts, was hilft- Auch nicht Zeit!

27.04.2015 21:00 • #40


D
So verkehrt liegst du nicht, Tierra.

Was wir in uns tragen, begleitet uns sehr lange. Vielleicht ein ganzes Leben.
Wenn wir die von davor, immer idealisieren, dann haben die Neuen nur keine Chance.

Ein verschärfter Blick kann natürlich nicht schaden, er darf nur nicht das zukünftige Leben so sehr beeinflussen, dass wir meinen, da kann nichts besseres mehr kommen und stehen uns damit dann selbst im Wege.

Geniesse jeden Tag und freue dich über die Dinge und Menschen, die da und noch dazu kommen.

Gib ihnen eine Chance. Und dir damit auch.

29.04.2015 13:30 • #41


D
Heute vor drei Jahren hatte ich mich mächtig in dich verliebt. Und du faule Socke auch in mich. Dann hast du dich verkrümelt und wolltest von alledem nichts mehr wissen.

Das hat mich so viele Monate bis, Jahre sehr viel Schmerz gekostet.
Und ich habe mich arrangiert, um es zu überwinden. Was man nicht alles so macht, um seine Trauer los zu werden.

Aber ich habe es überlebt. Nicht vergessen und auch noch nicht ganz überstanden. Aber ich lebe und kann glücklich sein. Manchmal.

Wie geht es dir Socke eigentlich, so ganz ohne mich?
Hach, immer diese Neugierde.

30.04.2015 19:45 • #42


D
Warum sind wir Mädchen nur so erzogen worden, dass wir als Jungfrau in die Ehe gehen sollen?
Das macht und das Leben nur schwer und impft uns Schuldgefühle ein, wenn es mit dem ersten Mann in die Brüche geht.

1. tut man sich unendlich schwer, einen Partner zu wählen, weil man ja nur eine Chance hat.

2. Wenn man sich dann wider Erwarten doch nicht so gut versteht, wie erhofft, trennt man sich nicht oder nur sehr schwer, weil ja das erste mal schon vergeben ist undankbar keine zweite Chance auf das erste mal hat.

3. lässt man sich nicht auf den Nächsten ein, weil man den dann noch gründlicher abklopft.
Man will ja nicht als Dorfmatratze gelten.

4. Dadurch verpassten dann die guten Chancen, weil man immer meint, da gibt es noch etwas viel tolleres und dieser aktuelle Mann, möchte nur mit einem ins Bett.

5. Die schöne Zeit verstreicht und man erträumt sich seinen Prinzen, weil man nicht ins Gerede kommen möchte, wenn man die vorhandenen Angebote wahr nimmt.

6. Wenn man sich die Männer nimmt und sie frei nach Lust und Laune anmacht, dann gerät ganz schnell der gute Ruf ins Wanken.

7. im nächsten Leben möchte ich ein Mann werden und alle Angebote Wahr nehmen. Dann wäre ich zwar der Casanova, aber das mit Vergnügen.

01.05.2015 15:22 • #43


B
Zitat:
Warum sind wir Mädchen nur so erzogen worden, dass wir als Jungfrau in die Ehe gehen sollen?
Das macht und das Leben nur schwer und impft uns Schuldgefühle ein, wenn es mit dem ersten Mann in die Brüche geht.


Huch...

Wurden Mädchen in den letzten 2-3 Jahrzehnten noch so erzogen? Vielleicht in bestimmten Glaubensgemeinschaften oder von sehr sehr strengen, moralisch versteiften Eltern... anders kann ich mir das jetzt kaum vorstellen.

Ich bin Ü50 - und entweder bin ich außergewöhnlich frei aufgewachsen, oder ich habe so gelebt als junge Frau wie die meisten, die ich kannte...

Bin jedenfalls nicht als Jungfrau in die Ehe gegangen. Das wäre unvorstellbar für mich gewesen. Wäre es auch heute noch.

Das heißt aber nicht, dass ich mit jedem x-Beliebigen S. hatte.

Und ja: es ist immer noch ein Unterschied, ob eine Frau ständig wechselnde ero. hat (die Betitelungen sind uns ja bekannt), oder ob ein Mann ständig wechselt. Und doch finde ich einen Mann deswegen nicht toll. Der Titel Casanova hat sicher etwas Faszinierendes... vor allem in der Literatur. Man könnte aber im wirklichen Leben auch A....loch sagen. Ist dasselbe, meiner Meinung nach. Und wirkt auf mich eher abstoßend.

Beneidet habe ich so einen Mann wegen dieser Freiheit nie. Denn in ihm fehlt etwas, was aus meiner Sicht viel schöner ist als dieser ständige Drang nach etwas Neuem...

beste Grüße
überrascht

01.05.2015 16:15 • #44


D
Hi überrascht.

So sehr kannst du doch nicht überrascht sein, denn sonst hättest du nicht geschrieben, dass du nicht mit jedem X-Beliebigen S. hattest.

Dann wäre es dir auch egal und würdest es nicht noch mal erwähnen. Dann wäre es wirklich piepegal und nicht der Rede wert. Also nicht erwähnenswert.

Man braucht nur in einer katholischen Familie aufgewachsen sein, dann hat man gewisse Moralvorstellungen mit der Muttermilch eingesogen.
Das gleich gilt für moslemische oder andere Glaubensrichtungen. Wenn du hochrechnest, also mehr als die halbe Welt.

Wenn dann noch zusätzlich viele Märchen vorgelesen wurden, dann kommt selbstverständlich der Prinz vorbei und nimmt einen mit auf sein Schloß und man lebt glücklich miteinander bis ans Ende seiner Tag.

01.05.2015 17:13 • #45


A


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