Ehefrau hat Affäre mit Hausarzt

Zitat von rudi333:

Ich meine, mal irgendwo gelesen zu haben, das Verarbeiten einer Affäre dauert ebensolang wie die Affäre...........

Ja, habe ich auch mal gelesen. Was die Verarbeitung der Affäre angeht, verstehe ich das irgendwo. Aber die Erkenntnis dass es ein Fehler war und das man damit Menschen verletzt hat (oft Menschen die einem bis dahin die wichtigesten waren und man mit denen sein Leben verbrigen wollte), sollte jedem Menschen mit einem gesunden Menschenverstand relativ schnell klar werden.

Meine Vermutung, warum die Scholadenfrau sich um ein Eingeständnis windet: Der Arzt hat ihr seelisches Sichöffnen mißbraucht, um sich körperlich Zutritt zu verschaffen. Sie hätte dazu Nein sagen können, er hat keine Folter angewendet. Sie hat aber nicht nein gesagt, sondern Ja, Ja, Ja. In ihrem Inneren weiß sie , dass er sich nicht vor ihrer heiligen Seele und Körper verneigt hat, er hat persönliche Bedürfnisse gestillt. In dem Abschlussgespräch sollte er sie von dem Gegenteil überzeugen. War wohl eher halbherzig, er wollte sich schützen, aber ja nicht scheiden lassen.
Dieses Nichtwahrhaben wollen lässt auch keine anderen Eingeständnisse zu. Sie fühlt sich schlecht, und sucht Trost bei ihrem Mann, ohne sich öffnen zu können.

Zitat von Libellenfrau:

Sie hat aber nicht nein gesagt, sondern Ja, Ja, Ja.

Hm, so wieder TE das beschrieben hat, war sie die treibende Kraft. Nee, nee die wollte das und hat den Thera rumgekriegt. so lese ich das.

@Lumba Selbstverständlich ist es nur eine Vermutung meinerseits, ein psychologisch versierter Arzt kann hervorragend manipulieren. Das Sie sich jetzt vor ihn stellt, wäre die Opferverleugnung. Und ein psychologisch versierter Arzt weiß auch, wann er in Distanz gehen muss.

Zitat von Libellenfrau:

@Lumba Selbstverständlich ist es nur eine Vermutung meinerseits, ein psychologisch versierter Arzt kann hervorragend manipulieren. Das Sie sich ...

...meinst du damit, er ist mehr so ein PUA-Wichtel mit Approbation?
Nee, bei aller Liebe... Sie hat es forciert, er ist drauf eingegangen und hat mitgenommen was ihm willig angeboten wurde. Sicher hätte er aufgrund seiner Ausbildung zeitig die Reißleine ziehen müssen und konnte bestimmt auch schon früh erkennen wo die Reise hingeht. Aber trotzdem sehe ich eher die EF in der Verantwortung und nun auch im tiefsten Strudel da wieder raus zu kommen - hoffentlich schätzt @Rumtrauben die Lage richtig ein und verliert nicht sich selbst in der Liebe zu einer Frau, die eigentlich schon abgeschlossen hat mit ihm

Zitat von Andy6666:

Sie hat es forciert, er ist drauf eingegangen und hat mitgenommen was ihm willig angeboten wurde.

Entgegen den ethischen Grundsätzen seines Berufes

Zitat von Andy6666:

und verliert nicht sich selbst in der Liebe zu einer Frau, die eigentlich schon abgeschlossen hat mit ihm

Diese Gefahr scheint durchaus realistisch zu sein. Unter dem Schutz der Krankheit macht sie ihr eigenes Ding.

@ElGatoRojo

Wie.
Bloss weil die Frau was laufen hatte mit dem Arzt, hat sie ABGESCHLOSSEN mit dem TE?
Sie war weder heißverliebt in den Funktionsträger, noch wollte sie ihn von seiner Frau loseisen.

Sie sah das als therapeutische Massnahme mit Gefühl, würde ich sagen.
Ist ja auch nicht originell, uralte Nummer (wobei subjektiv sehr wichtig für die Klienten/ Patienten) ) -

Zitat von Susanna:

Bloss weil die Frau was laufen hatte mit dem Arzt, hat sie ABGESCHLOSSEN mit dem TE?

Bloss ist aber recht understated von dir.

Zitat von ElGatoRojo:

Bloss ist aber recht understated von dir.

Kann man cool und locker sehen - wenn man liebt, was er ja tut - aber dafür ist vermutlich es viel zu spät.

@Libellenfrau man muss die Hauptschuld bei der EF suchen. Sie hat die Affäre forciert. Ich glaube auch nicht dass die EF an irgendeinen therapeutischen Ansatz geglaubt hat. Ich denke, sie wollte an der verbotenen Frucht naschen. Das zeigt auch sie sich nur einmal ausserhalb der Praxis trafen und es gleich wieder gelassen haben da der Kick nicht da war. Ich glaube, sie kann sich nicht eingestehen dass es in erster Linie der gut, verbotene 6 war, was sie gereizt hat und versucht andere Erklärungen für ihr Verhalten zu finden. Geholfen hat ihr die Therapie auch nicht. Sie ist immer noch krank.

@Großmeister Der Arzt hat auch nicht an eine therapeutische Maßnahme gedacht, er war, zumindest als Arzt höchst unprofessionell. Er konnte/wollte mit der sich in der Therapie ergebende Nähe nicht umgehen. Allerdings, das schrieb ich auch, hätte sie Nein sagen müssen, wenn sie ihre Partnerschaft schützen möchte.

Zitat von Großmeister:

Ich glaube, sie kann sich nicht eingestehen dass es in erster Linie der gut, verbotene 6 war, was sie gereizt hat und versucht andere Erklärungen für ihr Verhalten zu finden.

Sie versucht, etwas Besonderes daraus zu machen, und das Abschlussgespräch war nicht ganz in ihrem Sinn, glaube ich. Und damit kommt sie nicht zurecht, bzw. kann es sich nicht eingestehen: War doch nicht die heilende Handlung, sondern nur Betrug an ihrem Mann.

Zitat von Libellenfrau:

Der Arzt hat auch nicht an eine therapeutische Maßnahme gedacht, er war, zumindest als Arzt höchst unprofessionell. Er konnte/wollte mit der sich in der Therapie ergebende Nähe nicht umgehen. Allerdings, das schrieb ich auch, hätte sie Nein sagen müssen, wenn sie ihre Partnerschaft schützen möchte.

Das der Arzt gegen ethische und moralische Grundsätze verstoßen hat ist klar und wurde auch schon zu genüge diskutiert. Laut derzeitigem Stand ging aber die Affäre von der EF aus. Das sagt sie auch selber und das glaube ich auch. Sie hat nicht nur nicht Nein gesagt sonder ihn selber verführt.

Zitat von Libellenfrau:

Sie versucht, etwas Besonderes daraus zu machen, und das Abschlussgespräch war nicht ganz in ihrem Sinn, glaube ich. Und damit kommt sie nicht zurecht, bzw. kann es sich nicht eingestehen: War doch nicht die heilende Handlung, sondern nur Betrug an ihrem Mann.

Der Arzt wollte nur heil aus der Sache rauskommen. Das hat er, wie es aussieht auch geschafft.
Ist bei den meisten Frauen so, die eine Affäre eingehen. Kaum eine will wahrhaben dass sie nur ein kleiner Zeitvertreib und ein bisschen Spaß war. Nur die EF weiss, was sie sich vom Abschlussgespräch erhofft hat. Das sie nicht genau das zu hören bekam, war zu erwarten. Jedem Mensche mit gesundem Menschenverstand ist klar dass der 6 nicht zur Behandlung gehört, der EF auch. Egal was sie sich einreden möchte, es wird keine logische Erklärung dafür geben.

@Großmeister
[url=/post3474075.html#p3474075]Zitat von Großmeister[/url]
Ich glaube auch nicht dass die EF an irgendeinen therapeutischen Ansatz geglaubt hat. Ich denke, sie wollte an der verbotenen Frucht naschen. Das zeigt auch sie sich nur einmal ausserhalb der Praxis trafen und es gleich wieder gelassen haben da der Kick nicht da war.
[url=/post3474075.html#p3474075]Zitat von Großmeister[/url]

Versteh nicht.
weil sie sich nur einmal außerhalb der Praxis trafen und dann der Kick ausblieb für sie, glaubte sie an keinen therapeutischen Ansatz?

Irgendwie ein kleines Logikknäuel, hm?

Zitat von Susanna:

weil sie sich nur einmal außerhalb der Praxis trafen und dann der Kick ausblieb für sie,

Der Kick in einem anonymen Hotelzimmer ist lahm gegenüber dem in der Arztpraxis, wo noch Betrieb ist jederzeit wer kommen könnte

Zitat von Susanna:

Versteh nicht.
weil sie sich nur einmal außerhalb der Praxis trafen und dann der Kick ausblieb für sie, glaubte sie an keinen therapeutischen Ansatz?

Irgendwie ein kleines Logikknäuel, hm?

Genauer lesen hilft. Es ging nicht mehr um den therapeutischen Ansatz sondern um das Naschen an der verbotenen Frucht (Arzt in der Praxis vernaschen). Als sie sich einmal ausserhalb der Praxis zum Schäferstündchen trafen, hat es nicht den gleichen Spaß bzw. Kick gebracht, wie in der Paxis während der Behandlung+.