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Ehefrau mit psychischen Problemen

B
Die Dame scheint sich ja maximal im sekundären Krankheitsgewinn eingerichtet zu haben.Schont ja auch vor Anforderungen.
Was hält dich da noch, ist doch kein Leben mit so jemand an der Seite.
Die Ex meines LG hat ähnliche Diagnosen,geht damit aber völlig anders um.So sehr ihr manchmal der Antrieb fehlt,wälzt sie ihre Probleme aber nicht so auf ihr Umfeld ab und kämpft für sich und ihr Kind ( zum Teil mit viel Unterstützung von uns , aber das ist ja egal, solange sie etwas tut)

31.12.2019 15:23 • x 2 #76


MissLilly
Zitat von InDerSackgasse:
Nein, ich fürchte das Theater / Drama, was dann folgt. Das werden dann tagelange Diskussionen / Vorwürfe, inkl. der Nächte.


Erstmal frohes neues Jahr an alle:-)

Das ist ja interessant, denn so ein Verhalten passt in der Regel mitnichten zu einem ängstlich - vermeidenden Typus von passiv aggressiven Menschen..In der Regel schalten die eher total ab und zeigen ihre Wut eher auf eine sehr stille und kalte Art, die aber leider nicht weniger unangenehm ist. Vor allem hattest du ja selbst geschrieben, das sie Gespräche bezüglich Arbeit oder Therapien grundsätzlich abblockt und das somit schon eher dem typischen Verhaltensmuster entspricht.
Wie kommst du also darauf, dass deine Frau bei einem Trennungsgespräch so reagieren würde, zumal du so ein Gespräch ja noch gar nicht geführt hast?!

01.01.2020 08:28 • x 1 #77


A


Ehefrau mit psychischen Problemen

x 3


Zauberhaft
Hallo TE,
ich wünsche dir ein Gutes neues Jahr 2020.

Ich finde, du hast -im Moment- genug für die EF getan.
Du hast auch ein Verantwortung für DICH.

Definiere DEINE Wünsche und Ziele.
Erkläre Ihr genau diese Ziele mit dem Hinweis;
was geht, und was nicht mehr geht.
Dann hat Sie die Möglichkeit mit DIR künftig glücklicher zu leben,
oder eben nicht.

Meine Erfahrung ist:
Ab einem bestimmten Zustand muss ICH MICH vor Unheil und dem Abgrund retten.
Und wenn ich NOCH die Kraft habe, den Anderen.

Denke jetzt mal entspannt an DICH,
ohne Hast und Eile ...

... Wünsche/Ziele/Reden/Handeln ... usw.
LG
Zauberhaft

01.01.2020 14:55 • x 2 #78


I
Zitat von MissLilly:
Wie kommst du also darauf, dass deine Frau bei einem Trennungsgespräch so reagieren würde, zumal du so ein Gespräch ja noch gar nicht geführt hast?!


Weil sie zum Drama neigt. Ängstlich-vermeidend ist sie nur nach außen.

01.01.2020 15:27 • #79


I
Zitat von Zauberhaft:
Denke jetzt mal entspannt an DICH,
ohne Hast und Eile ...


Danke!

01.01.2020 15:39 • #80


B
Zitat von InDerSackgasse:
Ich bin innerlich schon längst ausgezogen.

Sich selbst zu retten geht vor, wie im Flugzeug, da wird gezeigt wie die Sauerstoffmasken in einem Notfall angelegt werden müssen und zwar damit man sich zuerst selbst retten kann, erst dann haben wir auch genügend Luft um auch andere retten zu können.

Du weisst schon was du willst, musst nur den Mut aufbringen dich auf den Weg dahin zu machen.

01.01.2020 16:07 • x 2 #81


I
Da ich schon seit langem merke (eigentlich nicht verwunderlich wegen der Umstände), dass mir auch andere Frauen gefallen und umgekehrt:

Mal ganz allgemein in die Runde:

Angenommen ein Paar lebt seit Jahren zusammen. Man ist soweit zufrieden.

Nun trifft man auf jemanden, der/die viel besser passen würde und bei der/dem es auch viel mehr prickelt als am Anfang der bestehenden Beziehung. Und man verliebt sich. Was dann?

Natürlich kann man den Wechsel vom Willen her vermeiden, auch Küssen und 6.

Aber was folgt daraus?

Im Grunde wird man dann doch diesem Verliebtsein immer oder zumindest sehr lange nachtrauern. Und man selbst lebt nicht so glücklich, wie es sein könnte.

Verlässt man aber den/die Partner/in, so fügt das ihm/ihr erstmal sehr großen Schmerz zu und es ist nicht sicher, ob er/sie überhaupt noch eine/n neue/n gute/n Partner/in findet.

Also + und -. Was ist nun richtig? Und geht es im Leben nicht eigentlich darum, wirklich glücklich zu sein?

04.01.2020 15:24 • x 2 #82


unbel-Leberwurst
Zitat von InDerSackgasse:
Verlässt man aber den/die Partner/in, so fügt das ihm/ihr erstmal sehr großen Schmerz zu und es ist nicht sicher, ob er/sie überhaupt noch eine/n neue/n gute/n Partner/in findet.


Dein Verantwortungsgefühl in allen Ehren, aber es ist nicht dein Problem, ob sie dann noch mal einen guten Partner finden würde.

Ist sie denn jetzt glücklich?

04.01.2020 16:02 • x 2 #83


B
Welchen Schmerz fügt man denn einem Partner zu,wenn man sich jahrelang so verhält wie deine Frau?
Für deine Frau kann es eine Chance sein, wenn sie aus dem sie schonenden Konstrukt, welches sie mit deiner Unterstützung aufbauen konnte, herausgestupst wird.Ob sie die Chance dann nutzt oder nicht,ist ihre Entscheidung.
Meiner Meinung nach hat es niemand verdient, unter den Umständen am ausgestreckten Arm zu verhungern,so wie du.Du bist auch für dein Glück im Leben selbst verantwortlich und wenn deine Grenze erreicht ist, dann geh.

04.01.2020 16:07 • x 4 #84


S
Bevor man mit einem Menschen nicht schon Jahre zusammen ist und die rosarote Brille abgelegt hat, ist es doch eh Projektion.

Die Fehler (?) sieht man erst später und fangen dann an zu nerven. Und erst zu dem Zeitpunkt sehen viele, was sie auch Gutes hatten.

Ich glaube nicht, dass du an deiner jetzigen Beziehung arbeiten willst.
Dann verlasse sie doch.
Oder rede zumindest aus Fairness mit deiner Frau.
Wie soll sie mit dir glücklich werden?

Brauchst du wirklich die Legitimation aus dem Internet, von Menschen, die weder dich noch deine Frau oder eure Situation kennen?
Wir bringen doch bloß alle unsere eigenen spezifischen Wahrheiten mit ein.

04.01.2020 16:24 • x 2 #85


B
Jeder ist Meister seines Lebens und zunächst mal für sich selbst verantwortlich.
Wenn dauerhaft Unzufriedenheit vorherrscht haben wir die Möglichkeit etwas an der Situation zu verändern, zieht der Partner nicht mit, hast du die Wahl zu bleiben, oder zu gehen oder dir das ausserhalb zu suchen, was dir innerhalb der Partnerschaft fehlt, das setzt voraus, daß der Partner einverstanden ist wenn du Fairness statt Heimlichkeiten vorziehst.

Zitat von InDerSackgasse:
Also + und -. Was ist nun richtig?
Und geht es im Leben nicht eigentlich darum, wirklich glücklich zu sein?

Für mich zählt, daß ein glückliches Leben mein Geburtsrecht ist und ich selbst dafür verantwortlich bin das zu bekommen, was ich dazu brauche.
Es bedeutet für mich nicht, daß ich jetzt mit einem Dauergrinsen im Gesicht durchs Leben gehe, sondern das ich trotz einiger Widerwärtigkeiten in der Lage bin mein Leben so zu gestalten das ich froh und zufrieden damit sein kann, ohne anderen damit zu schaden.

Was richtig oder falsch ist, kannst du erst nach den Erfahrungen sagen, die du auf deinen Wegen machst.

04.01.2020 16:32 • x 2 #86


T
Gefühle sind für mich nicht ausschließlich Projektion. Wenn es soweit kommt, dass man sich massiv zu einer anderen Person hingezogen fühlt, ist der Punkt meiner Meinung nach längst überschritten.
Ich möchte nicht mit einem Menschen zusammen leben, nur weil er sich verantwortlich fühlt.
Meine Trennung kam für mich auch überraschend und war erst einmal nicht einfach. Heute weiß ich, dass sie hätte viel früher stattfinden sollen.

04.01.2020 16:38 • x 2 #87


K
Diese Frau ist nicht in einem schonenden Konstrukt, das Gegenteil ist der Fall.

Eingängigere, kritischere Kommentare überliest Du geflissentlich - genau so, wie Du das Innere Deiner Frau ignorierst.

Ich habe auch noch eine weitere Vermutung, warum ich mich nicht trenne: Meine Mutter versorgte mich mehr, als dass sie mich wirklich liebte, sprich wirkliche Nähe gab es nicht. Viell. habe ich Angst davor, beim alleine leben wieder in eine Situation der Nicht-Nähe zu kommen, weil das in meinem emotionalen Gedächtnis so verankert wurde?


gehst Du nicht genau so mit Deiner Frau um, wie Deine Mutter damals mit Dir?

Zitat:
Bitte nicht falsch verstehen, aber vielleicht geht es Deinem Ex nun besser. Und Dir wünsche ich weiterhin viel Erfolg!


nicht so schnell mit ihm identifizieren, bitte
Wir sind mittlerweile viele Jahre getrennt und führten nie so lange und eine so lieblose falsche (Pflichtsäggs) Beziehung, wie ihr beide (Du schreibst extrem wütend und lieblos über sie) und weder war ich so hilflos wie Deine Frau, noch war er so inkonsequent wie Du.
Zudem habe ich schon damals fleißig Therapie gemacht und war sehr engagiert um meine Heilung.
Neben meinem damaligem Thema- Depris und Labilität, waren wir trotzdem glücklich miteinander. Aber eben auch in bestimmten Bereichen unglücklich, auch ich übrigens. Von daher war die Trennung gut für uns beide.
Aber mein Ex klebte nie so fest wie Du seit langem und litt auch nicht so. Aber wir waren ja auch wesentlich jünger als ihr beide jetzt.

Aber was ich eigtl. sagen wollte ist, was Du offenbar nicht hören willst weil mir scheint, dass Du ein Schuldtehem in Dir trägst (das vermutlich auch viel älter ist, als die Beziehung zu Deiner Frau) und dass Du deswegen unbedingt willst, dass sie endlich stark und gesund wird, damit Du nicht für ihr Leiden verantwortlich bist.
Du wirkst auf mich echt Co-Abhängig. Sie soll eeendlich. . .Während Du selbst Dich seit langem kein Stück bewegst und ihr sogar noch Säggs vorspielst, statt Dich authentischer zu zeigen. Du selbst trittst doch nicht aus Deiner Rolle und ich kann beim Lesen Deine Festgefahrenheit richtiggehend wie starken Klebstoff fühlen.

Es ist doch sonnenklar, dass Deine Frau, so wie Du sie beschreibst- seit Ewigkeiten Depris, ängstlich-vermeidender Typ und so etwas:

Zitat:
Oder sie kam doch mit, irgendjemand sagt ein angeblich schiefes Wort zu ihr (real gar nicht passiert, aber halt so empfunden), und danach liegt sie 2 Tage im abgedunkelten Zimmer und heult.



niemals plötzlich eine ganz andere wird, nur weil sie Deine Stütze verliert. Krankheitsgewinn weg=Krankheit weg halte ich bei einem so langen und so ausgeprägten Leiden für eine Illusion.
Natürlich könnte Deine Frau mehr tun, z.B. in Therapie bleiben, aber wenn ich Dich so lese, habe ich den Eindruck, dass Du denkst, sie wäre gesund, wenn sie nur wiiiirklich wollte und sich bemühte. Und das denke ich bei so einem schweren Leiden eben nicht.

Und auch Du wirst, sofern Du Dich trennst, natürlich Deine Beziehungs- und Lebensthemen mitnehmen. So wie ich auch, was nicht heißen sollte, dass ich heute noch schwer leide, sondern dass natürlich meine grundlegenden Themen/Schwierigkeiten nicht mit einer Trennung aus der Welt sind. Und Deine eben auch nicht.
Du beißt Dich derartig an ihr fest und scheinst zu glauben, wenn siiieee nur endlich. . ., ja dann wäre alles gut.
Und das halte ich für Unsinn. So einfach ist es eben nicht. Du hast damit auch sehr viel zu tun und solltest Dich auf Deine Anteile konzentrieren.
Kein einziger Mensch lebt 20. Jahre in so einer Beziehung nur aus Altruismus oder Mitleid.
Vllt gab ihre Abhängigkeit Dir auch lange Zeit Sicherheit oder Du agierst stellvertretend an ihr irgend ein (Mutter-)Thema aus. Keine Ahnung. Jedenfalls sitzt Du selbst ebenfalls sowas von fest, nicht nur Deine Frau, hoffst aber noch immer, dass die anderen sich verändern müssten, nicht Du selbst.
Du musst ja nicht gleich schluss machen, wenn Du euch das nicht zutraust, aber Du könntest Dich mal mehr in der Beziehung zeigen, mit diesem Schauspiel und Pflichtsäggs aufhören.

Zitat:
Gern eine selbstbewusste Frau!

die hast Du doch schon nebenbei als Affaire, nicht wahr?
So jedenfalls Deine Geschichte unter einem anderen Nickname.

* Deshalb auch mal so GANZ ALLGEMEIN in Deinem Posting oben gefragt, nicht wahr?

Wie wäre es mal mit Ehrlichkeit?

04.01.2020 17:04 • x 3 #88


K
* Ich hatte @Ysa Toto zitiert.

04.01.2020 17:05 • #89


B
Zitat von Klinky:
Diese Frau ist nicht in einem schonenden Konstrukt, das Gegenteil ist der Fall.


Doch ist sie.Nennt sich auch sekundärer Krankheitsgewinn.Sie macht nichts,um ihren Zustand zu verbessern.Therapie bedeutet Arbeit und Eigenverantwortung,die wird vermieden.
Mit Vermeidung ist sie bis jetzt weitergekommen. Ist ihre Entscheidung und ihr gutes Recht.
Aber ihr Partner hat ja auch das Recht für sich Entscheidungen zu treffen,wenn sie nicht im Rahmen ihrer Möglichkeiten mitzieht und ihn somit im Stich lässt.

04.01.2020 17:18 • #90


A


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